bestaetigter First Class Award auf einer Strecke gedowngradet auf C

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Sie haben ihm zu dem Termin einen F-Flug "verkauft" und bestätigt und wollen das nun einseitig ändern, ohne ihm entgegen zu kommen.
Wer mal Meilenflüge gesucht hat weiß, wie kompliziert das werden kann. Oft muss man Termin und Route nach dem Wunsch der Airline anpassen und sich selbst ewig lange vorher festlegen. Das kann nicht einseitig zu Lasten des Kunden gehen.

Eine "proaktiv" (Lieblingswort) angebotene F-Ersatzverbindung im Konzern wäre das Mindeste. Zumal die das so lange vorher nur ein Lächeln kostet.
 
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A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
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Singapore
Also was ist hier das Riesendrama?

Das der OP am gleichen Tag fliegen will, und das in F! Eigentlich ganz einfach... (Hat er ja auch irgend wo geschrieben).

LH/LX etc. lehnt jedoch jede Umbuchung auf einen anderen Carrier innerhalb der Groupe ab, da O nicht offen... Das ist auch meines Erachtens nicht in Ordnung (oder sogar gegen die Gesetzte?!?), immerhin ist ja auf LH etc. F und A noch offen!

Ich will es nochmals verdeutlichen, um es allen klar zu machen:

Stell dir folgende Situation vor, die von den bestehenden Fakten ähnlich /vergleichbar ist:
- Pax fliegt Zubringer ab.
- Nächster Flug ist überbucht, gestrichen what ever....
- Pax bekommt gesagt: Kein Problem, wir buchen sie gerne um. Der nächste Awardplatz ist dann für sie in 4 Wochen frei. Machen sie es sich einfach so lange in unserem Flughafenhotel bequem... :sick:

--> Auf Grund der Airline kann der Pax den Originalflug nicht abfliegen... Somit muss (meiner Ansicht nach) die Airline ihn auf einen/nächsten Flug umbuchen, egal ob O dort frei ist oder nicht (sollte natürlich F und A auch nicht mehr frei sein, sieht es eve. anders aus). Sollte diese Logik so nicht stimmen, wäre ja wohl jedes Awardticket ziemlich für den Ar****. Die Airline könnte bis zum letzten Tag alle Plätze anderweitig verkaufen und dem Awardpax sagen: Tut mir leid, wir sind voll -> FLiegen sie doch in 4 Wochen mit uns!
 
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Schtingi

Erfahrenes Mitglied
17.03.2010
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BSL
Gar kein Drama! Nur sachliches diskutieren. :)

Fact ist, dass er ein bestätigtes Ticket von Swiss für diesen F Flug hat. Jetzt hat es auf diesem Flug keine F, also ...

1. Sollte Swiss dem OP etwas offerieren mit dem er einverstanden ist.
2. oder Swiss meldet sich nicht und er fliegt C, dann müsste ihm Swiss 75% des Ticketpreises rückvergüten. (Da es ein Award Ticket ist, wird der Referenzpreis des Tickets angewendet.)

Ich hoffe für Ihn, dass ersteres zur Anwendung kommt.

:D
 
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rower2000

Erfahrenes Mitglied
Oder 80 % der Smartphone-User haben nicht das richtige Smartphone :D ;)
Eier sind zum Essen, nicht zum Telefonieren gedacht :p.

Theoretisch müsste es so laufen: M&M bucht auf einer LH-Verbindung einen A- oder F-Tarif via FRA ein, die Buchungssteuerung ändert das dann auf O und schliesslich wird das Ticket neu ausgestellt. Wenn sich LH da aber querstellt wird das vermutlich ein ziemlicher Spiessrutenlauf werden - ich beneide den OP nicht :sick:.
 

ogeretla

Aktives Mitglied
01.02.2010
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MNL
Ehrlich gesagt: ja.

Die Fakten sind:
- F wird nicht mehr angeboten
- es kann aber am gleichen Tag C geflogen werden
- oder einen Tag verschoben wieder F
- der Reisetermin ist erst in 6 Monaten
- solange keine Awardplätze in F auf anderen Strecken frei sind, darf er das Routing nicht verändern.
Bis hierhin gibt es keinen Grund zum Aufregen.
(...)

Ehrlich, KEIN Grund? Ich sehe das so:

Wenn Du ein Ticket kaufst und bezahlst (ob mit Meilen oder cash sei mal egal) sagt die Airline ja nicht "ok, schaun ma mal mal ob wir das hinbekommen" oder? Es wird eine konkrete Leistung versprochen, und bezahlt.

Und dann ändert der eine Vertragspartner einseitig den deal... kein Grund zur Aufregung? Warum soll beim Fliegen alles plötzlich anders sein als im normalen Leben?

Es kommt ja noch dazu, dass der TO (fairerweise) akzeptieren würde, wenn er auf einen anderen F Flug am selben Tag umgebucht wird, dass WILL die Airline aber nicht! Sie könnte, nur ist kein AWARDPLATZ mehr frei, bedeutet
die Airline WILL das Ticket lieber teurer verkaufen, und das bereits verkaufte Ticket des TO nicht erfüllen!

Ja, die Airline bietet an, der TO kann früher oder später fliegen oder eben in C. Hätte er C gewollt hätte er wohl C gebucht. Vielleicht mit dieser Airline, vielleicht ist C aber auch woanders interessanter für ihn? (In Threads über
op-ups wird immer geschimpft die Leute sollen gefälligst das buchen was sie fliegen wollen...) Vielleicht sind ihm seine Meilen C nicht wert? Wer entscheidet das? Die Airline? Nope, das ist gutes Recht des TO.

Früher oder später fliegen ist für die Airline ja auch kein Problem, sie fliegt ja jeden Tag... der TO idR nicht.

Ist es also zuviel verlangt das die Airline alle realistischen Massnahmen ergreift um den geschlossenen Vertrag zu erfüllen?
Keiner redet vom Equipmentchange, aber ein F-Ticket (anderer Flug) an dem Tag zu besorgen ist möglich. Erfüllung ist alsomöglich, die Airline WILL aber nicht. Ist ihr wahrscheinlich zu teuer/aufwendig.

Als Minimierer kann man sich dem nun hingeben und es so lammfrom akzeptieren.

Als VertragsPARTNER kann man sich aber auch überlegen wie man das findet und sich zunächst mal über seine Rechte informieren. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber für den Downgradefall ja eine Kompensation vorgesehen. Macht der Gesetzgeber da nun auch ein "Riesendrama" um nix?

Und genau mit dieser Kompensation könnte der TO nun losmarschieren und der Airline sagen: entweder (teure) Kompensation oder ihr streckt euch und macht doch noch nen F Flug verfügbar. Gehen tut einiges! Oder alterntiv "Teilkompensation" und ich akzeptiere einen Flug früher oder später.

Sich als Airline mit "geht nicht", "können wir nicht" oder gar (ist das eine Lüge?) "müssen wir nicht, da 14 tage im Voraus informiert" (btw: Hier wurde ja GAR NOCH NICHT INFORMIERT!) rauszureden ist lahm.

Hier nochmal meine Frage: Warum ist die EU Verordnung bei eine LX Flug ab ZRH anwendbar (Gemeinschaftsgebiet?) und wie wäre die Kompensation hier wohl zu berechnen (Preis des Flugscheins, da ja mit Meilen bezahlt wurde)? Sollte sich hier herausstellen der TO hat nur Anrecht auf anteilige Meilen... nun dann nützt ihm sein gutes Recht sehr wenig... aber das muss man ja zuerst mal klären.

Recht haben und Recht bekommen sind dann immer noch zwei Paar Schuhe. Wenn die Airline nicht verhandeln will, muss sich der TO eben im klaren sein: Akzeptiert er die Umbuchung auf einen anderen Tag wars das. Bleibt er stur und fliegt final C
hat er zwar (auch) nicht was er will, aber einen Anspruch. Damit kann er dann wenn er mag jemanden losschicken für ihn Spiessruten zu laufen. Klein beigeben weil man denkt eh nix ändern zu können.... ja, kann man machen, muss man aber nicht.
 
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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
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Ich bezahle eine S-Klasse und kriege eine E-Klasse geliefert. Macht nichts. Ist auch ein tolles Auto. Habe auf die S-Klasse auch einen hohen Rabatt bekommen.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Die bezahlte S-Klasse kann nicht geliefert werden. Hat man dann Anspruch auf einen 7er BMW?
In jedem Fall ist es für den TO sehr ärgerlich, da die F-Award-Suche zu einem bestimmten Termin schon sehr zeitintensiv werden kann. (Wurde hier aber auch schon kommuniziert)
 

Luftikus

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08.01.2010
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Da wird es einfach Zeit für ein kleines Entgegenkommen durch die Airline. Zugunsten des Kunden, statt zu seinen Ungunsten. Die Airline will ja was ändern.
 
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derchris

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10.10.2011
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Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Die bezahlte S-Klasse kann nicht geliefert werden. Hat man dann Anspruch auf einen 7er BMW?
In jedem Fall ist es für den TO sehr ärgerlich, da die F-Award-Suche zu einem bestimmten Termin schon sehr zeitintensiv werden kann. (Wurde hier aber auch schon kommuniziert)

Naja, Konzernfremd ist schon was anderes.. So müsste man eher sagen die S-Klasse in schwarz und in Sportausstattunh ist nicht lieferbar, man hat aber eine in weiss mit Edelholz verfügbar
 

thbe

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27.06.2013
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Ich bezahle eine S-Klasse und kriege eine E-Klasse geliefert. Macht nichts. Ist auch ein tolles Auto. Habe auf die S-Klasse auch einen hohen Rabatt bekommen.

M. E. sollte man es niemanden (implizit) zum Vorwurf macht, wenn er selbst im Falle der vom TE geschilderten ungeheuerlichen Widrigkeiten zur entspannten Reaktion in der Lage ist. Gesünder ist es auf jeden Fall und relevante Kulturen gehen sogar davon aus, dass dies eine höhere Stufe des Daseins darstellt. Weisheit an sich ist nichts Schlimmes.

Die offene Frage bliebt nach wie vor, wie sich bei einem Prämienticket der Erstattungsanspruch berechnet. Denn aus der Höhe des möglichen Erstattungsanspruchs dürfte sich ergeben, ob sich eine härtere Konfrontation für den TE lohnt.
 
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tyrolean

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18.03.2009
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Naja, Konzernfremd ist schon was anderes.. So müsste man eher sagen die S-Klasse in schwarz und in Sportausstattunh ist nicht lieferbar, man hat aber eine in weiss mit Edelholz verfügbar

Klar, die würde er ja nehmen. Er will ja keinen Siebener. M&M könnte den Kunden sehr einfach zufrieden stellen. Wollen sie aber nicht.
 

LHFan

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13.06.2011
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Klar, die würde er ja nehmen. Er will ja keinen Siebener. M&M könnte den Kunden sehr einfach zufrieden stellen. Wollen sie aber nicht.

Es gibt die S Klasse, an dem Tag aber nicht. Jetzt kann sich der OP über legen was ihm wichtig ist.

Das Verhalten von M&M ist auf jeden Fall nicht toll. Aber warum nicht nach einfachen Lösungen suchen?
 

Anonyma

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16.05.2011
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Also warum M&M sich querstellt, auf LH F umzubuchen, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Unabhängig von der rechtlichen Lage: Innerhalb der LH-Gruppe sollte es doch kein so großes Problem sein, in so einem Fall einen F-Award freizugeben.

Irgendwo brauchen sie sich bei so einem Verhalten nicht wundern, wenn auch so mancher verärgerter Kunde anfängt, sich mal genauer über seine Rechte zu informieren...
 

Luftikus

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08.01.2010
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Umbuchen auf einen F-Flug im LH-Konzern wäre doch aber genau die einfachste Lösung? Von wegen die ganze Star-Alliance steht einem offen...
 

ogeretla

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01.02.2010
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Umbuchen auf einen F-Flug im LH-Konzern wäre doch aber genau die einfachste Lösung? Von wegen die ganze Star-Alliance steht einem offen...

GENAU DAS will die Airline ja aber offensichtlich nicht, weil sie lieber pokert und glaubt die vorhandenen Plätze (ich lese raus, dass nur Awardklassen nicht verfügbar sind, andere schon) lieber mit "Vollzahlern" besetzen zu können. "Freiflugpack" will man da offensichtlich nicht haben...

MEILEN verkaufen will MuM mir allerdings dagegen liebend gerne... eben wieder ne Mail bekommen mit "20% Extra".... 24.000 Meilen für knapp 500 EUR. Macht rechnerisch 3.500 EUR für den F-Award des TO (pro Nase!) PLUS Steuern und Gebühren... "Schmarotzer" eben.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das kann man dann nur unter Meilenentwertung verbuchen. Wenn "bestätigte" Flüge jetzt schon einseitig nach gusto gedowngraded werden, ist es eben keine richtige Buchung mehr. Eher so ein Standby. Will man sone Zitterpartie? Swiss und LH das bleibt doch nun direkt in der Familie. Da verstehe ich das Problem am allerwenigsten.
 

ogeretla

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01.02.2010
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300x250
(...). Da verstehe ich das Problem am allerwenigsten.

Problem oder SYSTEM? Das ist vielleicht die Frage.

Ich bewege mich nun ein bisserl weg weg vom eigentlichen Fall des TO! Wenn man aber abstrahiert kann man einen Equipmentchange aber auch hier subsumieren...

Angenomme die Airline hat ein Problem ihre F voll zu bekommen, C ist immer gut ausgelastet (es wird ja tw häftig von 3 Klassen auf 2 Klassen umgerüstet...). Nun könnte man "Schnäppchentickets" lange im Voraus, unflexibel zum Spitzenpreis für die F verkaufen (ohne die eigentlichen "Vollzahler" mit Flex und kurzfristig zu vergraulen). Man bekommt nun die F garantiert voll, eben mit Schnäppchenjägern. Ticketpreis über break-even dann passt das schon. Jetzt hat man aber trotzdem noch Vollzahler... und die Kiste überbucht. Kein Problem: Die Schnäppchenjäger schickt man nach hinten (wie weit kann man selbst entscheiden) und zahlt eben 75%... des Schnäppchenpreises. Der "Mehrerlös" durch die Vollzahler sollte das ausgleichen. Man kann die Schnäppchenjäger ja auch bis ganz hinten schicken... so hat man die freien Plätze in der eco auch genutzt.

Klar, die Reputation der Airline leidet, aber ich hör schon die Stimmen "Schnäppchenjäger sollen froh sein überhaupt befördert zu werden"...