Warum ich keinen Mercedes mehr kaufen würde ...

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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
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Liest Du auch den Wirtschaftsteil oder nur die Überschriften in Focus? Der Kunde bezahlt die Abfindungen eben nicht. Die Listenpreise sind im normalen Niveau gestiegen - es gab keinen Abfindugszuschlag auf die VKs. Was geringer wurde ist der Gewinn von Mercedes. Die Abfindung sind im Moment eine zusätzliche Belastung und sollen zukünftig einen höheren Ertrag sicherstellen.
Und was denkst Du, wo der Gewinn (oder halt die schwarze Null) denn her kommt?

Zu Deiner Verwunderung lese ich den FOCUS nicht, aber ich arbeite in einer Firma, die relativ erfolgreich wirtschaftet, und geht bei uns so:
Wir am HQ kaufen Rohmaterial günstig ein, während unsere Fabriken effizient produzieren und die Verkäufer das fertige Produkt über dem Gestehungspreis verkaufen. Dann erarbeiten wir der Firma einen Gewinn. Mal mehr, mal weniger.
Bei uns zahlt noch immer der Kunde die Waren, und damit direkt den Gewinn, egal wie hoch der ausfällt.
Ohne zahlende Kunden wirds halt - zumindest in meiner Welt - immens schwierig, einen Gewinn zu erwirtschaften.

Der MB Kunde spürt die Abfindungen vielleicht nicht direkt als solche, aber er bezahlt sie trotzdem, denn MB könnte ohne die Abfindungen entsprechend günstiger verkaufen und hätte dennoch den selben Gewinn. So zumindest wie wir rechnen - aber vermutlich machen wir das auch falsch 🤡
 
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Mr.Tequila

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21.05.2025
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natürlich bezahlt der Kunde, wer denn sonst?!

es gibt aber noch einen Zweiten, der bezahlt
der Eigentümer = in dem Falle der Aktionär
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.103
15.384
IAH & HAM
aber ich arbeite in einer Firma, die relativ erfolgreich wirtschaftet, und geht bei uns so:
Wir am HQ kaufen Rohmaterial günstig ein, während unsere Fabriken effizient produzieren und die Verkäufer das fertige Produkt über dem Gestehungspreis verkaufen. Dann erarbeiten wir der Firma einen Gewinn. Mal mehr, mal weniger.
Bei uns zahlt noch immer der Kunde die Waren, und damit direkt den Gewinn, egal wie hoch der ausfällt.
Ohne zahlende Kunden wirds halt - zumindest in meiner Welt - immens schwierig, einen Gewinn zu erwirtschaften.

Klein Erna versucht Wirtschaft zu erklaeren.....

Neben dem Ertrag spielen auch die Kosten eines Unternehmens eine Rolle. Und hier investiert Mercedes um die Kosten strukturell zu senken. Ich vermute dass der Payback irgendwo zwischen 1 und 2 Jahren liegt, nicht jeder Mitarbeiter bekommt das Extrembeispiel, einige Mitarbeiter gehen auf natürlichem Wege.... Ein ganz normaler Vorgang wie er in jedem grösseren Unternehmen auf der ganzen Welt vorkommt. Für den Kunden irrelevant, da Mercedes seine Preise nicht auf Kostenbasis setzt, erfreulich für den Aktionär, da Mercedes kuenftig guenstiger produziert.
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.286
2.085
Klein Erna versucht Wirtschaft zu erklaeren.....

Neben dem Ertrag spielen auch die Kosten eines Unternehmens eine Rolle. Und hier investiert Mercedes um die Kosten strukturell zu senken. Ich vermute dass der Payback irgendwo zwischen 1 und 2 Jahren liegt, nicht jeder Mitarbeiter bekommt das Extrembeispiel, einige Mitarbeiter gehen auf natürlichem Wege.... Ein ganz normaler Vorgang wie er in jedem grösseren Unternehmen auf der ganzen Welt vorkommt. Für den Kunden irrelevant, da Mercedes seine Preise nicht auf Kostenbasis setzt, erfreulich für den Aktionär, da Mercedes kuenftig guenstiger produziert.
Ich habe das Gefühl, wir wären besser dran, wenn es sich hier wieder mehr um fliegerische Themen handeln würde. Das Ausmaß an Unwissen in wirtschaftlichen und politischen Fragen ist eher erschreckend und daß ein thread, in dem sich ein User über MB ärgert, abdriftet in "ich fahr Kia weil...." ist doch eher nutzlos. Und daß jeder glaubt mitteilen zu müssen, welche Fahrzeuge er in den letzten 30 Jahren gefahren ist, ist doch für die Frage, ob die Abfindungen im Hause Daimler wirtschaftlich vernünftig sind oder von den potentiellen Autokäufern zu kritisieren, eher unerheblich.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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11.027
Dahoam
Eingangs erwähnter 75 PS Diesel Hyundai hat letztens die 300.000 geknackt (die Radlager vorne waren vor drei Jahren mal fällig)

Langlebigkeit ist den deutschen Ingenieuren von 25 Jahren aus dem Pflichtenheft gestrichen worden.
Bei mir wird es vermutlich nächstes Jahr nach zwei Hondas und einen Toyota ein Kia. Die Südkoreaner haben es die letzten ca. 10 Jahre geschafft qualitativ die Japaner einzuholen und technologisch sogar zu überholen (bei E-Mobilität tun sich die Japaner irgendwie etwas schwer).

Deutsche Hersteller bieten nicht nur schlechtere Qualität, sondern auch höhere Preise. Und der ganze Quatsch mit ellenlangen Aufpreislisten und inzwischen auch sonstige Abo-Optionen gehen mir sowieso auf den Sack. Dass die sich Premiumhersteller schimpfen passt perfekt. Genau der gleiche Scheiß wie bei Carsten Premiumsaftladen. Alles teuer, unzählige Aufpreisoptionen um Dinge die eigentlich inklusive sein sollten nochmal extra abzukassieren, dazu schlechte Qualität und technologisch hängt man wie Allegris auch Jahre hinterher. Die deutsche Autoindustrie mit ihren arroganten Bossen hat sich jahrelang über Asien und v.a. China lustig gemacht und gedacht, dass man technologische Hürden mit politischer Lobbyarbeit das schon in den Griff bekommt. China hat sich seitdem extrem reingehängt und mittlerweile die deutsche Autoindustrie überholt. Und jetzt verliert man hier den Anschluss. Passend zur Politik der letzten Jahrzehnte.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
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SHE
Eine 45-jährige Sachbearbeiterin, die seit 20 Jahren für Mercedes tätig ist und ungefähr 7500 Euro brutto im Monat erhält, könne mit mehr als 300.000 Euro kalkulieren.

Die Beste muss sich ja monatlich schon stark einschränken….da bleibt ja nicht mal 5k netto hängen :yes:
Was brauchts denn da für Qualifikation? 10.Klasse oder reicht Mitarbeiterkind….ich frag für ne Freundin…..
Hier die Entgelttabelle der IG-Metall für die jeweiligen Bundesländer:


Bei EUR 7500 brutto ist die 45-jährige Sachbearbeiterin eher in den höheren Tarifbereichen eingestuft und bekommt Leistungszulagen. Der Weg dahin kann unterschiedlich sein. Die höheren Entgeltgruppen setzen üblicherweise ein abgeschlossenes Studium voraus (Ausnahmen bestätigen die Regel). Der Begriff Sachbearbeiterin ist wenig aussagekräftig. Damit kann alles mögliche gemeint sein, z.B. auch Entwicklungsingenieurin, Controllerin etc.
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Eine 45-jährige Sachbearbeiterin, die seit 20 Jahren für Mercedes tätig ist und ungefähr 7500 Euro brutto im Monat erhält, könne mit mehr als 300.000 Euro kalkulieren.

Die Beste muss sich ja monatlich schon stark einschränken….da bleibt ja nicht mal 5k netto hängen :yes:
Was brauchts denn da für Qualifikation? 10.Klasse oder reicht Mitarbeiterkind….ich frag für ne Freundin…..
Naja, bei 7500 € brutto bleiben rund 3500€ netto übrig. Wer hat dir den Floh von 5.000€ und Ohr gesetzt.
 

Mr.Tequila

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21.05.2025
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1. die Einen sterben laut, und im Scheinwerferlicht (Autoindustrie)
2. der Anderen sterben leise, im Hintergrund und fernab der großen Öffentlichkeit

egal
beide sind Ausdruck der Industrienation Deutschland im Abstiegskampf
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
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Bei mir wird es vermutlich nächstes Jahr nach zwei Hondas und einen Toyota ein Kia. Die Südkoreaner haben es die letzten ca. 10 Jahre geschafft qualitativ die Japaner einzuholen und technologisch sogar zu überholen (bei E-Mobilität tun sich die Japaner irgendwie etwas schwer).

Deutsche Hersteller bieten nicht nur schlechtere Qualität, sondern auch höhere Preise. Und der ganze Quatsch mit ellenlangen Aufpreislisten und inzwischen auch sonstige Abo-Optionen gehen mir sowieso auf den Sack. Dass die sich Premiumhersteller schimpfen passt perfekt. Genau der gleiche Scheiß wie bei Carsten Premiumsaftladen. Alles teuer, unzählige Aufpreisoptionen um Dinge die eigentlich inklusive sein sollten nochmal extra abzukassieren, dazu schlechte Qualität und technologisch hängt man wie Allegris auch Jahre hinterher. Die deutsche Autoindustrie mit ihren arroganten Bossen hat sich jahrelang über Asien und v.a. China lustig gemacht und gedacht, dass man technologische Hürden mit politischer Lobbyarbeit das schon in den Griff bekommt. China hat sich seitdem extrem reingehängt und mittlerweile die deutsche Autoindustrie überholt. Und jetzt verliert man hier den Anschluss. Passend zur Politik der letzten Jahrzehnte.
Na, ich hoffe, es geht dir jetzt besser, nachdem du mal alles gesagt hast, was dich so stört. Finde ich gut: muss ja alles mal raus.
 

Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Ähem..., selbst in Steuerklasse 5 bleiben noch 3.800€ netto, in SK1/4 bleiben ca. 4.500€ netto, in SK3 beiben 5.000€ netto übrig. :)
Du weißt doch, man muss sich immer als arme Sau hinstellen.
GWV, zusätzliche Altersvorsorge hast du vergessen , das haut doch richtig rein.;);)
Es werden unter 4.000€ . ;)
 

gabenga

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16.11.2010
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813
STR
Der MB Kunde spürt die Abfindungen vielleicht nicht direkt als solche, aber er bezahlt sie trotzdem, denn MB könnte ohne die Abfindungen entsprechend günstiger verkaufen und hätte dennoch den selben Gewinn. So zumindest wie wir rechnen - aber vermutlich machen wir das auch falsch 🤡
Jetzt vermischt du ein paar Dinge oder willst mich absichtlich falsch verstehen. Die Mercedes wurden für den Kunden nicht über das übliche Maß hinaus teurer. Die Aktionäre bekommen aber weniger Dividende. Wer hat den nun die Abfindungen "getragen"?
Das MB einfach so die Listenpreise senkt ist mir so nicht bekannt. Die "normalen" Kosten sind ja alle gestiegen. Vermutlich würden auch die Aktionäre rebellieren wenn MB die effektiven Verkaufspreise senkst und keine Dividende mehr ausschüttet.

Gehe einfach noch mal ein wenig in Dich.
 
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21.05.2025
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ja
"das Dumme" an vielen Aktiengesellschaften ist, dass die Eigentümer=Aktionäre oft viel zu wenig Sturm laufen, weil viel zu massig und viel zu anonym, und ihrer Geschäftsleitung nur sehr bedingt über die Schultern gucken

bei GmbHs ist das oft ganz anders
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
ja
"das Dumme" an vielen Aktiengesellschaften ist, dass die Eigentümer=Aktionäre oft viel zu wenig Sturm laufen, weil viel zu massig und viel zu anonym, und ihrer Geschäftsleitung nur sehr bedingt über die Schultern gucken
Kleine Klitschen haben halt oftmals nicht den strategischen Weitblick in Personalabbau zu investieren, um wettbewerbsfähiger zu werden. Da wird dann lieber ueber den Standort Deutschland zu schimpfen.
 
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21.05.2025
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Kleine Klitschen haben halt oftmals nicht den strategischen Weitblick in Personalabbau zu investieren, um wettbewerbsfähiger zu werden. Da wird dann lieber ueber den Standort Deutschland zu schimpfen.
Konzern: ideal für den konformen Robokopp, Buchhalterseelen mit bescheidener eigener Befähigung, wo man "elegant" mit seinem Durchschnitt in der anonymen Masse abtauchen kann

KMU: ideal für den individuellen, kreativen und freiheitsliebenden Leistungsträger, wo er sich auch nirgends in der anonymen Masse, oder hinter irgendwem, verstecken kann ... und braucht
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Du weißt doch, man muss sich immer als arme Sau hinstellen.
GWV, zusätzliche Altersvorsorge hast du vergessen , das haut doch richtig rein.;);)
Es werden unter 4.000€ . ;)
Sorry, das ist jetzt aber schon wieder extrem akademisch anzuehmen dass in den 7.500€ Brutto ein Geldwerter Vorteil zu versteuern ist und in welcher Höhe. Und die Altersvorsorge ist ein freiwilliger (aber natürlich sinnvoller) Abzug den ich aber nicht aus dem Nettoverdienst rausrechnen kann. Der Betrag landet nicht auf dem Konto des AN, ist aber trotzdem ein Bezug für den AN.
 
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05.07.2012
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Jetzt vermischt du ein paar Dinge oder willst mich absichtlich falsch verstehen. Die Mercedes wurden für den Kunden nicht über das übliche Maß hinaus teurer. Die Aktionäre bekommen aber weniger Dividende. Wer hat den nun die Abfindungen "getragen"?
Das MB einfach so die Listenpreise senkt ist mir so nicht bekannt. Die "normalen" Kosten sind ja alle gestiegen. Vermutlich würden auch die Aktionäre rebellieren wenn MB die effektiven Verkaufspreise senkst und keine Dividende mehr ausschüttet.

Gehe einfach noch mal ein wenig in Dich.
Wenn MB eine ordentliche KLR macht dann erfassen sie die Abfindungen als Kosten und diese sind ex Definition in die Preise einzukalkulieren. Mehr muss dazu nicht gesagt werden. Lernt man schon im Grundstudium.
 
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koeby

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24.08.2016
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Jetzt vermischt du ein paar Dinge oder willst mich absichtlich falsch verstehen. Die Mercedes wurden für den Kunden nicht über das übliche Maß hinaus teurer. Die Aktionäre bekommen aber weniger Dividende. Wer hat den nun die Abfindungen "getragen"?
Das MB einfach so die Listenpreise senkt ist mir so nicht bekannt. Die "normalen" Kosten sind ja alle gestiegen. Vermutlich würden auch die Aktionäre rebellieren wenn MB die effektiven Verkaufspreise senkst und keine Dividende mehr ausschüttet.

Gehe einfach noch mal ein wenig in Dich.
Das habe ich anders erfahren, als ich Ende 2023 einen Mercedes kaufen wollte. Die Preise sind für mich als Kunde in 5 Jahren netto um 50% gestiegen.
Die aussergewöhnlich hohe Inflation in dieser Zeit 2019-2024 wird für D mit total 20% angegeben. Kann sein, dass die im Automobilbereich noch etwas höher war, aber 50% scheint mir dann doch deutlich zu hoch gegriffen.

Mir geht es weder um Preissenkungen noch um tiefere Dividenden - das habe ich ja auch nicht gesagt, sondern um die Aussage, dass der Aktionär diese Abfindungen trägt.
Es wäre ein Irrglaube zu denken, die Vekaufspreise der Zukunft würden diese Kosten nicht auch enthalten. Selbstverständlich werden diese Kosten - wie auch vorherige Abbaurunden oder andere Investments - in die Preise eingerechnet. Habe selber mal in dem Laden gearbeitet, ich weiss wie der Hase läuft ;-)

Den grossen Wurf hatte MB mit MBUX in 2018/2019 gemacht. Seither gab es technologisch wenig Fortschritt und ohne diesen möchte ich eben nicht so exorbitant viel mehr zahlen. Umgekehrt bin ich aber gerne bereit mehr zu zahlen, wenn ich ein überzeugendes, marktführendes Produkt vor mir sehe.
Genau hier sehe ich für mich als (ex-)Kunde und Shareholder aber das Problem bei MB: die Quantensprünge bleiben aus, die Preise werden höher, die Kisten werden schäbiger (mehr Kunststoff statt Leder/Holz/Metall) und dann kommen zu den immensen Investments in die eMobilität noch zusätzlichen Abschreiber. Ich bin der Ansicht, ich habe diese kumulativen Effekte bereits 2023 im Preis gesehen, weshalb ich dankend abgelehnt habe. Hat ein bisschen was von Lufthansa.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Konzern: ideal für den konformen Robokopp, Buchhalterseelen mit bescheidener eigener Befähigung, wo man "elegant" mit seinem Durchschnitt in der anonymen Masse abtauchen kann

KMU: ideal für den individuellen, kreativen und freiheitsliebenden Leistungsträger, wo er sich auch nirgends in der anonymen Masse, oder hinter irgendwem, verstecken kann ... und braucht
Win Blinder spricht von Farben. Funny!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn MB eine ordentliche KLR macht dann erfassen sie die Abfindungen als Kosten und diese sind ex Definition in die Preise einzukalkulieren. Mehr muss dazu nicht gesagt werden. Lernt man schon im Grundstudium.

1. Sind auf die Gehälter der Mitarbeiter Kosten, die durch den Stellenabbau wegfallen

2. Für die Abfindungen werden Rückstellungen gebildet. insofern sind das keine laufenden Kosten, die Gehälter aber sehr wohl.

3. Setzt ein Autokonzern seinen Preis nicht basierend auf den Kosten, sondern basierend auf dem was sie am Markt durchsetzten koennen.

4. Wie das in der KLR berücksichtigt wird, ist für den Endkunden vollkommen irrelevant.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.566
813
STR
An dieser Stelle @DFW_SEN vielen Dank für Deine Arbeit - ich hätte es jetzt nicht schöner schreiben können und kann mir nun die Arbeit sparen.

Nur eines noch für @koeby - deine Preissteigerung von 2019-2024 kann ich so nicht nachvollziehen. Die LP-Erhöhung war insgesamt definitiv geringer. Was sich geändert hat war die Strategie von MB. Du wurdest wohl ein Opfer von Marge vor Masse.
 
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KevinHD

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05.07.2012
3.535
2.653
FFM
Würde man normale Tarifverträge vereinbaren und nicht solche mit absurden sog. Beschäftigungssicherungen dann könnte man sich die abartigen Abfindungen auch sparen.
Letztlich kassiert eine kleine Kaste von privilegierten Stammbeschäftigten von völlig aus dem Ruder gelaufenen Verträgen zu Lasten von Abnehmern und Eigentümern, sprich Aktionären.
 
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bcs13

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22.11.2010
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Würde man normale Tarifverträge vereinbaren und nicht solche mit absurden sog. Beschäftigungssicherungen dann könnte man sich die abartigen Abfindungen auch sparen.
Letztlich kassiert eine kleine Kaste von. privilegierten Stammbeschäftigten von völlig aus dem Ruder gelaufenen Verträgen zu Lasten von Abnehmern und Eigentümern, sprich Aktionären.
Sprechen wir von den LH Piloten?