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Vorgeschichte
Vor einiger Zeit habe ich hier gelesen dass die Air France eine ihrer A380 auf der Strecke CDG - LHR einsetzt. Da das Ticket mit knapp 80 Euro für den Roundtrip recht günstig war, und da man sogar am gleichen Tag zurückfliegen konnte, entschlossen Reinhold und ich uns kurzerhand diese Expierence zu buchen. Für Reinhold war es das erste Mal A380, ich hatte das Vergnügen vor ein paar Jahren schon mal auf der Strecke SYD-SIN mit dem damals ersten A380 der Singapur Airlines. Zudem war es für uns beide das erste Mal Air France, das erste Mal CDG und durch unsere Zubringer das erste Mal 4 Leges an einem Tag:
Samstag: HAM-FRA-CDG mit LH
Sonntag: CDG-LHR-CDG mit AF (AF1980 und AF1981) und ebenfalls Sonntag CDG-FRA-HAM mit LH
Dazu noch ein Zimmer im Radison blu in CDG und der Wochenendtrip war fertig!
Flüge
Die Anreise am Samstag nach Paris verlief relativ unspektakulär. Vom Flughafen gab es einen kostenfreien Shuttle zum Radison, das mitten im Nichts neben dem Airport liegt. Sonntag ging es dann mit dem Shuttle wieder zurück zum Airport, das Abflugterminal war 2E. Der Flughafen ist sicher nicht der schönste, ziemlich weitläufig und etwas unübersichtlich. Die Handhabung der Pass- und Sicherheitskontrollen erinnerte mich etwas an die USA. Die Maschine, die auf einer Route fliegt die sonst von einer A321 bedient wird, war recht voll (Ich hatte Check-In Nummer 510).
Abflugtafel
Die Maschine
Wir hatten auf dem Hinflug die Plätze 42A und C, der Mittelsitz blieb wie erwartet frei. Reinhold ist ca. 195 cm. Für eine Langstrecke nicht unbedingt der Traum.
Reinhold ist groß
Zum Start rollte die Maschine sehr gemächlich, das Ganze kann man über den Bildschirm im Vordersitz aus der Perspektive einer Kamera am Leitwerk beobachten. Der Start im regengrauen Paris verlief auch eher unspektakulär. Da die Maschine kaum betankt und daher recht leicht ist, hebt sie sich bereits nach kurzer Fahrt mit einer Selbstverständlichkeit in den Himmel als wäre es eine 750 KG leichte Cessna152. Nur eben deutlich leiser als alle anderen Flugzeuge. Sieben Minuten Steigflug, sieben Minuten Reiseflug und dann der Anflug auf London Heathrow. Gesamtflugzeit ca. 40 Minuten. Es gab trotzdem einen kurzen Service mit Getränken und etwas Gebäck.
Getränke in der eco
Flugstrecke
Reiseflug
Windsor Castle
Während des Anflugs wurden dann Zertifikate für den persönlichen ersten A380 Flug überreicht. Diese wurden nach der Landung vom Captain im Cockpit signiert. Der Flugbegleiter bestätigte uns nochmal, dass der Airbus zu Trainingszwecken für die Piloten auf dieser Strecke eingesetzt wurde, dass konnte man an der spürbaren Landung auch deutlich erkennen. Interessant dabei auch der Blick über die Kamera am Leitwerk der sehr anschaulich zeigt, mit wie viel Vorhaltewinkel beim Anflug geflogen wird (es war doch recht windig in LHR), und wie die Maschine im letzten Moment grade getreten wird. Danach Zeit für einen Rundgang durchs Upper-Deck, einen Blick ins Cockpit, und ein Probesitzen in der Firstclass.
Business
First
Lounge im Uppder Deck
Cockpit
In London war die A380 zudem nicht allein, es waren noch A380 der Singapore und der Quantas dort als wir ankamen und es kam noch eine der Emirates während wir dort waren.
Vorfeld
London scheint also einer der frequentierten A380 Flughäfen zu sein, auch wenn die BA selbst keinen dieser Vögel hat. Wie ist das eigentlich in Frankfurt, landeten, bzw. landen dort A380 anderer Gesellschaften als die der LH?
Der Rückflug erfolgte kurze Zeit später selbstverständlich vom gleichen Gate. Ohne Gate-Wechsel und mit wenig Aufenthalt lässt sich Heathrow durchaus ertragen. Zurück ging es auf 15A und C, leider blieb der Mittelsitz diesmal nicht frei. Ähnlicher Flugverlauf, sieben Minuten Steigflug, sieben Minuten Reiseflug, kurzer Service, Anflug mit Vorhaltewinkel ins verregnete Paris, diesmal butterweiche Landung, 48 Minuten Gesamtflugzeit.
Dann der Wechsel von Terminal 2 nach Terminal 1 (oder3?). Eine ellenlange Reise zu Fuß durch das Terminal 2, mit dem Bus ewig bis zum Abflugterminal und dort dann wieder langes Gelaufe, Großflughafen eben. Zurück nach Frankfurt ging es mit ca. einer Stunde Verspätung, angeblich wegen eines Gewitters in Frankfurt, und weiter nach Hamburg ebenfalls mit Verspätung. Landung in Hamburg etwa 23:30, wusste gar nicht dass das nach 23:00 noch erlaubt ist.
Fazit
- des A380 Fluges: Es hat sich gelohnt. Insbesondere die Besichtigung des Cockpits war ein Erlebnis.
- Air France: Die Maschine sieht bereits aus als wäre sie zehn Jahre alt, keine Ahnung wie man die innen so schnell abgewetzt kriegt! Die Flugbegleiterinnen und Begleiter waren zuerst etwas reserviert, schlussendlich aber dann doch extrem nett, einer hat im Anflug auf London noch fünf Minuten mit uns geplaudert.
- Charles de Gaulle: Ein Großflughafen wie man ihn nicht haben muss!
- 4 Legs an einem Tag: Ich hätte auch mehr geschafft, nervig waren nur die zu langen Pausen zwischen den einzelnen Flügen. Andererseits war ich froh dass wir überall genügend Zeit hatten und keinen Flug verpasst haben.
- des Wochenendes: Gut es gemacht zu haben!
Vor einiger Zeit habe ich hier gelesen dass die Air France eine ihrer A380 auf der Strecke CDG - LHR einsetzt. Da das Ticket mit knapp 80 Euro für den Roundtrip recht günstig war, und da man sogar am gleichen Tag zurückfliegen konnte, entschlossen Reinhold und ich uns kurzerhand diese Expierence zu buchen. Für Reinhold war es das erste Mal A380, ich hatte das Vergnügen vor ein paar Jahren schon mal auf der Strecke SYD-SIN mit dem damals ersten A380 der Singapur Airlines. Zudem war es für uns beide das erste Mal Air France, das erste Mal CDG und durch unsere Zubringer das erste Mal 4 Leges an einem Tag:
Samstag: HAM-FRA-CDG mit LH
Sonntag: CDG-LHR-CDG mit AF (AF1980 und AF1981) und ebenfalls Sonntag CDG-FRA-HAM mit LH
Dazu noch ein Zimmer im Radison blu in CDG und der Wochenendtrip war fertig!
Flüge
Die Anreise am Samstag nach Paris verlief relativ unspektakulär. Vom Flughafen gab es einen kostenfreien Shuttle zum Radison, das mitten im Nichts neben dem Airport liegt. Sonntag ging es dann mit dem Shuttle wieder zurück zum Airport, das Abflugterminal war 2E. Der Flughafen ist sicher nicht der schönste, ziemlich weitläufig und etwas unübersichtlich. Die Handhabung der Pass- und Sicherheitskontrollen erinnerte mich etwas an die USA. Die Maschine, die auf einer Route fliegt die sonst von einer A321 bedient wird, war recht voll (Ich hatte Check-In Nummer 510).
Abflugtafel
Die Maschine
Wir hatten auf dem Hinflug die Plätze 42A und C, der Mittelsitz blieb wie erwartet frei. Reinhold ist ca. 195 cm. Für eine Langstrecke nicht unbedingt der Traum.
Reinhold ist groß
Zum Start rollte die Maschine sehr gemächlich, das Ganze kann man über den Bildschirm im Vordersitz aus der Perspektive einer Kamera am Leitwerk beobachten. Der Start im regengrauen Paris verlief auch eher unspektakulär. Da die Maschine kaum betankt und daher recht leicht ist, hebt sie sich bereits nach kurzer Fahrt mit einer Selbstverständlichkeit in den Himmel als wäre es eine 750 KG leichte Cessna152. Nur eben deutlich leiser als alle anderen Flugzeuge. Sieben Minuten Steigflug, sieben Minuten Reiseflug und dann der Anflug auf London Heathrow. Gesamtflugzeit ca. 40 Minuten. Es gab trotzdem einen kurzen Service mit Getränken und etwas Gebäck.
Getränke in der eco
Flugstrecke
Reiseflug
Windsor Castle
Während des Anflugs wurden dann Zertifikate für den persönlichen ersten A380 Flug überreicht. Diese wurden nach der Landung vom Captain im Cockpit signiert. Der Flugbegleiter bestätigte uns nochmal, dass der Airbus zu Trainingszwecken für die Piloten auf dieser Strecke eingesetzt wurde, dass konnte man an der spürbaren Landung auch deutlich erkennen. Interessant dabei auch der Blick über die Kamera am Leitwerk der sehr anschaulich zeigt, mit wie viel Vorhaltewinkel beim Anflug geflogen wird (es war doch recht windig in LHR), und wie die Maschine im letzten Moment grade getreten wird. Danach Zeit für einen Rundgang durchs Upper-Deck, einen Blick ins Cockpit, und ein Probesitzen in der Firstclass.
Business
First
Lounge im Uppder Deck
Cockpit
In London war die A380 zudem nicht allein, es waren noch A380 der Singapore und der Quantas dort als wir ankamen und es kam noch eine der Emirates während wir dort waren.
Vorfeld
London scheint also einer der frequentierten A380 Flughäfen zu sein, auch wenn die BA selbst keinen dieser Vögel hat. Wie ist das eigentlich in Frankfurt, landeten, bzw. landen dort A380 anderer Gesellschaften als die der LH?
Der Rückflug erfolgte kurze Zeit später selbstverständlich vom gleichen Gate. Ohne Gate-Wechsel und mit wenig Aufenthalt lässt sich Heathrow durchaus ertragen. Zurück ging es auf 15A und C, leider blieb der Mittelsitz diesmal nicht frei. Ähnlicher Flugverlauf, sieben Minuten Steigflug, sieben Minuten Reiseflug, kurzer Service, Anflug mit Vorhaltewinkel ins verregnete Paris, diesmal butterweiche Landung, 48 Minuten Gesamtflugzeit.
Dann der Wechsel von Terminal 2 nach Terminal 1 (oder3?). Eine ellenlange Reise zu Fuß durch das Terminal 2, mit dem Bus ewig bis zum Abflugterminal und dort dann wieder langes Gelaufe, Großflughafen eben. Zurück nach Frankfurt ging es mit ca. einer Stunde Verspätung, angeblich wegen eines Gewitters in Frankfurt, und weiter nach Hamburg ebenfalls mit Verspätung. Landung in Hamburg etwa 23:30, wusste gar nicht dass das nach 23:00 noch erlaubt ist.
Fazit
- des A380 Fluges: Es hat sich gelohnt. Insbesondere die Besichtigung des Cockpits war ein Erlebnis.
- Air France: Die Maschine sieht bereits aus als wäre sie zehn Jahre alt, keine Ahnung wie man die innen so schnell abgewetzt kriegt! Die Flugbegleiterinnen und Begleiter waren zuerst etwas reserviert, schlussendlich aber dann doch extrem nett, einer hat im Anflug auf London noch fünf Minuten mit uns geplaudert.
- Charles de Gaulle: Ein Großflughafen wie man ihn nicht haben muss!
- 4 Legs an einem Tag: Ich hätte auch mehr geschafft, nervig waren nur die zu langen Pausen zwischen den einzelnen Flügen. Andererseits war ich froh dass wir überall genügend Zeit hatten und keinen Flug verpasst haben.
- des Wochenendes: Gut es gemacht zu haben!