Australian Outback - Alice Springs, Uluru, Kata Tjuta und Kings Canyon

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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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DTM
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Dieser Tripreport ist Peter Severin (*1927 ✝2021) gewidmet.
Herr Severin & Familie betreiben die Curtin Springs Cattle Station (416.400 Hektar) sowie das zugehörige Road House am Lasseter Highway (ca. 100 km östlich vom Uluru).
Ein sehr netter Mann, den ich im Dezember 2016 für kurze Zeit kennen lernen durfte.
Dort gibt es keinen FM-Radioempfang, keinen Handyempfang und generell sehr viel "Nichts".
Die nächste Polizei-Station ist in Yulara und somit auch rund 95 km entfernt.
Peter installierte 1963 auch die bekannte Stahl-Kette, die zehntausenden Menschen den Aufstieg zum Uluru-Gipfel erleichterte.
Ich habe den Uluru - aus Respekt vor den Aborigines - nicht bestiegen.
Peter Severin verstarb vor wenigen Tagen, friedlich im Beisein seiner Familie, im Alter von 93 Jahren.


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Umgebungsplan, Northern Territory, Curtin Springs sowie Uluru, Kata Tjuta und Kings Canyon


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Los ging's am 29. November 2016 vom Flughafen Düsseldorf - Cathay Pacific bediente damals die Strecke nach Hong Kong mit einem fast neuen Airbus A350-900.
Ein tolles Flugzeug!
Habe bissl mit der Cockpit-Crew rumgewitzelt.
Ich sagte dem Kapitän, es sei mein erstes Mal in einem Cockpit des Airbus A350, woraufhin er entgegnete: "Meines auch!" :D
Die Cockpit-Crew bestand aus insgesamt vier Personen.


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Die Flugzeit nach Hong Kong betrug knappe 12 Stunden, wenn ich mich richtig erinnere.
Zwischendurch gab es immer mal wieder Snacks & Getränke.


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Nach Ankunft in Hong Kong hatte ich noch etwa 10 Stunden Aufenthalt, so dass ich nach Hong Kong Island fuhr und einiges erkundigte.
Gegen Mitternacht ging es dann mit einem Airbus A330-300 weiter nach Melbourne.
Ich kann mich noch an Turbulenzen sowie einige Gewitter, entlang der Innertropical Convergence Zone erinnern.


In Melbourne blieb ich erstmal ca. 5 Tage, bevor es mit weiblicher Begleitung weiter über die Great Ocean Road sowie Limestone Coast und Adelaide Hills - innerhalb einer weiteren
Woche - nach Adelaide ging. Dort war 2 Tage Aufenthalt vorgesehen. Hätte durchaus länger bleiben können.


Vom Flughafen Adelaide flog ich, mit einer Virgin Australia Boeing B737-800, weiter nach Alice Springs.


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Nach der Landung in Alice Springs.


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In Alice Springs ging ich in der Umgebung etwas wandern und besuchte den Royal Flying Doctor Service, die School of the Air und Anzac Hill, bevor es nach einigen Tagen Aufenthalt, mit viel Wasser, Sprit und Proviant, über den Stuart
und Lasseter Highway, weiter in Richtung Uluru / Kata Tjuta ging.
Die Fahrtstrecke beträgt rund 500 km und teils gibt es nur etwa alle 200 km eine Tankstelle.
Sprit kann auch schon mal deutlich mehr als 3,00 AUD (ca. 1,93 EUR) je Liter kosten.


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McDonalds ist auch überall. Sogar im Hinterland von Australien.


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Alter Triebwagen des "Ghan" - Strecke: Adelaide - Alice Springs - Darwin


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Denen begegnet man auch ab und an beim Wandern :)


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Beim Royal Flying Doctor Service (Museum in Alice Springs). Die richtige Station liegt am Flughafen.


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Unterwegs in Alice Springs!


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Im australischen Sommer kann's im Outback natürlich auch mal sehr, sehr heiß werden.


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Entlang der Fahrstrecke gibt es neben Road Trains, auch mal das ein oder andere Auto-Wrack zu sehen.


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Die Distanzen im Outback können durchaus schon mal recht groß sein.


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Das ist Mount Conner - ein Tafelberg - dieser wird oftmals mit dem Uluru verwechselt.


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Die Tankstelle der Curtin Springs Station.


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Uluru (Ayers Rock)


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Wandern in Kata Tjuta ("Olgas").


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Valley of the Winds.


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Abflug mit Jetstar vom Ayers Rock Airport nach Sydney (und dort dann direkt weiter nach Cairns).


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Hoffe es hat ein wenig gefallen.

Schönes Wochenende! :)
 

teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
161
5
Durfte man dort überall mit der Drohne fliegen? Keinerlei Verbote? Oder ist die Nutzung ok bei unter 200 g?
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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4.627
DTM
Die Drohnen-Videos aus Australien stammen von 12/2016 bzw. 01/2017 - Damals sah man die Drohnen-Fliegerei weitestgehend noch etwas lockerer und die Gesetzgebung war noch nicht so weit fortgeschritten, wie heute.

Im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark ist das Fliegen von Drohnen verboten. Auch damals schon.
Die Aufnahmen aus Beitrag #3 wurden auch außerhalb des Nationalparks angefertigt.
Es besteht stets eine weltweit gültige Haftpflichtversicherung für die Drohne.

Zu 99% besteht in jedem Nationalpark dieser Welt ein Flugverbot für Drohnen. Manchmal kann dies mit einer Genehmigung (selbstverständlich vorab eingeholt) umgangen werden. Jedes Land macht da natürlich seine eigenen Regeln/Gesetze.

Okay. Die Flugaufnahmen in Brisbane (CBD) und Sydney (CBD), vielleicht auch Melbourne, waren damals vermutlich bereits am Rande der Illegalität. Asche über mein Haupt. Heute würde ich in beiden Städten (zumindest an diesen Stellen) nicht nochmal fliegen.
 
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