09.10.16: Singapore B773 at Melbourne, tower observes tailstrike on departure

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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Schockierend. Entweder die Entscheidung der Piloten oder die "manufacturer's and airline's policy", falls es stimmt, was der Kommentator "Old man" schreibt:

"Boeing has determined that it is safe to continue flight under these circumstances and published the procedure in the QRH. The crew correctly followed the manufacturers and airlines policy."

Man kann doch nicht nach einem Tailstrike froehlich weiterfliegen und auf Langstrecke gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die "Policy" von Boeing und SQ ist.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Sie hat ja anscheinend nur mit dem gefederten Sporn aufgesetzt. Das ist noch kein "richtiger" Tailstrike. Dann kommt noch ein Warnsensor und dann berührt erst der Rumpf die Startbahn. Von daher ist es alles nach Plan gelaufen.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Boeing nennt es einen Tailstrike:

AERO - Tail Strikes: Prevention

"ome models of the [...] 777 have a tail skid that prevents damage from most takeoff tail strikes."

Es verhindert Beschaedigungen beim Tailstrike, nicht es verhindert Tailstrikes.
 

TachoKilo

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21.02.2013
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Berlin (West) - TXL
Boeing nennt es einen Tailstrike:

AERO - Tail Strikes: Prevention

"ome models of the [...] 777 have a tail skid that prevents damage from most takeoff tail strikes."

Es verhindert Beschaedigungen beim Tailstrike, nicht es verhindert Tailstrikes.
Für diesen Fall stellt es sich wohl so dar: wenn der "tail skid" nicht angebracht worden wäre, wäre es auch kein "tail strike" gewesen.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
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Farewell City
Aviation Reports

Singapore Airlines Tail Strike in Sydney - FlyerTalk Forums

Singapore Airlines Tail Strike at Sydney - PPRuNe Forums

darin auch (unverifiziert):

Similar incident on B747-300 in 1992 out of LAX.
LAX tower notified the crew that other aircraft have reported
seeing sparks fly out of the tail of the aircraft during rotation.
The flight had a trainee S/O as PF.

The Captain of the flight, a Singaporean Senior Instructor Pilot elected
to ignore the advisory and continued to NRT (Japan).

Keine weitere Quelle zu finden aktuell...ntsb muesste dazu aber was haben..
 

Misha_K

Aktives Mitglied
23.08.2016
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Schockierend. Entweder die Entscheidung der Piloten oder die "manufacturer's and airline's policy", falls es stimmt, was der Kommentator "Old man" schreibt:

"Boeing has determined that it is safe to continue flight under these circumstances and published the procedure in the QRH. The crew correctly followed the manufacturers and airlines policy."

Man kann doch nicht nach einem Tailstrike froehlich weiterfliegen und auf Langstrecke gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die "Policy" von Boeing und SQ ist.

Lies mal im verlinkten avherald Artikel:

"The airline confirmed that ATC had informed the flight crew about a possible tail strike, however, the crew had no indication of a tail strike and decided to continue to Singapore, where the aircraft is being inspected. A visual inspection revealed the tail skid assembly made contact with the ground, however, the fuselage did not make contact with the ground. The tail skid assembly is being replaced."

Der Rumpf hatte keinen Bodenkontakt, nur der Tail Skid. Genau dazu ist der auch da, um den Rumpf vor Bodenkontakt zu schützen.
 
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Misha_K

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23.08.2016
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Ich glaub da bist du irgendwo in der Übersetzung hängengeblieben. Wo genau siehst du den Widerspruch in dem Boeing Text?
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Boeing sagt "Tail Skid mit Bodenkontakt = Tailstrike". Oder anders: Tail Skid ist Teil des Rumpfes.

Es gibt tatsaechlich Quellen im Internet (aus zweiter Hand), laut denen eine 777-200 bei jedem Tailstrike sofort landen muesse, eine 777-300 aber nur, wenn sich das EICAS meldet. Begruendung: Ohne EICAS-Meldung sei eine Beschaedigung extrem unwahrscheinlich.

Gut, wenn das so ist, ueberrascht es ich zwar, aber dann ist es halt so. In dem Falle haben die Piloten ihre (fuer mich als Laien nicht nachvollziehbaren) Procedures abgearbeitet, aber Airmanship ist fuer mich anders.
 
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Misha_K

Aktives Mitglied
23.08.2016
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Was Boeing meint und der Artikel bei AvHerald bestätigt, ist dass zwar *jeder* Bodenkontakt des Hinterteils genau genommen ein "Tailstrike" ist, ABER der Tail Skid genau dazu da ist, den eigentlichen Rumpf vor Beschädigungen zu schützen. Wenn nur der Tail Skid beschädigt ist und der Rumpf keinen Schaden erlitten hat (also keine Beschädignung des Druckschotts oder des APU oder sonstige Verzerrung der Geometrie) dann ist auch das Weiterfliegen mit beschädigtem Tail Skid kein Thema. Die 777-200 hat keinen Tail Skid, daher wird das dort anders gehandhabt.