Notlandung, Swiss, 23.12.2024

ANZEIGE

hdz

Erfahrenes Mitglied
17.07.2016
1.070
1.780
HAM
www.hdz.hamburg
ANZEIGE
Notlandung einer Swiss wegen Rauch im Cockpit und in der Kabine, war auf dem Weg von Bukarest nach Zürich und ging in Graz runter.

Ein Crewmitglied wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen und etwa 10 Pax wurden vor Ort behandelt.

74 Pax und 5 Crew waren an Bord.

Grund für den Rauch noch unbekannt.

 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.460
874
Wenn es kein emergency war?
Was war es dann, wenn die Maschine nach der Landung evakuiert wird und man Verletzte hat?

Ich habe eher die Vermutung, dass der Luftraum ggf. leer genug war, dass man ohne 7700 und große Erklärungen auf direktem Wege nach Graz rein durfte, da es schlicht dringlich war und man keine Zeit verlieren wollte.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.063
10.012
irdisch
Das sagt Swiss:
23.12.24 Newsbrief #2: Flug von SWISS wegen Rauch in Cockpit und Kabine notfallmässig in Graz gelandet – Sonderflug holt Passagiere nach Zürich

SWISS bestätigt, dass der Flug LX1885 auf dem Weg von Bukarest nach Zürich in Graz notfallmässig in Graz gelandet ist. Die Cockpitbesatzung hat aufgrund von Triebwerksproblemen und Rauch in Kabine und Cockpit entschieden, den Flug nach Zürich abzubrechen.


An Bord befanden sich 74 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug ist sicher gelandet, und alle Fluggäste wurden aus dem Flugzeug evakuiert. Zwölf Passagiere haben sich in ärztliche Betreuung begeben. Ein Kabinenbesatzungsmitglied musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Graz geflogen werden; sein Zustand bleibt weiterhin unklar. Auch die anderen vier Crewmitglieder haben sich in medizinische Obhut begeben.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.046
3.222
ZRH / MUC / VIE
Hier ein Augenzeugenbericht, der Fragen offen lässt:

«Die Cockpit-Besatzung hat absolut richtig und professionell gehandelt. Was da aber in der Kabine abging, war unterirdisch», kritisiert er. «Die Crew evakuierte? Richtig wäre eher, die Passagiere evakuierten die Crew!» (...)
Das Kabinenpersonal habe sich laut dem Leserreporter, der anonym bleiben möchte, «irgendwelche Schutzanzüge übergestreift» und sich anschliessend in Panik «selbst ausser Gefecht gesetzt». Einem vier Monate alten Kind sei jegliche Hilfestellung verweigert worden – trotz Nachfrage. «Die Crew verschanzte sich mit ihren Schutzanzügen in der Küche.»

(...)Die Türe und die Notrutsche hätten Passagiere geöffnet, da die Crew offenbar nicht in der Lage war, in der Notsituation angemessen zu reagieren, behauptet der Schweizer.


Das tönt so gar nicht danach, was ich von der Professionalität der Swissair in Erinnerung habe, und was einige von uns im Flyertalk-Safety-Training im Jahr 2006 bereits bei der Swiss in Kloten "lernten". Andererseits mussten die sich wahrscheinlich auch um ein Besatzungsmitglied kümmern.

Die CS/A220 bin ich noch nie geflogen, aber das ganze tönt wie der sagenumwobene Flug am 11.9.2010 mit der Citation ab Linate: im Triebwerk gerät Flüssigkeit in Brand, und der Rauch wird durch die Klimaanlage in die Kabine geführt.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.046
3.222
ZRH / MUC / VIE
Das schreibt der Blick. :rolleyes:

Wie üblich dürfte der Wahrheitsgehalt einer Blick-Story weit weg von der Realität sein.
Leider kann ich dem seit Corona nicht widersprechen - deshalb habe ich auch möglichst wenig eigene Meinung im Post untergebracht. Die Swiss hat früher oder später durchaus die Möglichkeit, den Umstand zu erklären.
Wenn da steht, dass die Passagiere die Ausgänge betätigten, wird das schon so gewesen sein. Aber wieso sie es tun müssten, kann seine Gründe gehabt haben.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.046
3.222
ZRH / MUC / VIE
Ergänzung zu meinem letzten Beitrag: auch der Blick hat den Artikel editiert (ganz unten: Flugbegleiter verteidigt Crew).

Kann es sogar sein, dass gar keine Evakuierung angeordnet wurde? In Linate sind wir auch zu einer Parkposition gerollt, nachdem die Feuerwehr von aussen keine Gefahr feststellte.
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
627
1.157
BSL, ex-LEJ
Ich traue dieser Meldung mal gar nicht - möchte nicht wissen, wieviel da umgeschrieben wurde an der Meldung des Reporters.
Die Kommentare beim Blick sind auch wieder mal hervorragend dazu.

Aus eigener Erfahrung: Pressemeldungen werden abgeschrieben und dann durch Weglassen genau das Gegenteil der eigentlichen Meldung behauptet.
In meinem Fall: Fahradunfall mit E-Bike
Polizeiliche Pressemeldung sagte ganz klar, dass die beteiligten Verlofahrer einen Helm trugen.
Blick: Beide Velofahrer schwerverletzt und trugen keinen Helm.
 
  • Haha
Reaktionen: XT600

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.098
1.538
Leider kann ich dem seit Corona nicht widersprechen - deshalb habe ich auch möglichst wenig eigene Meinung im Post untergebracht. Die Swiss hat früher oder später durchaus die Möglichkeit, den Umstand zu erklären.
Wenn da steht, dass die Passagiere die Ausgänge betätigten, wird das schon so gewesen sein. Aber wieso sie es tun müssten, kann seine Gründe gehabt haben.
Naja, wenn ein Crewmitglied laut AV reanimiert werden musste und mit dem Heli ins Spital musste, ist es vielleicht etwas vermessen der Crew vorzuwerfen nicht handlungsfähig gewesen zu sein.

N.B. War die Maschine direkt im Anschluss auf meinem Flug vorgesehen.
 
  • Like
Reaktionen: marcus67

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.560
2.903
HAM, LBC
Wenn da steht, dass die Passagiere die Ausgänge betätigten, wird das schon so gewesen sein. Aber wieso sie es tun müssten, kann seine Gründe gehabt haben.
...was ja nach der von Dir ebenfalls erwähnten Ergänzung im Artikel normal zu sein scheint – vorne und hinten öffnet die Crew, über den Flügeln die dort sitzenden Paxe.
 

N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
261
212
Was war es dann, wenn die Maschine nach der Landung evakuiert wird und man Verletzte hat?

Bislang wissen wir nur, dass die Besatzung sich gegen die Fortsetzung des Fluges entschieden hat und es nach der Landung eine Evakuierung gab. Nicht, dass eine angeordnet wurde und schon gar nicht, ob die Lage nach der Landung noch dieselbe war wie zu Beginn der Situation.