1000 USD für schnelle Einreise

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Flyingdog

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14.12.2017
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Bodensee/Kapstadt
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Gestern hat Trump wieder einen rausgehauen: für1.000 USD soll man ab Ende des Jahres ein schnelles Touristenvisum bekommen.

Was soll das bedeuten? Die Einreise klappt doch mit Esta ziemlich problemlos....
 

Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Lest Batman, Superman oder ähnliche Comics, dann erfahrt ihr die Zukunft der USA.
 
Zuletzt bearbeitet:

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
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google mal goldenes Visa EU, da reichen 250.000 € für eine Aufenthaltsgenehmigung mit Schengenfreiheit etc., egal was Du vorher gemacht hast (sofern nicht bekannt), Kriegsverbrecher, Menschenhändler oder Drogendealer für solche sollte oben genannter Betrag nun kein Problem sein. Vor 2023 reichte übrigens eine Immobilieninvestition... (und nach fünf Jahren konnte man portugiesischer Staatsbürger werden - weiß nicht, ob es heute noch so ist). Das ist staatlich gewollte Korruption.

Und sorry, dass ich das sage: es gibt Menschen, die bezahlen mit BC für einen nicht funktionierenden Liegesitz, ein 15 € Drei-Gang-Menü auch 1000 € Aufpreis, warum sollte die Premium-Einreise nicht nützlich sein. Und ich gehe davon aus, dass die USA trotzdem uneingeschränkt darauf achten, wer einreist. Und ich bin keineswegs Trump-Fan.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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gilt das vielleicht für Länder, die kein ESTA bekommen würden?

Staatlich gewollte Korruption...
Erstmal ist es nur eine Erwägung und nicht in Kraft.
Aber wenn es kommt, dann gilt das für alle Länder.
Aber nur für Menschen, die ein B1/B2 brauchen. Die Presse quakt zwar nur von Touristenvisa (B2), aber auch B1 ist betroffen.
Wenn Du persönlich die Voraussetzungen für ESTA erfüllst, bist Du da außen vor.

Kriterien sind für das VWP die Staatsangehörigkeit von 38 Ländern, Reisehistorie mit Ausschluss bestimmte Reiseländer, aber auch z.B. bei ungarischer Staatsangehörigkeit die Bedingung, dass auch der Geburtsort Ungarn ist (man also nicht nach Ungarn migriert ist). Es ist also etwas komplizierter.

Ich bekomme z.B. seit 2016 kein ESTA mehr, da ich nicht _vor Beschluss (Dezember 2015) und Inkraftsetzung_ des Visa Waiver Program Improvement and Terrorist Travel Prevention Act of 2015 am 21.01.2016 vorrausschauend meine Reisen auf die künftigen Anforderungen der amerikanischen Einreisepolitik abgestimmt habe, die per Stichtag 01.03.2011 (also rückwirkend) die Einreise in bestimmte Länder als Ausschlussgrund betrachtet. Ich bin auch nicht (Achtung: Ausnahmeregelung) selbst Mitarbeiter einer staatlichen Organisation (wohl aber gelegentlich im staatlichen. Auftrag oder mit staatlicher Finanzierung) aber auch nicht berechtigt, Vertragsverhältnisse einfach so offenzulegen.

Wenn man also zur Unabhängigkeit des Südsudan Anfang Juli 2011 noch in den Sudan eingereist ist und aus dem Südsudan ausgereist ist - ohne auch nur Juba verlassen zu haben - hat man 2016 die Pappnase.
Aber seitdem muss ich mir keine Gedanken mehr über ein eventuell gefährdetes ESTA machen. Meine Erfahrung: Man hat keine Chance sich konform zu verhalten weil diese Kriterien letztlich im Nachhinein festgelegt werden.

Wofür die 1000 USD gut sein sollen erschließt sich mir angesichts der je nach Botschaft unterschiedlichen Wartezeiten nur partiell.

Ich hab mir ein B1 vor Jahren in Dili geholt… US-Botschaft 2 km die Straße runter.
Morgens angerufen, 4,5 Stunden später nach der Mittagspause Termin.
1000 USD sind dort etwa 6 lokale Monatseinkommen.
 
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