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Zinni
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Texas in 2014: Canyons, Berge, Sand und mehr
[SIZE=-1]Texas im März (2014)[/SIZE]
Einleitung
Texas, das Land meiner Träume? Eher nicht, aber die Weite des Landes hatte mich schon immer mal interessiert, und nach Schiffstouren und Wanderurlauben wieder mal eine Reise mit Autofahren anstand war das Ziel schnell ausgesucht, der Bundesstaat Texas mit der zweitgrößten Fläche des Landes.
Die Herausforderung war zunächst eine Route zu finden bei der nicht allzu viele Meilen gefahren werden, es aber auch einiges zu sehen gibt. Der Staat ist riesig und nicht alles ist atemberaubend schön dort. Zudem reisten wir während des Spring Breaks, obwohl mit ausgiebigen Feiern bei unseren Zielen eher nicht zu rechnen war waren viele Hotels während unserer Planung bereits ausgebucht oder viel zu teuer.
Mit Hilfe des Forum:
Discoveramerica
gelang es uns aber schnell eine Route festzulegen und die Hotels zu buchen. Vielen Dank noch einmal den Usern dort für ihre tatkräftige und hilfreiche Unterstützung.
Tag 1: Dallas
Hotel: Holiday Inn Dallas North-Addison
gefahrene Kilometer: 0
Unsere erste Planung war von Frankfurt via Dallas nach San Antonio durchzufliegen um nicht zwei Flugtage zur Anreise zu haben. Wir verschliefen aber leider die Verfügbarkeiten auf dem Anschlussflug, am Ende gab es nur noch für uns viel zu hohe Tarife auf dieser Strecke. So legten wir einen Stopp in Dallas ein, wo zuerst die spannende Frage uns stellte wo wir denn dort überhaupt übernachten. Zuerst buchte ich ein Hotel direkt in Downtown. Nach Erfahrungsberichten trifft sich dort aber speziell abends und nachts nicht gerade die feine Gesellschaft der Stadt, und nur im Hotel bleiben wollten wir nicht. Die Airport-Hotels hatten alle kein schönes Umfeld mit Restaurants und Bars und schieden aus. So blieb uns der Stadtteil Addison mit vielen Ausgehmöglichkeiten in der Nähe des Hotels, und sicher schien die Umgebung auch zu sein.
Trotz einem angenehmen Flug mit der Lufthansa und einer recht schnellen Taxifahrt zum Hotel waren wir dann doch froh draußen im Biergarten eines schönen Steakhauses (BJ's Restaurant & Brewhouse) zu sitzen, und danach unser erstes Texas-Steak zu genießen. Der Abend war klasse und das Restaurant ist zu empfehlen.
Auch das Hotel war in Ordnung und sehr ruhig, wir hatten eine angenehme Nacht. Eine unschöne Angelegenheit gab es, aber da die Art und Weise wie es gelöst wurde sehr vorbildlich war (ohne von uns vorgeschlagen war die Nacht umsonst für uns) würde ich das Hotel wieder wählen. Um Nachahmer zu vermeiden wird nicht verraten was nicht in Ordnung war.
[SIZE=-1]Willkommen in Texas, dem Lone Star State[/SIZE]
Tag 2: San Antonio
Hotel: Holiday Inn Riverwalk
gefahrene Kilometer: 0
Nach einer kurzen Nacht, einen kurzen Frühflug nach San Antonio und einer schnelle Taxi-Fahrt in die Stadt hatten wir einen langen Tag vor uns. Wir hatten Tickets für das Basketballspiel des damaligen Spitzenreiters der NBA, San Antonio Spurs gegen die Los Angeles Lakers für den Abend gekauft.
Zuerst besuchten wir natürlich das Fort Alamo, die ehemalige Missionsstation ohne Happyend, was auch geschätzte 97,83 % aller anderen Besucher machen. Dementsprechend war auch eine lange Warteschlage um ins Innere zu kommen, was wir Kulturbanausen verweigerten.
Die zweite große Attraktion der Stadt ist der Riverwalk, auch "El Paseo del Rio" genannt. Über eine Länge von drei Meilen schlängelt sich unterhalb des Straßenniveaus eine Promenade auf beiden Seiten des San Antonio Rivers durch die Innenstadt. Gebaut wurde er nach einem Unglück in 1921, der San Antonio River trat über die Ufer und fünfzig Menschen kamen dabei ums Leben. Daraufhin wurde der "Olmos Dam" erbaut um das Wasser zu lenken und weitere Überflutungen zu verhindern. Nach und nach siedelten sich Bars, Restaurants und Shops an und clevere Geschäftsleute bieten beliebte Bootstouren auf dem Wasserweg an.
[SIZE=-1]Der Riverwalk in San Antonio[/SIZE]
[SIZE=-1]Wilde Tiere in der Stadt[/SIZE]
[SIZE=-1]Fort Alamo in San Antonio[/SIZE]
Mir war das etwas zu touristisch und zu voll (da Spring Break time), aber die Leute hatten Ihren Spaß und es gibt schlimmere Orte auf der Welt. Die Pampen die wir auf den Tellern der mexikanischen Restaurants sahen waren nicht gerade appetitlich, so gingen wir wieder in ein Steakhouse (Saltgrass House) und hatten es nicht bereut.
Am Abend gab es dann den ersten Höhepunkt der Reise, ein Basketballspiel der San Antonio Spurs. Bei der Anfahrt kam uns die Halle gar nicht so groß vor, aber der Eindruck täuschte. Als wir das Gebäude betraten bekamen wir vor Ehrfurcht den Mund nicht mehr zu vor Staunen. Na ja etwas übertrieben, aber gewaltig ist das Gebäude schon. Bis wir unsere zwei Plätze aus dem 19.000 vorhandenen fanden dauerte etwas, unter anderem muss man auch mit einem Fahrstuhl fahren, den man erst einmal finden muss. Aber das Spiel selbst und die Stimmung waren klasse, wenn auch vom sportlichen her es leider etwas zu einseitig war (die Spurs gewannen 119 zu 85). Dass die zwei größten Nervensägen des Stadions vor uns saßen war Pech und störte nur etwas, schlimmer war noch die Plörre die die Amerikaner "Bier" nennen. Egal, der Abend war schön und wir hatten den Besuch nicht bereut.
Ein kleines Video über das San Antonio Spurs Spiel
[SIZE=-1]Das AT&T Center, Heimat der San Antonio Spurs[/SIZE]
Nach einem San Antonio Abschiedsbier in einer schönen Bar (The Esquire Tavern, sehr zum Empfehlen) ging es dann zurück ins Hotel, das Holiday Inn Riverwalk. Auch dieses konnte gefallen, obwohl direkt im Geschehen hörte man in dem Zimmer nichts davon. Auch hier würde ich wieder buchen wenn ich noch einmal in der Stadt bin. Das Frühstück war allerdings nichts, aber ein richtig gutes hatte wir die ganze Reise über nicht.
Tag 3: Fredericksburg
Hotel: Days Inn
gefahrene Kilometer: 100
Am nächsten Morgen übernahmen wir unseren Leihwagen (Ford Fusion) auf den für amerikanische Verhältnisse kurzen Weg nach Fredericksburg, eine Stadt mit zehntausend Einwohner die von größtenteils liberalen und gebildeten Deutschen aus dem Westerwald besiedelt wurde seit 1846. Bemerkenswert: Es wurde den bis heute einzigen gehaltenen und nie gebrochenen Vertrag mit Indianern vom Stamm der Comanchen geschlossen.
Die Einwohner der Stadt sind stolz auf ihre deutsche Abstammung, viele Straßen, Restaurants, Hotels und Geschäfte haben deutsche Namen und bieten deutsche Gerichte an. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, und gingen in das Restaurant "Der Lindenbaum" zum Sauerbraten-Essen. Das Lokal war voller gut gelaunten Gäste, es herrscht eine schöne Stimmung. Der Sauerbraten war eher süß, aber ansonsten essbar und die Beilagen waren gut, wir hatten den Besuch nicht bereut.
Danach ging es in die "Fredericksburg Brewing Company" um paar gescheite Biere zu testen, und zurück in unser Hotel "Days Inn" das etwas abseits des Zentrums liegt. Ich hatte mich bei der Buchung verpeilt, und ein Hotel für diese Stadt an einem falschen Tag gebucht. Kurzfristig war ich froh überhaupt noch ein Zimmer gefunden zu haben, das Hotel war in Ordnung und der Inhaber gab viele gute Tipps. Fredericksburg hat mir gut gefallen bis auf den Trubel da Wochenende und Ferien. Die "Enchanted Rock State Natural Area" die wir besuchen wollten war leider wegen Rutschgefahr gesperrt.
[SIZE=-1]Zinnis kleine Bierprobe[/SIZE]
Tag 4: Del Rio
Hotel: Whispering Palms Inn
gefahrene Kilometer: 280
Für die lange Etappe von Fredericksburg nach Del Rio hatten wir uns zwei Parks herausgesucht die wir uns anschauen wollten. Zuerst stoppten wir an der "Lost Maples State Natural Area". Die Attraktion des Parks sind die Ahornbäume (die es ansonsten in dieser Gegend nicht gibt), leider waren wir für die vorgeschlagenen Trails (acht Kilometer) zu bequem und begnügten uns mit einem Schnuppern und einer Miniwanderung.
Beim nächsten Stopp, dem "Garner State Park", war uns das Ticketkaufen zu albern. Man musste einen Zettel mit einer Nummer ziehen und ausdauern, obwohl sonst niemand im Warteraum saß, waren noch einige Nummern vor unserer gezogenen bis zum Aufruf. Das war uns zu blöde und wir fuhren direkt weiter nach Del Rio, die Bezirkshauptstadt und Sitz der County-Verwaltung von Val Verde. Die Innenstadt sah verwaist aus, was uns nach dem Einchecken im guten Motel "Whispering Palms Inn" auch bestätigt wurde. Sobald ein Walmart in einer Stadt eröffnet wird stirbt das Leben in den Centern der kleinen Städte, schade.
Anstatt Trübsal darüber zu blasen gingen wir lieber in das benachbarte "Manuel's Steak House" wo wir einen schönen Abend bei Steak & Co hatten.
[SIZE=-1]Im Lost Maples State National Park[/SIZE]
Tag 5: Terlingua
Hotel: Big Bend Holiday Hotel
gefahrene Kilometer: 435
Auf dem Wege zum Big Bend Nationalpark legten wir nach einem kurzen Stopp in der Amistad National Recreation Area einen Halt im "Judge Roy Bean Visitor-Center" ein, ein unerwartet schöner Ort. Liebevoll gemacht bekommt man das Leben des Judge Roy Bean erzählt, eine Legende bereits lange vor seinem Tod.
[SIZE=-1]Amistad National Recreation Area[/SIZE]
[SIZE=-1]Amistad National Recreation Area[/SIZE]
[SIZE=-1]Unterwegs in Texas[/SIZE]
[SIZE=-1]Unterwegs in Texas[/SIZE]
[SIZE=-1]Judge Roy Bean Visitor Center[/SIZE]
[SIZE=-1]Judge Roy Bean Visitor Center[/SIZE]
[SIZE=-1]Schade, Spucken verboten[/SIZE]
Wir freuten uns auf den Höhepunkt der Reise, der Besuch des Big Bend Nationalpark im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko. Der Park umfasst eine Gesamtfläche von über 3.200 Quadratkilometern, und ist damit einer der größten, aber auch abgelegensten Nationalparks der USA. Das Klima der Gegend ist sehr extrem, und im Sommer können die Temperaturen oft 40 Grad Celsius überschreiten. Wüstenartige Landschaften bedecken den größten Teil der Nationalparkfläche, auffallend sind viele Yuccas und verschiedene Kakteenarten.
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
Wir wollten eigentlich in der Lodge inmitten des Parks übernachten, die hatten aber schon lange vor unserer Reise keine Zimmer mehr verfügbar. So wählten wir das kitschig plüschige schöne "Big Bend Holiday Hotel" in der Terlingua Ghost Town gelegen. Nur fünf Zimmer und Welten entfernt der Hiltons und Holiday Inns der Welt ist eine sehr ungewöhnliche aber bezaubernde Unterkunft in der wir sehr gut geschlafen hatten.
[SIZE=-1]Hotel Big Bend Holiday[/SIZE]
Der Abend endete im "The Starlight Theatre Restaurant & Saloon", ein uriger und beliebter Saloon mit Live Musik (Country) und anständigem Essen.
[SIZE=-1]Starlight Theatre, Terlingua[/SIZE]
[SIZE=-1]Zinnis neue Kleider[/SIZE]
[SIZE=-1]Texas im März (2014)[/SIZE]
Einleitung
Texas, das Land meiner Träume? Eher nicht, aber die Weite des Landes hatte mich schon immer mal interessiert, und nach Schiffstouren und Wanderurlauben wieder mal eine Reise mit Autofahren anstand war das Ziel schnell ausgesucht, der Bundesstaat Texas mit der zweitgrößten Fläche des Landes.
Die Herausforderung war zunächst eine Route zu finden bei der nicht allzu viele Meilen gefahren werden, es aber auch einiges zu sehen gibt. Der Staat ist riesig und nicht alles ist atemberaubend schön dort. Zudem reisten wir während des Spring Breaks, obwohl mit ausgiebigen Feiern bei unseren Zielen eher nicht zu rechnen war waren viele Hotels während unserer Planung bereits ausgebucht oder viel zu teuer.
Mit Hilfe des Forum:
Discoveramerica
gelang es uns aber schnell eine Route festzulegen und die Hotels zu buchen. Vielen Dank noch einmal den Usern dort für ihre tatkräftige und hilfreiche Unterstützung.
Tag 1: Dallas
Hotel: Holiday Inn Dallas North-Addison
gefahrene Kilometer: 0
Unsere erste Planung war von Frankfurt via Dallas nach San Antonio durchzufliegen um nicht zwei Flugtage zur Anreise zu haben. Wir verschliefen aber leider die Verfügbarkeiten auf dem Anschlussflug, am Ende gab es nur noch für uns viel zu hohe Tarife auf dieser Strecke. So legten wir einen Stopp in Dallas ein, wo zuerst die spannende Frage uns stellte wo wir denn dort überhaupt übernachten. Zuerst buchte ich ein Hotel direkt in Downtown. Nach Erfahrungsberichten trifft sich dort aber speziell abends und nachts nicht gerade die feine Gesellschaft der Stadt, und nur im Hotel bleiben wollten wir nicht. Die Airport-Hotels hatten alle kein schönes Umfeld mit Restaurants und Bars und schieden aus. So blieb uns der Stadtteil Addison mit vielen Ausgehmöglichkeiten in der Nähe des Hotels, und sicher schien die Umgebung auch zu sein.
Trotz einem angenehmen Flug mit der Lufthansa und einer recht schnellen Taxifahrt zum Hotel waren wir dann doch froh draußen im Biergarten eines schönen Steakhauses (BJ's Restaurant & Brewhouse) zu sitzen, und danach unser erstes Texas-Steak zu genießen. Der Abend war klasse und das Restaurant ist zu empfehlen.
Auch das Hotel war in Ordnung und sehr ruhig, wir hatten eine angenehme Nacht. Eine unschöne Angelegenheit gab es, aber da die Art und Weise wie es gelöst wurde sehr vorbildlich war (ohne von uns vorgeschlagen war die Nacht umsonst für uns) würde ich das Hotel wieder wählen. Um Nachahmer zu vermeiden wird nicht verraten was nicht in Ordnung war.
[SIZE=-1]Willkommen in Texas, dem Lone Star State[/SIZE]
Tag 2: San Antonio
Hotel: Holiday Inn Riverwalk
gefahrene Kilometer: 0
Nach einer kurzen Nacht, einen kurzen Frühflug nach San Antonio und einer schnelle Taxi-Fahrt in die Stadt hatten wir einen langen Tag vor uns. Wir hatten Tickets für das Basketballspiel des damaligen Spitzenreiters der NBA, San Antonio Spurs gegen die Los Angeles Lakers für den Abend gekauft.
Zuerst besuchten wir natürlich das Fort Alamo, die ehemalige Missionsstation ohne Happyend, was auch geschätzte 97,83 % aller anderen Besucher machen. Dementsprechend war auch eine lange Warteschlage um ins Innere zu kommen, was wir Kulturbanausen verweigerten.
Die zweite große Attraktion der Stadt ist der Riverwalk, auch "El Paseo del Rio" genannt. Über eine Länge von drei Meilen schlängelt sich unterhalb des Straßenniveaus eine Promenade auf beiden Seiten des San Antonio Rivers durch die Innenstadt. Gebaut wurde er nach einem Unglück in 1921, der San Antonio River trat über die Ufer und fünfzig Menschen kamen dabei ums Leben. Daraufhin wurde der "Olmos Dam" erbaut um das Wasser zu lenken und weitere Überflutungen zu verhindern. Nach und nach siedelten sich Bars, Restaurants und Shops an und clevere Geschäftsleute bieten beliebte Bootstouren auf dem Wasserweg an.
[SIZE=-1]Der Riverwalk in San Antonio[/SIZE]
[SIZE=-1]Wilde Tiere in der Stadt[/SIZE]
[SIZE=-1]Fort Alamo in San Antonio[/SIZE]
Mir war das etwas zu touristisch und zu voll (da Spring Break time), aber die Leute hatten Ihren Spaß und es gibt schlimmere Orte auf der Welt. Die Pampen die wir auf den Tellern der mexikanischen Restaurants sahen waren nicht gerade appetitlich, so gingen wir wieder in ein Steakhouse (Saltgrass House) und hatten es nicht bereut.
Am Abend gab es dann den ersten Höhepunkt der Reise, ein Basketballspiel der San Antonio Spurs. Bei der Anfahrt kam uns die Halle gar nicht so groß vor, aber der Eindruck täuschte. Als wir das Gebäude betraten bekamen wir vor Ehrfurcht den Mund nicht mehr zu vor Staunen. Na ja etwas übertrieben, aber gewaltig ist das Gebäude schon. Bis wir unsere zwei Plätze aus dem 19.000 vorhandenen fanden dauerte etwas, unter anderem muss man auch mit einem Fahrstuhl fahren, den man erst einmal finden muss. Aber das Spiel selbst und die Stimmung waren klasse, wenn auch vom sportlichen her es leider etwas zu einseitig war (die Spurs gewannen 119 zu 85). Dass die zwei größten Nervensägen des Stadions vor uns saßen war Pech und störte nur etwas, schlimmer war noch die Plörre die die Amerikaner "Bier" nennen. Egal, der Abend war schön und wir hatten den Besuch nicht bereut.
Ein kleines Video über das San Antonio Spurs Spiel
[SIZE=-1]Das AT&T Center, Heimat der San Antonio Spurs[/SIZE]
Nach einem San Antonio Abschiedsbier in einer schönen Bar (The Esquire Tavern, sehr zum Empfehlen) ging es dann zurück ins Hotel, das Holiday Inn Riverwalk. Auch dieses konnte gefallen, obwohl direkt im Geschehen hörte man in dem Zimmer nichts davon. Auch hier würde ich wieder buchen wenn ich noch einmal in der Stadt bin. Das Frühstück war allerdings nichts, aber ein richtig gutes hatte wir die ganze Reise über nicht.
Tag 3: Fredericksburg
Hotel: Days Inn
gefahrene Kilometer: 100
Am nächsten Morgen übernahmen wir unseren Leihwagen (Ford Fusion) auf den für amerikanische Verhältnisse kurzen Weg nach Fredericksburg, eine Stadt mit zehntausend Einwohner die von größtenteils liberalen und gebildeten Deutschen aus dem Westerwald besiedelt wurde seit 1846. Bemerkenswert: Es wurde den bis heute einzigen gehaltenen und nie gebrochenen Vertrag mit Indianern vom Stamm der Comanchen geschlossen.
Die Einwohner der Stadt sind stolz auf ihre deutsche Abstammung, viele Straßen, Restaurants, Hotels und Geschäfte haben deutsche Namen und bieten deutsche Gerichte an. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, und gingen in das Restaurant "Der Lindenbaum" zum Sauerbraten-Essen. Das Lokal war voller gut gelaunten Gäste, es herrscht eine schöne Stimmung. Der Sauerbraten war eher süß, aber ansonsten essbar und die Beilagen waren gut, wir hatten den Besuch nicht bereut.
Danach ging es in die "Fredericksburg Brewing Company" um paar gescheite Biere zu testen, und zurück in unser Hotel "Days Inn" das etwas abseits des Zentrums liegt. Ich hatte mich bei der Buchung verpeilt, und ein Hotel für diese Stadt an einem falschen Tag gebucht. Kurzfristig war ich froh überhaupt noch ein Zimmer gefunden zu haben, das Hotel war in Ordnung und der Inhaber gab viele gute Tipps. Fredericksburg hat mir gut gefallen bis auf den Trubel da Wochenende und Ferien. Die "Enchanted Rock State Natural Area" die wir besuchen wollten war leider wegen Rutschgefahr gesperrt.
[SIZE=-1]Zinnis kleine Bierprobe[/SIZE]
Tag 4: Del Rio
Hotel: Whispering Palms Inn
gefahrene Kilometer: 280
Für die lange Etappe von Fredericksburg nach Del Rio hatten wir uns zwei Parks herausgesucht die wir uns anschauen wollten. Zuerst stoppten wir an der "Lost Maples State Natural Area". Die Attraktion des Parks sind die Ahornbäume (die es ansonsten in dieser Gegend nicht gibt), leider waren wir für die vorgeschlagenen Trails (acht Kilometer) zu bequem und begnügten uns mit einem Schnuppern und einer Miniwanderung.
Beim nächsten Stopp, dem "Garner State Park", war uns das Ticketkaufen zu albern. Man musste einen Zettel mit einer Nummer ziehen und ausdauern, obwohl sonst niemand im Warteraum saß, waren noch einige Nummern vor unserer gezogenen bis zum Aufruf. Das war uns zu blöde und wir fuhren direkt weiter nach Del Rio, die Bezirkshauptstadt und Sitz der County-Verwaltung von Val Verde. Die Innenstadt sah verwaist aus, was uns nach dem Einchecken im guten Motel "Whispering Palms Inn" auch bestätigt wurde. Sobald ein Walmart in einer Stadt eröffnet wird stirbt das Leben in den Centern der kleinen Städte, schade.
Anstatt Trübsal darüber zu blasen gingen wir lieber in das benachbarte "Manuel's Steak House" wo wir einen schönen Abend bei Steak & Co hatten.
[SIZE=-1]Im Lost Maples State National Park[/SIZE]
Tag 5: Terlingua
Hotel: Big Bend Holiday Hotel
gefahrene Kilometer: 435
Auf dem Wege zum Big Bend Nationalpark legten wir nach einem kurzen Stopp in der Amistad National Recreation Area einen Halt im "Judge Roy Bean Visitor-Center" ein, ein unerwartet schöner Ort. Liebevoll gemacht bekommt man das Leben des Judge Roy Bean erzählt, eine Legende bereits lange vor seinem Tod.
[SIZE=-1]Amistad National Recreation Area[/SIZE]
[SIZE=-1]Amistad National Recreation Area[/SIZE]
[SIZE=-1]Unterwegs in Texas[/SIZE]
[SIZE=-1]Unterwegs in Texas[/SIZE]
[SIZE=-1]Judge Roy Bean Visitor Center[/SIZE]
[SIZE=-1]Judge Roy Bean Visitor Center[/SIZE]
[SIZE=-1]Schade, Spucken verboten[/SIZE]
Wir freuten uns auf den Höhepunkt der Reise, der Besuch des Big Bend Nationalpark im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko. Der Park umfasst eine Gesamtfläche von über 3.200 Quadratkilometern, und ist damit einer der größten, aber auch abgelegensten Nationalparks der USA. Das Klima der Gegend ist sehr extrem, und im Sommer können die Temperaturen oft 40 Grad Celsius überschreiten. Wüstenartige Landschaften bedecken den größten Teil der Nationalparkfläche, auffallend sind viele Yuccas und verschiedene Kakteenarten.
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
[SIZE=-1]Big Bend National Park[/SIZE]
Wir wollten eigentlich in der Lodge inmitten des Parks übernachten, die hatten aber schon lange vor unserer Reise keine Zimmer mehr verfügbar. So wählten wir das kitschig plüschige schöne "Big Bend Holiday Hotel" in der Terlingua Ghost Town gelegen. Nur fünf Zimmer und Welten entfernt der Hiltons und Holiday Inns der Welt ist eine sehr ungewöhnliche aber bezaubernde Unterkunft in der wir sehr gut geschlafen hatten.
[SIZE=-1]Hotel Big Bend Holiday[/SIZE]
Der Abend endete im "The Starlight Theatre Restaurant & Saloon", ein uriger und beliebter Saloon mit Live Musik (Country) und anständigem Essen.
[SIZE=-1]Starlight Theatre, Terlingua[/SIZE]
[SIZE=-1]Zinnis neue Kleider[/SIZE]