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Nachdem ich ja schon zwei Reiseberichte in diesem Forum geschrieben hab, hab ich mich dazu entschieden, auch von meinem Trip nach Nordosteuropa letztes Jahr einen Reisebericht zu verfassen. Im Gegensatz zu den meisten anderen meiner Reisen, auf denen ich alleine unterwegs bin, habe ich diesen Trip hier mit einem Kumpel gemacht. Motiv der Reise waren zwei Konzertbesuche der britischen Band „Depeche Mode“, die wir beide sehr mögen, und die im August 2023 in Tallinn und Helsinki spielen sollten. Die Idee einer Konzertreise mit mir zu genau diesen Orten kam aber von meinem Kumpel, der war bereits mal in Tallinn und Helsinki und meinte, diese Städte müsse ich unbedingt auch mal sehen (insbesondere Tallinn). Da sich das für mich ganz interessant anhörte, war ich dabei.
Um das ganze noch ein wenig auszuschmücken, sollte unsere Reise dorthin allerdings in Riga beginnen. Dort wollten wir einen Tag verbringen, ehe es mit dem Bus nach Tallinn gehen sollte. Und danach mit der Fähre nach Helsinki, ehe es mit dem Flieger wieder nach Deutschland zurückgeht.
Ursprünglich hatte ich geplant, diese "Konzerttour" noch eigenständig um das Konzert in Oslo am 11. August zu verlängern. Habe mich dann aber dazu entschieden, dies zugunsten einer anderen Reise (Mexiko) wieder zu canceln. Also sollte Helsinki auf diesem Trip auch für mich die letzte Station sein.
Unsere Flüge haben wir separat gebucht, da ich aus München bin und er aus dem Raum Stuttgart, also sind wir nicht gemeinsam angereist, da wir (obviously) von unterschiedlichen Flughäfen losflogen. Ich buchte mir bei Air Baltic den Flug von München nach Riga am 3.8.2023. Am 4.8. wollten wir einen Bus nach Tallinn nehmen, und am 7.8. ein Schiff nach Helsinki. Also im Prinzip jedes Verkehrsmittel mal ausprobieren (außer Züge, wobei ich immer mit der S-Bahn zum MUC fahre). Zurück nach Deutschland sollte es dann am 9.8. mit Finnair gehen.
Hier die Übersicht meiner Reiseroute:
3.8. MUC-RIX (BT222)
4.8. Bus nach Tallinn
7.8. Passagierschiff FINLANDIA nach Helsinki
9.8. HEL-MUC (AY1405)
Der Bus nach Tallinn wurde nicht im Voraus gebucht, mein Kumpel meinte, das könne man auch noch gut am Abfahrstag machen… (*hust*)
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Tag 1 (03.08.2023):
Der Wecker ging früh. Sehr früh. Zumindest für meine Verhältnisse früh. Um 5 Uhr in der Früh nämlich. Der Flug ging um 9 Uhr, und ich bin ja immer gerne sehr früh dran, um auch ja nichts zu riskieren. Zum Flughafen hab ich‘s eigentlich gar nicht allzu weit, aber mit dem ÖPNV brauch ich dennoch ne gute Stunde von meiner Wohnung aus. Also fuhr ich um kurz vor 6 Uhr los - nur mit Handgepäck bepackt, was für mich aber in 99% der Fälle ausreichend ist.
Eingecheckt für den Flug hatte ich schon online, also nach meiner Ankunft am MUC direkt zur SIKO und ab ans Gate. Es war mein vierter Abflug in meinem Leben in MUC, aber der erste von Terminal 2 aus. Da die S-Bahn an Terminal 1 ankommt, war hier also noch ein Terminalwechsel nötig. So sah ich dann auch mal Ecken vom Münchner Flughafen, die ich so bisher noch nicht gesehen hatte.
Abflugtafel in Terminal 1:
Zu Fuß ist es am MUC zum Glück nur ein sehr kurzer Fußweg zu Terminal 2. Dort begrüßte mich dann eine unerwartet altmodische Abflugtafel:
An der SIKO bin ich dann aber erstmals mit etwas konfrontiert worden, was ich so gar nicht erwartet hatte - auf dem obigen Foto sieht man es hinten auch schon an der Wand stehen: Scheinbar gibt da jetzt ganz neue Scanner, mit denen darf alles im Handgepäck drin bleiben, und sogar Flüssigkeiten bis zu 1 Liter dürften darin transportiert werden. Kannte ich als (bisher) Wenigflieger so noch überhaupt nicht, scheint es bisher auch nur an wenigen Flughäfen überhaupt zu geben. Und gebracht hat es mir in dieser Situation noch nicht mal was, da ich alle Flüssigkeiten schon rausgenommen hatte, bevor ich diese Aufschriften gesehen habe (auffällig ist manchmal halt wirklich unauffällig ). Also dürfte ich meinen Koffer nochmal aufmachen und erstmal alles wieder reintun, ehe ich zur SIKO ging. Für die Zukunft wusste ich das dann aber.
So kurz der Weg von Terminal 1 zu Terminal 2 auch war, so lange war dann jedoch der Weg zu meinem Gate. Dort ging es nämlich nur mit einem Air Train hin. War aber auch nicht sonderlich kompliziert. Auf dem Weg dorthin sah ich gerade den Air-Canada-Flieger aus Toronto kommend einparken:
Am Gate angekommen, hatte ich dann doch noch etwa eine Stunde bis zum Boarding. Aber wie schon gesagt: Lieber zu früh dran sein als zu spät
Irgendwann kam dann auch mein Flieger an, aber was war das denn? Der war ganz weiß, komplett "ungebrandet" Hab ich so bisher auch noch nie gesehen. Erst im Nachhinein hab ich mich dann darüber informiert und erfahren, dass es sich hierbei wohl um Leihflugzeuge, bzw. zusätzlich gemietete Flugzeuge handelt, die vor allem zu Ferienzeiten gerne als Verstärker eingesetzt werden (meiner schien von Avion Express Malta zu stammen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe). Ist ja an sich nicht weiter schlimm, aber ein bisschen schade fand ich es trotzdem, für diesen Flug so ein komplett weißes Flugzeug zu erhalten. Denn seien wir mal ehrlich: Das Auge ist schließlich auch mit Und gerade Air Baltic hat auch teilweise echt schöne Lackierungen.
Das Boarding begann leicht verzögert um 9:15 Uhr. Als ich meinen Platz eingenommen hatte, dauerte es nochmals länger als geplant. Aus irgendwelchen Gründen gab es da nochmals Verzögerungen, nicht nur vor dem Boarding, sondern auch danach. Der Pushback begann erst um 10:00 Uhr, also 30 Minuten nach der geplanten Pushbackzeit. Aber gut, ich hatte ja viel Zeit an dem Tag, also war das für mich nicht großartig schlimm.
Service an Bord gab es in der Economy keinen, ist auf einem kurzen Flug wie diesem aber auch nicht notwendig für mich. Zum Flug an sich gibt es auch nicht allzu viel zu sagen, war alles relativ unspektakulär. Man überflog Tschechien, Polen und Litauen, und gegen 12:45 Uhr Ortszeit (11:45 Uhr in Deutschland) landeten wir schließlich in Riga. Raus ging es dann über Treppen, und von dort aus direkt ins Terminal. Dabei konnte ich dann auch noch ein (mehr oder minder) gutes Foto von dem "Blanko"-Flieger machen:
Da der Flughafen recht überschaubar ist, war ich relativ schnell am Ausgang. Vor dem Flughafen bin ich dann in einen Linienbus eingestiegen, der mich zum Hotel bringen sollte. Oder zumindest bis halbwegs in die Nähe. Genauer gesagt handelte es sich um die Linie 22 von „Lidosta Riga“ am Flughafen bis zur Haltestelle „Slokas iela“. Von dort waren es dann noch etwa 10-15 Minuten Fußweg bis zum Hotel. Für mich als „Handgepäck only“ war das aber kein Problem.
Wir hatten für diesen Tag das Riga Islande Hotel gebucht, ein außerordentlich günstiges 4,5-Sterne-Hotel - für nur 45€ pro Nacht. In Deutschland hätte man dafür wohl das Zehnfache gezahlt…
Da mein Kumpel erst am späten Nachmittag ankommen sollte, war ich noch auf mich alleine gestellt. Ich checkte aber natürlich schon für uns beide ein und begab mich dann auch bald zum Mittagessen aufs Hoteldach, welches ein Restaurant beherbergte, wo man bei richtig toller Aussicht sehr gut speisen konnte. Richtig geil!
Unser Zimmer:
Das Panorama vom Hotelrestaurant aus:
So sah das vom Tisch aus aus:
Nach dem Essen spazierte ich schon mal eigenständig in Richtung Altstadt von Riga. Dabei ging es über die Düna:
Der Dom zu Riga:
Allzu lange blieb ich aber nicht in der Stadt, denn ich musste nachher ja meinem ankommenden Kumpel noch die Tür öffnen (ich hatte seine Schlüsselkarte schon). Daher kaufte ich mir in nem Laden noch schnell etwas Wasser und Proviant für's Hotel, und stiefelte dann alsbald wieder Richtung Hotel zurück:
Am "Kipsala pludmale" setzte ich mich noch eine halbe Stunde hin und sah u.a. Leuten beim Baden zu
Kurz danach begann es, bei strahlendem Sonnenschein zu regnen, was für eine schöne Atmosphäre sorgte. Da bin ich dann aber auch aufgestanden und endgültig ins Hotel zurück. Via Flightradar24-App hab ich zudem schon gesehen, dass mein Kumpel mittlerweile gelandet ist, und somit war mir auch klar, dass er bald an die Zimmertür klopfen wird. So war es dann auch, etwa 15 Minuten nach meiner Rückkehr ins Hotel waren wir schließlich "vereint".
Gemeinsam haben wir uns dann am Abend auch nochmal auf den Weg in Richtung Altstadt begeben - diesmal aber natürlich auf eine deutlich größere Tour, als ich es am Nachmittag gemacht hatte.
Ein paar Impressionen aus der Altstadt am Abend:
Rückweg während der Sonnenuntergangs über der Düna:
Zurück im Hotel aßen wir auf dem Hoteldach zu Abend. Mittlerweile hatte es angefangen, richtig zu schiffen, aber zum Glück gab es hier Markisen, also sind wir alle beim Dinieren trocken geblieben. War an sich schon eine sehr schöne Stimmung, über den Dächern des nächtlichen Riga hier zu Abend zu essen. Mir gefiel das Hotel richtig gut und vor allem zu diesem Preis war mir klar: Sollte ich jemals wieder in Riga sein, dann nur in diesem Hotel!
Die Stadt an sich fand ich aber eher unspektakulär - ganz nett, um es ein Mal gesehen zu haben, aber nichts, wo ich jetzt sagen würde, da müsste ich unbedingt alsbald wieder hin. Es gab jetzt für mich nichts, was bei dieser Stadt so richtig herausgestochen hätte.
Um das ganze noch ein wenig auszuschmücken, sollte unsere Reise dorthin allerdings in Riga beginnen. Dort wollten wir einen Tag verbringen, ehe es mit dem Bus nach Tallinn gehen sollte. Und danach mit der Fähre nach Helsinki, ehe es mit dem Flieger wieder nach Deutschland zurückgeht.
Ursprünglich hatte ich geplant, diese "Konzerttour" noch eigenständig um das Konzert in Oslo am 11. August zu verlängern. Habe mich dann aber dazu entschieden, dies zugunsten einer anderen Reise (Mexiko) wieder zu canceln. Also sollte Helsinki auf diesem Trip auch für mich die letzte Station sein.
Unsere Flüge haben wir separat gebucht, da ich aus München bin und er aus dem Raum Stuttgart, also sind wir nicht gemeinsam angereist, da wir (obviously) von unterschiedlichen Flughäfen losflogen. Ich buchte mir bei Air Baltic den Flug von München nach Riga am 3.8.2023. Am 4.8. wollten wir einen Bus nach Tallinn nehmen, und am 7.8. ein Schiff nach Helsinki. Also im Prinzip jedes Verkehrsmittel mal ausprobieren (außer Züge, wobei ich immer mit der S-Bahn zum MUC fahre). Zurück nach Deutschland sollte es dann am 9.8. mit Finnair gehen.
Hier die Übersicht meiner Reiseroute:
3.8. MUC-RIX (BT222)
4.8. Bus nach Tallinn
7.8. Passagierschiff FINLANDIA nach Helsinki
9.8. HEL-MUC (AY1405)
Der Bus nach Tallinn wurde nicht im Voraus gebucht, mein Kumpel meinte, das könne man auch noch gut am Abfahrstag machen… (*hust*)
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Tag 1 (03.08.2023):
Der Wecker ging früh. Sehr früh. Zumindest für meine Verhältnisse früh. Um 5 Uhr in der Früh nämlich. Der Flug ging um 9 Uhr, und ich bin ja immer gerne sehr früh dran, um auch ja nichts zu riskieren. Zum Flughafen hab ich‘s eigentlich gar nicht allzu weit, aber mit dem ÖPNV brauch ich dennoch ne gute Stunde von meiner Wohnung aus. Also fuhr ich um kurz vor 6 Uhr los - nur mit Handgepäck bepackt, was für mich aber in 99% der Fälle ausreichend ist.
Eingecheckt für den Flug hatte ich schon online, also nach meiner Ankunft am MUC direkt zur SIKO und ab ans Gate. Es war mein vierter Abflug in meinem Leben in MUC, aber der erste von Terminal 2 aus. Da die S-Bahn an Terminal 1 ankommt, war hier also noch ein Terminalwechsel nötig. So sah ich dann auch mal Ecken vom Münchner Flughafen, die ich so bisher noch nicht gesehen hatte.
Abflugtafel in Terminal 1:
Zu Fuß ist es am MUC zum Glück nur ein sehr kurzer Fußweg zu Terminal 2. Dort begrüßte mich dann eine unerwartet altmodische Abflugtafel:
An der SIKO bin ich dann aber erstmals mit etwas konfrontiert worden, was ich so gar nicht erwartet hatte - auf dem obigen Foto sieht man es hinten auch schon an der Wand stehen: Scheinbar gibt da jetzt ganz neue Scanner, mit denen darf alles im Handgepäck drin bleiben, und sogar Flüssigkeiten bis zu 1 Liter dürften darin transportiert werden. Kannte ich als (bisher) Wenigflieger so noch überhaupt nicht, scheint es bisher auch nur an wenigen Flughäfen überhaupt zu geben. Und gebracht hat es mir in dieser Situation noch nicht mal was, da ich alle Flüssigkeiten schon rausgenommen hatte, bevor ich diese Aufschriften gesehen habe (auffällig ist manchmal halt wirklich unauffällig ). Also dürfte ich meinen Koffer nochmal aufmachen und erstmal alles wieder reintun, ehe ich zur SIKO ging. Für die Zukunft wusste ich das dann aber.
So kurz der Weg von Terminal 1 zu Terminal 2 auch war, so lange war dann jedoch der Weg zu meinem Gate. Dort ging es nämlich nur mit einem Air Train hin. War aber auch nicht sonderlich kompliziert. Auf dem Weg dorthin sah ich gerade den Air-Canada-Flieger aus Toronto kommend einparken:
Am Gate angekommen, hatte ich dann doch noch etwa eine Stunde bis zum Boarding. Aber wie schon gesagt: Lieber zu früh dran sein als zu spät
Irgendwann kam dann auch mein Flieger an, aber was war das denn? Der war ganz weiß, komplett "ungebrandet" Hab ich so bisher auch noch nie gesehen. Erst im Nachhinein hab ich mich dann darüber informiert und erfahren, dass es sich hierbei wohl um Leihflugzeuge, bzw. zusätzlich gemietete Flugzeuge handelt, die vor allem zu Ferienzeiten gerne als Verstärker eingesetzt werden (meiner schien von Avion Express Malta zu stammen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe). Ist ja an sich nicht weiter schlimm, aber ein bisschen schade fand ich es trotzdem, für diesen Flug so ein komplett weißes Flugzeug zu erhalten. Denn seien wir mal ehrlich: Das Auge ist schließlich auch mit Und gerade Air Baltic hat auch teilweise echt schöne Lackierungen.
Das Boarding begann leicht verzögert um 9:15 Uhr. Als ich meinen Platz eingenommen hatte, dauerte es nochmals länger als geplant. Aus irgendwelchen Gründen gab es da nochmals Verzögerungen, nicht nur vor dem Boarding, sondern auch danach. Der Pushback begann erst um 10:00 Uhr, also 30 Minuten nach der geplanten Pushbackzeit. Aber gut, ich hatte ja viel Zeit an dem Tag, also war das für mich nicht großartig schlimm.
Service an Bord gab es in der Economy keinen, ist auf einem kurzen Flug wie diesem aber auch nicht notwendig für mich. Zum Flug an sich gibt es auch nicht allzu viel zu sagen, war alles relativ unspektakulär. Man überflog Tschechien, Polen und Litauen, und gegen 12:45 Uhr Ortszeit (11:45 Uhr in Deutschland) landeten wir schließlich in Riga. Raus ging es dann über Treppen, und von dort aus direkt ins Terminal. Dabei konnte ich dann auch noch ein (mehr oder minder) gutes Foto von dem "Blanko"-Flieger machen:
Da der Flughafen recht überschaubar ist, war ich relativ schnell am Ausgang. Vor dem Flughafen bin ich dann in einen Linienbus eingestiegen, der mich zum Hotel bringen sollte. Oder zumindest bis halbwegs in die Nähe. Genauer gesagt handelte es sich um die Linie 22 von „Lidosta Riga“ am Flughafen bis zur Haltestelle „Slokas iela“. Von dort waren es dann noch etwa 10-15 Minuten Fußweg bis zum Hotel. Für mich als „Handgepäck only“ war das aber kein Problem.
Wir hatten für diesen Tag das Riga Islande Hotel gebucht, ein außerordentlich günstiges 4,5-Sterne-Hotel - für nur 45€ pro Nacht. In Deutschland hätte man dafür wohl das Zehnfache gezahlt…
Da mein Kumpel erst am späten Nachmittag ankommen sollte, war ich noch auf mich alleine gestellt. Ich checkte aber natürlich schon für uns beide ein und begab mich dann auch bald zum Mittagessen aufs Hoteldach, welches ein Restaurant beherbergte, wo man bei richtig toller Aussicht sehr gut speisen konnte. Richtig geil!
Unser Zimmer:
Das Panorama vom Hotelrestaurant aus:
So sah das vom Tisch aus aus:
Nach dem Essen spazierte ich schon mal eigenständig in Richtung Altstadt von Riga. Dabei ging es über die Düna:
Der Dom zu Riga:
Allzu lange blieb ich aber nicht in der Stadt, denn ich musste nachher ja meinem ankommenden Kumpel noch die Tür öffnen (ich hatte seine Schlüsselkarte schon). Daher kaufte ich mir in nem Laden noch schnell etwas Wasser und Proviant für's Hotel, und stiefelte dann alsbald wieder Richtung Hotel zurück:
Am "Kipsala pludmale" setzte ich mich noch eine halbe Stunde hin und sah u.a. Leuten beim Baden zu
Kurz danach begann es, bei strahlendem Sonnenschein zu regnen, was für eine schöne Atmosphäre sorgte. Da bin ich dann aber auch aufgestanden und endgültig ins Hotel zurück. Via Flightradar24-App hab ich zudem schon gesehen, dass mein Kumpel mittlerweile gelandet ist, und somit war mir auch klar, dass er bald an die Zimmertür klopfen wird. So war es dann auch, etwa 15 Minuten nach meiner Rückkehr ins Hotel waren wir schließlich "vereint".
Gemeinsam haben wir uns dann am Abend auch nochmal auf den Weg in Richtung Altstadt begeben - diesmal aber natürlich auf eine deutlich größere Tour, als ich es am Nachmittag gemacht hatte.
Ein paar Impressionen aus der Altstadt am Abend:
Rückweg während der Sonnenuntergangs über der Düna:
Zurück im Hotel aßen wir auf dem Hoteldach zu Abend. Mittlerweile hatte es angefangen, richtig zu schiffen, aber zum Glück gab es hier Markisen, also sind wir alle beim Dinieren trocken geblieben. War an sich schon eine sehr schöne Stimmung, über den Dächern des nächtlichen Riga hier zu Abend zu essen. Mir gefiel das Hotel richtig gut und vor allem zu diesem Preis war mir klar: Sollte ich jemals wieder in Riga sein, dann nur in diesem Hotel!
Die Stadt an sich fand ich aber eher unspektakulär - ganz nett, um es ein Mal gesehen zu haben, aber nichts, wo ich jetzt sagen würde, da müsste ich unbedingt alsbald wieder hin. Es gab jetzt für mich nichts, was bei dieser Stadt so richtig herausgestochen hätte.