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Wie der Einen oder dem Anderen vielleicht bekannt, fliegt die Singapore Airlines innereuropäisch mit einer 777-300 ER von Singapore kommend die Strecke MUC-MAN als Verlängerung. Eintreffend morgens um 7:35 Uhr in Manchester mit direktem Rückflug nach MUC (und von da aus weiter nach SIN) um 8:55 Uhr. Da ich diese Strecke zumindest in eine Richtung unbedingt mal fliegen wollte habe ich folgendes Routing absolviert:
HAM-MAN-MUC-HAM
Teil 1 HAM-MAN - CRJ900NEx Generation Sitz 16A (5A)
Los ging es ab Hamburg um 7:05 Uhr, Boarding um 6:35 Uhr. Da der Weg zum Hamburg Airport am Samstagmorgen extrem schnell erledigt war, blieb sogar noch Zeit für die Lounge. Anschließend mit dem Bus aufs Vorfeld und dann zum Canadair, der nach dem Boarding noch enteist werden musste. Abflug mit ca. 10 Minuten Verspätung. Flugzeit 90 Minuten. Da eine extrem gut gelaunte skandinavische Reisegruppe in den Reihen hinter mir beschlossen hatte Party zu machen, ich aber eigentlich noch müde war, räumte ich meinen Exit-Platz zugunsten eines ruhigeren Bänkchens in Reihe 5.
Ankunft in Manchester dann um 7:55 Uhr, dank Zeitverschiebung. 7:55 Uhr war auch die Boarding Time für SQ327. Da die Maschine jedoch direkt vor uns gelandet war, und noch auf dem Rollfeld stand als wir zum Gate rollten, kam keine Eile auf. Nach einer schnellen Sicherheitskontrolle ging es mit einem Pendelbus zum T2, dort war das Boardinggate jedoch noch nicht aufgerufen. Somit blieb auch hier noch etwas Zeit für die Lounge. In der Escape-Lounge fand man meinen Namen schnell auf der Gästeliste (!), und so erhielt ich als A3 Gold Zutritt. Das Boarding verschob sich dann auf 09:00 Uhr, so dass ich nach Kräften maximieren konnte.
Teil 2 MAN-MUC – Boeing 777-300ER Sitz 33A
Meinen vermeintlichen Boardingpass hatte ich bereits zuhause beim OLCI ausgedruckt. Beim Boarden stellte man dann aber fest, dass das Dokument vom OLCI nicht ausreicht. Also mussten sich die Agenten schnell an die Arbeit machen und mich einchecken. Dies gelang jedoch nicht auf Anhieb, so dass schlussendlich drei Personen damit beschäftigt waren. Das warf auch die Frage auf woher ich käme, warum ich kein Gepäck habe, und wie ich es geschafft hatte ohne Bordkarte bis zum Gate zu kommen. Dann kam auch die Frage warum ich von Hamburg über Manchester nach München fliegen würde. Meine Antwort, dass ich einfach nur SQ 777-300 fliegen wollte quittierte man mit einem staunenden Lächeln. Das Boarding verlief dann schnell und schmerzlos und ich hatte in Reihe 33 die gesamte Dreierbank für mich. Die Maschine war in der Y etwa zu 60% besetzt. Der Pilot begrüßte alle Fluggäste überschwänglich, entschuldigte sich für die Verspätung und kündigte das Enteisen an. Der Abflug in den freundlichen Morgenhimmel erfolgte dann etwa gegen 10:30 Uhr Ortszeit, also mit gut anderthalb Stunden Verspätung. Glücklicherweise hatte ich in München etwas Zeitpuffer eingebaut. Die 777 hob nach sehr kurzer Rollphase ab und stieg extrem schnell. Nicht voll besetzt und kaum betankt hatten die beiden gigantischen Triebwerke offenbar leichtes Spiel. Über den Wolken dann ein knapper aber guter Service mit Fruchtjoghurt, wahlweise süße oder herzhafte Pastete und zwei Runden Getränke. Außerdem natürlich ein hervorragendes Entertainmentpaket wie man es auf innereuropäischen Flügen sonst natürlich nicht hat – heute fehlte allerdings schon die Zeit nur einen Spielfilm zu sehen. Gut 90 Minuten später dann der Touchdown in München und der Spaß war auch schon wieder vorbei. Allerdings hätte ich es mit dem Sitzabstand, und allein in der Bank, auch bis SIN ausgehalten.
Die nächste Maschine nach Hamburg hätte ich zwar mit etwas Gerenne noch bekommen, da ich allerdings eine Maschine später gebucht hatte, blieb mir noch Zeit für die Lounge (warum hat das Senator Café eigentlich zu?). Dort habe ich dann nach einem kurzen Snack mal eine der Liegen im Ruheraum ausprobiert und wunderbar entspannt.
Teil 3 MUC-HAM – A319 Sitz 12F
Geplant war ein A320, geworden ist es ein A319, somit war 12F dann auch kein Notausgangssitz mehr. Boarding dauerte extrem lang, da die Maschine ausgebucht war. Anschließend wieder Enteisen und Abflug mit 40 Minuten Verspätung. Der NEK-Service bestand aus 35 Gramm Toblerone und zwei Getränken. Auf der rechten Seite gab es dafür einen hervorragenden Blick auf die Mond-Finsternis. Mit 20 Minuten Delay war ich dann nach 12,5 Stunden , wieder da wo ich abgeflogen war.
Fazit
Man muss wahrscheinlich schon ne kleine Macke haben um so etwas zu machen, aber es hat Spaß gemacht. Die SQ 777 war für mich ebenso neu wie MAN und dank Goldstatus waren meine Warteaufenthalte auch sehr bequem. Bilder habe ich leider nur in schlechter Qualität vom Handy, würde ich aber hochladen wenn erwünscht.
Hoffe wie immer es hat der Einen oder dem Anderen Spaß gemacht. Freue mich auf eure Kommentare.
HAM-MAN-MUC-HAM
Teil 1 HAM-MAN - CRJ900NEx Generation Sitz 16A (5A)
Los ging es ab Hamburg um 7:05 Uhr, Boarding um 6:35 Uhr. Da der Weg zum Hamburg Airport am Samstagmorgen extrem schnell erledigt war, blieb sogar noch Zeit für die Lounge. Anschließend mit dem Bus aufs Vorfeld und dann zum Canadair, der nach dem Boarding noch enteist werden musste. Abflug mit ca. 10 Minuten Verspätung. Flugzeit 90 Minuten. Da eine extrem gut gelaunte skandinavische Reisegruppe in den Reihen hinter mir beschlossen hatte Party zu machen, ich aber eigentlich noch müde war, räumte ich meinen Exit-Platz zugunsten eines ruhigeren Bänkchens in Reihe 5.
Ankunft in Manchester dann um 7:55 Uhr, dank Zeitverschiebung. 7:55 Uhr war auch die Boarding Time für SQ327. Da die Maschine jedoch direkt vor uns gelandet war, und noch auf dem Rollfeld stand als wir zum Gate rollten, kam keine Eile auf. Nach einer schnellen Sicherheitskontrolle ging es mit einem Pendelbus zum T2, dort war das Boardinggate jedoch noch nicht aufgerufen. Somit blieb auch hier noch etwas Zeit für die Lounge. In der Escape-Lounge fand man meinen Namen schnell auf der Gästeliste (!), und so erhielt ich als A3 Gold Zutritt. Das Boarding verschob sich dann auf 09:00 Uhr, so dass ich nach Kräften maximieren konnte.
Teil 2 MAN-MUC – Boeing 777-300ER Sitz 33A
Meinen vermeintlichen Boardingpass hatte ich bereits zuhause beim OLCI ausgedruckt. Beim Boarden stellte man dann aber fest, dass das Dokument vom OLCI nicht ausreicht. Also mussten sich die Agenten schnell an die Arbeit machen und mich einchecken. Dies gelang jedoch nicht auf Anhieb, so dass schlussendlich drei Personen damit beschäftigt waren. Das warf auch die Frage auf woher ich käme, warum ich kein Gepäck habe, und wie ich es geschafft hatte ohne Bordkarte bis zum Gate zu kommen. Dann kam auch die Frage warum ich von Hamburg über Manchester nach München fliegen würde. Meine Antwort, dass ich einfach nur SQ 777-300 fliegen wollte quittierte man mit einem staunenden Lächeln. Das Boarding verlief dann schnell und schmerzlos und ich hatte in Reihe 33 die gesamte Dreierbank für mich. Die Maschine war in der Y etwa zu 60% besetzt. Der Pilot begrüßte alle Fluggäste überschwänglich, entschuldigte sich für die Verspätung und kündigte das Enteisen an. Der Abflug in den freundlichen Morgenhimmel erfolgte dann etwa gegen 10:30 Uhr Ortszeit, also mit gut anderthalb Stunden Verspätung. Glücklicherweise hatte ich in München etwas Zeitpuffer eingebaut. Die 777 hob nach sehr kurzer Rollphase ab und stieg extrem schnell. Nicht voll besetzt und kaum betankt hatten die beiden gigantischen Triebwerke offenbar leichtes Spiel. Über den Wolken dann ein knapper aber guter Service mit Fruchtjoghurt, wahlweise süße oder herzhafte Pastete und zwei Runden Getränke. Außerdem natürlich ein hervorragendes Entertainmentpaket wie man es auf innereuropäischen Flügen sonst natürlich nicht hat – heute fehlte allerdings schon die Zeit nur einen Spielfilm zu sehen. Gut 90 Minuten später dann der Touchdown in München und der Spaß war auch schon wieder vorbei. Allerdings hätte ich es mit dem Sitzabstand, und allein in der Bank, auch bis SIN ausgehalten.
Die nächste Maschine nach Hamburg hätte ich zwar mit etwas Gerenne noch bekommen, da ich allerdings eine Maschine später gebucht hatte, blieb mir noch Zeit für die Lounge (warum hat das Senator Café eigentlich zu?). Dort habe ich dann nach einem kurzen Snack mal eine der Liegen im Ruheraum ausprobiert und wunderbar entspannt.
Teil 3 MUC-HAM – A319 Sitz 12F
Geplant war ein A320, geworden ist es ein A319, somit war 12F dann auch kein Notausgangssitz mehr. Boarding dauerte extrem lang, da die Maschine ausgebucht war. Anschließend wieder Enteisen und Abflug mit 40 Minuten Verspätung. Der NEK-Service bestand aus 35 Gramm Toblerone und zwei Getränken. Auf der rechten Seite gab es dafür einen hervorragenden Blick auf die Mond-Finsternis. Mit 20 Minuten Delay war ich dann nach 12,5 Stunden , wieder da wo ich abgeflogen war.
Fazit
Man muss wahrscheinlich schon ne kleine Macke haben um so etwas zu machen, aber es hat Spaß gemacht. Die SQ 777 war für mich ebenso neu wie MAN und dank Goldstatus waren meine Warteaufenthalte auch sehr bequem. Bilder habe ich leider nur in schlechter Qualität vom Handy, würde ich aber hochladen wenn erwünscht.
Hoffe wie immer es hat der Einen oder dem Anderen Spaß gemacht. Freue mich auf eure Kommentare.