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Tach zusammen,
Wie kam es zu dieser Tripkonstellation die nun folgt ?
Ich hatte Anfang Dezember geplant die Weihnachstage in Macau zu verbringen. Ich wollte mangels passender Alternativen ex Beijing mit Air Macau fliegen und auf diesem Wege eine für mich neue Airline zu loggen. Allerdings erwischte mich Covid, genauso wie viele andere auch, eine Woche vor Weihnachten. Es war zwar kein hochdramatischer Verlauf, aber nach Fliegen war mir auch nicht zumute. Also habe ich den Trip zähneknirschend gecancelt und gedanklich vorerst auf den Jahreswechsel geschoben. An Heiligabend fiel das Testergebnis dann negativ aus und ich fühlte mich wieder quicklebendig und hatte eh bis Jahresende Urlaub eingereicht. Am Morgen des ersten Weihnachstags spielte ich etwas bei FR24 herum und stellte fest, dass die Xian MA60 von Joy Air, welche als chinesisches Altmetall bei mir als nicht geloggt vermerkt war, die letzten Tage zuverlässig die Strecke zwischen Yantai und Dalian beflogen hat. Für etwa 50€ oneway gönne ich mir den Spaß nun endlich, dachte ich mir. Da der Abflug ex Yantai morgens um 0800 stattfindet und ich es mit den bestehenden Flugplänen nicht am selben Tag von Tianjin aus schaffen würde rechtzeitig in Yantai zu sein, entschied ich mich für eine Übernachtung im Yantai Intl. Airport Hotel. Passenderweise hatte China Eastern für etwa 80€ in C noch einige Kapazität für den heutigen Abend um 2005 ex Daxing nach Yantai. Somit könnte ich mir bei der Gelegenheit den 2019 eingeweihten zweiten Airport in Beijing mal zu Gemüte führen und morgens am 26. Dezember dann den Flug mit der MA60 antreten. Jetzt felte noch das letzte Leg um nach der Landung in Dalian wieder zurück zur Base nach Tianjin zu kommen. Viel Auswahl gab es nicht. 2,5h nach der geplanten Ankungszeit gäbe es einen Flug mit Xiamen Airlines nach TSN. Die 2,5 Stunden sollten ausreichen um erneut einzuchecken. Jetzt noch kurz den Zug nach Beijing gebucht, die notwendigsten Sachen in den Kamerarucksack gestopft und ab zum Bahnhof.
Getrieben von der Eile und Vorfreude hatte ich ganz vergessen, dass bei der Business Class im Zug ein Loungebesuch am Bahnhof inkludiert ist.
Naja, seis drum.
Die 30 Minuten bis Bejing-Nan lassen sich in dem Sessel bequem verbringen.
Vom Pekinger Südbahnhof einige Metrostationen entfernt fährt so roundabout alle 15 Minuten ein Expresszug in etwa 20 Minuten bis zum Daxing Airport. Dort angekommen befinden sich auf der unteren Ebene bereits etliche Check-In Schalter für Paxe in Y. Hat man C oder F gebucht gehts in die zweite Etage in einen separaten Bereich. Beim ersten Blick erinnerte es mich mit dem Teppich etwas an Singapore Changi.
Viel ist an diesem Sonntagabend nicht los, nur ein weiterer Gast außer mir in diesem Moment.
Der Airport wird mit einem zeitsparenden Design beworben. Innerhalb von wenigen Minuten soll man durch das sternenförmige Terminal zu Fuß auch das am weitesten entfernte Gate erreicht haben.
Nach separater Security und Passport Control suche ich die Lounge auf. Sie hat mehrere Zugänge.
Für internationale Vergleiche würde ich sagen, ist die Lounge in Ordnung, aber auch nicht bahnbrechend.
Die B-7375, eine B738 wartet auf mich. In der C sind an diesem Abend noch zwei weitere Mitreisende. Die Y ist rein optisch nahezu voll. Die Purserin lässt mich wissen, dass es aufgrund der kurzen Flugzeit leider keinen Meal Service gibt. Als Pre-departure Drink gibts ein Zitronen-Orangen-Saftmix a la China Eastern.
Nach kurzen Taxiing linieren wir auf der 11L auf. Die 11R muss erst noch gebaut werden. Auf FL210 geht es über Tianjin hinweg direkt rüber nach Yantai. Dort landen wir auf rwy 23 bei 0 Grad und etwas Schnee. Ein kurzer Fußmarsch durch den kalten Wind zum Hotel folgt. Ausgebucht ist es offensichtlich nicht. Da ich im Vorwege für den MA60-Flug leider keinen Sitz auswählen konnte, muss ich am nächsten Morgen gleich am Check-in Counter sein, wenn dieser um 0600 öffnet. Also den Wecker auf 0530, Sachen krallen, kurz am Frühstücksbuffet vorbeigeschaut, etwas auf die Tatze genommen und rüber zum Terminal. Erleichtert bin ich, als ich die Bordkarte für Sitz 7A in der Hand halte. Im Vorwege gestaltete sich die Recherche schwierig, welche Sitze in dem Altmetall denn am ehesten geeignet sein könnten. Es kann nun losgehen.
Zum Glück kann bei dem Flieger nicht über einen Jetway geboardet werden. Somit kann man einige Bilder machen.
Die B-3453 wartet bei -4 Grad auf dem Apron. Schon am Gate habe ich die Leute durchgezählt und kam zu dem Schluss, dass es fully booked sein müsste, was sich auch bestätigte.
Spätestens jetzt dürfte klar werden, dass bei der Dimension des Triebwerks die Sicht aus der Kabine eher eingeschränkt sein wird.
Direkt unter dem Leitwerk befindet sich ein Frachtraum sowie die einzige Lavatory an Bord. Wer genau hinsieht entdeckt auch zwei Fenster.
Fürs Boarding wird über der Tür ein Anstoßschutz für die Köpfe angebracht. Geentert wird der Flieger dann über die bordeigene Leiter, welche ich als etwas rutschig empfand. Bei Regen diese zu nutzen dürfte spaßig werden.
Blick in das Heck: Links die Lavatory, hinter dem Vorhang der Cargo
Ich fand meinen Sitz. Für die eine Stunde sollte der Platz ausreichen. Mit an Bord war eine FA und ein Skymarshal.
Ich war der einzige Ausländer an Bord. Triebwerksstart und holprig begannen wir Richtung 23 zu taxeln. Irgendwie fühlte sich es so an, als wenn die Räder unrund laufen, vielleicht lag es auch am Rollweg. Ich bin mir nicht sicher. Line up, die Kolben wurden hochgedreht, der Lärmpegel in der Kabine steigt mehr als merklich an und nach kurzen Take Off Run sind wir airborne.
Gear Up!
mit einer langen Rechtskurve drehen wir nach Norden. Die Umgebung ist eingeschneit
Zeit die Kabine etwas zu begutachten: Die All-Y 2+2 Config dürfte ersichtlich werden. Wie ich beim Boarding beobachten konnte, befindet sich hinter der Tür vor Reihe 1 ein Zwischenraum. Ob dieser ähnlich wie bei ATR auch als Frachtraum dient, vermag ich nicht zusagen. Erst hinter diesem Zwischenraum kommt eine weitere Tür zum Cockpit.
Die Sauerstoffmasken müsste man im Fall der Fälle offentsichtlich selbst an den quadratischen Auslässen anstecken.
Vorsichtig geschätzt dürften wir auf +/- FL150 unterwegs sein. Wie schon erwähnt ist die Sicht etwas beschränkt. Lesson learned: Die ersten und letzten Reihen dürften die beste Sicht haben sofern man nicht den Blick auf das Fahrwerk bevorzugt.
Im Queranflug auf die 28 kommt die Skyline Dalians in Sicht. -5 Grad und Sonne erwarten uns zur Ankunft.
Mit Gear Down und Flaps Full schweben wir über den Hafen
Moment till touch down!
Nach kurzem Rollen sind wir on block. Als Vorletzter steige ich aus und erhoffe noch eine vernünftige Aufnahme. Nach mir steigt ein Spotterkollege aus Beijing aus, der wie sich später herausstellt, das selbe Routing nach TSN bestreitet wie ich und sich ebenfalls nur zu Gunsten der MA60 aufgemacht hat. Lauthals werden wir aufgefordert endlich in den Bus einzusteigen.
Das letzte Bild lasse ich mir trotzdem nicht nehmen.
Verbucht unter der Kategorie "Mehr Erlebnis als Komfort" kommen wir beide zufrieden im Terminal an und holen uns die Bordkarten für den Weiterflug nach Tianjin. Als wir wieder Airside sind finden wir eine einigermaßen saubere Scheibe und wollen die MA60 beim Rückflug erwischen. Die Scheibe wird die Qualität schmählern, aber versuchen kann man es ja. Zumal mir der Hintergrund auch gut gefiel, aber seht selbst.
Leider rotierte sie erwartungsgemäß früh. Hier wird der Abstand zwischen Cockpit und Kabine nochmals deutlich. Bye Bye MA60!
Es war doch einiges los: Taxiing for departure.
Eine kurze -700er Bobby aus der Nachbarprovinz.
Ansonsten chinesischer Standart in Action.
Der Ostchinese geht noch mit rauf, dann wurde es Zeit zum Gate zu gehen.
Kurze Busfahrt übers Vorfeld und wir saßen in der B-5382 von Xiamen Airlines. Eine Wasserflasche und ein Sandwich wurden vor Abflug verteilt. Bei Air China hingegen gab es damals nichts auf der Strecke, wenn ich mich recht entsinne.
Line up and wait behind Chongqing Airlines A320!
Climbout über die Halbinsel hinweg
Einige Minuten verbingen wir auf FL210 bevor es wieder Richtung Boden geht
Cleared for 34L
Zurück an der Basis wurden die Bilder gleich auf die externe Festplatte gespielt und noch geflasht vom soeben zu Ende gegangenen Abenteuer war Macau in meinen Gedanken bereits wieder omnipräsent. Nach drei Telefonaten stand das Programm. Donnerstag am 29. sollte es losgehen ex Beijing und dann am 2. Jänner zurück. So blieb genügend Zeit einen PCR Test zu machen und dessen Ergebnis abzuholen, welcher zu diesem Zeitpunkt für die Einreise noch notwendig war.
Somit stand ich am besagten Abflugdatum um 0445AM auf, fuhr mit der ersten U Bahn zum Bahnhof Tianjin, dort wieder in den Zug nach Beijing Süd und von da aus diesmal zum Capital Airport, welcher auch mit einem Expresszug an das Metronetz angeschlossen ist. Die gesamte Anreise hat jedoch etwa 30 Minuten länger gedauert als zum Daxing Airport. Dort angekommen wurde am Bagdrop mitgeteilt, dass der Flug von 1210 auf 1300 delayed ist. Immerhin schickte Air Macau die B-MBB "Historic Center Of Macau" Special Colors. Ein brauchbares Außenbild wird es später im Verlauf des Reports geben. Da Flüge von Mainland China nach Macau, Hong Kong, Taiwan nicht als Domestic Flüge gehändelt werden, ging es in einen separaten Bereich im T3 wo wieder etliche Mitarbeiter in weißen Vollschutzanzügen rumliefen. Von hier ging nur eine CA 330 nach Copenhagen, eine CYX 330 nach HKG und eben meine A321 nach Macau.
Beim Betreten der Kabine kam endlich mal wieder internationales Flair auf, als ich feststellte, dass die Crew nicht nur aus Chinesen besteht und die Ansage von A-Z auf verständlichen Englisch gemacht wurden.
Ein Symbolbehaftetes Bild entsteht als es heißt: Boarding complete!
Wir verlassen PEK via 36R, dabei gibt es einen netten Overview über das T2.
Die Luft ist hervorragend, aber mehr als 0 Grad sind nicht drin.
Auf dem Taxiway hat Hainan Airlines immer noch etliche 787 und 330 gestored
Clean up
Westlich umfliegen wir PEK und drehen nach Süden
Ein mir unbekannter Platz, ich vermute für militärische Zwecke. Am oberen Bildrand ist der Beijing TV Tower zu erkennen.
Die Landschaft wird nun bergiger.
Zeit für ein verspätetes Chickencurry als Lunch. Im weiteren Verlauf gab es mehrere Getränkerunden bzw. man konnte auch jederzeit on-demand bei der motiverten Crew ordern.
Fortsetzung folgt!
Wie kam es zu dieser Tripkonstellation die nun folgt ?
Ich hatte Anfang Dezember geplant die Weihnachstage in Macau zu verbringen. Ich wollte mangels passender Alternativen ex Beijing mit Air Macau fliegen und auf diesem Wege eine für mich neue Airline zu loggen. Allerdings erwischte mich Covid, genauso wie viele andere auch, eine Woche vor Weihnachten. Es war zwar kein hochdramatischer Verlauf, aber nach Fliegen war mir auch nicht zumute. Also habe ich den Trip zähneknirschend gecancelt und gedanklich vorerst auf den Jahreswechsel geschoben. An Heiligabend fiel das Testergebnis dann negativ aus und ich fühlte mich wieder quicklebendig und hatte eh bis Jahresende Urlaub eingereicht. Am Morgen des ersten Weihnachstags spielte ich etwas bei FR24 herum und stellte fest, dass die Xian MA60 von Joy Air, welche als chinesisches Altmetall bei mir als nicht geloggt vermerkt war, die letzten Tage zuverlässig die Strecke zwischen Yantai und Dalian beflogen hat. Für etwa 50€ oneway gönne ich mir den Spaß nun endlich, dachte ich mir. Da der Abflug ex Yantai morgens um 0800 stattfindet und ich es mit den bestehenden Flugplänen nicht am selben Tag von Tianjin aus schaffen würde rechtzeitig in Yantai zu sein, entschied ich mich für eine Übernachtung im Yantai Intl. Airport Hotel. Passenderweise hatte China Eastern für etwa 80€ in C noch einige Kapazität für den heutigen Abend um 2005 ex Daxing nach Yantai. Somit könnte ich mir bei der Gelegenheit den 2019 eingeweihten zweiten Airport in Beijing mal zu Gemüte führen und morgens am 26. Dezember dann den Flug mit der MA60 antreten. Jetzt felte noch das letzte Leg um nach der Landung in Dalian wieder zurück zur Base nach Tianjin zu kommen. Viel Auswahl gab es nicht. 2,5h nach der geplanten Ankungszeit gäbe es einen Flug mit Xiamen Airlines nach TSN. Die 2,5 Stunden sollten ausreichen um erneut einzuchecken. Jetzt noch kurz den Zug nach Beijing gebucht, die notwendigsten Sachen in den Kamerarucksack gestopft und ab zum Bahnhof.
Getrieben von der Eile und Vorfreude hatte ich ganz vergessen, dass bei der Business Class im Zug ein Loungebesuch am Bahnhof inkludiert ist.
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Die 30 Minuten bis Bejing-Nan lassen sich in dem Sessel bequem verbringen.
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Vom Pekinger Südbahnhof einige Metrostationen entfernt fährt so roundabout alle 15 Minuten ein Expresszug in etwa 20 Minuten bis zum Daxing Airport. Dort angekommen befinden sich auf der unteren Ebene bereits etliche Check-In Schalter für Paxe in Y. Hat man C oder F gebucht gehts in die zweite Etage in einen separaten Bereich. Beim ersten Blick erinnerte es mich mit dem Teppich etwas an Singapore Changi.
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Der Airport wird mit einem zeitsparenden Design beworben. Innerhalb von wenigen Minuten soll man durch das sternenförmige Terminal zu Fuß auch das am weitesten entfernte Gate erreicht haben.
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Für internationale Vergleiche würde ich sagen, ist die Lounge in Ordnung, aber auch nicht bahnbrechend.
Die B-7375, eine B738 wartet auf mich. In der C sind an diesem Abend noch zwei weitere Mitreisende. Die Y ist rein optisch nahezu voll. Die Purserin lässt mich wissen, dass es aufgrund der kurzen Flugzeit leider keinen Meal Service gibt. Als Pre-departure Drink gibts ein Zitronen-Orangen-Saftmix a la China Eastern.
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Nach kurzen Taxiing linieren wir auf der 11L auf. Die 11R muss erst noch gebaut werden. Auf FL210 geht es über Tianjin hinweg direkt rüber nach Yantai. Dort landen wir auf rwy 23 bei 0 Grad und etwas Schnee. Ein kurzer Fußmarsch durch den kalten Wind zum Hotel folgt. Ausgebucht ist es offensichtlich nicht. Da ich im Vorwege für den MA60-Flug leider keinen Sitz auswählen konnte, muss ich am nächsten Morgen gleich am Check-in Counter sein, wenn dieser um 0600 öffnet. Also den Wecker auf 0530, Sachen krallen, kurz am Frühstücksbuffet vorbeigeschaut, etwas auf die Tatze genommen und rüber zum Terminal. Erleichtert bin ich, als ich die Bordkarte für Sitz 7A in der Hand halte. Im Vorwege gestaltete sich die Recherche schwierig, welche Sitze in dem Altmetall denn am ehesten geeignet sein könnten. Es kann nun losgehen.
Zum Glück kann bei dem Flieger nicht über einen Jetway geboardet werden. Somit kann man einige Bilder machen.
Die B-3453 wartet bei -4 Grad auf dem Apron. Schon am Gate habe ich die Leute durchgezählt und kam zu dem Schluss, dass es fully booked sein müsste, was sich auch bestätigte.
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Spätestens jetzt dürfte klar werden, dass bei der Dimension des Triebwerks die Sicht aus der Kabine eher eingeschränkt sein wird.
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Direkt unter dem Leitwerk befindet sich ein Frachtraum sowie die einzige Lavatory an Bord. Wer genau hinsieht entdeckt auch zwei Fenster.
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Fürs Boarding wird über der Tür ein Anstoßschutz für die Köpfe angebracht. Geentert wird der Flieger dann über die bordeigene Leiter, welche ich als etwas rutschig empfand. Bei Regen diese zu nutzen dürfte spaßig werden.
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Blick in das Heck: Links die Lavatory, hinter dem Vorhang der Cargo
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Ich fand meinen Sitz. Für die eine Stunde sollte der Platz ausreichen. Mit an Bord war eine FA und ein Skymarshal.
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Ich war der einzige Ausländer an Bord. Triebwerksstart und holprig begannen wir Richtung 23 zu taxeln. Irgendwie fühlte sich es so an, als wenn die Räder unrund laufen, vielleicht lag es auch am Rollweg. Ich bin mir nicht sicher. Line up, die Kolben wurden hochgedreht, der Lärmpegel in der Kabine steigt mehr als merklich an und nach kurzen Take Off Run sind wir airborne.
Gear Up!
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mit einer langen Rechtskurve drehen wir nach Norden. Die Umgebung ist eingeschneit
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Vorsichtig geschätzt dürften wir auf +/- FL150 unterwegs sein. Wie schon erwähnt ist die Sicht etwas beschränkt. Lesson learned: Die ersten und letzten Reihen dürften die beste Sicht haben sofern man nicht den Blick auf das Fahrwerk bevorzugt.
Im Queranflug auf die 28 kommt die Skyline Dalians in Sicht. -5 Grad und Sonne erwarten uns zur Ankunft.
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Eine kurze -700er Bobby aus der Nachbarprovinz.
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Zurück an der Basis wurden die Bilder gleich auf die externe Festplatte gespielt und noch geflasht vom soeben zu Ende gegangenen Abenteuer war Macau in meinen Gedanken bereits wieder omnipräsent. Nach drei Telefonaten stand das Programm. Donnerstag am 29. sollte es losgehen ex Beijing und dann am 2. Jänner zurück. So blieb genügend Zeit einen PCR Test zu machen und dessen Ergebnis abzuholen, welcher zu diesem Zeitpunkt für die Einreise noch notwendig war.
Somit stand ich am besagten Abflugdatum um 0445AM auf, fuhr mit der ersten U Bahn zum Bahnhof Tianjin, dort wieder in den Zug nach Beijing Süd und von da aus diesmal zum Capital Airport, welcher auch mit einem Expresszug an das Metronetz angeschlossen ist. Die gesamte Anreise hat jedoch etwa 30 Minuten länger gedauert als zum Daxing Airport. Dort angekommen wurde am Bagdrop mitgeteilt, dass der Flug von 1210 auf 1300 delayed ist. Immerhin schickte Air Macau die B-MBB "Historic Center Of Macau" Special Colors. Ein brauchbares Außenbild wird es später im Verlauf des Reports geben. Da Flüge von Mainland China nach Macau, Hong Kong, Taiwan nicht als Domestic Flüge gehändelt werden, ging es in einen separaten Bereich im T3 wo wieder etliche Mitarbeiter in weißen Vollschutzanzügen rumliefen. Von hier ging nur eine CA 330 nach Copenhagen, eine CYX 330 nach HKG und eben meine A321 nach Macau.
Beim Betreten der Kabine kam endlich mal wieder internationales Flair auf, als ich feststellte, dass die Crew nicht nur aus Chinesen besteht und die Ansage von A-Z auf verständlichen Englisch gemacht wurden.
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Auf dem Taxiway hat Hainan Airlines immer noch etliche 787 und 330 gestored
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Clean up
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Westlich umfliegen wir PEK und drehen nach Süden
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Ein mir unbekannter Platz, ich vermute für militärische Zwecke. Am oberen Bildrand ist der Beijing TV Tower zu erkennen.
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Die Landschaft wird nun bergiger.
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Zeit für ein verspätetes Chickencurry als Lunch. Im weiteren Verlauf gab es mehrere Getränkerunden bzw. man konnte auch jederzeit on-demand bei der motiverten Crew ordern.
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Fortsetzung folgt!