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Prolog
Im November 2023 bin ich mit nem Nachtzug von SaPa / Lao Cai nach Hanoi gefahren. Vor der Abfahrt verbrachte ich ein paar Stunden in Lao Cai und obwohl es dort eine Landgrenze zu China gibt, war das Land für mich dennoch unendlich weit weg.
Dann kam die Sache mit der Einreise ohne Visum und latent hatte ich Hoffnung, dass man so mal hin kommt, bevor es möglicherweise die halbe westliche Welt macht. Damit war für mich klar, dass ich irgendwann in diesem Jahr mal vorbei schauen wollte.
Nun war ich bis Mai schon echt viel unterwegs und den Sommer verbringe ich üblicherweise in Deutschland. Einst hoffnungsvoll lerne ich aus meinen Fehlern aber nicht und verbrachte schließlich einen Regentag nach dem anderen zu Hause
Für China hätte ich September präferiert. Ein Freund, mit dem ich vor zwei Jahren schon etwas durch Washington state fuhr, würde allerdings zwischen September und November „in der Gegend“ sein. Für ihn passte Anfang Oktober besser und da hatte ich auch nichts gegen. Erst später lernte ich, dass die chinesische golden week noch bis zwei Tage nach meiner Ankunft dauern sollte, aber voll würde es wohl so oder so werden.
Ich war vor einigen Jahren auf dem Weg nach Seoul schonmal drei Tage in Shanghai. Im Wesentlichen waren das meine Berührungspunkte mit dem Mainland. Entsprechend wenig Pläne hatten wir. Hotelmäßig würde es wohl ganz passabel werden. Wenn man will gibt es in China sogar das Highend relativ günstig. Also zum Beispiel Intercontinental ab rund 100€ pro Nacht und FouSeasons ab rund 200€ pro Nacht.
Routing aka aviatische Highlights
Flugtechnisch kamen für mich mal wieder AY von DUS oder LHG ex OSL in Frage. Da ich aber aufgrund zu günstiger paid C fares fast Mühe habe meine AY Voucher einlösen zu können wurde es AY.
Leider kann man bei AY sobald Mainland China involviert ist keine Gabeln buchen. Mein Favorit wäre eigentlich zurück von HND oder HKG gewesen, so wurde es dann ein return in Eco light für rund 650€ nach PVG. Glücklicherweise ist die Upgrade Verfügbarkeit nach PVG hervorragend, sodass es in Business dann doch wieder ein echt guter Deal sein sollte.
Mit der Zeit ergaben sich Xi’an und Chengdu als Ziele. Praktischerweise bedient MU beide mit C919 von SHA aus, sodass für den Flugnerdspaß nichtmal was unnötiges gebucht werden musste.
Weitere Highlights aviatischer Natur ergeben sich für mich mit Tibet Airlines A319neo nach DLU und Air China fliegt von TFU nach SWA mit ARJ70 bzw. jetzt C909. Chinese mad dog, does it get any better?
Von SWA geht’s mit dem Zug nach Shenzhen und von dort dann nach zwei Nächten mit Hainan zurück nach Shanghai.
T und ich machen „nur“ Xi’an und Chengdu gemeinsam. Die Strecke zwischen den Städten wird mit nem Zug zurückgelegt. Von Chengdu wird er dann nach Nepal fliegen, während ich den Flugnerdkram erledige. Interessant und gleichermaßen seltsam sind die Preise für chinesische domestics. Während die längerfristig oft bei >200€ oneway liegen gibt es mit Vorlaufzeiten von 1-3 Wochen eigentlich alle Flüge für rund 70-80€ oneway. Eine große Hilfe ist Trip.com – teilweise lassen sich die Flüge sonst gar nicht buchen oder nur exorbitant teuer.
Wie immer in tabellarisch aufgeführt | fett gedruckt = erstmalig
Den sidetrip nach DLU wollte ich eigentlich gar nicht machen. Aber die Verbindung XIY-LJZ-CTU wurde zeitlich irgendwann so geändert, dass mir das auf zwei Tickets in China als nicht machbar erschien. Ich habe ohnehin lange die operations studiert, um Wechsel auszuschließen. Klar werden sowohl A19N, C919 und C27/C909 noch lange fliegen. Die Frage ist eher wie easy man langfristig nach China kommt und noch viel mehr wann die Airlines anfangen die C919 nicht nur auf spezifischen Flügen einzusetzen, sondern im System so streuen, dass am Ende auch ne B738 da stehen könnte.
Und visualisiert
Das ganze ist diesmal wieder retrospektiv und wie immer vom nächsten Part an auch opulent bebildert!
Im November 2023 bin ich mit nem Nachtzug von SaPa / Lao Cai nach Hanoi gefahren. Vor der Abfahrt verbrachte ich ein paar Stunden in Lao Cai und obwohl es dort eine Landgrenze zu China gibt, war das Land für mich dennoch unendlich weit weg.
Dann kam die Sache mit der Einreise ohne Visum und latent hatte ich Hoffnung, dass man so mal hin kommt, bevor es möglicherweise die halbe westliche Welt macht. Damit war für mich klar, dass ich irgendwann in diesem Jahr mal vorbei schauen wollte.
Nun war ich bis Mai schon echt viel unterwegs und den Sommer verbringe ich üblicherweise in Deutschland. Einst hoffnungsvoll lerne ich aus meinen Fehlern aber nicht und verbrachte schließlich einen Regentag nach dem anderen zu Hause
Für China hätte ich September präferiert. Ein Freund, mit dem ich vor zwei Jahren schon etwas durch Washington state fuhr, würde allerdings zwischen September und November „in der Gegend“ sein. Für ihn passte Anfang Oktober besser und da hatte ich auch nichts gegen. Erst später lernte ich, dass die chinesische golden week noch bis zwei Tage nach meiner Ankunft dauern sollte, aber voll würde es wohl so oder so werden.
Ich war vor einigen Jahren auf dem Weg nach Seoul schonmal drei Tage in Shanghai. Im Wesentlichen waren das meine Berührungspunkte mit dem Mainland. Entsprechend wenig Pläne hatten wir. Hotelmäßig würde es wohl ganz passabel werden. Wenn man will gibt es in China sogar das Highend relativ günstig. Also zum Beispiel Intercontinental ab rund 100€ pro Nacht und FouSeasons ab rund 200€ pro Nacht.
Routing aka aviatische Highlights
Flugtechnisch kamen für mich mal wieder AY von DUS oder LHG ex OSL in Frage. Da ich aber aufgrund zu günstiger paid C fares fast Mühe habe meine AY Voucher einlösen zu können wurde es AY.
Leider kann man bei AY sobald Mainland China involviert ist keine Gabeln buchen. Mein Favorit wäre eigentlich zurück von HND oder HKG gewesen, so wurde es dann ein return in Eco light für rund 650€ nach PVG. Glücklicherweise ist die Upgrade Verfügbarkeit nach PVG hervorragend, sodass es in Business dann doch wieder ein echt guter Deal sein sollte.
Mit der Zeit ergaben sich Xi’an und Chengdu als Ziele. Praktischerweise bedient MU beide mit C919 von SHA aus, sodass für den Flugnerdspaß nichtmal was unnötiges gebucht werden musste.
Weitere Highlights aviatischer Natur ergeben sich für mich mit Tibet Airlines A319neo nach DLU und Air China fliegt von TFU nach SWA mit ARJ70 bzw. jetzt C909. Chinese mad dog, does it get any better?
Von SWA geht’s mit dem Zug nach Shenzhen und von dort dann nach zwei Nächten mit Hainan zurück nach Shanghai.
T und ich machen „nur“ Xi’an und Chengdu gemeinsam. Die Strecke zwischen den Städten wird mit nem Zug zurückgelegt. Von Chengdu wird er dann nach Nepal fliegen, während ich den Flugnerdkram erledige. Interessant und gleichermaßen seltsam sind die Preise für chinesische domestics. Während die längerfristig oft bei >200€ oneway liegen gibt es mit Vorlaufzeiten von 1-3 Wochen eigentlich alle Flüge für rund 70-80€ oneway. Eine große Hilfe ist Trip.com – teilweise lassen sich die Flüge sonst gar nicht buchen oder nur exorbitant teuer.
Wie immer in tabellarisch aufgeführt | fett gedruckt = erstmalig
Den sidetrip nach DLU wollte ich eigentlich gar nicht machen. Aber die Verbindung XIY-LJZ-CTU wurde zeitlich irgendwann so geändert, dass mir das auf zwei Tickets in China als nicht machbar erschien. Ich habe ohnehin lange die operations studiert, um Wechsel auszuschließen. Klar werden sowohl A19N, C919 und C27/C909 noch lange fliegen. Die Frage ist eher wie easy man langfristig nach China kommt und noch viel mehr wann die Airlines anfangen die C919 nicht nur auf spezifischen Flügen einzusetzen, sondern im System so streuen, dass am Ende auch ne B738 da stehen könnte.
Und visualisiert
Das ganze ist diesmal wieder retrospektiv und wie immer vom nächsten Part an auch opulent bebildert!