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Heute Mittag - ich möchte eine kleine regionale Strecke mit der DB fahren. An einem der Bahnhöfe halten wir, weil ein vor uns stehender Zug das Gleis blockiert. Geplante Verspätung: 10 Min. So weit, so gut.
... 20 Minuten später standen wir immer noch, das Schild zeigte mittlerweile eine geplante Verspätung von 40 Min. an. Da reichte es mir und ich stieg aus, um mir ein Taxi zu nehmen. Dumm nur, dass ausgerechnet, als ich gerade mal 2 Minuten draußen war und mich entfernte, der Zug doch schon wieder fahrbereit war und mir vor der Nase wegfuhr
Ok, mea culpa (zumindest einfach "Pech").
Bin dann zum Taxistand vor einem Bahnhof in Ba-Wü. Als ich einstieg und mich mangels ausreichend Bargeld schon freute, dass Kartenzahlung möglich sei (Logos klebten fett an den Fenstern, auch AmEx, was ja nicht selbstverständlich in diesen Gefilden ist...), wies mich der freundliche und junge Taxifahrer beschämt darauf hin, dass ich jedoch noch 10% des Fahrpreises, mindestens jedoch 5€, als Gebühr obendrauf zahlen müsse. Es war tatsächlich ein kleiner Hinweis vorne neben ihm angebracht, auf dem Armaturenbrett des Nebensitzes, wo auch die Visitenkarten drin steckten. Ohne seinen netten Hinweis wäre mir das nie und nimmer aufgefallen! (Foto unten)
Ich fragte ihn, ob das ein Witz sei, und er verneinte. Er meinte, das sei in diesem Ort so üblich. Es war auch kein anderes Taxi in Sichtweite und so stieg ich ein. Der Fahrer war wirklich nett - er erzählte mir, wie sehr er darunter zu leiden hätte, dass die Gäste immer wütend würden und ihn dann beschimpften, dass er jedoch die Anweisung vom Inhaber habe, die Gebührenforderung strikt durchzusetzen.
Mein Fahrpreis betrug am Ende 36.50 + 5 = 41.50.
Nota bene: wäre der Preis höher gewesen, hätte ich 10% des Preises oben drauf zahlen müssen - die 5€ waren nur der MINDESTBETRAG! Gilt auch für Girokarten und Co.!
Ich habe den Fahrer dann gefragt, ob ich Fotos machen dürfe und er hat mir bereitwillig assistiert (Gegenlicht ausgeblendet) und mir gesagt, wem das Unternehmen gehört usw. - denn ihm geht das Ganze auch auf die Nerven. Klar - er muss es auch ausbaden, wenn die Gäste sich darüber echauffieren. Habe ihm bar dennoch Trinkgeld gegeben, war ja vom Service her alles i.O.
Frage: Ist so etwas erlaubt? Ich habe nur kurz mal recherchiert und bin zu widersprüchlichen Ergebnissen gelangt (wie so oft in Rechtsfragen
). In Berlin wurde die Gebühr ja dieses Jahr erst "abgeschafft" bzw. wird das entsprechende Gesetz bald in Kraft treten. Ich las jedoch, dass die Zulässigkeit stark regional abhängig sei. Dennoch - in dieser Höhe? Kann ich dagegen irgend etwas tun (melden z.B.)? Ich nehme an, für mich sind die 5€ für immer dahin.
Andere Gäste würde ich jedoch gern davor bewahren. Vor allem, wenn sie wie ich auch bei einer Hausbank sind, die nicht an jeder Ecke Filialen mit Bargeld-Service bietet wie die Kreissparkassen....

... 20 Minuten später standen wir immer noch, das Schild zeigte mittlerweile eine geplante Verspätung von 40 Min. an. Da reichte es mir und ich stieg aus, um mir ein Taxi zu nehmen. Dumm nur, dass ausgerechnet, als ich gerade mal 2 Minuten draußen war und mich entfernte, der Zug doch schon wieder fahrbereit war und mir vor der Nase wegfuhr
Bin dann zum Taxistand vor einem Bahnhof in Ba-Wü. Als ich einstieg und mich mangels ausreichend Bargeld schon freute, dass Kartenzahlung möglich sei (Logos klebten fett an den Fenstern, auch AmEx, was ja nicht selbstverständlich in diesen Gefilden ist...), wies mich der freundliche und junge Taxifahrer beschämt darauf hin, dass ich jedoch noch 10% des Fahrpreises, mindestens jedoch 5€, als Gebühr obendrauf zahlen müsse. Es war tatsächlich ein kleiner Hinweis vorne neben ihm angebracht, auf dem Armaturenbrett des Nebensitzes, wo auch die Visitenkarten drin steckten. Ohne seinen netten Hinweis wäre mir das nie und nimmer aufgefallen! (Foto unten)
Ich fragte ihn, ob das ein Witz sei, und er verneinte. Er meinte, das sei in diesem Ort so üblich. Es war auch kein anderes Taxi in Sichtweite und so stieg ich ein. Der Fahrer war wirklich nett - er erzählte mir, wie sehr er darunter zu leiden hätte, dass die Gäste immer wütend würden und ihn dann beschimpften, dass er jedoch die Anweisung vom Inhaber habe, die Gebührenforderung strikt durchzusetzen.
Mein Fahrpreis betrug am Ende 36.50 + 5 = 41.50.
Ich habe den Fahrer dann gefragt, ob ich Fotos machen dürfe und er hat mir bereitwillig assistiert (Gegenlicht ausgeblendet) und mir gesagt, wem das Unternehmen gehört usw. - denn ihm geht das Ganze auch auf die Nerven. Klar - er muss es auch ausbaden, wenn die Gäste sich darüber echauffieren. Habe ihm bar dennoch Trinkgeld gegeben, war ja vom Service her alles i.O.
Frage: Ist so etwas erlaubt? Ich habe nur kurz mal recherchiert und bin zu widersprüchlichen Ergebnissen gelangt (wie so oft in Rechtsfragen
