Kleiner Hintergrund:
American Airlines ist ein Unternehmen was in den USA eines der wiederwaertigsten Managements hat und bei den MItarbeitern und vielen Kunden sehr stark angeeckt ist (Vergleich LIDL/Schlecker in Deutschland). Die Airline ist voll mit Skandalen, die Manager bedienen sich fuerstlich den Kassen und dem Material aber auf diplomatisch texanische Art kommen alle immer davon.
Bevor das aktuelle bzw letzte Management gewechselt hat hat sich fast der gesamte Vorstand einen neuen Job in der Consultingbranche gekauft. JEDER ausgeschiedene hat bei einer Firma angefangen die in den vergangenen 12 Monaten von AA 2-stellige Millionenbetraege fuer Beratungen bekommen hat. Es ist wirklich unglaublich.
Dass auch die Kunden in dem Masse angegangen werden ist ebenfalls nichts neues. Da gibt es viele andere Beispiele wobei die Nachstellungen und teils sehr grenzwertigen (grenzwertig hinsichtlich Strafrecht in manchen Staaten) Behandlungen der 'eingeladenen' Passagiere schon hart und einzigartig sind.
Zu der Zeit als der AAirpass das erste Mal in der Form angeboten wurde war das kein Marketing Gag. AA ging es schlecht, sie mussten expandieren und sie brauchten Geld. So wurde die Idee mit dem AAirpass Lifetime geboren. 500,000 USD vor 30 Jahren war kein Pappenstil wie man sich denken kann. AA hat in schlechten Zeiten profitiert (upfront money, keine zinsen, keine Unmittelbare Leistung) und es tut ihnen nun weh. Je nachdem was das Kleingedruckte aus den 80ern zur Uebertragbarkeit sagt finde ich das Verhalten nicht unbedingt illegitim. Das muss ein Richter in der naechsten Instanz feststellen wie es nun wirklich ist. Oder der Richter im Bankruptcy Court da der Airpass einen laufende Verbindlichkeit ist und nach U.S. Insolvenzrecht von Gericht annuliert werden kann. Ebenso wie es theoretisch die Lifetime Admirals Club Memberhips koennten. Allerdings waere dann die Argumentation auf dem Tisch dass dies mit ALLEN Lifetime AAirpass Kunden geschehen muss. Da die Inhaber u.a. die ehemaligen Vorstaende von AA sind sollte AMR nicht daran gelegen sein so etwas zu veranlassen.