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Prolog
Eine Bekannte von mir hielt sich aus beruflichen Gründen in Cancun auf und ich entschied mich dann spontan, (von Vancouver aus) nach Havana zu fliegen, um dort sie zu treffen und vier Tage zu verbringen. Flüge in Eco mit Air Canada kosteten (weniger als eine Woche vor dem Abflug) rund € 1000.- was mir zuviel war, da ich mit 35‘000 Miles&More Meilen und etwa € 100.- das gleiche bekam und auch buchte. Business Class war nicht verfügbar.
In Kuba war ich schon einmal – vor langer Zeit. Damals war es einfach „cool“ in Kuba gewesen zu sein. Mit meiner Bekannten reiste ich schon sehr viel, als wir beide noch studierten und deshalb war für uns klar, dass wir nicht unbedingt in den angenehmen Hotels übernachten müssen/wollen, denn auf Tennisplätze und Schwimmbäder können wir gerne verzichten. Wir wollten viel lieber möglichst viel über das Land und Leben der Einheimischen kennenlernen. Da eigneten sich die Casas particulares besser.
Über Kuba kann man viel auf Wikipedia, Wikitravel und auf vielen anderen Webseiten über Kuba erfahren. Deshalb verzichte ich hier auf allgemeine Infos. Viel mehr möchte ich meine Eindrücke mit Euch teilen. Wie immer besteht die Gefahr, dass man Dinge nicht richtig wahrgenommen hat und deshalb bitte ich um Verständnis, wenn hier etwas falsches berichtet wird.
Im ersten Teil möchte ich über die Reise nach Kuba berichten und im zweiten Teil über den Aufenthalt in Kuba.
Hinflug
Wie gesagt habe ich die Flüge von Vancouver nach Havana mit M&M Meilen gebucht. Folgende Route habe ich für den Hinflug gebucht: YVR-YYC-YYZ-HAV. Ein Direktflug von YVR-YYZ konnte mir M&M nicht anbieten. Am Flughafen in YVR frage ich beim Check-In nach, ob es möglich wäre, auf einen Direktflug zu ändern. Das hätte mich aber CAD 75 gekostet und da ich keinen grösseren Mehrnutzen sah, liess ich es beim alten bleiben. So blieb es bei diesen Flügen:
AC 224, YVR-YYC, 11. NOV, 18:30-20:48,A320
AC 146, YYC-YYZ, 12. NOV, 0:10-5:50, A320
AC 970, YYZ-HAV, 12. NOV, 11:10-14:45, E90
Da ich etwas spät am Flughafen in YVR ankam, blieb mir kaum Zeit für einen Aufenthalt in der Lounge. Die Devise hiess deshalb nicht „maximieren“ sondern „optimieren“. In die Lounge rein, zwei Dosen Ginger Ale und dann wieder raus. Als ich Gate ankam, war das Boarding bereits im Gange. In Calgary und Toronto, wo ich ein gutes Frühstück zu mir nahm, hatte ich dann etwas mehr Zeit für den Aufenthalt in der Lounge.
YVR, Bereich mit den domestic Gates:
Auf dem Weg zum Gate:
Und kurz vor dem Gate:
Vor dem Gate:
In Calgary angekommen, sehe ich dass der Zutritt zum USA-Cleared Bereich offen und unbewacht ist. Es flogen zu dieser Zeit zwar keine Flüge mehr in die USA, aber was wenn...?
Der Flughafen von YYC ist definitiv nicht so schön gestaltet wie in YVR. Dann noch gleich neben einer Kinderspielecke so was:
Man sieht es zwar nicht gut auf dem Photo, aber das Feuer in der Maple Leaf Lounge in YYC ist echt und schön warm:
Der anders gestaltete Bereich in derselben Lounge:
Ein Plus, Guinness ad libitum:
Schlafen kann man in YYC gemütlich wie man sieht. Zwei solcher Polstersessel und zzz...zzz...:
Ein letzer Blick aus dem Fenster, bevor ich mich etwas ausruhe:
Aus der int. Maple Leaf Lounge in YYZ:
Fast wie bei Starbucks:
Vor den Gates, von welchen die Flüge zu den spanischsprachigen Destinationen in Mittelamerika abfliegen. Die Mitarbeiter sprachen auch alle Spanisch:
Und endlich geht es los:
Wie lange fliege ich schon?:
Wo bitte liegt denn Toronto?:
Ach so, wir sind zum Spass zwischenzeitlich viermal über den Atlantik:
Nun, wir flogen über die Key West Inseln, was auf der Karte so aussah:
Und aus dem Fenster:
Als dann der Kapitän sich wieder meldete und verkündete, dass wir in 20 Minuten in Havana landen werden:
Und tatsächlich, wenige Minuten später sah man schon Havana aus der Luft (was mich auf diesem Flug sehr beeindruckte. Kuba liegt gar nicht weit weg von den USA und doch...):
Noch einige Worte zu den Flügen mit Air Canada: es gibt eigentlich nichts Erwähnenswertes. Es waren Eco-Flüge, wie sie nun einmal sind. Bei Air Canada hat man auf allen Flügen (bei Jazz, CRJ-Flotte, bin ich mir nicht sicher) einen eigenen Bildschirm vor sich und kann, wenn man ihn nicht dabei hat, den Kopfhörer für CAD 3 erwerben. Filmauswahl ist recht gross und vor allem breit. Getränke sind kostenlos, Snacks kann man auf längeren Strecken kaufen, wobei nur Kreditkarten als Zahlungsmittel angenommen werden.
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