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Irgendwie scheint das dieses Jahr mit der Absprache, sich in den USA zu treffen, geklappt zu haben. Jedenfalls scheint das halbe Forum unterwegs zu sein. Da ich bei der Absprache auch mit gemacht habe, lasse ich mich natürlich auch mal blicken.
Wer meine wenigen bisherigen Reiseberichte verfolgt hat, wird wissen, dass ich eher einer ungewohnten Leidenschaft fröne. Wie konnte es anders sein, geht es auch diesmal wieder um Schiffe. Die kulturelle Komponente lasse ich diesmal ein wenig auf der Strecke. Auch die Natur in Nordamerika wird wieder nicht besucht. Das muss man ja auch nicht alleine machen, sondern kann da auch mal jemanden mitnehmen. Und wen es thematisch interessiert, ist zur Zeit beim Reisebericht von Hape1962 ganz gut aufgehoben. Hopper hat sein erscheinen auch schon angekündigt, der wird euch auch entsprechend versorgen. Und Mr. Hard kann sicherlich etwas aus seinem Archiv beitragen. Und für die Städte ist John_Rebus zuständig. Da kann ich mich also ruhigen Gewissens anderen Schönheiten widmen.
Da ich wieder vor habe, das ganze (Semi-)Live aufzuziehen, wird wie gehabt nichts vorab zu den Reiseplänen gepostet. Allerdings stecken im Forum ein paar Infos, so dass zumindest ein Teil der Ziele klar sein sollte.
Eine Bitte habe ich noch vorab: es wird sicherlich das ein oder andere politisch streitbare Thema geben. Mein Tripreport ist sicherlich nicht der richtige Ort, diese Debatten auch hier noch zu führen. Es gibt dazu deutlich geeignetere Threads/Foren/Plattformen. Danke.
Nun aber los. Das ging es am Tag der Einheit wie immer ab Dresden. Und schon die erste Stelle zum Unterdrücken von Diskussionen. Ich hab am 3.10. nur einen großen Bogen ums Zentrum gemacht und mir das nur aus der Luft mal kurz angeschaut. Von oben sa es eigentlich aus wie immer, nur ein wenig mehr blaue Lichteffekte.
Nun zu den forenrelevanten Fakten: Die Lounge in Dresden war rappelvoll. So voll, dass sich die fünfköpfige Familie in der Business Lounge, also im Vorraum zur Senator-Lounge aufhalten musste. Das Vorraum spielt einzig und allein auf die räumliche Kompaktheit der Lounges in Dresden an. Winzig, Mini, das trifft es recht gut. Kabuff, also muffiger Raum ohne Fenster im Keller, allerdings nicht, denn aus der SEN-Lounge kann man schön nach draußen schauen. Mächtig was los war da, für Dresdner Verhältnisse. Es gingen kurz hintereinander drei EW/4U-Flieger raus und dann kam auch schon mein A320-200, D-AIZO ohne Taufnamen. War noch eine von den alten Mühlen ohne Winglets. Dennoch mit Lieferdatum Januar 2013 doch noch nicht so alt. Ach ja, die Lounges in Dresden wurden ja vor kurzem renoviert. Man konnte schon eine Änderung erkennen: neues Mobiliar und anderes strukturiert. Neu gibt es jetzt auch Liegesessel. Alles in allem ganz brauchbar, da lässt es sich dem Trubel vor der Tür gut entkommen. Für die, die Dresden nicht kennen, das ist 100% ironisch gemeint. Trubel herrscht nur zum Flughafenfest, sonst ist das alles sehr überschaubar.
Noch schnell die Flugdaten: LH 219 DRS-FRA, 19:07 - 19:47, A320-200 D-AIZO. Flug war pünktlich und ging an ein Fingergate. Ist für mich immer noch was besonderes, jahrelang auf den Bobbies fast ausschließlich Außenposition gehabt, JWD.
Zügigen Schrittes ging es in die Lounge, kurz was Essen, ein wenig VFT studieren und noch ein letzter Check, dass es keinen Fluggerätewechsel gegeben hat. Reichlich pünktlich verließ ich die Lounge, ich wollte noch ein Bildchen vom Flieger machen. Denn geplant und geflogen war mit der D-AINC der neueste Flieger der A320neo Flotte. Und somit ging es auch mit meinem ersten A320neo Flug gut. Zum Buchungszeitpunkt geplant hatte ich es nicht, da hieß es immer noch, nur FRA-MUC/HAM. An der Stelle ist es auch mal Zeit, Bilder sprechen zu lassen. Zuerst der ceo ohne Winglets und danach der Neo, leider noch mit Catering-Fahrzeug im Bild.
Mir war ja bisher immer schleierhaft, wie man den neo anhand der größeren Triebwerke erkennen könne, denn für meinen Geschmack wirken die Triebwerke am A320ceo schon recht groß. Im Gegensatz zum A321, an dem dessen Triebwerke ob des langen Rumpfes recht klein wirken. Aber nach dem ich jetzt mehr oder minder den direkten Vergleich hatte: ja, die Triebwerke am A320neo sind schon größer.
Die Geräuschkulisse ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Das neue Triebwerk klingt ungemütlich, zumindest am Notausgang über der Tragfläche. Leiser ist es, keine Frage, aber es deckt nach oben ein deutlich breiteres Frequenzspektrum ab. Und das macht es nach meinem Empfinden nach unangenehm.
Nette Anekdote am Rande: die Auslastung war nicht sonderlich hoch, gefühlt 50%. Und während des Check-Ins war die Platzverteilung so, dass man hätte auf Kenner der Materie schließen müssen: die meisten hatten irgendwo vorn einen Sitzplatz, hinter den Tragflächen dann deutlich dünner. Auch auf Ansage der Flugbegleiterinnen, man könne sich gern nach hinten umsetzen, da sei genügend Platz, führte zu keiner wahrnehmbaren Völkerwanderung. Ich kann es mir nicht erklären, warum keiner dazu bereit war...
Und zum Abschluss noch die Daten für die Statistik: LH 864 FRA-OSL, 21:53 - 23:36, A320-200neo D-AINC.
In Oslo hatte ich eine Reservierung für eine Nacht im Gardermoen Airport Hotel. Zu diesem und dem daneben liegenden Scandic Hotel fährt im 20 Minutentakt ein Shuttlebus für schlanke 70 Kronen. Irgendwo im Netz hatte ich aufgegabelt, dass da auch die Ruter# 855 nach Maura fährt, für einen deutlich besseren Kurs von 32 Kronen. Okay, mit ein paar Schritten mehr Fußweg, geschenkt. Der Fahrplan online sagte mir, Abfahrt am Flughafen 23:54. Okay, zeitlich nicht zu viel Luft, aber mal schauen. Schnellen Schrittes Richtung Bushaltestelle, Schengen sei Dank ohne lästige Passkontrolle, und rechtzeitig um 23:47 da gewesen. Das ließ mir auch noch genügend Zeit, das Ticket par App zu kaufen. Zeit braucht man dazu auch, der Kauf an sich geht schnell, allerdings wird das Ticket frühestens zwei Minuten nach Kauf aktiv geschaltet. Dient zum Schutz vor Schwarzfahrern, die sich ihr Ticket erst dann kaufen würden, wenn der Kontrolleur in der Nähe ist. Gut, beim Bus nicht notwendig, Kontrolle ist da beim Einsteigen beim Fahrer.
Check-In im Hotel problemlos und flott. Zimmer gab es das indische, am Ende des Ganges (es war wirklich das letzte) und leider mit Blick zur falschen Seite raus, also weg vom Flughafen. Frühstück ist bei der Buchung mit dabei. Dieses wird ab 4 Uhr angeboten, falls man also mal einen sehr zeitigen Abflug hat... Auswahl ausreichend, typisch englische Optionen (herzhaft), typische kontinentale Optionen (süß) mit guter Brotauswahl und dann noch ein paar leckere skandinavische Sachen (verschieden marinierter/eingelegter Fisch). Letzteres hat es mir angetan, das hab ich daheim sonst nicht. Ist sicherlich nicht jedermans/-fraus Geschmack, aber ich bin da flexibel und kann bereits früh alles essen.
Nach dem Frühstück hatte ich mir überlegt, was ich denn den Tag so anstellen wollte. Ich hatte erst zum Abend wieder einen Grund am Flughafen zu sein. Bei bestem Wetter hatte ich mir überlegt, Flieger zu spotten oder in die Stadt zu fahren. Für Flieger spotten wäre allerdings eine Position östlich vom Flughafen ideal, nur kommt man da nicht wirklich gut hin, jedenfalls ohne PKW. So zumindest die Aussage auf diversen Internetseiten zum Thema Spotten am Flughafen Oslo. Da habe ich mich dann also doch für die Stadtoption entschieden. Als Optionen gibt es Bus/Shuttle zurück zum Flughafen und dann Flytoget oder normaler Zug in die Stadt. Kosten in Summe Minimum 124 Kronen. Allerdings hatte ich noch einen Bus von meiner Haltestelle direkt bis zum ZOB Oslo, also Hauptbahnhof, gefunden. Fahrzeit gemütliche 75 Minuten, Kostenpunkt 92 Kronen. Die Wahl fiel auf den Bus, sollte er mir doch quasi eine Sightseeing-Tour durchs Umland Oslos ermöglichen. Schön ists da, lässt sich nicht anders zusammen fassen.
Im Zentrum angekommen ging es erst einmal zur Oper. Unter neugierigen Blicken
machte ich meine ersten Aufnahmen.
Nicht wundern, auf dem ersten Bild habe ich nachgeholfen, dass es so leer ausschaut. Graufilter sei Dank lassen sich die Belichtungszeiten gut nach oben verschieben. Dazu empfiehlt sich dann allerdings ein Stativ.
An der Uferpromenade wird auch immer noch reichlich gebaut.
Ach ja, ein Polfilter zaubert den dunkelblauen Himmel (und ein wenig Nachbearbeitung). Man erkennt aber auch schön, dass der bei Weitwinkel in seiner Wirkung physikalisch beschränkt ist. Am besten wirkt er bei Aufnahmen mit seitlicher Sonneneinstrahlung (90°).
Der Herbst konnte sich auch in Oslo nicht verstecken:
Ich bin dann einfach Richtung alter Festung und darum spaziert
Das schöne an einer Hafenstadt ist, dass man auch ab und an mal Schiffe sieht. Und wenn man ganz großes Glück hat, sind die auch noch grau.
Das hier ist der ehemalige Minensucher Alta M314.
Mein Weg führte mich dann weiter vorbei am Friedensnobelpreiszentrum. Wie man sieht, auch da wird reichlich gebaut.
Ich bin dann noch die neu gemachte Uferpromenade gegenüber von der alten Festung entlang geschlendert.
Mir gefällt der Teil von Oslo wirklich gut. Bei meinem letzten Besuch war ich auch noch beim königlichen Schloß und so etwas im Zentrum unterwegs. Da hatte ich auch schon Glück mit dem Wetter. Mein Fazit ist also: Gern wieder.
Übrigens, vom Lokführerstreik habe ich nicht viel gemerkt. Auf dem Hauptbahnhof standen ein paar Mitarbeiter herum, die bei Bedarf Reisende informieren konnten. Es hat wohl einen Zug Richtung Flughafen erwischt, aber ich hatte eh vor, den nachfolgenden zu nehmen. Den Flytoget kann man sich eigentlich komplett sparen. Kostet das doppelte und fährt nur 4 Minuten weniger zum Flughafen. Einziger Vorteil: es ist ein anderer Betreiber, also von NSB bestreikt wird, fährt der Flytoget dennoch.
Zurück am Flughafen wurde ich dann auch gleich mal von der Check-In Mitarbeiterin wieder erkannt. Wundert mich jetzt nicht, das letzte Mal stand ich vor anderthalb Jahren vor ihr. Fast Lane war kein Thema, ging problemlos und effzient. Meine Kameraausrüstung bekam noch eine gesonderte Kontrolle, aber das ist nichts unbekanntes mehr.
Tja, eigentlich war als nächstes ein kurzes Treffen mit flojo geplant, der gerade von seiner USA-Reise zurück kam. Allerdings hatte er Gepäck dabei, welches er nicht mit viel Vorlauf in OSL los werden konnte. Da ich nun bereits durch die Sicherheitskontrolle war und auch noch eine Passkontrolle vor mir hatte, wählte ich die sicherere Option und blieb airside. So stattete ich der SAS Lounge noch einen kurzen Besuch ab. Vor der Passkontrolle wartete dann eine recht lange Schlange, aber letztlich ging es doch zügig. Mein Gate war dann auch gleich nach der Kontrolle rechts.
Und nun kommt das zweite politisch streitbare Thema. Ich habe ein Ticket ab OSL gebucht, allerdings nicht den super Sparpreis nach SEA, sondern den noch eträglichen Sparpreis via Istanbul, also mit Turkish Airlines. Wie anfangs gesagt, den ganzen politischen Kram lasse ich weg, hat hier nichts zu suchen.
Der Flug an sich war sehr angenehm. Niegelnagelneuer A321 mit ordentlichen Sesseln vorn in der Kabine. Außerdem IFE mit Bildschirm, leider ausklappbar und nicht in der Rückenlehne vom Vordersitz. Hat zur Folge, dass es zu Start und Landung nix auf dem Bildschirm zu sehen gibt, weil es keinen Bildschirm gibt.
Vom Essen selbst gibt es keine Bilder, mein Sitznachbar war mit mir ins Gespräch gekommen und so hatten wir uns unterhalten. Es war aber lecker, so viel sei gesagt. Okay, das Rindfleisch ein wenig zu durch, aber das kennt man ja auch von anderen. Flug an sich überpünktlich, eine halbe Stunde vor gelanter Ankunftszeit war ich bereits raus aus dem Flieger.
Da es sich gerade anbietet, hier die Daten: 4.10.2016 TK 1754 OSL - IST, 18:07 - 22:14, A321-200(WL) TC-JTA Gelibolu.
Nach der Passkontrolle/Einreise ging es als nächstes nach rechts, fast bis zum Starbucks. Keine Angst, die Tassensammelei überlasse ich anderen. Allerdings befindet sich kurz vor besagtem Starbucks das Hotel Desk. Diesmal ging es einigermaßen zügig, so ca. 10 bis 15 Minuten Wartezeit. Man gibt seine Bordkarte ab und wird zum Warten gebeten. Irgendwann kommt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus dem Büro und ruft ein paar Namen auf. Diese Leute bekommen ihre Bordkarten wieder und werden dann zu einem Shuttle geführt. Und manche bekommen ein eigenes Shuttle, so wie ich diesmal, schon wieder. Elite Plus oder Business oder beides, keine Ahnung was es letztlich war. Man fühlt sich aber auch ein wenig komisch/unangenehm, wenn man mit der Menge zu zwei Shuttles geführt wird und dann darf nur einer in den einen Bus einsteigen, während die anderen alle in den anderen müssen. Seis drum, die wenigen Minuten überlebt man auch.
Die Fahrt ging zum Pullman Istanbul Airport and Convention Center. Machte einen ganz guten Eindruck, wenngleich ich selbst eher bei Hotels, welche zur Hiltongruppe gehören, nächtige. Es reicht eben nur für eine Kette. Ich bekam ein Zimmer im 5. Stock, die Info, dass Frühstück mit inklusive sei und die Info, um 11 Uhr auschecken zu müssen. Da ich für meinen Anschlussflug bereits die Bordkarte hatte, und diese mit einem Buchstaben gleich viermal hintereinander verziehrt war, fragte ich nach einer zeitigeren Option. Kein Problem, eine Stunde zuvor würde ebenfalls ein Shuttle fahren.
Das Frühstück war gut, es gab ein paar englische Optionen türkisch interpretiert, aber auch eher lokale Köstlichkeiten. Der Service war ein wenig unaufmerksam, zumindest bei mir. So wurde mir Kaffee erst angeboten, als ich fast fertig war. Verschmerzbar, da ich eh nicht wirklich Kaffee trinke.
Am Flughafen angekommen fand ich endlich auch den separaten Zugang zur CIP-Lounge mit eigener Sicherheits- und Passkontrolle. Die Lounge war mittelmäßig gefüllt, man fand ohne Probleme einen Sitzplatz. Wenig später nach erscheinen des Abfluggates zu meinem Ziel begab ich mich dann auch auf dem Weg. Da war ja noch die Sache mit den vier S. Letztlich war es harmlos, es gab nicht wirklich eine gesonderte Befragung, lediglich eine zusätzliche Taschenkotrolle mit dem Snüffeltuch. Hat keine 5 Minuten extra gedauert.
Die 77W stand auch schon am Gate bereit und so ging es einigermaßen pünktlich kur nach der aufgedruckten Boardingzeit auch mit dem Einsteigen los. Im Flieger erwartete mich mein Sitz bereits.
Vorm Abflug gab es noch das übliche Begrüßungsgetränk, eine Auswahl an Zeitungen/Zeitschriften, ein Amenity Kit von Jaguar und noch Kopfhörer. Wenn ich die Meldung auf Facebook richtig deute, gibt es zumindest dieses Modell von Denon noch nicht so lang.
Klanglich machen diese einen recht guten Eindruck und auch die Schalldämpfung ist sehr brauchbar. Tragekomfort ist soweit auch ganz gut. Einziger Kritikpunkt, aber das ist bauartbedingt: zum Schlafen sind solche Kopfhörer unbrauchbar. Ist dann also schwer, diese aufzuhaben, wenn man zum Einschlafen noch einen Film schaut.
Das TK wohl sparen muss und dieses auch umsetzt, fällt auf. Das Stück Nougat gibt es nicht mehr und in der roten Limonade fehlt das Stück Obst. Mag sein, dass es auch noch andere Sachen gibt, die eingespart wurden, allerdings sind mir diese noch nicht aufgefallen.
Vom Gate ging es mit lediglich 5 Minuten Verzögerung los. Taxi war recht kurz und so hob TC-JJG um 13:23 von Runway 35L ab. Das war besonders schön, da es so noch einen Blick auf mein Hotel zu erhaschen gab:
Recht schnell nach dem Start war auch das W-Lan einsatzbereit. Für Business Class und Elite/Elite Plus ist dieses kostenlos. Die Geschwindigkeiten sind einigermaßen okay. Es reicht zum surfen auf Seiten mit Bildern (also Reiseberichten im Forum) aus. Videos braucht man nicht unbedingt schauen, da bietet das IFE eine recht großzügige Auswahl. Ich werde mir nachher wohl noch Star Trek Beyond anschauen, den kenne ich noch nicht.
Wenn man die Leute fragt, was sie von Turkish Airlines halten, hört man oft auf der Habenseite, dass das Essen gut sei. Ich habe für die erste Runde keinen Grund zur Klage. Los ging es mit Nüssen, oder eher Kernen, leider kalt.
Gefolgt vom Appetizer
Danach wurden noch die restlichen Werkzeuge und Butter, Öl, Salz/Pfeffer und Brotschale drapiert
Bei den eigentlichen Vorspeisen macht es ein einmal von allem ein bisschen recht einfach mit der Beschreibung, was man gern haben möchte.
Die nachfolgende Suppe muss man nicht nehmen, aber man kann, schlielich war sie sehr lecker
Zum Hauptgang hatte ich mich für das Lamm entschieden. Dazu gab es noch Rotwein aus Argentinien. Namen kann ich bei Bedarf nachreichen. Falls jemand wissen will, welche Qualität serviert wird. Ist mir als Weinbanause letztlich nicht so wichtig, er hat jedenfalls gemundet.
Zwischen den Gängen hatte sich dann auch draußen das Wetter etwas gebessert, zumindest was die Sicht nach unten anbelangt. Könnte auch irgendwo in der Südsee sein, ist aber tatsächlich nur die Ostsee
Was bei den Vorspeisen gilt, trifft auch aufs Dessert zu, mit ein wenig von allem spart man sich müßiges zeigen oder beschreiben.
Brauchbarem Wlan sei Dank konnte ich nach dem Essen noch kurz eine Kleinigkeit für Arbeit erledigen. Und dann begann ich auch schon mit dem Reisebericht. Bilder auswählen und ein wenig bearbeiten. Hochladen und tippen... Jetzt zeigt die Uhr noch 5:20 verbleibende Flugzeit und ich melde mich erst einmal ab. Star Trek Beyond wartet und dann noch ein zweiter Speisendurchgang.
Wer meine wenigen bisherigen Reiseberichte verfolgt hat, wird wissen, dass ich eher einer ungewohnten Leidenschaft fröne. Wie konnte es anders sein, geht es auch diesmal wieder um Schiffe. Die kulturelle Komponente lasse ich diesmal ein wenig auf der Strecke. Auch die Natur in Nordamerika wird wieder nicht besucht. Das muss man ja auch nicht alleine machen, sondern kann da auch mal jemanden mitnehmen. Und wen es thematisch interessiert, ist zur Zeit beim Reisebericht von Hape1962 ganz gut aufgehoben. Hopper hat sein erscheinen auch schon angekündigt, der wird euch auch entsprechend versorgen. Und Mr. Hard kann sicherlich etwas aus seinem Archiv beitragen. Und für die Städte ist John_Rebus zuständig. Da kann ich mich also ruhigen Gewissens anderen Schönheiten widmen.
Da ich wieder vor habe, das ganze (Semi-)Live aufzuziehen, wird wie gehabt nichts vorab zu den Reiseplänen gepostet. Allerdings stecken im Forum ein paar Infos, so dass zumindest ein Teil der Ziele klar sein sollte.
Eine Bitte habe ich noch vorab: es wird sicherlich das ein oder andere politisch streitbare Thema geben. Mein Tripreport ist sicherlich nicht der richtige Ort, diese Debatten auch hier noch zu führen. Es gibt dazu deutlich geeignetere Threads/Foren/Plattformen. Danke.
Nun aber los. Das ging es am Tag der Einheit wie immer ab Dresden. Und schon die erste Stelle zum Unterdrücken von Diskussionen. Ich hab am 3.10. nur einen großen Bogen ums Zentrum gemacht und mir das nur aus der Luft mal kurz angeschaut. Von oben sa es eigentlich aus wie immer, nur ein wenig mehr blaue Lichteffekte.
Nun zu den forenrelevanten Fakten: Die Lounge in Dresden war rappelvoll. So voll, dass sich die fünfköpfige Familie in der Business Lounge, also im Vorraum zur Senator-Lounge aufhalten musste. Das Vorraum spielt einzig und allein auf die räumliche Kompaktheit der Lounges in Dresden an. Winzig, Mini, das trifft es recht gut. Kabuff, also muffiger Raum ohne Fenster im Keller, allerdings nicht, denn aus der SEN-Lounge kann man schön nach draußen schauen. Mächtig was los war da, für Dresdner Verhältnisse. Es gingen kurz hintereinander drei EW/4U-Flieger raus und dann kam auch schon mein A320-200, D-AIZO ohne Taufnamen. War noch eine von den alten Mühlen ohne Winglets. Dennoch mit Lieferdatum Januar 2013 doch noch nicht so alt. Ach ja, die Lounges in Dresden wurden ja vor kurzem renoviert. Man konnte schon eine Änderung erkennen: neues Mobiliar und anderes strukturiert. Neu gibt es jetzt auch Liegesessel. Alles in allem ganz brauchbar, da lässt es sich dem Trubel vor der Tür gut entkommen. Für die, die Dresden nicht kennen, das ist 100% ironisch gemeint. Trubel herrscht nur zum Flughafenfest, sonst ist das alles sehr überschaubar.
Noch schnell die Flugdaten: LH 219 DRS-FRA, 19:07 - 19:47, A320-200 D-AIZO. Flug war pünktlich und ging an ein Fingergate. Ist für mich immer noch was besonderes, jahrelang auf den Bobbies fast ausschließlich Außenposition gehabt, JWD.
Zügigen Schrittes ging es in die Lounge, kurz was Essen, ein wenig VFT studieren und noch ein letzter Check, dass es keinen Fluggerätewechsel gegeben hat. Reichlich pünktlich verließ ich die Lounge, ich wollte noch ein Bildchen vom Flieger machen. Denn geplant und geflogen war mit der D-AINC der neueste Flieger der A320neo Flotte. Und somit ging es auch mit meinem ersten A320neo Flug gut. Zum Buchungszeitpunkt geplant hatte ich es nicht, da hieß es immer noch, nur FRA-MUC/HAM. An der Stelle ist es auch mal Zeit, Bilder sprechen zu lassen. Zuerst der ceo ohne Winglets und danach der Neo, leider noch mit Catering-Fahrzeug im Bild.


Mir war ja bisher immer schleierhaft, wie man den neo anhand der größeren Triebwerke erkennen könne, denn für meinen Geschmack wirken die Triebwerke am A320ceo schon recht groß. Im Gegensatz zum A321, an dem dessen Triebwerke ob des langen Rumpfes recht klein wirken. Aber nach dem ich jetzt mehr oder minder den direkten Vergleich hatte: ja, die Triebwerke am A320neo sind schon größer.
Die Geräuschkulisse ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Das neue Triebwerk klingt ungemütlich, zumindest am Notausgang über der Tragfläche. Leiser ist es, keine Frage, aber es deckt nach oben ein deutlich breiteres Frequenzspektrum ab. Und das macht es nach meinem Empfinden nach unangenehm.
Nette Anekdote am Rande: die Auslastung war nicht sonderlich hoch, gefühlt 50%. Und während des Check-Ins war die Platzverteilung so, dass man hätte auf Kenner der Materie schließen müssen: die meisten hatten irgendwo vorn einen Sitzplatz, hinter den Tragflächen dann deutlich dünner. Auch auf Ansage der Flugbegleiterinnen, man könne sich gern nach hinten umsetzen, da sei genügend Platz, führte zu keiner wahrnehmbaren Völkerwanderung. Ich kann es mir nicht erklären, warum keiner dazu bereit war...
Und zum Abschluss noch die Daten für die Statistik: LH 864 FRA-OSL, 21:53 - 23:36, A320-200neo D-AINC.
In Oslo hatte ich eine Reservierung für eine Nacht im Gardermoen Airport Hotel. Zu diesem und dem daneben liegenden Scandic Hotel fährt im 20 Minutentakt ein Shuttlebus für schlanke 70 Kronen. Irgendwo im Netz hatte ich aufgegabelt, dass da auch die Ruter# 855 nach Maura fährt, für einen deutlich besseren Kurs von 32 Kronen. Okay, mit ein paar Schritten mehr Fußweg, geschenkt. Der Fahrplan online sagte mir, Abfahrt am Flughafen 23:54. Okay, zeitlich nicht zu viel Luft, aber mal schauen. Schnellen Schrittes Richtung Bushaltestelle, Schengen sei Dank ohne lästige Passkontrolle, und rechtzeitig um 23:47 da gewesen. Das ließ mir auch noch genügend Zeit, das Ticket par App zu kaufen. Zeit braucht man dazu auch, der Kauf an sich geht schnell, allerdings wird das Ticket frühestens zwei Minuten nach Kauf aktiv geschaltet. Dient zum Schutz vor Schwarzfahrern, die sich ihr Ticket erst dann kaufen würden, wenn der Kontrolleur in der Nähe ist. Gut, beim Bus nicht notwendig, Kontrolle ist da beim Einsteigen beim Fahrer.
Check-In im Hotel problemlos und flott. Zimmer gab es das indische, am Ende des Ganges (es war wirklich das letzte) und leider mit Blick zur falschen Seite raus, also weg vom Flughafen. Frühstück ist bei der Buchung mit dabei. Dieses wird ab 4 Uhr angeboten, falls man also mal einen sehr zeitigen Abflug hat... Auswahl ausreichend, typisch englische Optionen (herzhaft), typische kontinentale Optionen (süß) mit guter Brotauswahl und dann noch ein paar leckere skandinavische Sachen (verschieden marinierter/eingelegter Fisch). Letzteres hat es mir angetan, das hab ich daheim sonst nicht. Ist sicherlich nicht jedermans/-fraus Geschmack, aber ich bin da flexibel und kann bereits früh alles essen.
Nach dem Frühstück hatte ich mir überlegt, was ich denn den Tag so anstellen wollte. Ich hatte erst zum Abend wieder einen Grund am Flughafen zu sein. Bei bestem Wetter hatte ich mir überlegt, Flieger zu spotten oder in die Stadt zu fahren. Für Flieger spotten wäre allerdings eine Position östlich vom Flughafen ideal, nur kommt man da nicht wirklich gut hin, jedenfalls ohne PKW. So zumindest die Aussage auf diversen Internetseiten zum Thema Spotten am Flughafen Oslo. Da habe ich mich dann also doch für die Stadtoption entschieden. Als Optionen gibt es Bus/Shuttle zurück zum Flughafen und dann Flytoget oder normaler Zug in die Stadt. Kosten in Summe Minimum 124 Kronen. Allerdings hatte ich noch einen Bus von meiner Haltestelle direkt bis zum ZOB Oslo, also Hauptbahnhof, gefunden. Fahrzeit gemütliche 75 Minuten, Kostenpunkt 92 Kronen. Die Wahl fiel auf den Bus, sollte er mir doch quasi eine Sightseeing-Tour durchs Umland Oslos ermöglichen. Schön ists da, lässt sich nicht anders zusammen fassen.
Im Zentrum angekommen ging es erst einmal zur Oper. Unter neugierigen Blicken

machte ich meine ersten Aufnahmen.


Nicht wundern, auf dem ersten Bild habe ich nachgeholfen, dass es so leer ausschaut. Graufilter sei Dank lassen sich die Belichtungszeiten gut nach oben verschieben. Dazu empfiehlt sich dann allerdings ein Stativ.
An der Uferpromenade wird auch immer noch reichlich gebaut.


Ach ja, ein Polfilter zaubert den dunkelblauen Himmel (und ein wenig Nachbearbeitung). Man erkennt aber auch schön, dass der bei Weitwinkel in seiner Wirkung physikalisch beschränkt ist. Am besten wirkt er bei Aufnahmen mit seitlicher Sonneneinstrahlung (90°).
Der Herbst konnte sich auch in Oslo nicht verstecken:

Ich bin dann einfach Richtung alter Festung und darum spaziert


Das schöne an einer Hafenstadt ist, dass man auch ab und an mal Schiffe sieht. Und wenn man ganz großes Glück hat, sind die auch noch grau.

Das hier ist der ehemalige Minensucher Alta M314.
Mein Weg führte mich dann weiter vorbei am Friedensnobelpreiszentrum. Wie man sieht, auch da wird reichlich gebaut.

Ich bin dann noch die neu gemachte Uferpromenade gegenüber von der alten Festung entlang geschlendert.


Mir gefällt der Teil von Oslo wirklich gut. Bei meinem letzten Besuch war ich auch noch beim königlichen Schloß und so etwas im Zentrum unterwegs. Da hatte ich auch schon Glück mit dem Wetter. Mein Fazit ist also: Gern wieder.
Übrigens, vom Lokführerstreik habe ich nicht viel gemerkt. Auf dem Hauptbahnhof standen ein paar Mitarbeiter herum, die bei Bedarf Reisende informieren konnten. Es hat wohl einen Zug Richtung Flughafen erwischt, aber ich hatte eh vor, den nachfolgenden zu nehmen. Den Flytoget kann man sich eigentlich komplett sparen. Kostet das doppelte und fährt nur 4 Minuten weniger zum Flughafen. Einziger Vorteil: es ist ein anderer Betreiber, also von NSB bestreikt wird, fährt der Flytoget dennoch.
Zurück am Flughafen wurde ich dann auch gleich mal von der Check-In Mitarbeiterin wieder erkannt. Wundert mich jetzt nicht, das letzte Mal stand ich vor anderthalb Jahren vor ihr. Fast Lane war kein Thema, ging problemlos und effzient. Meine Kameraausrüstung bekam noch eine gesonderte Kontrolle, aber das ist nichts unbekanntes mehr.
Tja, eigentlich war als nächstes ein kurzes Treffen mit flojo geplant, der gerade von seiner USA-Reise zurück kam. Allerdings hatte er Gepäck dabei, welches er nicht mit viel Vorlauf in OSL los werden konnte. Da ich nun bereits durch die Sicherheitskontrolle war und auch noch eine Passkontrolle vor mir hatte, wählte ich die sicherere Option und blieb airside. So stattete ich der SAS Lounge noch einen kurzen Besuch ab. Vor der Passkontrolle wartete dann eine recht lange Schlange, aber letztlich ging es doch zügig. Mein Gate war dann auch gleich nach der Kontrolle rechts.
Und nun kommt das zweite politisch streitbare Thema. Ich habe ein Ticket ab OSL gebucht, allerdings nicht den super Sparpreis nach SEA, sondern den noch eträglichen Sparpreis via Istanbul, also mit Turkish Airlines. Wie anfangs gesagt, den ganzen politischen Kram lasse ich weg, hat hier nichts zu suchen.
Der Flug an sich war sehr angenehm. Niegelnagelneuer A321 mit ordentlichen Sesseln vorn in der Kabine. Außerdem IFE mit Bildschirm, leider ausklappbar und nicht in der Rückenlehne vom Vordersitz. Hat zur Folge, dass es zu Start und Landung nix auf dem Bildschirm zu sehen gibt, weil es keinen Bildschirm gibt.
Vom Essen selbst gibt es keine Bilder, mein Sitznachbar war mit mir ins Gespräch gekommen und so hatten wir uns unterhalten. Es war aber lecker, so viel sei gesagt. Okay, das Rindfleisch ein wenig zu durch, aber das kennt man ja auch von anderen. Flug an sich überpünktlich, eine halbe Stunde vor gelanter Ankunftszeit war ich bereits raus aus dem Flieger.
Da es sich gerade anbietet, hier die Daten: 4.10.2016 TK 1754 OSL - IST, 18:07 - 22:14, A321-200(WL) TC-JTA Gelibolu.
Nach der Passkontrolle/Einreise ging es als nächstes nach rechts, fast bis zum Starbucks. Keine Angst, die Tassensammelei überlasse ich anderen. Allerdings befindet sich kurz vor besagtem Starbucks das Hotel Desk. Diesmal ging es einigermaßen zügig, so ca. 10 bis 15 Minuten Wartezeit. Man gibt seine Bordkarte ab und wird zum Warten gebeten. Irgendwann kommt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus dem Büro und ruft ein paar Namen auf. Diese Leute bekommen ihre Bordkarten wieder und werden dann zu einem Shuttle geführt. Und manche bekommen ein eigenes Shuttle, so wie ich diesmal, schon wieder. Elite Plus oder Business oder beides, keine Ahnung was es letztlich war. Man fühlt sich aber auch ein wenig komisch/unangenehm, wenn man mit der Menge zu zwei Shuttles geführt wird und dann darf nur einer in den einen Bus einsteigen, während die anderen alle in den anderen müssen. Seis drum, die wenigen Minuten überlebt man auch.
Die Fahrt ging zum Pullman Istanbul Airport and Convention Center. Machte einen ganz guten Eindruck, wenngleich ich selbst eher bei Hotels, welche zur Hiltongruppe gehören, nächtige. Es reicht eben nur für eine Kette. Ich bekam ein Zimmer im 5. Stock, die Info, dass Frühstück mit inklusive sei und die Info, um 11 Uhr auschecken zu müssen. Da ich für meinen Anschlussflug bereits die Bordkarte hatte, und diese mit einem Buchstaben gleich viermal hintereinander verziehrt war, fragte ich nach einer zeitigeren Option. Kein Problem, eine Stunde zuvor würde ebenfalls ein Shuttle fahren.
Das Frühstück war gut, es gab ein paar englische Optionen türkisch interpretiert, aber auch eher lokale Köstlichkeiten. Der Service war ein wenig unaufmerksam, zumindest bei mir. So wurde mir Kaffee erst angeboten, als ich fast fertig war. Verschmerzbar, da ich eh nicht wirklich Kaffee trinke.
Am Flughafen angekommen fand ich endlich auch den separaten Zugang zur CIP-Lounge mit eigener Sicherheits- und Passkontrolle. Die Lounge war mittelmäßig gefüllt, man fand ohne Probleme einen Sitzplatz. Wenig später nach erscheinen des Abfluggates zu meinem Ziel begab ich mich dann auch auf dem Weg. Da war ja noch die Sache mit den vier S. Letztlich war es harmlos, es gab nicht wirklich eine gesonderte Befragung, lediglich eine zusätzliche Taschenkotrolle mit dem Snüffeltuch. Hat keine 5 Minuten extra gedauert.
Die 77W stand auch schon am Gate bereit und so ging es einigermaßen pünktlich kur nach der aufgedruckten Boardingzeit auch mit dem Einsteigen los. Im Flieger erwartete mich mein Sitz bereits.

Vorm Abflug gab es noch das übliche Begrüßungsgetränk, eine Auswahl an Zeitungen/Zeitschriften, ein Amenity Kit von Jaguar und noch Kopfhörer. Wenn ich die Meldung auf Facebook richtig deute, gibt es zumindest dieses Modell von Denon noch nicht so lang.

Klanglich machen diese einen recht guten Eindruck und auch die Schalldämpfung ist sehr brauchbar. Tragekomfort ist soweit auch ganz gut. Einziger Kritikpunkt, aber das ist bauartbedingt: zum Schlafen sind solche Kopfhörer unbrauchbar. Ist dann also schwer, diese aufzuhaben, wenn man zum Einschlafen noch einen Film schaut.
Das TK wohl sparen muss und dieses auch umsetzt, fällt auf. Das Stück Nougat gibt es nicht mehr und in der roten Limonade fehlt das Stück Obst. Mag sein, dass es auch noch andere Sachen gibt, die eingespart wurden, allerdings sind mir diese noch nicht aufgefallen.
Vom Gate ging es mit lediglich 5 Minuten Verzögerung los. Taxi war recht kurz und so hob TC-JJG um 13:23 von Runway 35L ab. Das war besonders schön, da es so noch einen Blick auf mein Hotel zu erhaschen gab:

Recht schnell nach dem Start war auch das W-Lan einsatzbereit. Für Business Class und Elite/Elite Plus ist dieses kostenlos. Die Geschwindigkeiten sind einigermaßen okay. Es reicht zum surfen auf Seiten mit Bildern (also Reiseberichten im Forum) aus. Videos braucht man nicht unbedingt schauen, da bietet das IFE eine recht großzügige Auswahl. Ich werde mir nachher wohl noch Star Trek Beyond anschauen, den kenne ich noch nicht.
Wenn man die Leute fragt, was sie von Turkish Airlines halten, hört man oft auf der Habenseite, dass das Essen gut sei. Ich habe für die erste Runde keinen Grund zur Klage. Los ging es mit Nüssen, oder eher Kernen, leider kalt.

Gefolgt vom Appetizer

Danach wurden noch die restlichen Werkzeuge und Butter, Öl, Salz/Pfeffer und Brotschale drapiert

Bei den eigentlichen Vorspeisen macht es ein einmal von allem ein bisschen recht einfach mit der Beschreibung, was man gern haben möchte.

Die nachfolgende Suppe muss man nicht nehmen, aber man kann, schlielich war sie sehr lecker

Zum Hauptgang hatte ich mich für das Lamm entschieden. Dazu gab es noch Rotwein aus Argentinien. Namen kann ich bei Bedarf nachreichen. Falls jemand wissen will, welche Qualität serviert wird. Ist mir als Weinbanause letztlich nicht so wichtig, er hat jedenfalls gemundet.

Zwischen den Gängen hatte sich dann auch draußen das Wetter etwas gebessert, zumindest was die Sicht nach unten anbelangt. Könnte auch irgendwo in der Südsee sein, ist aber tatsächlich nur die Ostsee

Was bei den Vorspeisen gilt, trifft auch aufs Dessert zu, mit ein wenig von allem spart man sich müßiges zeigen oder beschreiben.

Brauchbarem Wlan sei Dank konnte ich nach dem Essen noch kurz eine Kleinigkeit für Arbeit erledigen. Und dann begann ich auch schon mit dem Reisebericht. Bilder auswählen und ein wenig bearbeiten. Hochladen und tippen... Jetzt zeigt die Uhr noch 5:20 verbleibende Flugzeit und ich melde mich erst einmal ab. Star Trek Beyond wartet und dann noch ein zweiter Speisendurchgang.
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