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Lufthansa Group, Air Canada und United erhöhen Tarife nach USA, Kanada und Mexiko um bis zu 150 Euro

Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, SWISS, Eurowings Discover sowie die Joint Venture-Partner Air Canada und United Airlines haben für alle ab dem heutigen 01.02.2022 ausgestellten Tickets die Preise für Flüge von Europa in die USA, nach Kanada und nach Mexiko erhöht.

Die Tarife für ein Hin- und Rückflugticket wurden um 20 Euro in der Economy Class, 30 Euro in der Premium Economy, 70 Euro in der Business Class und 150 Euro in der First Class angehoben.

Nur Aktionstarife sind von der Preisanpassung nicht betroffen.

Das Tarifniveau der Strukturtarife befindet sich durch das zum 02.08.2021 eingeführte Interkont-Tarifkonzept in vielen Fällen zwar immer noch unter dem Preisniveau vor Corona – die heutige Preiserhöhung in Zeiten von Omikron deutet aber klar an, dass hier im Laufe des Jahres wahrscheinlich weiter an der Preisschraube gedreht werden dürfte.

tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
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Danke für den informativen Artikel. „Joint-Venture-Partner“ ist ein immer wieder schöner Begriff für die Mitglieder der drei Transatlantischen Kartelle.
Gerade wollte ich genau das schreiben... ;)

Man stelle sich vor, was los wäre, wenn es stattdessen heißen würde: "Exxon, BP und Shell haben für alle ab dem heutigen 01.02.2022 durchgeführten Tankfüllungen die Preise für bleifreies Superbenzin erhöht."

Vielleicht verdinge ich mich als Berater der Mineralölindustrie - die Idee ist ja nicht schlecht: Nennt es einfach "Allianz", dann klappt das auch mit den Preisabsprachen. "Tank-Team" als Arbeitstitel... :yes:
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.468
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FRA
Die beiden Riesen in der Containerschiff Branche „Maersk“ und „MSC“ haben auch so eine „Allianz“:


Das wurde lobend erwähnt, dass der Partner MSC der Lufthansa bei der Übernahme der ITA auch schon Erfahrungen in „Kooperationen“ hat:

Beitrag automatisch zusammengeführt:

wenn die Preise hier steigen gibt das Platz für Konkurrenz im LowCost-Segment :p
Konkurrenz tut jedem Markt gut, aber die Marktanteile der drei Joint Ventures über den Atlantik sind derartig groß, dass die sehr leicht etwaige Konkurrenten bedrängen können.
 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
1.611
2.026
...
Man stelle sich vor, was los wäre, wenn es stattdessen heißen würde: "Exxon, BP und Shell haben für alle ab dem heutigen 01.02.2022 durchgeführten Tankfüllungen die Preise für bleifreies Superbenzin erhöht."
...
Was wäre daran neu? Die Tankstellen ändern/erhöhen doch permanent kurzfristig/mehrmals am Tag und mehr oder weniger gleichzeitg die Preise 🤔
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Da die Zusammenarbeit auch Vorteile bietet für Konsumenten und Preissetzung für ein homogänes Produkt in einer Oligopolie recht flexibel ist, sehe ich es nicht als ein grosses Problem dass es solche Allianzen gibt.

Es gibt in der Tat dann Raum für Konkurrenz, die im Allgemeinen dann point-to-point Verbindungen anbieten wird weil ein Allianz mit durchgehende Tickets, Kundenservice, Loyalitätsprogramm und Yieldoptimierung zu hohe Einstiegskosten hat.
 
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Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
352
389
NUE
Sehe ich als relativ unkritisch. In vielen Fällen kommt man in Eco für ca. 400 EUR an die Westküste, da sind 420 EUR im Beispiel nicht wirklich dramatisch.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.602
5.843
wenn die Preise hier steigen gibt das Platz für Konkurrenz im LowCost-Segment :p

Hat ja bei Norwegian super geklappt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man stelle sich vor, was los wäre, wenn es stattdessen heißen würde: "Exxon, BP und Shell haben für alle ab dem heutigen 01.02.2022 durchgeführten Tankfüllungen die Preise für bleifreies Superbenzin erhöht."

Haben sie doch schon, sie sagen es nur nicht so direkt. ;)
 
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MFox

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10.06.2016
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Ohne die (wirtschaftliche) Nachhaltigkeit von Lowcostern über dem Atlantik zu betrachten, beeinflußen diese aber erfreulicherweise auch den Preis der Allianzen. Von daher. Lasset sie kommen :devilish:;)
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.602
5.843
Sehe ich richtig, dass SQ25/26 nicht betroffen ist?

SQ FRA-JFK-FRA gehört nicht zum Nordatlantik-Joint-Venture der Star Alliance.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ohne die (wirtschaftliche) Nachhaltigkeit von Lowcostern über dem Atlantik zu betrachten, beeinflußen diese aber erfreulicherweise auch den Preis der Allianzen. Von daher. Lasset sie kommen :devilish:;)

Mein Reden über Ryanair. Selber fliegen, ne, lass mal, außer es gibt außergewöhnlich starke Argumente pro FR, aber als Preisdrücker haben sie ihren Nutzen.
 

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.534
1.884
Müssen ja gar nicht unbedingt Preisdrücker sein, hat son' Dumpinggschmäckle... Preisbegrenzer gefällt mir besser ;) Bin meistens auch bereit für die klassischen Airlines 30-50% Aufpreis zu zahlen. Nicht aber wenn diese ohnehin Monopolstrecken zu Mondpreisen offerieren. CGN - BER war bis zum Wiedereintritt U2 so ein Beispiel.
 
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red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
Müssen ja gar nicht unbedingt Preisdrücker sein, hat son' Dumpinggschmäckle... Preisbegrenzer gefällt mir besser ;) Bin meistens auch bereit für die klassischen Airlines 30-50% Aufpreis zu zahlen. Nicht aber wenn diese ohnehin Monopolstrecken zu Mondpreisen offerieren. CGN - BER war bis zum Wiedereintritt U2 so ein Beispiel.

Aufpreis für die gleichen nicht vorhandenen Leistungen wie beim LCC... die Legacy kopieren doch nur noch die LCC bei den Leistungen und verlangen dennoch ihre hohen Preise. Es spricht bei P2P kaum noch etwas gegen LCC
 
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intesa

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06.07.2020
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Lufthansa hat wirklich einen top Kundenservice. Was ist an mindestens 45 Minuten (ohne Status) an der Hotline warten toll? Essen u.a. kann man online nicht mehr auswählen.

Da bin ich bei Ryanair bestimmt schneller durch...
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Also aus LH Unternehmenssicht kann ich die höheren Preise verstehen, schließlich sind die Kerosinpreise gewaltig gestiegen. Mich selbst stört es natürlich.
Dass sie nicht alleine wieder runtergehen ohne dass Wettbewerb vorhanden ist versteht sich leider von selbst.

Ich denke wir müssen uns leider an dauerhaft höhere Preise gewöhnen.
Gefühlt in 2-3 Jahren wieder wenn genug Überkapazität im Markt ist.
Für das Inland sehe ich schwarz. LH Monopol ist da halt nicht gut. Die Bahn wird dann eher locken abhängig vom Wohnort.