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02. Mai 2011
Ich schalte den Blackberry aus und lege ihn auf den Schreibtisch. Dort wird er die nächsten drei Wochen auch bleiben. Auch der Rimowa kommt nicht zum Einsatz, für diesen Trip ist er ungeeignet. Ich muß an Ryan Bingham denken: „My life in a backpack“. Mein Leben schrumpft für diesen Trip von 150 Quadratmetern auf 11kg in diesem Rucksack. Kein Schnickschnack, nur das Notwendige.
Lonely Planet schreibt zum Everest Trek: „It´s a trip you`ll never forget: thrilling, difficult, breathtaking. The mountains are higher than the clouds, and you´ll experience a culture without cars and Western luxuries. You´ll be pushed to the limit…”.
Lonely Planet sollte recht behalten. Es war eine andere Reise. Eine Reise, die mich an meine körperlichen Grenzen gebracht hat. Eine Reise, die ich nie vergessen werden, bei Menschen, die nicht viel haben und doch sehr glücklich waren. Es war eine Reise, die alles in den Schatten gestellt hat. Aber seht selbst…
03. Mai 2011
Mit der S-Bahn fahren wir zum Flughafen Hannover. Mit unseren Trekking-Rucksäcksen reihen wir uns in die Reihe der Businesskasper am BusinneskasperClass Schalter ein. Als der FIRST Schalter nebenan frei wird machen wir uns den Spaß und packen die Rucksäcke dort auf das Band und legen mit der laschen Bemerkung dass wir nach Dubai möchten die Reisepässe vor. Während die Businesskasper in der Businesskasperreihe erwartungsgemäß darauf warten dass wir zum Economy-Automaten-Checkin geschickt werden bleibt der Drache nicht erwartungsgemäß völlig cool und fertigt ohne mit der Wimper zu zucken die Rucksäcke ohne abfällige Blicke ab. Nachdem wir unsere 11kg anschließend zum Sperrgepäckschalter gebracht haben ärgern wir noch eine knappe Stunde Businesskasper mit unseren lautstarken Streitgesprächen in der Lounge: Zuerst fragen wir uns selbstkritisch ob der aktuelle Statusmatch auf Flying Blue Platinum überhaupt Sinn gemacht hat, da wir wahrscheinlich eh nie eine Maschine von Air France oder KLM von innen sehen werden. Nachdem wir uns recht schnell einigen konnten dass der Fleischkäse in Zürich dem Fleischkäse der Lufthansa meilenweit geschmacklich überlegen ist bekommen wir uns dann ziemlich in die Haare ob man es zeitlich schaffen kann nach Ankunft im Frankfurter C-Bereich mit einem Weiterflug eine Stunde später von A01 besagten Lufthansa Fleischkäse in der Lounge gegenüber A26 abgreifen zu können. Zügig geht es dann mit einem A320 nach Zürich.
In Zürich fahren wir mit dem Heidi-Express zum Langstrecken-Terminal. Von dort wird uns ein A330 in knapp sechs Stunden nach Dubai bringen.
Wir freuen uns im A330 die neue Business testen zu können. Sehr schön ist die Beinfreiheit. Der Sitz geht bekanntlich auf Full Flat und für mich ist diese Business eine vollwertige Alternative zu einer FIRST. Natürlich ist in der FIRST der Service noch eine Spur aufmerksamer und die Speisen und Getränke sind hochwertiger, ich will ein FIRST Produkt hier auch gar nicht schlecht machen. Aber auf diesem Sitz würde ich es auch bis Australien gut aushalten können und Speisen, Getränke und Service sind bei der Swiss bereits in der Business auf recht hohen Niveau. Allerdings muß ich sagen, dass breitere Menschen mit den recht schmal geschnittenen Sitzen schon Probleme bekommen können.
So, kurz nach dem Start ging es dann zügig mit Tischlein deck dich los:
Erster Gang: zwei Plastiktüten, dazu Champagner und Mineralwasser (wir haben Diskussionen der Flugbegleiter untereinander bezüglich des Champagnerglases mitbekommen. Irgendwie gibt dieses Glas Abzüge in der B-Note, keine Ahnung ob die nicht genug richtige Gläser an Bord hatten…)
Zweiter Gang: Kalbfleisch-Thunfisch-Terrine. Tomatenscheiben, grüner Spargel und Saisonsalat mit Balsamico-Vinaigrette. Champagner und Coke.
Dritter Gang : Nochmal etwas Brot. Dazu Champagner noch mal nachschenken lassen.
Vierter Gang: Gebratenes Rindsfilet, Morchelrahmsauce. Neue Kartoffeln und grüne Bohnen. Dazu Champagner und Mineralwasser.
Fünfter Gang: Auswahl an Schweizer Käse mit Birnenbrot. Wurde zusammen mit "frischer Fruchtsalat" geliefert. Dazu Champagner und Coke.
Sechster Gang: Praline. Dazu Champagner und Coke.
Obwohl wir erst frühen Nachmittag hatten war ich irgendwie müde und bin deshalb zum Film „The Green Hornet“ erst mal in die Galley. Die Flugbegleiterein zückte schon die Champagnerflasche, aber habe zwei Espresso geholt.
Siebter Gang: Mövenpick Eiscreme als Film Snack.
(wird fortgesetzt)
Ich schalte den Blackberry aus und lege ihn auf den Schreibtisch. Dort wird er die nächsten drei Wochen auch bleiben. Auch der Rimowa kommt nicht zum Einsatz, für diesen Trip ist er ungeeignet. Ich muß an Ryan Bingham denken: „My life in a backpack“. Mein Leben schrumpft für diesen Trip von 150 Quadratmetern auf 11kg in diesem Rucksack. Kein Schnickschnack, nur das Notwendige.
Lonely Planet schreibt zum Everest Trek: „It´s a trip you`ll never forget: thrilling, difficult, breathtaking. The mountains are higher than the clouds, and you´ll experience a culture without cars and Western luxuries. You´ll be pushed to the limit…”.
Lonely Planet sollte recht behalten. Es war eine andere Reise. Eine Reise, die mich an meine körperlichen Grenzen gebracht hat. Eine Reise, die ich nie vergessen werden, bei Menschen, die nicht viel haben und doch sehr glücklich waren. Es war eine Reise, die alles in den Schatten gestellt hat. Aber seht selbst…
03. Mai 2011
Mit der S-Bahn fahren wir zum Flughafen Hannover. Mit unseren Trekking-Rucksäcksen reihen wir uns in die Reihe der Businesskasper am BusinneskasperClass Schalter ein. Als der FIRST Schalter nebenan frei wird machen wir uns den Spaß und packen die Rucksäcke dort auf das Band und legen mit der laschen Bemerkung dass wir nach Dubai möchten die Reisepässe vor. Während die Businesskasper in der Businesskasperreihe erwartungsgemäß darauf warten dass wir zum Economy-Automaten-Checkin geschickt werden bleibt der Drache nicht erwartungsgemäß völlig cool und fertigt ohne mit der Wimper zu zucken die Rucksäcke ohne abfällige Blicke ab. Nachdem wir unsere 11kg anschließend zum Sperrgepäckschalter gebracht haben ärgern wir noch eine knappe Stunde Businesskasper mit unseren lautstarken Streitgesprächen in der Lounge: Zuerst fragen wir uns selbstkritisch ob der aktuelle Statusmatch auf Flying Blue Platinum überhaupt Sinn gemacht hat, da wir wahrscheinlich eh nie eine Maschine von Air France oder KLM von innen sehen werden. Nachdem wir uns recht schnell einigen konnten dass der Fleischkäse in Zürich dem Fleischkäse der Lufthansa meilenweit geschmacklich überlegen ist bekommen wir uns dann ziemlich in die Haare ob man es zeitlich schaffen kann nach Ankunft im Frankfurter C-Bereich mit einem Weiterflug eine Stunde später von A01 besagten Lufthansa Fleischkäse in der Lounge gegenüber A26 abgreifen zu können. Zügig geht es dann mit einem A320 nach Zürich.
In Zürich fahren wir mit dem Heidi-Express zum Langstrecken-Terminal. Von dort wird uns ein A330 in knapp sechs Stunden nach Dubai bringen.
Wir freuen uns im A330 die neue Business testen zu können. Sehr schön ist die Beinfreiheit. Der Sitz geht bekanntlich auf Full Flat und für mich ist diese Business eine vollwertige Alternative zu einer FIRST. Natürlich ist in der FIRST der Service noch eine Spur aufmerksamer und die Speisen und Getränke sind hochwertiger, ich will ein FIRST Produkt hier auch gar nicht schlecht machen. Aber auf diesem Sitz würde ich es auch bis Australien gut aushalten können und Speisen, Getränke und Service sind bei der Swiss bereits in der Business auf recht hohen Niveau. Allerdings muß ich sagen, dass breitere Menschen mit den recht schmal geschnittenen Sitzen schon Probleme bekommen können.
So, kurz nach dem Start ging es dann zügig mit Tischlein deck dich los:
Erster Gang: zwei Plastiktüten, dazu Champagner und Mineralwasser (wir haben Diskussionen der Flugbegleiter untereinander bezüglich des Champagnerglases mitbekommen. Irgendwie gibt dieses Glas Abzüge in der B-Note, keine Ahnung ob die nicht genug richtige Gläser an Bord hatten…)
Zweiter Gang: Kalbfleisch-Thunfisch-Terrine. Tomatenscheiben, grüner Spargel und Saisonsalat mit Balsamico-Vinaigrette. Champagner und Coke.
Dritter Gang : Nochmal etwas Brot. Dazu Champagner noch mal nachschenken lassen.
Vierter Gang: Gebratenes Rindsfilet, Morchelrahmsauce. Neue Kartoffeln und grüne Bohnen. Dazu Champagner und Mineralwasser.
Fünfter Gang: Auswahl an Schweizer Käse mit Birnenbrot. Wurde zusammen mit "frischer Fruchtsalat" geliefert. Dazu Champagner und Coke.
Sechster Gang: Praline. Dazu Champagner und Coke.
Obwohl wir erst frühen Nachmittag hatten war ich irgendwie müde und bin deshalb zum Film „The Green Hornet“ erst mal in die Galley. Die Flugbegleiterein zückte schon die Champagnerflasche, aber habe zwei Espresso geholt.
Siebter Gang: Mövenpick Eiscreme als Film Snack.
(wird fortgesetzt)
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