PayPal Konto nach Betrugsfall tief im Minus - wie vorgehen?

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foobar212

Erfahrenes Mitglied
04.08.2016
271
2
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Hallo zusammen,

mir ist mal wieder etwas blödes passiert. Passt zwar nicht 100% ins Forum, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand helfen.

Ich habe Samstag über eBay Kleinanzeigen ein neues iPhone aus einer Vertragsverlängerung verkauft. Der Käufer hat mir 820€ per PayPal gesendet. Leider (und wohl meine größte Dummheit in dieser Sache) hat er das Geld über "an Freunde und Familie senden" verschickt.

Daraufhin kam also jemand und hat das Gerät abgeholt. Gestern (also zwei Tage später) bekomme ich von PayPal die Mail, dass der Eigentümer des Accounts sich beschwert hat, dass er gehackt worden sei. Also bei PayPal angerufen: Sieht so aus, als hätte ich Pech gehabt. Bei "Freunde und Familie" gibt es weder Käufer- noch Verkäuferschutz, das heißt sie erstatten dem Gehackten seine 820€ und mir werden sie wieder eingezogen. PayPal riet mir noch dazu, Anzeige bei der Polizei zu erstatten, was ich gestern auch getan habe.

Jetzt kommt noch dazu, dass ich die 820€ direkt Samstag abgebucht habe und mittlerweile auch schon auf meinem Konto habe. Das heißt auf PayPal steht jetzt bei mir eine dicke, fette -820€ .

Meine Fragen an euch: Wie würdet ihr jetzt in meiner Situation vorgehen? Und kennt ihr möglicherweise noch andere Quellen/Foren in denen man sich zu derlei Themen informieren/austauschen kann?

Eine Sache die ich mir seit gestern überlegt habe, ist dass ich im schlimmsten Fall wohl auf den PayPal Account verzichten könnte. Ist natürlich schon oft praktisch, andererseits gibt es auch so viele andere Möglichkeiten Dinge zu bezahlen. Und sich von einem Internet Monopolisten abhängig zu machen, ist ja auch nie gut. Rechtsschutz ist übrigens vorhanden.
 
Airwalk

Airwalk

Erfahrenes Mitglied
18.05.2010
2.240
9
DUS
foobar212 meinte:
Der Käufer hat mir 820€ per PayPal gesendet. [..] Daraufhin kam also jemand und hat das Gerät abgeholt.
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Für's nächste mal: Bei Abholung immer Barzahlung vereinbaren ... und das Geld auch vor Ort überprüfen ... denn das ist IMHO der Sinn von ebay-kleinanzeigen ... das man vor Ort kauft und verkauft.

Ein eventuelles Kennzeichen vom Auto des Abholers oder Daten des (hoffentlich verlangten und vorgezeigten) Personalausweises wären hilfreich für eine Anzeige .. alles andere wird wahrscheinlich nicht wirklich viel helfen :eyeb:

Leider sehr ärgerlich das Ganze ... und dann noch so viel (Lehr)Geld ...
 
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Toms

Erfahrenes Mitglied
20.02.2016
1.132
0
Und ich dachte immer, PayPal Friends sei wie eine Überweisung, also kein Zurückholen möglich ...
 
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foobar212

Erfahrenes Mitglied
04.08.2016
271
2
An Daten konnte ich der Polizei leider nur eine Handynummer von der ich angerufen wurde sowie die Seriennummer des iPhones übergeben. Das mit dem Personalausweis ist eine gute Idee, die in diesem Fall für mich leider zu spät kommt, aber mir für die Zukunft helfen wird.

Die Frage die für mich jetzt noch offen ist, ist nach welcher Rechtsgrundlage PayPal das Geld von mir wieder einziehen kann. Natürlich finde ich es richtig, dass der Eigentümer des gehackten Accounts sein Geld von PayPal erstattet bekommt. Aber trotzdem frage ich mich, ob ich jetzt einfach so PayPal die 820€ überweisen soll um meinen Account auszugleichen, oder ob es sich evtl. lohnt PayPal da zu widersprechen und ggf. dann in Zukunft keinen PayPal Account mehr zu haben.
 
tian

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
foobar212 meinte:
Meine Fragen an euch: Wie würdet ihr jetzt in meiner Situation vorgehen? Und kennt ihr möglicherweise noch andere Quellen/Foren in denen man sich zu derlei Themen informieren/austauschen kann?
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Eigentlich braucht es da keinen Informationsaustausch mehr. Du wirst das Geld an Paypal zurückzahlen müssen. Aufgrund deiner Anzeige ermitteln die Behörden und werden in geschätzt 99% der Fälle die Suche irgendwann ergebnislos einstellen. Du bist geld + Telefon los.
 
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Airwalk

Airwalk

Erfahrenes Mitglied
18.05.2010
2.240
9
DUS
Toms meinte:
Und ich dachte immer, PayPal Friends sei wie eine Überweisung, also kein Zurückholen möglich ...
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Bei Fraud erstattet ja auch Deine Bank eine Überweisung zurück. Bei Paypal ist man leider grundsätzlich "in Gottes Hand" ... d.h. man kann dort auf keine normalen Praktiken, die z.B. eine deutsche Bank anwenden würde, hoffen. Dementsprechend sollte man Paypal immer mit Vorsicht genießen ... und NIEMALS NIE NICHT Paypal akzeptieren, wenn der Käufer es als Alternative vorschlägt bzw. wilde Geschichten erzählt, warum er nur per Paypal zahlen will oder kann.
 
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Toms

Erfahrenes Mitglied
20.02.2016
1.132
0
Die Frage ist ja, inwieweit hier eine Zahlungsverpflichtung des TO einhergeht. Ich mein PayPal kann ja viel verlangen wenn der Tag lang ist. Wohl aber dann mit der Konsequenz, sich von der Nutzung von PayPal verabschieden zu müssen
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
717
Airwalk meinte:
Bei Fraud erstattet ja auch Deine Bank eine Überweisung zurück. Bei Paypal ist man leider grundsätzlich "in Gottes Hand" ... d.h. man kann dort auf keine normalen Praktiken, die z.B. eine deutsche Bank anwenden würde, hoffen.
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Hat Paypal nicht eine normale Bank Lizenz und unterliegt also auch diesen Regulierungen?
MaxBerlin meinte:
Viele Rechtsschutzversicherungen bieten auch eine Inklusiv-Anwaltshotline an. Einfach da mal anrufen.
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Da habe ich einmal angerufen und wusste danach, dass mein Rechtsbewusstsein merklich informativer ist als was die Frau mir am Telefon gesagt hat.
 
S

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
foobar212 meinte:
Hallo zusammen,

mir ist mal wieder etwas blödes passiert. Passt zwar nicht 100% ins Forum, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand helfen.

Ich habe Samstag über eBay Kleinanzeigen ein neues iPhone aus einer Vertragsverlängerung verkauft. Der Käufer hat mir 820€ per PayPal gesendet. Leider (und wohl meine größte Dummheit in dieser Sache) hat er das Geld über "an Freunde und Familie senden" verschickt.

Daraufhin kam also jemand und hat das Gerät abgeholt. Gestern (also zwei Tage später) bekomme ich von PayPal die Mail, dass der Eigentümer des Accounts sich beschwert hat, dass er gehackt worden sei. Also bei PayPal angerufen: Sieht so aus, als hätte ich Pech gehabt. Bei "Freunde und Familie" gibt es weder Käufer- noch Verkäuferschutz, das heißt sie erstatten dem Gehackten seine 820€ und mir werden sie wieder eingezogen. PayPal riet mir noch dazu, Anzeige bei der Polizei zu erstatten, was ich gestern auch getan habe.

Jetzt kommt noch dazu, dass ich die 820€ direkt Samstag abgebucht habe und mittlerweile auch schon auf meinem Konto habe. Das heißt auf PayPal steht jetzt bei mir eine dicke, fette -820€ .

Meine Fragen an euch: Wie würdet ihr jetzt in meiner Situation vorgehen? Und kennt ihr möglicherweise noch andere Quellen/Foren in denen man sich zu derlei Themen informieren/austauschen kann?

Eine Sache die ich mir seit gestern überlegt habe, ist dass ich im schlimmsten Fall wohl auf den PayPal Account verzichten könnte. Ist natürlich schon oft praktisch, andererseits gibt es auch so viele andere Möglichkeiten Dinge zu bezahlen. Und sich von einem Internet Monopolisten abhängig zu machen, ist ja auch nie gut. Rechtsschutz ist übrigens vorhanden.
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Wie der Name PayPal Family & Friends schon suggeriert, ist das für Familie & Freunde gedacht, du hast also den Dienst zweckentfremdet. Im ersten Moment scheint das im Vergleich zur normalen PayPal Zahlung, für den Verkäufer auch nur Vorteile zu bringe. Du zahlst keine Empfängergebühren an PayPal und der Käufer hat kein Käuferschutz, er hätte sich also nicht im Nachhinein bei PayPal darüber beschweren können, wenn irgendwas mit dem iPhone nicht in Ordnung wäre.

Im ersten Schritt würde ich das Geld an PayPal zurück zahlen. Die haben sich mit Ihren 500-seitigen AGB´s sicherlich 10x dagegen abgesichert, das wenn einer den Dienst Family & Friends zweckentfremdet, auch den dadurch entstehenden Schaden zurück zahlen musst. Wenn du es nicht zurück zahlst, dann werden die das bestimmt auch nicht bei einer einfachen Kontoschließung belassen. Dann kommt sicherlich entweder ein Inkassobüro oder ein gerichtlicher Mahnbescheid, mit dementsprechend steigenden Kosten, auf dich zu.

Im nächsten Schritt würde ich dann umgehend eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten, da du offensichtlich einem Betrug unterlegen bist. Die können dann die dementsprechenden Ermittlungen einleiten, etwa mit welcher IP Adresse wurde die Zahlung veranlasst, warum hat der Verkäufer sich so spät gemeldet, hat er nicht unmittelbar bei der Transaktion eine E-Mail erhalten und zur Kenntnis genommen usw. Mich würde es nicht wundern, wenn der PayPal Kontoinhaber der die Zahlung hat zurück gehen lassen, da auch mit involviert ist.

Abschließend wenn du wahrscheinlich Online keinen Zugriff mehr auf das iPhone zum sperren und orten hast, kannst du über Apple eine dauerhafte Sperrung mit der IMEI veranlassen.
 
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foobar212

Erfahrenes Mitglied
04.08.2016
271
2
StefanE meinte:
Im nächsten Schritt würde ich dann umgehend eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten
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Schon passiert.

StefanE meinte:
Abschließend wenn du wahrscheinlich Online keinen Zugriff mehr auf das iPhone zum sperren und orten hast, kannst du über Apple eine dauerhafte Sperrung mit der IMEI veranlassen.
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Ich glaube, ich habe nur die Seriennummer von der Rechnung. War ja ein neu verpacktes Gerät. Evtl. findet sich die IMEI darüber ja auch irgendwie. Ich suche mal.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
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StefanE meinte:
Abschließend wenn du wahrscheinlich Online keinen Zugriff mehr auf das iPhone zum sperren und orten hast, kannst du über Apple eine dauerhafte Sperrung mit der IMEI veranlassen.
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Mit welcher Grundlage den? Er hat das Gerät doch verkauft und somit alle Rechte damit abgegeben. Das er das Geld nicht bekommen hat, ist ja ein ganz anderes Thema.

Denke auch nicht, dass es funktioniert. Niemand würde so Professional und doch fahrlässig (reales treffen) vorgehen wenn man das iPhone mal eben dicht machen könnte.
 
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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
MaxBerlin meinte:
Und kann aber auch vom Kaufvertrag zurücktreten, weil sich die Gegenseite eine grobe Pflichtverletzung geleistet hat?
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Es liegt überhaupt gar kein Kaufvertrag vor, das ist ein Betrugsfall. Der angebliche Käufer stellt sich selbst als "gehacktes" Betrugsopfer dar, dann kann er Ihm gegenüber auch schlecht von einem Kaufvertrag zurücktreten.
 
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Weltenbummlerin

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Oh je, das tut mir leid.

Prüfen Paypal und im zweiten Schritt die Polizei denn, ob der Kontoinhaber den Hack nur behauptet?

Wie kann das so schnell als sicher angenommen werden?

Escorpio meinte:
Mit welcher Grundlage den? Er hat das Gerät doch verkauft und somit alle Rechte damit abgegeben. Das er das Geld nicht bekommen hat, ist ja ein ganz anderes Thema.
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Warum denn nicht. Er hat es in gutem Glauben an den Abholer gegeben,
von dem der Konto-Inhaber behauptet, nichts damit zu tun zu haben.

Wenn es so wäre und er regresspflichtig in Bezug auf den Kontoinhaber ist, dann hat er doch jedes Recht,
das Handy zu sperren, wenn es nicht an den eigentlichen Adressaten ging.

Dieser behauptet ja nun indirekt, nie ein Handy gekauft zu haben, wieso sollte man dann nun ein gestohlenes Handy nicht sperren dürfen?
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
717
MaxBerlin meinte:
Und kann aber auch vom Kaufvertrag zurücktreten, weil sich die Gegenseite eine grobe Pflichtverletzung geleistet hat?
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So etwas regelt der Vertrag ja... u.A. Eigentumsvorbehalt.

Da der Vertrag sicherlich aber nur mündlich erfolgt ist und es sehr wahrscheinlich gar nicht wirklich einen geben wird?! Dürfte das sehr problematisch werden. Ich würde mich erst einmal erkundigen bevor ich die IBAN sperre, nicht das er am Ende noch dafür Haftbar gemacht wird.

Betrüger sind in der Regel nicht die dümmsten Menschen wenn es darum geht sich Vorteile zu beschaffen.
 
Weltenbummlerin

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Escorpio meinte:
So etwas regelt der Vertrag ja... u.A. Eigentumsvorbehalt.

Da der Vertrag sicherlich aber nur mündlich erfolgt ist und es sehr wahrscheinlich gar nicht wirklich einen geben wird?! Dürfte das sehr problematisch werden. Ich würde mich erst einmal erkundigen bevor ich die IBAN sperre, nicht das er am Ende noch dafür Haftbar gemacht wird.

Betrüger sind in der Regel nicht die dümmsten Menschen wenn es darum geht sich Vorteile zu beschaffen.
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Verstehe ich nicht.
Da wurde ein Handy erschlichen = gestohlen, denn der Kontoinhaber behauptet den Hack und bekommt sein Geld vom TE wieder.

Also gehört das Handy doch noch dem TE und nicht einem dubiosen Abholer, der am Betrug beteiligt war.

IMHO kann der TE damit natürlich sein Handy sperren, damit es diesen Mistkerlen nicht noch was einbringt.

Es wird sich doch keiner melden und jammern, daß das gestohlene Handy nicht geht.


Das Handy bleibt wahrscheinlich weg und damit der TE allein auf dem Schaden sitzen, aber wenn ich den Benefit für die Diebe ausschalten könnte, würde ich das mit Freuden tun.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
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Weltenbummlerin meinte:
Warum denn nicht. Er hat es in gutem Glauben an den Abholer gegeben,
von dem der Konto-Inhaber behauptet, nichts damit zu tun zu haben.

Wenn es so wäre und er regresspflichtig in Bezug auf den Kontoinhaber ist, dann hat er doch jedes Recht,
das Handy zu sperren, wenn es nicht an den eigentlichen Adressaten ging.

Dieser behauptet ja nun indirekt, nie ein Handy gekauft zu haben, wieso sollte man dann nun ein gestohlenes Handy nicht sperren dürfen?
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Du vermischst hier aber Straf und Zivilrecht.

In Deutschland hat nur ein Richter das Recht, zu urteilen ob jemand eine Straftat begangen hat oder nicht... Also kann der TE doch jetzt nicht zivilrechtliche Handlungen unternehmen wenn noch gar nicht fest steht, dass eine Straftat vorliegt?

Seine Aufgabe ist nun das eintreiben des Geldes.... Außer es gibt einen Kaufvertrag der so einen Spielraum offen lässt, dass er das Handy bei Nichtbezahlung (Eigentumsvorbehalt) sperren lassen kann.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
717
Weltenbummlerin meinte:
Da wurde ein Handy erschlichen = gestohlen,
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Eben nicht... Wer sagt das den? Der TE? Ist er Richter um das beurteilen zu können?

Aktuell ist in Klärung ob eine Straftat vorliegt... Sollte das der Fall sein, dann kann der TE entsprechend Zivilrechtlich handeln.

So was habe ich noch nie gehört, dass jemand zivilrechtlich sanktioniert wird wegen einer Straftat die noch nicht abgeurteilt wurde.
 
S

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Escorpio meinte:
Du vermischst hier aber Straf und Zivilrecht.

In Deutschland hat nur ein Richter das Recht, zu urteilen ob jemand eine Straftat begangen hat oder nicht... Also kann der TE doch jetzt nicht zivilrechtliche Handlungen unternehmen wenn noch gar nicht fest steht, dass eine Straftat vorliegt?

Seine Aufgabe ist nun das eintreiben des Geldes.... Außer es gibt einen Kaufvertrag der so einen Spielraum offen lässt, dass er das Handy bei Nichtbezahlung (Eigentumsvorbehalt) sperren lassen kann.
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Also wenn dir einer das Handy aus der Tasche klaut und du merkst das, dann lässt du Ihn damit auch erst mal gehen, bis ein Richter entschieden hat das er dir das zurück geben soll? ;)

In dem Fall mit dem iPhone ist kein Kaufvertrag entstanden. Der angebliche Käufer hat sich selbst als Betrugsopfer herausgestellt. Bei dem iPhone handelt es sich jetzt um Hehlerware an dem keiner einen rechtmäßigen Besitz erlagen kann.
 
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