Von mir noch eine Anmerkung zur "Vertragstreue" von Axel Springer bzw. dem Lesershop 24:
Sowohl bei Bestellungen der Welt am Sonntag als auch dieses mal bei der Bild am Sonntag erhalte ich jeweils - nach einigen Tagen - eine Bestätigung, also ein "Willkommensschreiben", in dem man mir den Lieferbeginn und auch den zuständigen Zusteller mitteilt. Ausweislich des "Sammelsuriums" von AGB, die man vom Verlag erhält, ist damit der Vertrag zustande gekommen. Dann erhalte ich typischerweise am Freitag, manchmal auch erst am Sonnabend vor dem avisierten Lieferbeginn jedes Mal die Mitteilung, in meiner Region (Innenstadtlage einer deutschen Großstadt) stünde kein Zusteller zur Verfügung, man werde daher nicht liefern.
Ich finde dieses Vorgehen - zurückhaltend formuliert - recht befremdlich. Auf meine Einwände, ich werde bei künftigen Bestellungen bei dem Verlag bei Abonnements dann zwischenzeitlich auch mitteilen, ich könne nicht mehr zahlen und betrachte damit den Vertrag als hinfällig, sagt man mir jeweils, das sei etwas ganz anderes. In meinen Augen sind das aber nur zwei Seiten der selben Medaille: Es kann doch nicht sein, daß Axel Springer sagt, ein Vertag kommt erst durch Bestätigung von seiner Seite zustande (in dieser Zeit hat der Verlag ja hinreichend Zeit zur Prüfung, ob er seinen Vertragspflichten nachkommen kann - kann er dies nicht, müßte er ja die Bestellung nicht bestätigen), muß dann aber nach seiner Auffassung einfach nicht liefern. Ich müsse aber, so ein Händler zur Verfügung stünde, in jedem Fall zahlen. Hinzu kommt noch, daß der mir im Willkommensschreiben benannte Händler durchaus mitteilt, er habe Austräger in meiner Straße - offenbar kann/will man einfach meinen Haushalt nicht beliefern... Insgesamt ist das schon alles sehr eigentümlich...