A
Anonym38428
Guest
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Für manch einen ist gutes nicht gut genug, es muss erstklassig sein - in Fachkreisen spricht man vom 5 Sterne Service! Zugegeben, das ist manchmal ganz nett, überraschenderweise gehts aber auch mit ein bisschen weniger Pomp.
Mehr als ein Jahr war ich nicht in den Staaten, ein wenig überkam mich die Sehnsucht nach leckeren Burgern, Wolkenkratzern und dem Gefühl von großer weiter Welt. Ausserdem sind ja bekanntermaßen aller guten Dinge Drei (außer natürlich die Sache mit den Sternen) und somit drängte sich Chicago auf. Bei meinem ersten Besuch in der Windy City nahm mir Delta nicht nur den ersehnten Flug auf der DC9-50 weg, sondern verkürzte auch meinen Aufenthalt auf wenige Nachtstunden. Beim zweiten Mal war die kürze des Besuches selbstgewählt und reduzierte sich auf genauso wenige Nachststunden wie bei meinem ersten Erlebnis. Damals kam ich per Zug mit dem California Zephyr aus San Francisco/Emeryville nach gut 54 Stunden Fahrt an und begab mich bereits am nächsten Morgen auf den Weg nach Texas, wo Mr. Hard und J.R. Ewing auf mich warteten. Ihr merkt, Chicago war durchaus ein sich aufdrängendes Ziel für ein paar "ruhige" Pfingsttage.
Gebucht hatte ich ursprünglich einen attratkiven Tarif ab Köln, mit KLM via Schiphol in einer 747-400 Combi über den Teich. Nachdem KLM die Bedienung von Köln einstellte, nutzte ich die Gelegenheit das Ticket nach meinen Wünschen zu optimieren - Hinflug von Düsseldorf über Atlanta nach Chicago Midway und zurück von O'Hare über Detroit und Schiphol in den Pott. Der Umsteiger in Detroit war mit 1:05 Stunden recht knapp und schrumpfte im Laufe der Zeit auf 40 Minuten - aber wenn das irgendwo an einem Drehkreuz in den Staaten klappt, dann in Detroit. DUS-ATL mit einer 767-300 mit Öhrchen, hier kaufte ich mir noch einen Platz am Notausgang in der Economy Comfort Zone hinzu, DTW-AMS in einer 767-400 erlaubt es mit Elite Plus Status die Plätze am hinteren Exit (Reihe 30) kostenfrei zu reservieren. Auch ein Grund für den Weg über Detroit
Von den Flügen gibt es diesmal wenige Bilder und kein einziges vom Essen. Es ist halt eine Eco-Langstrecke. Absolut ok, aber auch nichts besonderes. Service wie immer bei Delta herzlich und gut, meine fast bevorzugte Wahl über den Teich. Skytrax ordnet Delta bei 3 Sternen ein, halte ich nach den letzten Investitionen ins Produkt allerdings nicht im Ansatz für gerechtfertigt und vergebe hiermit höchst offiziell den 4. Stern! Gratulation Delta!
#1 DUS-ATL 76W
Einreise in Chicago ohne jegliche Wartezeiten und dumme Fragen, Global Entry ftw.! Dafür gab es an der Transfer-Security nur eine Priority Schlange, keine TSA Pre Kontrolle. Schade.
#2 ATL-MDW 717
Für die erste Nacht in Chicago habe ich das Tremont gewählt, Lage unweit des John Hancock Center entlang der Michigan Avenue, vermarktet über SPG und der Baustein für eine Freinacht in der aktuellen Promo. Preis war auch vergleichsweise niedlich. Hotels in den Staaten sind immer ein schwieriges Thema ... aber so langsam investiert man häufiger mal wieder in die zum Teil arg abgewohnte Substanz.
Zimmer ok, Bad aus den 70ern, über die amerikanische Fensterbaukunst reden wir nicht. Immerhin:
Nachdem ich die Bahn verlassen hatte begann es leicht zu fisseln, über Nacht sollten die Temperaturen um fast 20 Grad sinken. Im stärker werdenden Regen versorgte ich mich noch kurz mit einem Abendmahl. Der Kenner weiß, Smokeshack beim Shake Shack. Nicht mein absoluter Favorit, aber durchaus auf einem soliden Platz meiner Top 10.
Tag 2 begann wie jeder erste Morgen einer USA Reise sehr zeitig, so dass ich um kurz nach 6 bereits auf der Straße war. Vom John Hancock Center ...
.... ging es einmal die Michigan Avenue hinab in Richtung Millenium Park.
Entlang an der Chicago Tribune ...
... und dem Wrigley Building.
Angekommen am Böhnchen. Ich war etwas zu langsam, vor mir waren schon 2-3 andere Besucher da.
Direkt oberhalb des Millenium Park liegt das Wildberry Cafe, bekannt für Pancakes. Super Sache - Hunger hatte ich auch. Wählte also die Signature Pancakes mit Beerchen. Was ein Trümmer. Ich lasse ja selten was schlecht werden, aber die Portion liess sich beim besten Willen nur zur Hälfte vertilgen. Geschmack und Präsentation aber super
Nach dem Frühstück ging es zurück in den Millenium Park und weiter in Richtung Grant Park.
Hand in Hose und dann singen wir: Love and Marriage. Al & Peggy waren aber nicht zu sehen.
Der 4 Sterne Grill hatte noch zu ...
Weiter gen Aquarium & Planetarium in der Nähe des Museum Campus. Toller Blick auf die Skyline, wenn auch bei Wolken und eisigen Temperaturen. Aber die Stadt hat ja schliesslich einen Ruf zu verteidigen!
Das schon angesprochene Adler Planetarium ...
... und Aquarium.
Entlang des Lakefront Trail ging es gen DuSable Harbor ...
... bis zum Navy Pier. Da ich weder Hunger noch Lust auf Menschenmassen hatte, verzichtete ich hier auf eine nähere Erkundung. Außerdem war langsam die Zeit zum Bettenwechsel gekommen.
Nach Umzug ins IC und einem kleinen Nickerchen stand noch ein kleiner Spaziergang am späteren Nachmittag an, es ging nochmal in Richtung Millenium Park - ich bog aber vorher (erneut) in die East Randolph Street ab und kehrte bei Brown Bag Seafood ein.
Shrimp Ceviche ...
... und Lobster Roll.
Auf dem Rückweg ins Hotel Blick auf den Aqua Tower, welches neben Appartments eins der wenigen (und dann auch noch brauchbaren, weil neuen) Radisson Blu in den Staaten beherbergt.
DuSable Bridge.
Der Tag begann früh und endete entsprechend zeitig, ich "genoss" noch ein wenig das US TV. Aussicht war ganz nett, nur die Fenster müssten mal geputzt werden ...
Mehr als ein Jahr war ich nicht in den Staaten, ein wenig überkam mich die Sehnsucht nach leckeren Burgern, Wolkenkratzern und dem Gefühl von großer weiter Welt. Ausserdem sind ja bekanntermaßen aller guten Dinge Drei (außer natürlich die Sache mit den Sternen) und somit drängte sich Chicago auf. Bei meinem ersten Besuch in der Windy City nahm mir Delta nicht nur den ersehnten Flug auf der DC9-50 weg, sondern verkürzte auch meinen Aufenthalt auf wenige Nachtstunden. Beim zweiten Mal war die kürze des Besuches selbstgewählt und reduzierte sich auf genauso wenige Nachststunden wie bei meinem ersten Erlebnis. Damals kam ich per Zug mit dem California Zephyr aus San Francisco/Emeryville nach gut 54 Stunden Fahrt an und begab mich bereits am nächsten Morgen auf den Weg nach Texas, wo Mr. Hard und J.R. Ewing auf mich warteten. Ihr merkt, Chicago war durchaus ein sich aufdrängendes Ziel für ein paar "ruhige" Pfingsttage.
Gebucht hatte ich ursprünglich einen attratkiven Tarif ab Köln, mit KLM via Schiphol in einer 747-400 Combi über den Teich. Nachdem KLM die Bedienung von Köln einstellte, nutzte ich die Gelegenheit das Ticket nach meinen Wünschen zu optimieren - Hinflug von Düsseldorf über Atlanta nach Chicago Midway und zurück von O'Hare über Detroit und Schiphol in den Pott. Der Umsteiger in Detroit war mit 1:05 Stunden recht knapp und schrumpfte im Laufe der Zeit auf 40 Minuten - aber wenn das irgendwo an einem Drehkreuz in den Staaten klappt, dann in Detroit. DUS-ATL mit einer 767-300 mit Öhrchen, hier kaufte ich mir noch einen Platz am Notausgang in der Economy Comfort Zone hinzu, DTW-AMS in einer 767-400 erlaubt es mit Elite Plus Status die Plätze am hinteren Exit (Reihe 30) kostenfrei zu reservieren. Auch ein Grund für den Weg über Detroit
Von den Flügen gibt es diesmal wenige Bilder und kein einziges vom Essen. Es ist halt eine Eco-Langstrecke. Absolut ok, aber auch nichts besonderes. Service wie immer bei Delta herzlich und gut, meine fast bevorzugte Wahl über den Teich. Skytrax ordnet Delta bei 3 Sternen ein, halte ich nach den letzten Investitionen ins Produkt allerdings nicht im Ansatz für gerechtfertigt und vergebe hiermit höchst offiziell den 4. Stern! Gratulation Delta!
#1 DUS-ATL 76W
Einreise in Chicago ohne jegliche Wartezeiten und dumme Fragen, Global Entry ftw.! Dafür gab es an der Transfer-Security nur eine Priority Schlange, keine TSA Pre Kontrolle. Schade.
#2 ATL-MDW 717
Für die erste Nacht in Chicago habe ich das Tremont gewählt, Lage unweit des John Hancock Center entlang der Michigan Avenue, vermarktet über SPG und der Baustein für eine Freinacht in der aktuellen Promo. Preis war auch vergleichsweise niedlich. Hotels in den Staaten sind immer ein schwieriges Thema ... aber so langsam investiert man häufiger mal wieder in die zum Teil arg abgewohnte Substanz.
Zimmer ok, Bad aus den 70ern, über die amerikanische Fensterbaukunst reden wir nicht. Immerhin:
Nachdem ich die Bahn verlassen hatte begann es leicht zu fisseln, über Nacht sollten die Temperaturen um fast 20 Grad sinken. Im stärker werdenden Regen versorgte ich mich noch kurz mit einem Abendmahl. Der Kenner weiß, Smokeshack beim Shake Shack. Nicht mein absoluter Favorit, aber durchaus auf einem soliden Platz meiner Top 10.
Tag 2 begann wie jeder erste Morgen einer USA Reise sehr zeitig, so dass ich um kurz nach 6 bereits auf der Straße war. Vom John Hancock Center ...
.... ging es einmal die Michigan Avenue hinab in Richtung Millenium Park.
Entlang an der Chicago Tribune ...
... und dem Wrigley Building.
Angekommen am Böhnchen. Ich war etwas zu langsam, vor mir waren schon 2-3 andere Besucher da.
Direkt oberhalb des Millenium Park liegt das Wildberry Cafe, bekannt für Pancakes. Super Sache - Hunger hatte ich auch. Wählte also die Signature Pancakes mit Beerchen. Was ein Trümmer. Ich lasse ja selten was schlecht werden, aber die Portion liess sich beim besten Willen nur zur Hälfte vertilgen. Geschmack und Präsentation aber super
Nach dem Frühstück ging es zurück in den Millenium Park und weiter in Richtung Grant Park.
Hand in Hose und dann singen wir: Love and Marriage. Al & Peggy waren aber nicht zu sehen.
Der 4 Sterne Grill hatte noch zu ...
Weiter gen Aquarium & Planetarium in der Nähe des Museum Campus. Toller Blick auf die Skyline, wenn auch bei Wolken und eisigen Temperaturen. Aber die Stadt hat ja schliesslich einen Ruf zu verteidigen!
Das schon angesprochene Adler Planetarium ...
... und Aquarium.
Entlang des Lakefront Trail ging es gen DuSable Harbor ...
... bis zum Navy Pier. Da ich weder Hunger noch Lust auf Menschenmassen hatte, verzichtete ich hier auf eine nähere Erkundung. Außerdem war langsam die Zeit zum Bettenwechsel gekommen.
Nach Umzug ins IC und einem kleinen Nickerchen stand noch ein kleiner Spaziergang am späteren Nachmittag an, es ging nochmal in Richtung Millenium Park - ich bog aber vorher (erneut) in die East Randolph Street ab und kehrte bei Brown Bag Seafood ein.
Shrimp Ceviche ...
... und Lobster Roll.
Auf dem Rückweg ins Hotel Blick auf den Aqua Tower, welches neben Appartments eins der wenigen (und dann auch noch brauchbaren, weil neuen) Radisson Blu in den Staaten beherbergt.
DuSable Bridge.
Der Tag begann früh und endete entsprechend zeitig, ich "genoss" noch ein wenig das US TV. Aussicht war ganz nett, nur die Fenster müssten mal geputzt werden ...