Wenn du früher schon mal mit einer Spiegelreflex fotografierst hast, solltest du für dich einschätzen können, ob du eine DSLR oder eine spiegellose Systemkamera haben willst. Letztere sind halt mehr oder weniger deutlich kleiner und haben dafür im Vergleich zu einer DSLR einige Einschränkungen, z.B. keinen (oder keinen optischen) Sucher oder einen etwas langsameren Autofokus.
Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, kannst du dir überlegen, ob du eher ein Einsteigermodell und welche Marke du wählen willst. Die vergleichbar teuren Modelle der Hersteller unterscheiden sich eher von der Ausstattung oder dem Bedienkonzept, als von der damit erzielbaren Bildqualität. Ich würde hier empfehlen, in ein Geschäft zu gehen und mal die einzelnen Alternativen in die Hand zu nehmen, um zu entscheiden, welche dir wohl besser liegt.
Dann ist es natürlich wichtig, welche Objektive du verwenden willst. Dies sollte auch gleich mit der Kamera entschieden werden. Bei Canon ist z.B. das EF-S 18-55 IS, das meist mit der 600D im Kit verkauft wird, von der Bildqualität her gut bis sehr und steht weitaus teureren Linsen nur in der Lichtstärke, AF-Geschwindigkeit oder Verarbeitungsqualität nach. Das weitere Objektivsetup hängt dann stark von dem geplanten Einsatzzweck bzw. den angedachten Motiven ab. Meines Erachtens lohnt es sich nicht, in ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven zu investieren, wenn man dies dann nur mit einem Objektiv betreiben will. Das wäre etwa so, als würde man ein Cabrio kaufen, aber eh' nie das Dach aufmachen wollen. Bei der 600D lässt sich z.B. das EF-S 18-55 IS gut mit einem EF-S 55-250 IS Tele kombinieren, sowas sollte wie gesagt schon vor der Entscheidung für ein System mit bedacht werden.