[Tripreport] Grönland im März: Ein arkisches Wintermärchen, oder Schneechaos & Hundekälte?

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Zinni

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[Tripreport] Grönland im März: Ein arkisches Wintermärchen, oder Schneechaos & Hundekälte?

Grönland im März: Ein arkisches Wintermärchen, oder Schneechaos und Hundekälte?

Ein Besuch von Ilulissat und Kangerlussuaq in Grönland in 2017

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Grönlands Nationalflagge



Die Reiseplanung, Kopenhagen und die Anreise


I
ch war vor dieser Reise zwölfmal in Grönland, und so langsam wird es für mich eng mit neuen Zielen. Was ich noch nicht kenne ist umständlich zu erreichen oder uninteressant. Die Alternative war eine andere Jahreszeit, die Einheimischen schwärmen vom April. Dann wird es wieder hell, und es liegt noch Schnee. Nordlichter und Hundeschlittenfahrten hörten sich gut an, so wurde mein erster Grönland-Aufenthalt im Winter gebucht. Ich war gespannt ob die Reise das verflixte dreizehnte Mal oder ein Wintermärchen wird. Einen Freund konnte ich überreden mitzureisen, ich hoffte dass unser Verhältnis danach immer noch so gut wie vorher ist.

Anfragen an Touristeninformationen, örtliche Reisebüros und Bekannte in Grönland ob das Sinn gibt waren durchweg positiv, abgeraten hatte niemand. Als Einstieg in die arktische Kälte wählte ich bekannte und relativ leicht zu erreichende Destinationen. Ein Ziel das nur einmal die Woche zu erreichen ist, und man vielleicht tagelang strandet, wollte ich vermeiden. Da bot sich natürlich Ilulissat, die weltweite Hauptstadt der Eisberge an. Dazu noch ein Ausflug zum Inlands-Eis in Kangerlussuaq, und zwei nötige Übernachtungen in Kopenhagen. Hotels, Ausflüge und Flüge waren schnell gefunden und gebucht.

Nach vier Monaten Urlaubs-Enthaltsamkeit konnte ich es kaum aushalten, und zählte ständig die Wochen, Tage und Stunden bis zur Abreise. Zur Überbrückung und Sehnsucht aß ich ein Eisberg-Salat nach dem anderen, was aber auch nicht viel nutzte. Nachdem die harte Zeit vorbei war, und wir am Gate nach Kopenhagen standen war die Vorfreude groß. Nach einem ereignislosen Flug nach Kopenhagen, und dem Einchecken im Hilton am Flughafen fuhren wir in die Stadt, für mich erstmals mit der Metro. Einen großen Plan dort etwas zu machen hatten wir nicht, wir kennen die Stadt. Zufällig gingen wir an der albernen 'Freistadt Christiania' vorbei und schauten rein. In der staatlich geduldeten autonomen Gemeinde verkaufen 'Alternative' T-Shirts und Drogen, wer so etwas mag ist dort gut aufgehoben. Viel schöner war der Besuch der 'Copenhagen Street Food'. In Hafenlage und ehemaligen Lagerhallen eröffnete in 2014 die Lokation mit rund vierzig Straßen-Küchen rund um die Welt. Wir verputzten brasilianische Grillgerichte satt, tranken Bier aus einer Hausbrauerei, und genossen die schöne Stimmung. Den Abend beendeten wir traditionell im BrewPub, eine Micro-Brauerei mit tollem Bier und Kleinigkeiten zum Essen.

Beim Einchecken am nächsten Morgen zu unseren Flügen nach Grönland stellten wir fest, dass wir nicht die Einzigen waren die zum Frieren dorthin wollten. Eine für mich noch nie auf diesem Flug gesehene Passagierschlange deutete auf lange Wartezeiten hin. Das geplante Frühstück im Flughafen wurde schnell gestrichen, nach der Abgabe des Koffers mussten wir direkt zum Gate zum baldigen Einsteigen.

Nach gewohnten guten Service auf dem Airbus A330 der Air Greenland schlug mein Herz wieder höher, als ich den ersten Blick auf die Eislandschaften von Grönland blicken konnte:

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Auf dem Flug von Kopenhagen nach Kangerlussuaq

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Auf dem Flug von Kopenhagen nach Kangerlussuaq

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Auf dem Flug von Kopenhagen nach Kangerlussuaq

Bei strahlend schönen Sonnenschein, aber eine Eises-Kälte (minus 27 Grad), verließen wir das Flugzeug und liefen frierend die paar Meter zum Terminal. Die richtig warme Wäsche hatten wir noch im Koffer gelassen.

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Air Greenland A330 in Kangerlussuaq

Ohne Frostbeulen bekommen zu haben aßen wir ein akzeptables Heilbutt-Sandwich in der Cafeteria des Airport, und flogen pünktlich in der betagten Dash 8 der Air Greenland weiter nach Ilulissat.

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Airport Ilulissat

Der Transfer wartete bereits, und brachte uns in das Hotel Icefjord. Unser Zimmer hatte eine tollen Aussicht auf einen großen Eisberg. Wir waren in der Arktis angekommen, und unser Winter-Abenteuer konnte endlich beginnen.

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Ein Eisberg vor Ilulissat


 
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Zinni

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Ilulissat zu Fuß

Bei dem schönen Wetter, und mit kälteresistenter Ausrüstung ging es natürlich als erstes Richtung Ilulissat Eis-Fjord. Er ist der größte Gletscher außerhalb der Antarktis, und kalbt riesige Eisbergen. Diese sind in der Stadt schon gut sichtbar:

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Blick auf Ilulissat

Der Weg zum Fjord war für die Jahreszeit relativ gut begehbar, ausgerutscht bin ich trotzdem ein paarmal. Auch konnten wir nicht wie erhofft alle gängigen Routen bewandern, bei einigen war wegen dem hohen Schnee leider kein Durchkommen.

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

Und dann war der Fjord endlich erreicht, mein Wiedersehen mit einem der schönsten Plätze auf der Welt die ich kenne. Sieben lange Monate musste ich warten um ihn wieder zu sehen:

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

Trotz Kälte saßen wir auf meiner Lieblingsbank, und betrachteten das Naturspektakel. Gefroren hatten wir gottlob nicht, durch die Bewegung und geeigneter Ausrüstung. Alles nach dem Motto: 'Wer friert ist fau oder dumm' (bitte nicht allzu ernst nehmen, später mussten wir erfahren dass wir eines von beiden sind...).

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Zinni und der Eis-Fjord von Ilulissat (Handybild)

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

Nach diesen wunderschönen Eindrücken liefen wir wieder in die verschneite Stadt, um uns dort etwas umzuschauen:

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Blick auf Ilulissat

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Blick auf Ilulissat

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Ein Haus in Ilulissat

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Blick auf Ilulissat

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Ein Haus in Ilulissat

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Die Kirche von Ilulissat

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Die Kirche von Ilulissat

Im Reisebüro wurde uns freudestrahlend mitgeteilt, dass unser gebuchter Boots-Ausflug am nächsten Tag nach Oqaatsut (Rodebay) mit ziemlicher Sicherheit stattfinden würde. So gingen wir beruhigt zum Abendessen in das Restaurant Ulo im Hotel Arctic, das als eines der Besten in Grönland gilt. Natürlich gab es pikante lokale Spezialitäten, wie 'Carpaccio of reindeer, parsley, garlic', 'Halibut, dashi, dried halibut' und 'Muskox, arctic herbs, onions, cress'. Der ereignisreiche Tag wurde belohnt durch einen tollen Sonnenuntergang. Leider sahen wir trotz guten Bedingungen keine Nordlichter. Etwas Trübsal bliesen wir als wir im Zimmer die Benachrichtigung vorfanden dass unsere morgige Bootstour doch wegen Wetter gestrichen wurde, schade.

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Sonnenuntergang in Ilulissat

Am nächsten Morgen sahen wir aus dem Fenster, und wussten warum die Tour abgesagt wurde. Es war wärmer, und die Bay war voller Eis, da war kein Durchkommen für die kleinen Boote. Leider ließ sich die Sonne nicht oft sehen, die Aussichten waren eher trüb. So liefen wir wieder zum Eis-Fjord:

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Auf dem Weg zum Eis-Fjord von Ilulissat

Mit Sonne sieht er schöner aus, keine Frage, und ich möchte nicht schönreden. Aber diese Stimmung hatte auch ihren Reiz, und es gibt hässlichere Orte auf der Welt. Natürlich wurde wieder 'meine' Bank besucht:

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

und die Eisberge bewundert:

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

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Der Eis-Fjord von Ilulissat

Zurück im Ort blieb noch Zeit sich den vereisten Hafen anzuschauen:

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Der Hafen von Ilulissat

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Der Hafen von Ilulissat

Zurück ging es zum Abendessen in das hervorragende Restaurant Mamartut, wo ein deutsch sprechender Däne lokale Spezialitäten anbietet. Wir ließen es uns bei Moschusochsen-Filet, Heilbutt & Co gut gehen, mit der Hoffnung dass am nächsten Tag die nächste gebuchte Boots-Tour zum Eis-Fjord stattfinden wird. Die Vorhersagen dazu waren nicht schlecht, und im Zimmer wartete noch keine Absage auf uns.

 
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Zinni

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Ilulissat mit Boot

Am nächsten Morgen betraten wir gut gelaunt und ausgerüstet (dachten wir zumindest) mit elf weiteren Passagieren das Fischerboot 'Esle' zur Eisberg-Sightseeing Tour:

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Zinni auf einer Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

Zunächst fuhren wir die Stadt südwärts entlang, hier an der Zion-Kirche:

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Ilulissat vom Boot aus gesehen

verließen langsam die Stadt:

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

und hatten Kontakt zu anderen Booten und hungrigen Vögeln:

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

Nun erreichten wir den Eis-Fjord, der 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Er erstreckt sich über vierzig Kilometer Länge, und ist sieben Kilometer breit. An seinem landseitigen Ende befindet sich der Gletscher Sermeq Kujalleq, einer der aktivsten Gletscher der Erde. Dieser ist leider nicht mit dem Boot erreichbar, wir hielten uns nur am meerseitigen Ausgang auf. Das Kalben des Gletschers ereignet sich leider nur im Sommer, mir fehlten die gewohnten Geräusche dazu im Hintergrund. Wir genossen den Ausblick auf die majestätischen Eisberge, ich lasse die Bilder sprechen:

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

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Eine Bootsfahrt zum Eis-Fjord von Ilulissat

Der wunderschöne Ausflug dauerte drei Stunden, und so langsam merkten wir dass unsere Schuhe wohl doch nicht für die niedrigen Temperaturen geeignet waren. Beim Wandern mit Bewegung hatten wir keine Probleme, beim ständigen Stehen schon. Wir waren froh wieder Ilulissat zu sehen, hier ein Blick auf unser Icefjord-Hotel:

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Das Icefjord-Hotel von Ilulissat

und ein Blick auf die verschneite Stadt:

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Blick auf Ilulissat

Wir wärmten uns im Hotel Arctic im Café Ferdinand auf, und verköstigten einen 'Arcticburger, minced beef and musx ox'. Ein weiterer schöner arktischer Tag ging zu Ende, die Bootstour war bis auf die abgefrorenen Zehen klasse.

 
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Zinni

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Ilulissat mit dem Hundeschlitten

Außer der Jahreszeit gab es eine weitere Premiere für mich in Grönland: Meine erste Hundeschlitten-Fahrt dort. Das Wetter passte, es herrschte strahlender Sonnenschein bei klirrender Kälte. Nach einer kurzen Einweisung was wir unterlassen sollen (die Hunde sind keine Haustiere, und alles andere als friedlich) starteten wir als erstes von sechs Schlitten zur Tour Richtung Rodebay. Die schnellsten waren wir nicht, und wir wurden schnell überholt. Das war alles andere als schlimm, denn der Wind und das Wetter waren eiskalt:

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

Einmal hatte ich das Gefühl dass der Musher (Hundeschlittenführer) die Hunde trotz Peitsche nicht unter Kontrolle hatte, und wir nicht dahin fuhren wie gewollt. Die übrigen Schlitten hatten eine andere Route...:

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

Wie auf dem Boot hatten wir nach einer Stunde kalte Füße, kein Wunder bei den Minus-Temperaturen, unserer falscher Ausrüstung und der Unbewegtheit:

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

So waren wir froh dass eine Pause bei heißem Tee eingelegt wurde:

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Hundeschlittenfahrt in Ilulissat

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Die Helden der Arbeit

und die Rückfahrt nicht ganz so lang wie vor der Pause war. Die Tour war trotz der kalten Füße wunderschön. Tagelang möchte ich so aber nicht unterwegs sein, da wandere ich lieber. Halb erfroren waren wir froh im 'Inuit Café' einzukehren. Der deutsche Inhaber und seine Frau aus Sri Lanca bieten leckere Gerichte wie 'Moschusochsen Steak mit Spätzle', 'Miesmuscheln aus der Disco Bucht' und 'Arktische Krabbe' an, und Hausbier von der Brauerei aus Nuuk, der Hauptstadt des Landes.

An unserem letzten Abend in Ilulissat (dachten wir zumindest) gingen wir noch einmal in der Restaurant 'Mamartut'. Dieses Mal wählten die 'Tapas Greenlandic, homemade Specialities from Greenland', und hatten das nicht bereut. Alles was in Grönland fliegen, schwimmen oder laufen kann war auf der Platte, natürlich außer den Hunden. Eine köstliche Mahlzeit beendete unser Programm in Ilulissat, und am nächsten Tag sollte es zurück nach Kangerlussuaq gehen um an einer Tour zum Inlands-Eis teilnehmen zu können.

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Grönländische Tapas im Restaurant Mamartut (Handybild)

 
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Zinni

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Die Rückreise und das Fazit

Als wir vom Hotel zum Airport für unseren Weiterflug nach Kangerlussuaq gebracht wurden, ahnten wir nicht ansatzweise was auf uns zukommt. Eingecheckt wurden wir, und mitgeteilt dass unser Flug so mit der einzige ist der abgehen soll, die GL582, die anderen wurden wegen schlechtem Wetter gestrichen:

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Ausfall

Vierzig Minuten Verspätung ist zu ertragen, und wir hatten keinen Anschluss-Flug. Nach und nach leerte sich das Terminal, die Passagiere auf dem gestrichenen Strecken wurden umgebucht und verließen das Gebäude. Die Flüge aus dem Norden kamen wegen dem Wetter nicht, aber 'unser' Flugzeug konnten wir auf dem Flightradar verfolgen. Am Ende saßen wir zu zweit in der Halle, und ein Mitarbeiter der Air Greenland fragte uns ob wir die Passagiere der GL582 wären. Der Flug wurde auch gestrichen, wir wären die einzigen Passagiere, und dafür wollte man bei den Wetter-Kapriolen nicht das Risiko eingehen zu fliegen und den Umlauf zu gefährden. Wir wurden umgebucht auf den nächsten Tag, wenn auch mit dem Umweg über die Hauptstadt Nuuk. Eine Übernachtung im Hotel Arctic plus Essen und Trinken wurde gewährt. Wir ersparten uns dadurch die Übernachtung in Kangerlussuaq, verpassten dadurch aber leider die Fahrt zum Inlandseis, was der Grund unseres Aufenthaltes dort war.

Das Hotel liegt außerhalb der Stadt, da Essen und ein Getränk frei waren blieben wir dort. Über das abendliche Büffet war ich enttäuscht, es gab die umwerfende Auswahl von Heilbutt, Reis, Blumenkohl und ein Kuchenstückchen. Der Fisch war gut, ich hätte aber 'etwas' mehr Auswahl erwartet. Fischhasser wären enttäuscht gewesen und hungrig geblieben.
Am nächsten Morgen ging es pünktlich auf die gegenüber dem Nonstop-Dienst dreifach längere Umsteige-Strecke Ilulissat-Nuuk-Kangerlussuaq wieder mit einer Dash 8 der Air Greenland. Vor Ort angekommen war schlechtes Wetter, und kalt und düster. Für einen Ausflug hatten wir keine Lust, wir liefen etwas durch den hässlichsten Ort von Grönland. Das ist kein Wunder, er geht auf einen US-amerikanischen Armeestützpunkt zurück. Es gibt keine richtigen 'Einheimischen' dort, nur Angestellte und ihre Familien. Wer ohne einen
Arbeitsplatz eine Wohnung sucht wird keine finden, die Häuser und Appartements gehören den Firmen vor Ort.

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Kangerlussuaq (Handybild)

Wir freuten uns auf das Abendessen, und hatten eine Reservierung im Restaurant Roklubben, den Ruderclub. Er wirbt auf der Homepage mit 'you can taste the best that Greenlandic cuisine has to offer in a relaxed atmosphere', und auf dem Menü stehen Gerichte wie 'Smoked Greenlandic halibut' und 'Reindeer Fillet, Served with potatoes, vegetables and wild sauce'. Als der unpünktliche Shuttle erschien traute ich meinen Augen nicht, eine englischsprachige geschwätzige Schulklasse war bereits im Bus. Ich war froh in meiner Jugend einen Schul-Ausflug in den nahe gelegenen Taunus gemacht zu haben... Am Club angekommen sahen wir weitere zwei Busse, die Passagiere waren bereits im Restaurant. Dort war ein Mini-Büffet aufgebaut, auf die Eröffnung warteten circa einhundert hungrige Gäste. Das war Massentourismus pur, und das in Grönland. Das wollten wir uns nicht antun, und fuhren umgehend wieder zurück zum Airport-Hotel um uns in der biederen Cafeteria satt zu essen.

Das nächste Morgen zog sich, wir mussten um zehn Uhr das Zimmer verlassen, und der Flug nach Kopenhagen sollte um 13:10 gehen. Beim Blick auf die Homepage der Flughäfen von Grönland sahen wir dass die Anschlussflüge zum Flug nach Kopenhagen allesamt Verspätung haben, der Airbus selbst aber in Dänemark gestartet war. Dass der nur mit den wenigen Gästen vor Ort geht konnten wir uns nicht vorstellen.

Beim Einchecken wurde uns erwartungsgemäß mitgeteilt dass wir Verspätung haben, aber nicht wie lange. Als der Airbus 'Norsaq' relativ pünktlich landete, aber immer noch kein Zubringer-Flug gelandet war, gab es zuerst eine Ansage in Dänisch, ich verstand nur etwas mit 'Kopenhagen'. Beim Blick auf die Anzeigetafel kam der Schock, von 13:10 wurde erst auf 23:15 und dann auf 23:20 gesprungen. Uns war sofort klar, das galt der Crew, die zweimal 4 1/2 Stunden fliegen muss und die maximale Dienstzeit bei der Verspätung überschritten wurde. Diese bezog Zimmer im Hotel, und wir hatten eine weitere Wartezeit von zehn Stunden. Den Flughafen verlassen wollten wir nicht, wir waren nicht passend angezogen, und so richtig schön war es draußen auch nicht. Wir kauften uns Wifi für das Internet für den ganzen Tag, und bezogen in der Bar des Flughafens Station. Leider reagierte ich zu spät, das Restaurant des Hotels ist unter normalen Bedingungen geschlossen während dieses Monats, öffnete aber wegen dem Chaos. Als ich einen Tisch bestellen wollte waren alle bereits ausgebucht.

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Der Airbus A330 'Norsaq' von Air Greenland in Kangerlussuaq

Es gibt schlimmeres als in einer Bar zu sitzen, aber nach paar Bier und Blick auf die Uhr konnten wir das Programm aus Kosten- und Gesundheits-Gründen nicht weiter so betreiben. Wenigstens landete jetzt eine Maschine nach der anderen um Passagiere für den nächtlichen Flug zu bringen:

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Der Flughafen von Kangerlussuaq

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Der Flughafen von Kangerlussuaq

die alle hungrig waren. Die Cafeteria war bei den kalten Gerichten schnell ausverkauft, und für die warmen gab es Schlangen wie früher im Winterschlussverkauf. Der Abend brachte noch eine weitere unerwartete Wende. Wir fragten noch einmal im Restaurant nach einem freien Platz ohne Erfolg. Mit uns in der Bar saß ein sehr nettes Paar aus Schweden, die wir bereits mehrfach in Ilulissat gesehen hatten. Die Frau probierte es mit einer Tisch-Bestellung, und kam freudestrahlend zurück mit der Meldung dass sie einen bekommen hatte. Wir freuten uns, und hatten einen schönen Abend, bei gutem Büffet-Essen und einer sehr interessanten Unterhaltung mit den beiden. Sie wohnten lange in Afrika, und haben nun in Schweden ein 'afrikanisches Haus', was auf der Homepage sehr schick aussieht. Wir tranken das letzte grönländische Bier, nicht nur für uns sondern auch der Flughafen-Bar und im Restaurant, es war aus und der nächste Schiffs-Transport kommt in drei Monaten. Eine Anlieferung mit Flugzeug ist zu teuer für Bier. Die dänische Plörren gibt es weiterhin.

So ging die Zeit doch noch relativ schnell herum bis zum Abflug. Erstmals war ich unter diesen Begleitumständen froh das Land verlassen zu können, für eine weitere Streichung hätte ich keine Lust mehr gehabt. Wir konnten zum Glück jeder zwei Plätze im ansonsten fast vollen Flug ergattern, und freuten uns nach dem Start auf etwas Schlaf. Der war hinter Grönland unmöglich. Als ich die Ansage hörte dass sich die Crew auf ihre Positionen setzen musste war mir klar was kommt. Wir wurden hin und her geschüttelt, so starke Turbulenzen hatte ich wissentlich noch nie auf einem Flug. Ich denke alle waren froh wie wir Dänemark erreichten, bis auf die zwei Jungs in meiner Nachbarreihe. Diese schliefen fest, ich lobte die Mutter später dass es wahre Helden wären:

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Guten Morgen Dänemark

Da das Hilton am Flughafen nicht mehr storniert werden konnte, legten wir uns drei Stunden hin und flogen um ein Uhr weiter nach Frankfurt, wiederum mit einigem Geschüttel. Das Ende war unschön und anstrengend, wobei es natürlich schlimmeres gibt. Wir fuhren zurück nach Hause, und meine Reisebegleitung verabschiedete sich mit 'Danke für das Abenteuer'. Das war es in der Tat...

Es gab coole Momente auf dieser Reise, die ein arktisches Wintermärchen waren (der Eis-Fjord, die Bootsfahrt, die Hundetour), aber auch Schneechaos und Hundekälte. Natürlich plane ich weiterhin nach Grönland zu fahren, und habe auch diese Reise und Erfahrung nicht bereut. Noch einmal im Winter muss aber nicht sein. Nicht nur wegen der Verspätung, sondern auch wegen der Eingeschränkheit beim Wandern. Und wieder wie so oft hatte ich keine Nordlichter gesehen, das wird mir in meinem Leben nach vielen erfolglosen Versuchen leider enthalten bleiben.
Danke für das Lesen und coole arktische Grüße wünscht Gerald!

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Zinni auf dem Flughafen von Kangerlussuaq

 
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Zinni

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teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
161
5
Grönland im März

Hallo Zinni,
vielen, vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die vielen wunderschönen Fotos.
Diese riesigen Eisberge und die Farben, einzigartig. Ist eine ganz andere Dimension als in Ammassalik, vor allem wg. der unmittelbaren
Gletschernähe.
Ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm, obwohl wir ja erst im Sommer dort sein werden, aber ....
März ist nun definitiv auch noch mal auf der Liste (zusätzlich zu Lappland im Winter) - wegen der außergewöhnlichen Winterlandschaft
- und auch wegen den Nordlichtern, die wir bei einem
2-wöchigen Urlaub (Jan./Febr.) quer durch Alaska Zuschauer Yukon Quest) nicht sehen konnten.
Schlittenhundfahrt ist auch gut, aber wir haben in Alaska festgestellt, daß man das nur als Selbstfahrer
genießen kann (wegen der Kälte). Wir sind damals immer mal ein paar Spurts von den Kufen runter
und das und die Konzentration hält warm.

Wenn wir Grönland im März machen können, werden wir, da wir über Hamburg und Island anreisen, entspr. genug Puffertage einplanen - gut zu wissen.

Zu Deinem Schlechtwetter: da stimmte dann aber mein aufgerufener Wetterdienst, den ich für Illulisat ca. alle 3 Tage abfrage (bis auf die Temperaturen) nicht - war meistens Sonne
angegeben und nicht so viel Wind.

Die Fotos werde ich mir auf jeden Fall noch einige Male anschauen !!!!!


Viele Grüße
Teddy
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.483
834
Hi Gerald,
manchmal hat man Glück und manchmal nicht. Wetter hatten wir noch nicht... nur Vulkan.
Und auf Nordlicht müssen wir uns beide noch freuen ;-)


Aber auf was ich mich jedes Mal freue, sind Deine Reiseberichte, Deinen kurzweiligen Schreibstil und die wirklich tollen Bilder.
Dafür meinen Dank!
Den Neid erwähne ich jetzt nicht und auch nicht, dass ich beim missglückten Nordlichtversuch mir die Haxen etc. abgefroren habe....
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Ooooohhh, das verspricht schon beim schnellen Scrollen wieder ein herausragender Bericht zu sein. Werde ich in Ruhe lesen und die tollen Bilder anschauen. Freue mich drauf!

Danke, Zinni!
 
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spiegelmann

Erfahrenes Mitglied
11.06.2010
525
0
Hallo Zinni,

atemberaubender Bericht und insbesondere auch die tollen Bilder einer Ecke, die ich wahrscheinlich niemals live sehen werde - Dir herzlichen Dank für die Mühe, das Teilen der Eindrücke und die Bilder, bleibt für mich nur ein großes "wow" und ein noch größeres Danke und die Hoffnung auch in Zukunft von Dir und Deinen Reisen hier im VFT zu lesen, es würde mich und sicherlich viele andere sehr freuen!
 
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Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
409
47
Fellbach
Yeah, yeah, yeah - Zinni schreibt weiter =;

Jetzt wären mir fast meine - Achtung - Kopenhagener im Backofen verbrannt, weil ich alles am Stück lesen und sehen wollte :D

Vielen Dank für den wie immer wunderbaren Bericht und die grandiosen Fotos. Ich werde meinen Mann heute Abend zwingen! sich das anzusehen. Vielleicht bekomme ich ihn mal so weit, zumindest zu einer etwas wärmeren Reisezeit.

Viele Grüße vom

Reisezottel
 
Z

Zinni

Guest
@all

Danke für die Kommentare und die 'Danke', schön dass der Bericht und die Bilder gefallen haben :)

Am Donnerstag fliege ich nach Breslau, und fahre von dort aus mit dem Schiff nach Berlin. Wenn es sich lohnt werde ich wieder berichten.

Hallo Zinni,
...Schlittenhundfahrt ist auch gut, aber wir haben in Alaska festgestellt, daß man das nur als Selbstfahrer
genießen kann (wegen der Kälte)...

Ab der drei Stunden Tour darf man selbst fahren, hätten wir vielleicht machen sollen...

...Zu Deinem Schlechtwetter: da stimmte dann aber mein aufgerufener Wetterdienst, den ich für Illulisat ca. alle 3 Tage abfrage (bis auf die Temperaturen) nicht - war meistens Sonne
angegeben und nicht so viel Wind...

Die Wetter-Vorhersagen in Grönland sind schlecht, da es keine geeignete Wetterstation gibt (Aussage von Einheimischen). Darauf vertrauen kann man nicht.

...dass ich beim missglückten Nordlichtversuch mir die Haxen etc. abgefroren habe....

Das war bei uns dazu gekommen, davor hatten wir Respekt.

...Jetzt wären mir fast meine - Achtung - Kopenhagener im Backofen verbrannt, weil ich alles am Stück lesen und sehen wollte...

:D

Gruß an alle
Gerald
 
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Zinni

Guest
Ich wurde von einem Freund aus Grönland auf einen inhaltlichen Fehler angesprochen, den ich hiermit gerne korrigiere:

Meine Aussage zu Kangerlussuaq:

"Es gibt keine Einheimischen, nur Angestellte, denn niemand darf dort wohnen ohne dass in der Familie es eine Arbeitsstelle vor Ort gibt"

ist veraltert. Mittlerweile ist es erlaubt, aber schwierig:

"Es gibt keine richtigen 'Einheimischen' dort, nur Angestellte und ihre Familien. Wer ohne einen Arbeitsplatz eine Wohnung sucht wird keine finden, die Häuser und Appartements gehören den Firmen vor Ort"

Gruß
Gerald
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Was für ein Wintertraum! Danke für den Bericht.
Eigentlich hätte sich der Rückflug doch für Nordlichter angeboten, nachts und über den Wolken hat bei uns auf dem Weg von Toronto nach Island mitte Februar gut geklappt.
Jetzt muss ich nur noch irgendwann auch mal selbst nach Grönland :)
 
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Zinni

Guest
Danke ihr beiden für die Kommentare :)

In dieser Nacht war auch über den Wolken keine Chance auf irgendein Licht. Wegen den Turbulenzen konnte ich nicht schlafen, und aus meinem Sitz am Fenster war Ausblick (oder eben auch nicht...). Das erste Licht war über Dänemark zu sehen.

Gruß aus Breslau, ist schön hier.
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.991
490
Mir ist beim Ansehen der Bilder schön kalt geworden......
Wieder einmal sensationelle Aufnahmen und ein herausragender Bericht! Bin begeistert von Deinen Grönland-Touren,sehr sehenswert und informativ, wie immer!
Viel Spaß auf der"Bootstour"!
 
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