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Vergleich United Business Class vs. Lufthansa Business Class:
UA C FRA-IAD-FRA und LH C auf der Strecke DUS-EWR-DUS.
LH:
Beide Flüge waren etwas früher bzw. on time. Das abfliegen von DUS hat den Vorteil, dass man sehr kurze Wege hat. Sehr beengt dagegen die Warteräume vor dem Gate. Das boarding war das reinste Chaos. Zu erst wurden die Reihen 39-46 geboarded. Besonders unverständlich da durch die zweite Tür geboarded wurde, hätten die F Paxe genauso gut zuerst einsteigen können. Aber diese wurden brüsk vom Gatepersonal zugewiesen (!). Auf dem Hinweg gab es eine traurige Servicevorstellung. Roboterhaft, langsam, zäh, und oft beim schwätzen in der Galley. Erst als aus versehen (ja wirklich ein versehen) mein Boarding Pass auf den Boden fiel (mit Sen Aufdruck) und der Purser sie aufhob, zog der Service etwas an. Essenstechnisch sah es so aus:
Vorspeise: Wildpastete mit Waldorfsalat und Feigenconfit
Hauptgericht: Gänsebraten mit Rotkohl, Kartoffelklöße und Kräuterschmelze
Nachspeise: Mandelsandwich von Mandarine und Pflaumen
Pre-Arrival-Snack: Rehschinkenröllchen, gefüllt mit Frischkäse, dazu Rotkrautsalat sowie Münsterkäse mit Kümmel und Zwiebeln. Dessert Orangen-Sandküchlein Hotel K (was einbescheuerter Name)
Auf dem Rückweg konnte ich dank Status lange Schlangen vermeiden. Zeitgleich mit der DUS Maschine wird auch der A330 nach FRA abgefertigt. Das führt bei den etwas beengten Verhältnissen und den wenigen Schaltern doch zu ordentlichen Wartezeiten. Erstaunlicherweise sammelt die LH die grünen Abschnitte aus den Pässen beim Check In ein. Die Loungedame ist absolut klasse. Sehr freundlich und zuvorkommend. Die Lounge kann durch eine separate Tür direkt zum Gate verlassen werden. Man wird nur aufgescheucht wenn es wirklich schon los geht. Hier in EWR läuft das boarding nach Buchungsklassen ab, selbst * Gold Member wurden bevorzugt behandelt.
Der Rückweg war dann vom Service her fantastisch. Alle Vorteile des Statuses wurden mir zuteil, die Puserin war einfach großartig. Keine Nachfrage oder Wunsch war zuviel. Das Essen wurde kurz nach dem Start recht zügig abgewickelt. Den eigentlichen Frühstücksservice habe ich dann auf dem Bastelsitz verschlafen. 24 Minuten vor der Landung huschte ich dann ins Bad um mich umzuziehen. Zurück am Sitz hatte ich dann Frühstück samt Brotkorb
. Da man als Ankommer ohne Anschlussflug in DUS nicht mehr in die Lounge kommt, ass ich die Früchte und ein Marmeladen Brötchen. Und es gab einen O-Saft mit Stückchen.
UA: Ausführlich hier nachzulesen: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/4442-9-mal-united-und-fast-kein-problem.html
Online-Check-In: Nach dem Update der Lufthansa Seite, sind beide auf Augenhöhe. Jedoch wirkt die UA Lösung etwas runder. Online Boardkarten gibt es beiden nicht vorab (bzw. ist es mir nicht gelungen welche zubekommen).
Ground Services: Das ganze wirkt bei Lufthansa routinierter und effizienter (Ausnahme boarding). Der Unterschied ist besonders deutlich ex USA. Hier zeigt sich, das die LH Aussenstationen die ein oder andere Perle unter den Mitabreitern halten konnten.
Lounges: Hier hat Lufthansa die Oberhand. Die LH Lounge in IAD und EWR bieten beide wesentlich mehr als jeder RCC. Jedoch muss man fairerweise sagen, als United Gast stehen einem ja die LH Lounges offen. In EWR gibt es nur eine sehr kleine Lufthansa Senator Lounge, reine C Gäste können in die SAS Lounge gehen, die ebenfalls über dem RCC Niveau liegt.
Boarding: Hier hat UA die Nase sehr deutlich vorn, hier wird nach Status und Serviceklasse getrennt geboarded. In DUS wurde das Flugzeug von hinten nach vorne geboardet, obwohl weder zeitlich oder organisatorisch ein zwingender Grund bestand. Als C Gast kann man durchaus eine bevorzugte Behandlung erwarten.
Sitz: Solange die UA mit der neuen C unterwegs ist, hat die LH in keinem Punkt eine Chance. Angefangen beim IFE welches zwar bei Lufthansa auch on Demand ist, jedoch der ersten Generation. Besonders die Werbeclips nerven vor beginn der Inhalte. Die Bedingung des LH Sitzes ist zu fummelig und hackelig. Hier überzeugen die klaren Tasten in der Mittelkonsole der UA. Leider sieht die LH Sitz im Vergleich abgewohnt und abgenutzt aus. Die möchte gern Lederarmauflagen sind rissig die Sitze durch gesessen. Wer mir mir nicht so recht glauben mag:
Catering: Während der Weihnachtszeit liegt die LH vorn
. Was bei der LH wesentlich angenehmer ist, dass das Hauptgericht nicht auf einem Tablett serviert wird. Das abräumen der Teller funktioniert wie im Restaurant, also individuell und flink. Bei der UA sitzt man schon mal 20 Minuten vor dem abgegessenen Zeug. Sehr unschön. Qualitativ scheint mir die LH etwas die Nase vorn zuhaben. Die United bietet etwas bodenständigere Gerichte, was nicht schlechter sein muss. Das ein oder andere ist bei der LH etwas überdreht. Wieso man einen Käse eingelegt in Zwiebeln und Kümmel serviert als Snack vor der Landung bleibt mir etwas schleierhaft. Wer kurz nach dem Flug "Feindkontakt" hat sollte auf diesen Snack verzichten. Beide liegen bei der Qualität auf Augenhöhe.
Langstrecke Kabine: Die soften Faktoren (außerhalb des persönlichen Sitzbereichs und des Essens - frei nach rcs). Die Kabine bei der LH wirkt offener und großzügiger. Das geht natürlich zu lasten der Privatsphäre, welche wesentlich besser bei der UA ist. Diese "Suiten" haben schlicht eine wesentlich höhere Sichtbarriere. Lieber crewlounge user nicht weiterlesen: Auf beiden Flügen hat die Crew die Toiletten wärend des Fluges grob gereinigt
. Da sieht es bei United schlechter aus.
Ebenfalls Punkt für UA gibt es für die Magazine bzw. deren Verteilung. Dort gibt es vor dem Start einen Wagen mit Magazinen. Die LH hat die Magazine immer noch in einem Gepäckfach, in dem munter die Y Paxe zugreifen.
Decken und Kissen sind meiner Meinung nach bei der LH besser.
Fazit: Beide C Produkte leiden lustigerweise unter den selben Problem: Unzuverlässigkeit. Das UA Produkt ist einfach nicht zu 100% mit dem neuen Sitzen verfügbar. Das LH Produkt steht und fällt bei schlechterer Hardware mit dem Service. Wenn dieser wie auf meinem ersten Flug nichts taugt, ist das ganze ein Flopp. Weiterer negativer Punkt ist die Verfügbarkeit des Bastelsitzes. Dies macht kurzfristige C Buchungen natürlich zur Lotterie.
Wer Hon oder Sen ist und auf dem LH Standartsitz schlafen kann sollte LH fliegen. Hier genießt er bei entsprechender Crew besserer Service und einen persönlicheren, nicht zuletzt hat er natürlich beste Upgradechancen. Allen anderen würde ich auf Strecken mit der neuen C doch die United ans Herz legen. Fest steht aber auch gegen hier im Forum anders lautender Behauptungen, man kann in beiden Business Klassen die Reise gut überleben.
UA C FRA-IAD-FRA und LH C auf der Strecke DUS-EWR-DUS.
LH:
Beide Flüge waren etwas früher bzw. on time. Das abfliegen von DUS hat den Vorteil, dass man sehr kurze Wege hat. Sehr beengt dagegen die Warteräume vor dem Gate. Das boarding war das reinste Chaos. Zu erst wurden die Reihen 39-46 geboarded. Besonders unverständlich da durch die zweite Tür geboarded wurde, hätten die F Paxe genauso gut zuerst einsteigen können. Aber diese wurden brüsk vom Gatepersonal zugewiesen (!). Auf dem Hinweg gab es eine traurige Servicevorstellung. Roboterhaft, langsam, zäh, und oft beim schwätzen in der Galley. Erst als aus versehen (ja wirklich ein versehen) mein Boarding Pass auf den Boden fiel (mit Sen Aufdruck) und der Purser sie aufhob, zog der Service etwas an. Essenstechnisch sah es so aus:
Vorspeise: Wildpastete mit Waldorfsalat und Feigenconfit
Hauptgericht: Gänsebraten mit Rotkohl, Kartoffelklöße und Kräuterschmelze
Nachspeise: Mandelsandwich von Mandarine und Pflaumen
Pre-Arrival-Snack: Rehschinkenröllchen, gefüllt mit Frischkäse, dazu Rotkrautsalat sowie Münsterkäse mit Kümmel und Zwiebeln. Dessert Orangen-Sandküchlein Hotel K (was einbescheuerter Name)
Auf dem Rückweg konnte ich dank Status lange Schlangen vermeiden. Zeitgleich mit der DUS Maschine wird auch der A330 nach FRA abgefertigt. Das führt bei den etwas beengten Verhältnissen und den wenigen Schaltern doch zu ordentlichen Wartezeiten. Erstaunlicherweise sammelt die LH die grünen Abschnitte aus den Pässen beim Check In ein. Die Loungedame ist absolut klasse. Sehr freundlich und zuvorkommend. Die Lounge kann durch eine separate Tür direkt zum Gate verlassen werden. Man wird nur aufgescheucht wenn es wirklich schon los geht. Hier in EWR läuft das boarding nach Buchungsklassen ab, selbst * Gold Member wurden bevorzugt behandelt.
Der Rückweg war dann vom Service her fantastisch. Alle Vorteile des Statuses wurden mir zuteil, die Puserin war einfach großartig. Keine Nachfrage oder Wunsch war zuviel. Das Essen wurde kurz nach dem Start recht zügig abgewickelt. Den eigentlichen Frühstücksservice habe ich dann auf dem Bastelsitz verschlafen. 24 Minuten vor der Landung huschte ich dann ins Bad um mich umzuziehen. Zurück am Sitz hatte ich dann Frühstück samt Brotkorb
UA: Ausführlich hier nachzulesen: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/4442-9-mal-united-und-fast-kein-problem.html
Online-Check-In: Nach dem Update der Lufthansa Seite, sind beide auf Augenhöhe. Jedoch wirkt die UA Lösung etwas runder. Online Boardkarten gibt es beiden nicht vorab (bzw. ist es mir nicht gelungen welche zubekommen).
Ground Services: Das ganze wirkt bei Lufthansa routinierter und effizienter (Ausnahme boarding). Der Unterschied ist besonders deutlich ex USA. Hier zeigt sich, das die LH Aussenstationen die ein oder andere Perle unter den Mitabreitern halten konnten.
Lounges: Hier hat Lufthansa die Oberhand. Die LH Lounge in IAD und EWR bieten beide wesentlich mehr als jeder RCC. Jedoch muss man fairerweise sagen, als United Gast stehen einem ja die LH Lounges offen. In EWR gibt es nur eine sehr kleine Lufthansa Senator Lounge, reine C Gäste können in die SAS Lounge gehen, die ebenfalls über dem RCC Niveau liegt.
Boarding: Hier hat UA die Nase sehr deutlich vorn, hier wird nach Status und Serviceklasse getrennt geboarded. In DUS wurde das Flugzeug von hinten nach vorne geboardet, obwohl weder zeitlich oder organisatorisch ein zwingender Grund bestand. Als C Gast kann man durchaus eine bevorzugte Behandlung erwarten.
Sitz: Solange die UA mit der neuen C unterwegs ist, hat die LH in keinem Punkt eine Chance. Angefangen beim IFE welches zwar bei Lufthansa auch on Demand ist, jedoch der ersten Generation. Besonders die Werbeclips nerven vor beginn der Inhalte. Die Bedingung des LH Sitzes ist zu fummelig und hackelig. Hier überzeugen die klaren Tasten in der Mittelkonsole der UA. Leider sieht die LH Sitz im Vergleich abgewohnt und abgenutzt aus. Die möchte gern Lederarmauflagen sind rissig die Sitze durch gesessen. Wer mir mir nicht so recht glauben mag:
Catering: Während der Weihnachtszeit liegt die LH vorn

Langstrecke Kabine: Die soften Faktoren (außerhalb des persönlichen Sitzbereichs und des Essens - frei nach rcs). Die Kabine bei der LH wirkt offener und großzügiger. Das geht natürlich zu lasten der Privatsphäre, welche wesentlich besser bei der UA ist. Diese "Suiten" haben schlicht eine wesentlich höhere Sichtbarriere. Lieber crewlounge user nicht weiterlesen: Auf beiden Flügen hat die Crew die Toiletten wärend des Fluges grob gereinigt
Ebenfalls Punkt für UA gibt es für die Magazine bzw. deren Verteilung. Dort gibt es vor dem Start einen Wagen mit Magazinen. Die LH hat die Magazine immer noch in einem Gepäckfach, in dem munter die Y Paxe zugreifen.
Decken und Kissen sind meiner Meinung nach bei der LH besser.
Fazit: Beide C Produkte leiden lustigerweise unter den selben Problem: Unzuverlässigkeit. Das UA Produkt ist einfach nicht zu 100% mit dem neuen Sitzen verfügbar. Das LH Produkt steht und fällt bei schlechterer Hardware mit dem Service. Wenn dieser wie auf meinem ersten Flug nichts taugt, ist das ganze ein Flopp. Weiterer negativer Punkt ist die Verfügbarkeit des Bastelsitzes. Dies macht kurzfristige C Buchungen natürlich zur Lotterie.
Wer Hon oder Sen ist und auf dem LH Standartsitz schlafen kann sollte LH fliegen. Hier genießt er bei entsprechender Crew besserer Service und einen persönlicheren, nicht zuletzt hat er natürlich beste Upgradechancen. Allen anderen würde ich auf Strecken mit der neuen C doch die United ans Herz legen. Fest steht aber auch gegen hier im Forum anders lautender Behauptungen, man kann in beiden Business Klassen die Reise gut überleben.