AB: AB Passagierzahlen Juli 2012: Weniger Kapazität und Passagiere, schlechtere Auslastung

ANZEIGE

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.719
München
ANZEIGE
airberlin hat die Verkehrszahlen für Juli 2012 vorgelegt. Dafür, dass im Sommer die Maschinen bei einem Ferienflieger eigentlich überdurchschnittlich voll sein sollten, sind die Zahlen eher enttäuschend.

Zwar rühmt sich AB in der Pressemitteilung, in den ersten sieben Monaten des Jahres die Auslastung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5% gesteigert zu haben - doch man zehrt dabei noch von den besseren Zahlen wie u.a. aus dem Mai diesen Jahres. Die aktuelle Entwicklung in den wichtigen Sommermonaten zeigt einen gegenläufigen Trend.

Im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogramms „Shape & Size“ verringerte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft die Kapazität auf insgesamt 24.430.737 Sitzplätze. Das entspricht einem Minus von insgesamt 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig beförderte airberlin 19.140.365 Fluggäste und damit 5,4 Prozent weniger als in den Monaten Januar bis Juli des Jahres 2011.

Im Juli 2012 begrüßte airberlin 3.583.137 Fluggäste an Bord, 5,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (Juli 2011: 3.809.401 Fluggäste). Die Auslastung hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 83,73 Prozent nachgelassen (Juli 2011: 84,45 Prozent), obwohl airberlin die Kapazität im Monatsvergleich um 5,1 Prozent verringerte. Als Gründe für die geringere Auslastung als im Vorjahreszeitraum wird die verschobene Eröffnung des neuen Flughafens in Berlin und die Belastung durch die Luftverkehrssteuer angeführt.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Dafür, dass im Sommer die Maschinen bei einem Ferienflieger eigentlich überdurchschnittlich voll sein sollten
Eigentlich ja, diese Saison ist das aber bedingt durch die teils extremen Einbrüche Richtung Griechenland, Nordafrika etc. bei diversen Carriern nicht so.

Als Gründe für die geringere Auslastung als im Vorjahreszeitraum wird die verschobene Eröffnung des neuen Flughafens in Berlin und die Belastung durch die Luftverkehrssteuer angeführt.
Keine Mitteilung ohne die üblichen Floskeln. Steuer durchaus möglich, aber bucht jemand nicht mehr AB, weil er ab TXL fliegen muss? Es wurde doch nichts abgesagt deswegen.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.719
München
Bei höherpreisigen Tickets hast Du Recht, da wurde sie im Prinzip den Ticketpreisen die der Passagier zahlt draufgeschlagen.

Die Steuer drückt jedoch im Billigpreissegment in der Tat massiv auf die Erlöse der Airlines. Air Berlin ist hier natürlich mit dem weiterhin fortbestehenden Low-Cost-Ansatz ganz besonders betroffen, auch im Ferienfliegergeschäft... denn dort konnte man die Erhöhungen eben nicht vollständig an die Passagiere weitergeben.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Und dann noch eine auf 4% geschrumpfte Eigenkapitalquote...
Mal gespannt, was sich Air Berlin hier einfallen lässt... Ausser acht Flugzeuge zu verkaufen...
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
102
Naja ich buche bei AB jetzt lieber maximal 4 Wochen im voraus, da ist der Verlust im Fall des Falles nicht ganz so hoch ;)