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Ich hatte letzte Woche erstmals das Bedürfnis, etwas kreatives Gepäck-Routing zu veranstalten und teile Euch hier mal die Erfahrungen mit.
Gebucht war ein Flug (auf OS Ticket) BRU(op SN)-VIE(op PS)-ODS und am Folgetag ODS(op PS)-VIE(op OS)-LYS. Ich hatte nun ein Gepäckstück, dass ich in Odessa nicht nötig hatte und daher mich auch nicht damit rumärgern wollte.
In BRU am Check-In habe ich dann angefragt, ob man das Gepäck BRU-VIE-(Übernachtung)-LYS routen könnte. Freilich auf die Flüge, auf die ich auch gebucht war, eben ohne den Abstecher nach ODS.
Der sehr freundliche Mitarbeiter in Brüssel meinte zunächst, schwierig, aber hat dann probiert, rumgefragt, zunächst ein total schräges Label (BRU-VIE-ODS//VIE-LYS !!) für mein Gepäck gedruckt, weiter probiert, und schließlich tatsächlich ein Label BRU-VIE-LYS erstellt.
Soweit so gut, Bordkarten hatte ich per OLCI erstellt, und auf ging's nach VIE.
In VIE in der Lounge kam die Mitarbeiterin nach ein paar Minuten an und fragte, ob sie nochmal meine Bordkarte haben dürfte. Sie schaute nach und meinte, komisch, sie sind aus dem Flug VIE-ODS ausgeladen worden.
Ich erklärte ihr das kreative Gepäck-Routing, und offenbar hatte der Brüssler Kollege nicht nur das Gepäck, sondern auch mich aus VIE-ODS ausgeladen. Sie hat mich dann wieder eingecheckt und mir eine neue Bordkarte erstellt.
Sie war allerdings wenig begeistert über die Gepäck-Geschichte und meinte, die Kollegen hätten das nicht machen sollen. Ich habe mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und gesagt, dass ich bisher auch noch nie wusste ob sowas offiziell geht oder nicht. Sie meinte, technisch gehe das schon, sei aber eigentlich nicht erwünscht, da der Flughafen VIE ja keine Gepäckaufbewahrung sei.
Einerseits kann ich die Logik verstehen, andererseits dürfte sich die Nachfrage ohnehin sehr stark in Grenzen halten, da eh nur bei Gabelflügen und in begrenzten Konstellationen sinnvoll.
Sie hat aber dann nochmal mit der Wiener Gepäckabteilung telefoniert, um sicherzustellen das alles glatt läuft. Angeblich gab es noch einen Fehler und der Brüssler Kollege hätte das Gepäck für den VIE-LYS Teil auf einen Tag zu früh gelabelt, das hätten sie aber nun repariert.
Am nächsten Tag begegnete ich in Wien zum Glück gleich wieder der freundlichen Dame zum Einchecken für den Anschlußflug nach LYS in der Lounge. Sie hat sich gleich erinnert und nochmal das Gepäck überprüft, und alles war korrekt.
In Lyon kam das Gepäckstück auch vom Band, allerdings war das originale Label aus BRU dran, und darauf waren aber die Daten für beide Legs korrekt (BRU-VIE am X.11. und VIE-LYS X+1.11.).
Fazit: Möglich, aber umständlich und nicht zwingend komplikationsfrei.
Gebucht war ein Flug (auf OS Ticket) BRU(op SN)-VIE(op PS)-ODS und am Folgetag ODS(op PS)-VIE(op OS)-LYS. Ich hatte nun ein Gepäckstück, dass ich in Odessa nicht nötig hatte und daher mich auch nicht damit rumärgern wollte.
In BRU am Check-In habe ich dann angefragt, ob man das Gepäck BRU-VIE-(Übernachtung)-LYS routen könnte. Freilich auf die Flüge, auf die ich auch gebucht war, eben ohne den Abstecher nach ODS.
Der sehr freundliche Mitarbeiter in Brüssel meinte zunächst, schwierig, aber hat dann probiert, rumgefragt, zunächst ein total schräges Label (BRU-VIE-ODS//VIE-LYS !!) für mein Gepäck gedruckt, weiter probiert, und schließlich tatsächlich ein Label BRU-VIE-LYS erstellt.
Soweit so gut, Bordkarten hatte ich per OLCI erstellt, und auf ging's nach VIE.
In VIE in der Lounge kam die Mitarbeiterin nach ein paar Minuten an und fragte, ob sie nochmal meine Bordkarte haben dürfte. Sie schaute nach und meinte, komisch, sie sind aus dem Flug VIE-ODS ausgeladen worden.
Ich erklärte ihr das kreative Gepäck-Routing, und offenbar hatte der Brüssler Kollege nicht nur das Gepäck, sondern auch mich aus VIE-ODS ausgeladen. Sie hat mich dann wieder eingecheckt und mir eine neue Bordkarte erstellt.
Sie war allerdings wenig begeistert über die Gepäck-Geschichte und meinte, die Kollegen hätten das nicht machen sollen. Ich habe mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und gesagt, dass ich bisher auch noch nie wusste ob sowas offiziell geht oder nicht. Sie meinte, technisch gehe das schon, sei aber eigentlich nicht erwünscht, da der Flughafen VIE ja keine Gepäckaufbewahrung sei.
Sie hat aber dann nochmal mit der Wiener Gepäckabteilung telefoniert, um sicherzustellen das alles glatt läuft. Angeblich gab es noch einen Fehler und der Brüssler Kollege hätte das Gepäck für den VIE-LYS Teil auf einen Tag zu früh gelabelt, das hätten sie aber nun repariert.
Am nächsten Tag begegnete ich in Wien zum Glück gleich wieder der freundlichen Dame zum Einchecken für den Anschlußflug nach LYS in der Lounge. Sie hat sich gleich erinnert und nochmal das Gepäck überprüft, und alles war korrekt.
In Lyon kam das Gepäckstück auch vom Band, allerdings war das originale Label aus BRU dran, und darauf waren aber die Daten für beide Legs korrekt (BRU-VIE am X.11. und VIE-LYS X+1.11.).
Fazit: Möglich, aber umständlich und nicht zwingend komplikationsfrei.