Bayern3 berichtet gerade, dass LH einen Testflug ohne Passagiere MUC-FRA unternommen hat und das Flugzeug jetzt auf Schäden untersucht werden soll. Falls ok, sollen weitere Überführungsflüge stattfinden.
Na wie ich's chon mal vorher gesagt habe: Es wird jetzt mal versucht die Grenzen auszuloten.
1) erst mal einen (ich denke relativ risikolosen) Testflug zu diesen Bedingungen um zu sehen welche eventuellen Schäden auftreten. Schließlich wird es von Airbus keine verfügbaren Testdaten geben.
2) Dann werden die nächsten Ferry Flüge gemacht eventuell in unterschiedlichen höhen.
3) Dann velleicht auch mal ein Flug in eine andere Region.
4) nach diesen 'try and error' Auswertungen wird dann darüber nachgedacht, ob man wirklich den Flugverkehr sooo restriktiv beschränken muß, und ob man die Bechränkungen nicht selektiver macht und mehr versucht die Dichte der Asche besser zu tracken, vorherzusagen - in jedem fall würde die Grenze der Sperrung erhöht.
5) Sollte das länger andauern, muß überlegt werden: Leben mit einer gewissen Grundbelastung an Asche - das Leben geht weiter.
a) etwas höhere Risikobereitschaft
b) Kürzere Wartezyklen
c) die Asche software in den Flugturbinen (die die die Verbrennung in Gang halten und die richtige Menge Kraftstoff zur richtigen Menge Sauerstoff 'dazufusteuern' ) - mit mehr Toleranz in der software um Ausgehen zu verhindern/ verzögern.
d) Umstellung der Wartungsintervalle
e) Umstellung der Flugrouten je nach Aschedichtevorhersage, mit eventuellEinrichtung von Zwischenstops.
etc. etc.
Nur so mal dahingesprochen: Aber Leben mit der Asche -könnte sicherlich ein Thema werden.
Gruß
Flyglobal