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Prolog
Eigentlich wollte mein alter Herr (was bei 79 Lenzen wohl nicht untertrieben ist) mit einem Containerschiff eine Seereise nach Südamerika machen. Und eigentlich wollte ich ihn ab der Karibik begleiten. Deswegen hatte ich Urlaub eingereicht, für ihn und mich Flüge gebucht, Upgrades gebucht, Hotels gebucht ....
Eigentlich, denn ca. 4 Wochen vor der Reise wechselte das Schiff den Fahrplan und alles war für die Katz. Also Flüge canceln, Hotels canceln, ... Aber der Urlaub war ja nun mal eingereicht und das Budget war da. Also wurde kurzerhand eine USA-Rundreise zusammengestellt und neue Flüge gebucht. Da ich meinem alten Herren unbedingt mal einen Flug in C ermöglichen wollte (das wollte er sich in seinem ganzen Leben nicht leisten), musste dann noch nach passenden Awards gesucht werden. Die Wahl viel auf LX und die neue C, und wenige Tage später waren 210.000Meilen weg und das Routing fertig. Das Reisebüro des Vertrauens des alten Herren bastelte dann noch die Rundreise dazu, und schon ging es Ende April los.
Anreise
HAM/HAJ – ZRH – SFO – LAS
Mein alter Herr wohnt in der Nähe von HAJ, ich in der Nähe von HAM. Also getrennte Anreise nach ZRH. Das überraschte Gesicht, als mein alter Herr beim Check-In in HAJ C-Tickets kriegte blieb mir leider versagt, am Treffpunkt vor der Business-Lounge in ZRH war die Freude jedoch noch deutlich sichtbar. Er ließ es sich auch nicht nehmen aus ZRH noch einen - als Aufschneider bekannten - Freund anzurufen um ihm zu verkünden: „Ich bin jetzt in Zürich in der Business-Lounge...“
Nach einem Glas Sekt ging es dann mit dem Zug ins Terminal E, und dann war es auch schon soweit. Unser beider erster Langstreckenflug in C. Bilder und detaillierten Bericht erspare ich euch. Die gibt es hier im Forum ja schon oft genug, und sind für viele eh nichts Neues. Nur kurz gesagt, ich fand es toll!
Umstieg in SFO mit 2:25 Stunden war dann auch kein Thema, Immigration ging recht zügig, Warten auf US Flughäfen ist und bleibt armselig, aber was soll's. Weiter nach LAS ging es dann mit einem CRJ900 in eco. Zugegeben, insgesamt nicht das schönste Routing, aber ich war schon froh überhaupt eines mit Awards gebastelt zu kriegen. Und der Anflug auf die hell erleuchtete Stadt in der letzten Abenddämmerung entschädigte für Einiges. Gepäck war sofort da, Taxi ins Hotel und die Erkenntnis des Tages: Irgendwann reicht's mit Fliegen.
Las Vegas
Hier hatte wir uns für zwei Nächte im Excalibur einquartiert. Nicht das erste Haus am Platze, aber wenigstens auf dem Strip. Noch am ersten Abend spazierten wir bis zum Bellagio um in den Zeit-Rhythmus zu kommen und nicht zu früh schlafen zu gehen.Den folgenden Tag verbrachten wir mit Sightseeing. Einmal den Strip rauf und runter und einen Happen essen auf dem Marcus-Platz im Venetian.
New York New York
Bellagio Fountains
Piazza die San Marco
Las Vegas - Grand Canyon
Am dritten Tag ging es dann zunächst zu Alamo, und von dort Richtung Hooverdam und Tusayan/Grand Canyon. Der Hooverdam war schnell erreicht und besichtigt. Seit die neue Brücke fertig ist, und der Fernverkehr nicht mehr über den Damm läuft, kommt es mir deutlich entspannter vor.
Hoover Dam
An der 93 kehrten wir zum Mittagessen in einem kleinen Diner ein, und weiter ging es Richtung Kingman.
Diner
Von dort ein Stück über die Route 66 via Peach Springs, und dann über Seligmann nach Tusayan.
Route 66
Weites Land
Nach rund 450 Kilometern dann schnell noch einen Blick in den abendlichen Grand Canyon, und dann müde aber glücklich ins Holiday Inn.
Canyon South Rim
Beim Abendessen in einem benachbarten Restaurant haben wir dann etwas die Höhe unterschätzt (ca. 2000 Meter ü. n. N.), so dass uns zwei Gläser Wein recht fix aus der Bahn geworfen haben.
Kurze Anmerkung zum Holiday Inn, trotz Buchung über einen Veranstalter hat mir das Hotel Punkte für beide Zimmer gutgeschrieben.
Grand Canyon und Monument Valley
Der nächste Tag begann mit einem Rundflug über den Canyon. Die sind zwar teuer, aber mein alter Herr wollte es sich partout nicht nehmen lassen. Also auch zum kleinen Airport, von dem gleich eine ganze Armader von Hubschraubern Richtung Canyon startet. Das Erlebnis war es definitiv wert und ich möchte den weiten Blick über den Canyon wirklich nicht missen.
Tusayan Airport
Grand Canyon
Der Canyon
Anschließend ging es dann den East Rim entlang Richtung Osten. Natürlich mit einer Vielzahl von Stopps für immer neue Blicke in den Canyon.
Blick vom Ostrand
In Cameron mussten wir tanken, und dann ging es immer grade aus Richtung Kayenta und Monument Valley.
Highway
Das Monument Valley war eines meiner persönlichen Highlights auf dieser Reise.
Monument Vallley
Monolithen
Das Valley
Leider hatte wir ein Hotel in Kayenta und nicht das „The View Hotel“ direkt an den Monolithen. Von dort kann man das Farbenspiel in Morgen- und Abenddämmerung vermutlich noch besser genießen. Kleiner Tipp, wenn man ca. 20 Kilometer am Valley vorbei Richtung Norden fährt kommt man an den Punkt, wo die legendären Aufnahmen für die Weite des mittleren Westens gemacht werden.
Das Bild
Kayenta selbst ist ein Dorf mit einem Supermarkt, 4 Tankstellen, ein paar Restaurants und einem Hotel. Hier gibt es nix zu sehen. Da man im Navajo-Indianer Gebiet ist gibt es auch keinen Alkohol, weder zu kaufen noch im Restaurant.
Eigentlich wollte mein alter Herr (was bei 79 Lenzen wohl nicht untertrieben ist) mit einem Containerschiff eine Seereise nach Südamerika machen. Und eigentlich wollte ich ihn ab der Karibik begleiten. Deswegen hatte ich Urlaub eingereicht, für ihn und mich Flüge gebucht, Upgrades gebucht, Hotels gebucht ....
Eigentlich, denn ca. 4 Wochen vor der Reise wechselte das Schiff den Fahrplan und alles war für die Katz. Also Flüge canceln, Hotels canceln, ... Aber der Urlaub war ja nun mal eingereicht und das Budget war da. Also wurde kurzerhand eine USA-Rundreise zusammengestellt und neue Flüge gebucht. Da ich meinem alten Herren unbedingt mal einen Flug in C ermöglichen wollte (das wollte er sich in seinem ganzen Leben nicht leisten), musste dann noch nach passenden Awards gesucht werden. Die Wahl viel auf LX und die neue C, und wenige Tage später waren 210.000Meilen weg und das Routing fertig. Das Reisebüro des Vertrauens des alten Herren bastelte dann noch die Rundreise dazu, und schon ging es Ende April los.
Anreise
HAM/HAJ – ZRH – SFO – LAS
Mein alter Herr wohnt in der Nähe von HAJ, ich in der Nähe von HAM. Also getrennte Anreise nach ZRH. Das überraschte Gesicht, als mein alter Herr beim Check-In in HAJ C-Tickets kriegte blieb mir leider versagt, am Treffpunkt vor der Business-Lounge in ZRH war die Freude jedoch noch deutlich sichtbar. Er ließ es sich auch nicht nehmen aus ZRH noch einen - als Aufschneider bekannten - Freund anzurufen um ihm zu verkünden: „Ich bin jetzt in Zürich in der Business-Lounge...“
Nach einem Glas Sekt ging es dann mit dem Zug ins Terminal E, und dann war es auch schon soweit. Unser beider erster Langstreckenflug in C. Bilder und detaillierten Bericht erspare ich euch. Die gibt es hier im Forum ja schon oft genug, und sind für viele eh nichts Neues. Nur kurz gesagt, ich fand es toll!
Umstieg in SFO mit 2:25 Stunden war dann auch kein Thema, Immigration ging recht zügig, Warten auf US Flughäfen ist und bleibt armselig, aber was soll's. Weiter nach LAS ging es dann mit einem CRJ900 in eco. Zugegeben, insgesamt nicht das schönste Routing, aber ich war schon froh überhaupt eines mit Awards gebastelt zu kriegen. Und der Anflug auf die hell erleuchtete Stadt in der letzten Abenddämmerung entschädigte für Einiges. Gepäck war sofort da, Taxi ins Hotel und die Erkenntnis des Tages: Irgendwann reicht's mit Fliegen.
Las Vegas
Hier hatte wir uns für zwei Nächte im Excalibur einquartiert. Nicht das erste Haus am Platze, aber wenigstens auf dem Strip. Noch am ersten Abend spazierten wir bis zum Bellagio um in den Zeit-Rhythmus zu kommen und nicht zu früh schlafen zu gehen.Den folgenden Tag verbrachten wir mit Sightseeing. Einmal den Strip rauf und runter und einen Happen essen auf dem Marcus-Platz im Venetian.
New York New York
Bellagio Fountains
Piazza die San Marco
Las Vegas - Grand Canyon
Am dritten Tag ging es dann zunächst zu Alamo, und von dort Richtung Hooverdam und Tusayan/Grand Canyon. Der Hooverdam war schnell erreicht und besichtigt. Seit die neue Brücke fertig ist, und der Fernverkehr nicht mehr über den Damm läuft, kommt es mir deutlich entspannter vor.
Hoover Dam
An der 93 kehrten wir zum Mittagessen in einem kleinen Diner ein, und weiter ging es Richtung Kingman.
Diner
Von dort ein Stück über die Route 66 via Peach Springs, und dann über Seligmann nach Tusayan.
Route 66
Weites Land
Nach rund 450 Kilometern dann schnell noch einen Blick in den abendlichen Grand Canyon, und dann müde aber glücklich ins Holiday Inn.
Canyon South Rim
Beim Abendessen in einem benachbarten Restaurant haben wir dann etwas die Höhe unterschätzt (ca. 2000 Meter ü. n. N.), so dass uns zwei Gläser Wein recht fix aus der Bahn geworfen haben.
Kurze Anmerkung zum Holiday Inn, trotz Buchung über einen Veranstalter hat mir das Hotel Punkte für beide Zimmer gutgeschrieben.
Grand Canyon und Monument Valley
Der nächste Tag begann mit einem Rundflug über den Canyon. Die sind zwar teuer, aber mein alter Herr wollte es sich partout nicht nehmen lassen. Also auch zum kleinen Airport, von dem gleich eine ganze Armader von Hubschraubern Richtung Canyon startet. Das Erlebnis war es definitiv wert und ich möchte den weiten Blick über den Canyon wirklich nicht missen.
Tusayan Airport
Grand Canyon
Der Canyon
Anschließend ging es dann den East Rim entlang Richtung Osten. Natürlich mit einer Vielzahl von Stopps für immer neue Blicke in den Canyon.
Blick vom Ostrand
In Cameron mussten wir tanken, und dann ging es immer grade aus Richtung Kayenta und Monument Valley.
Highway
Das Monument Valley war eines meiner persönlichen Highlights auf dieser Reise.
Monument Vallley
Monolithen
Das Valley
Leider hatte wir ein Hotel in Kayenta und nicht das „The View Hotel“ direkt an den Monolithen. Von dort kann man das Farbenspiel in Morgen- und Abenddämmerung vermutlich noch besser genießen. Kleiner Tipp, wenn man ca. 20 Kilometer am Valley vorbei Richtung Norden fährt kommt man an den Punkt, wo die legendären Aufnahmen für die Weite des mittleren Westens gemacht werden.
Das Bild
Kayenta selbst ist ein Dorf mit einem Supermarkt, 4 Tankstellen, ein paar Restaurants und einem Hotel. Hier gibt es nix zu sehen. Da man im Navajo-Indianer Gebiet ist gibt es auch keinen Alkohol, weder zu kaufen noch im Restaurant.
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