Artikel in der WAMS über SQs F in der 77W

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Hess963

Guest
Die Userkommentare sind göttlich.:D

Aber eins muss ich denen Recht geben. Der Autor war sehr blumig und einseitig betreffend SQ. Ich würde diese Art von Reisebericht als Fantasie abstufen. Auf jeden Fall eine gute Schleichwerbung für SQ, der Autor hat wohl den "Freiflug" sehr genossen.
 
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Hess963

Guest
Fliegt SQ ZRH nicht bloss in C und Y an?

Laut SQ-Homesite. Es wird ein B777-300ER in 3 Klassen Konfiguration eingesetzt.

Ich bin mehr auf die Reaktion von diesem "sogenannten Reiseberichterstatter" gespannt, wenn er die neue First Class Suite von SQ in einer A380 bzw. die First Class Suite von EK, EY oder Jet Airways ausprobiert hat. Wenn er schon so blumig und mit den höchsten Tönen von einer First Class in einer B777-300 ER berichtet und aus dem Häuschen ist, da würde ihm sicherlich die passenden Adjektive dazu fehlen oder man läss sich einfach von seinen Kommentaren überraschen.....:doh:
 

jarino

Erfahrenes Mitglied
28.03.2009
698
1
Nachdem der Schriftsteller Christian Kracht 1999 Singapur in einem Beitrag in der WELT am Sonntag als "Disneyland mit Prügelstrafe" bezeichnet hatte (Buchtitel: Der gelbe Bleistift), bekam der Autor zwei Jahre Einreiseverbot und Singapore Airlines stornierte für zwei Jahre alle Anzeigen bei der WELT. Aber das ist ja nun zehn Jahre her, vergeben ist göttlich...
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Von investigativem Journalismus kann hier wahrlich nicht die Rede sein.
Hinzu kommt womöglich, dass der Autor bisher wenig F mit unterschiedlichen Airlines geflogen ist und daher kaum Vergleiche ziehen kann.
Kurzum: Anfänger sind leicht zu begeistern.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.280
1.103
Der Autor ist für seine merkwürdigen Kolumnen (meist mit Hinweis auf seinen besten Gatten) in der WamS bekannt. Normalerweise lobt er eben LX - das jetzt war klares SQ Marketing.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
39
www.vielfliegertreff.de
Von investigativem Journalismus kann hier wahrlich nicht die Rede sein.

Es ist schon peinlich, wenn man sich so einen Flug von SQ sponsern lässt und dann auch noch eine eigene PR-Dame zur Seite gestellt bekommt, die sich um alles kümmert und letztlich eher VIP- statt First Class-Service bietet. Rührend ist, dass der PR-Charakter im Artikel letztlich offen zugegeben wird, ebenso die eigene Inkompetenz bei der objektiven Beurteilung des Themas ("mein erstes Mal in der First Class").

Dass in dieser speziellen Kolumne ausnahmsweise keine Bezüge zur Homosexualität des Autors stehen, hat vermutlich damit zu tun, dass Homosexualität in Singapur zumindest offiziell verboten ist. Da musste er wohl kuschen, denn: Wer zahlt, schafft an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Singapur

Immerhin ist spätestens nach dieser Kolumne klar, dass der Autor ganz problemlos käuflich ist, somit weiß man, wie man seine Einlassungen zu anderen Themen, Ländern, Orten, Events, Lokalitäten und Hotels zu beurteilen hat.

Zu meiner Zeit beim FOCUS (lang ist's her) durften wir von Dritten keine Reisekosten übernehmen lassen, wenn wir an Konferenzen, Produktvorstellungen oder Events an oft warmen, anheimelnden und weit entfernten Urlaubsorten teilzunehmen. Diese Richtlinien galten damals eigentlich bei allen drei der großen investigativen Magazine, also FOCUS, SPIEGEL und STERN. Und als ich mal zu einem Informanten fliegen musste, der ein Sicherheitsleck bei Siemens meldete, hat die Redaktion auch brav ein Ticket in der LH C bezahlt. Good old times.

Ein Bericht wie dieser in der WELT wäre damals vollkommen undenkbar gewesen. :rolleyes:
 
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Hess963

Guest
Ich finde den Hinweis auf die sexuelle Vorliebe des Journalist in diesem Zusammenhang unpassend. Es hat nicht mit dem Artikel zu tun oder wie gut bzw. schlecht er seine journalistischer Tätigkeit nachkommt. Er soll nach der Qualität seiner Arbeit beurteilt werden und nicht nach seiner sexuellen Privatsphäre, denn dadurch begibt man sich in seinem niederen Niveau

Keep it faire und reasonable--so everybody is fine
 
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Reaktionen: krypta und tomnikde

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
39
www.vielfliegertreff.de
Ich finde den Hinweis auf die sexuelle Vorliebe des Journalist in diesem Zusammenhang unpassend.

Genau das wird ja bei vielen seiner Kolumnen kritisiert, in denen der Autor ohne ersichtlichen Grund und Zusammenhang auf seine Vorlieben verweist, sodass zumindest aufmerksame Leser den Eindruck gewinnen, dass es bei den Kolumnen in erster Linie nicht ums Reisen geht. Dass dieser running gag dieses Mal unterbleibt, mag mit den Konventionen Singapurs zusammenhängen.

Mr. Burns hat in einem anderen Forum hierzu treffend angemerkt, dass DIE WELT von ihrem konservativen Image loskommen und neue Lesergruppen gewinnen möchte. Deshalb ist es ganz im Sinne der Zeitung, dass der Kolumnist seinen "Lebensstil" in den Beiträgen propagiert und positiv darstellt. Allerdings hat DIE WELT nicht genug Mut, eine Kolumne über schwule Themen zu starten, deshalb wird das Ganze als Reise-Kolumne kaschiert.

Das Ganze ist halt eine Mogelpackung, denn vom Reisen und Fliegen hat der Autor offensichtlich wenig Ahnung. Dies wurde auch schon bei zahlreichen anderen Gelegenheiten festgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Maria

Erfahrenes Mitglied
12.08.2009
863
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VENUSBERG

silversurfer

Erfahrenes Mitglied
Es ist schon peinlich, wenn man sich so einen Flug von SQ sponsern lässt und dann auch noch eine eigene PR-Dame zur Seite gestellt bekommt, die sich um alles kümmert und letztlich eher VIP- statt First Class-Service bietet. Rührend ist, dass der PR-Charakter im Artikel letztlich offen zugegeben wird, ebenso die eigene Inkompetenz bei der objektiven Beurteilung des Themas ("mein erstes Mal in der First Class").

Dass in dieser speziellen Kolumne ausnahmsweise keine Bezüge zur Homosexualität des Autors stehen, hat vermutlich damit zu tun, dass Homosexualität in Singapur zumindest offiziell verboten ist. Da musste er wohl kuschen, denn: Wer zahlt, schafft an.
Homosexualität in Singapur - Wikipedia

Immerhin ist spätestens nach dieser Kolumne klar, dass der Autor ganz problemlos käuflich ist, somit weiß man, wie man seine Einlassungen zu anderen Themen, Ländern, Orten, Events, Lokalitäten und Hotels zu beurteilen hat.

Zu meiner Zeit beim FOCUS (lang ist's her) durften wir von Dritten keine Reisekosten übernehmen lassen, wenn wir an Konferenzen, Produktvorstellungen oder Events an oft warmen, anheimelnden und weit entfernten Urlaubsorten teilzunehmen. Diese Richtlinien galten damals eigentlich bei allen drei der großen investigativen Magazine, also FOCUS, SPIEGEL und STERN. Und als ich mal zu einem Informanten fliegen musste, der ein Sicherheitsleck bei Siemens meldete, hat die Redaktion auch brav ein Ticket in der LH C bezahlt. Good old times.

Ein Bericht wie dieser in der WELT wäre damals vollkommen undenkbar gewesen. :rolleyes:

:censored:Die lieben Kollegen Reisejournalisten sind und waren schon immer käuflich!!!! :censored:Ebenso wie die Herren, die über die neuesten Modelle im Automobilbereich schreiben oder noch schlimmer im TV berichten. Kurz danach kommen IT/Technik-Kollegen:censored:
 

08/15 PAX

Erfahrenes Mitglied
13.03.2009
1.065
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ZRH
pax vobiscum, wenigstens in einem Punkt hat unser "F-Zauber-Leerling" recht: „Die beste Sache am Geld ist, dass man sich damit von anderen Leuten entfernen kann“ :D
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Immerhin ist spätestens nach dieser Kolumne klar, dass der Autor ganz problemlos käuflich ist, somit weiß man, wie man seine Einlassungen zu anderen Themen, Ländern, Orten, Events, Lokalitäten und Hotels zu beurteilen hat.

Zu meiner Zeit beim FOCUS (lang ist's her) durften wir von Dritten keine Reisekosten übernehmen lassen, wenn wir an Konferenzen, Produktvorstellungen oder Events an oft warmen, anheimelnden und weit entfernten Urlaubsorten teilzunehmen. Diese Richtlinien galten damals eigentlich bei allen drei der großen investigativen Magazine, also FOCUS, SPIEGEL und STERN.

Nicht nur der Autor, sondern die WELT und das war schon immer so!

Noch heute besteht diese Regel beim SPIEGEL und STERN. Auch bei anderen aber nur bei sehr wenigen.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
:censored:Die lieben Kollegen Reisejournalisten sind und waren schon immer käuflich!!!! :censored:Ebenso wie die Herren, die über die neuesten Modelle im Automobilbereich schreiben oder noch schlimmer im TV berichten. Kurz danach kommen IT/Technik-Kollegen:censored:

Am Ende des Tages ist jeder käuflich. Nur eine Frage des Preises. Das gilt auch für alle Teilnehmer hier in diesem Forum.