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Nach Fertigstellung meines ersten Reiseberichts in diesem Forum, in dem es um meine erste Überseereise ging, hatte mich die Lust gepackt, einen weiteren Reisebericht zu schreiben. Dieser handelt von meinem allerersten Flug überhaupt in meinem Leben. Da dieser noch nicht allzu lang zurückliegt, sind meine Erinnerungen daran auch noch ziemlich frisch, was für diesen Bericht sicherlich nicht von Nachteil ist. Wer an meinen ersten Reisebericht interessiert sein sollte und ihn noch nicht kennt, hier der Link:
Aber laben wir nicht groß drumherum, starten wir direkt.
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Ich war nie groß rumgekommen im Leben. Als Kind ging es jedes Jahr mit der Familie nach Italien, aber das war‘s dann auch schon. Das letzte mal im Ausland (vor meinem ersten Flug) war ich im Jahr 2012 - ein Wochenende Südtirol. Das letzte mal am Meer im Jahr 2010. Als Schüler und Student konnte ich mir Auslandsreisen nie leisten, und mit der Zeit wurde das Fernweh immer größer.
In diesem Reisebericht sind wir schließlich im Jahr 2022 angekommen - lange Zeit war es undenkbar, dass ausgerechnet in diesem Jahr meine erste Auslandsreise seit langer langer Zeit stattfinden würde, standen die Welt und das Reisen doch zwei Jahre lang fast komplett still. Doch finanziell konnte ich es mir jetzt deutlich besser leisten als all die Jahre zuvor - somit war jetzt der perfekte Moment gekommen, endlich damit anzufangen.
Ich fing im Februar 2022 mit den Planungen an - weniger als einen Monat, bevor die Reise vonstatten gehen sollte. Ich wollte unbedingt mal fliegen, soviel stand schon fest. Wohin es gehen würde, ließ ich mir so ein bisschen von Skyscanner bestimmen. Mein einziges Kriterium war: Südeuropa, irgendwo am Meer, Land egal. Es sollte aber halbwegs günstig sein (ok, also zwei Kriterien ). Von allen Skyscanner-Vorschlägen, was Flüge von MUC aus anging, reizte mich Malaga in Andalusien am meisten. Dort konnte ich auch direkt zum ersten Mal in meinem Leben meine Spanisch-Kenntnisse praktisch anwenden. Also buchen.
Ich buchte also mit nur zwei Wochen Vorlauf für den 14. März 2022 die Route MUC-AGP bei der spanischen Airline Vueling. Für das Wochenende vom 20. März war schon länger ein Besuch bei Verwandten im Schwarzwald geplant, also buchte ich genau so, dass ich eben ein paar Tage davor nach Malaga fliegen würde. Den Schwarzwald-Besuch würde ich dann einfach mit dieser Reise verbinden.
Doch ich wollte noch ne zweite Destination dazwischen buchen - ich hatte einfach Lust, so viel wie möglich zu sehen, und nicht ne Woche in Malaga herumhängen. Also buchte ich nur zwei volle Tage in Malaga und schaute noch bei Skyscanner, was für interessante Reiseziele am 17. März von AGP aus günstig zu erreichen wären. Drei Ziele standen letztendlich für mich zur Auswahl: Oslo, Genf oder Paris.
Oslo fiel relativ schnell raus, nachdem Recherchen mich zu dem Schluss brachten, dass das jetzt nicht unbedingt die beste Urlaubsstadt ist - erst recht nicht im März. Paris? Da wollte ich immer schon mal hin, allerdings will ich das mal mit dem TGV-Schnellzug von Stuttgart aus machen. Also aufgeschoben. Blieb noch Genf. Scheint ne ganz nette Stadt zu sein, und da ist auch direkt der Genfer See (wer hätte das gedacht? ). Also buchte ich für den 17. März die Route AGP-GVA bei EasyJet.
Für Genf war nur ein voller Tag eingeplant, sollte aber reichen, denn am Ankunftstag komm ich mittags an, und hab dann quasi noch den ganzen Nachmittag und Abend dort für Sightseeing zur Verfügung. Und den vollen Tag danach. Am 19. März sollte es dann von dort aus mit dem Zug in den Schwarzwald zu meinen Verwandten gehen (mit Umstiegen in Olten und Offenburg).
Die Route sah nun wiefolgt aus:
14.03.2022: MUC-AGP, VY2237
17.03.2022: AGP-GVA, EZS1432
19.03.2022: Zug fahren (ist das im Vielfliegerforum überhaupt legal? )
Als jemand, der noch nie geflogen war, musste ich mich dann natürlich erstmal mit den ganzen Gegebenheiten vertraut machen, vor allem was das Thema (Hand-)Gepäck betrifft. Was darf alles an Bord, etc… Hab auch schnell gemerkt, dass EasyJet horrende Preise für Aufgabegepäck aufruft - und aufgeben MUSS man dort auch die große Handgepäckgröße (55x40x23). Also konnte ich, wenn das Ticket nicht das doppelte kosten sollte, nur kleines Handgepäck mitnehmen. Also bestellte ich mir auf Amazon einen Handgepäck-Koffer mit den Maßen 45x36x20, was exakt der Maximalgröße für Handgepäck bei EasyJet entspricht. Mit dem sollte dann auch die gesamte Reise erfolgen.
Sowohl bei Vueling als auch bei EasyJet konnte ich direkt nach der Buchung schon online einchecken. Am 1. März (Tag der Buchung) hatte ich schon beide Bordkarten auf dem Handy. Somit war bereits frühzeitig alles angerichtet.
Wichtig war zu diesen Zeiten natürlich, sich mit den Einreiseregeln der verschiedenen Länder auseinanderzusetzen. Für Spanien galt damals 3G für die Einreise, die Schweiz hatte bereits alle Reisebeschränkungen aufgehoben. Sein CoV-Zertifikat für Spanien musste man in einer eigenen App, die für diesen Zweck geschaffen wurde, einscannen und hochladen, der "Spain Travel Health" App. Das ging mehr schlecht als recht, aber nach etwa drei Versuchen war mein Genesenenzertifikat schließlich in der App. Nun kann es also losgehen.
Etwas getrübt wurde meine Vorfreunde durch die Wettervorhersage, die vor allem für den ersten Tag in Malaga Regen vorhersagte. Und das bei meiner ersten Reise ans Meer seit 12 Jahren. Na super. Aber ich werde trotzdem versuchen, das Beste draus zu machen.
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Am 14. März war es dann endlich so weit. Der Flug fand abends um 19:40 Uhr statt, also hatte ich genug Zeit, mich noch mental an genau diesem Tag drauf vorzubereiten. Ich fuhr so mit der S-Bahn schon zum Münchner Flughafen, dass ich etwa 2 Stunden vor Abflug da sein würde.
Und bald stand ich schon vor der Abflugtafel, mein Flug ganz unten:
Dann machte ich mich schon direkt auf zum Check-In. Und hier hat man schon gemerkt, wie unerfahren ich noch mit dem Fliegen war: Ich hatte ja nur Handgepäck, und eingecheckt war ich online ja auch schon. Ich hätte also gar nicht in die Check-in-Schlange gemusst, sondern hätte direkt zur Siko gehen können. Am Schalter hat man mir dann die Bordkarte noch physisch ausgedruckt - wahrscheinlich, um mir nicht das Gefühl zu vermitteln, als hätte ich mich jetzt völlig umsonst angestellt Das war dann aber auch das einzige, was man am Schalter mit mir gemacht hat (logischerweise). Aber gut, es war ja noch mehr als genug Zeit. Also jetzt ab zur Siko und dann ans Gate.
Dort angekommen, konnte ich auch schon einen Blick auf den Flieger für meinen ersten Flug werfen: Es war ein Airbus A320.
Nervös war ich vor meinem ersten Flug übrigens schon. Angst würde ich es nicht nennen, aber nervös war ich definitiv. Es war in etwa vergleichbar mit der Anspannung vor einer richtigen Klausur in der Uni. Ich war dennoch fest entschlossen, es durchzuziehen. Irgendwann fängt schließlich jeder mal an, nicht wahr?
Irgendwann war dann püntklich Boarding. Ich werde niemals diesen Moment vergessen, in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Flugzeug betrat. Der Flug war sehr gut gefüllt, mit bloßem Auge waren keinerlei freie Plätze mehr zu erkennen. Die meisten Fluggäste waren Spanier, aber ich war auch nicht der einzige Deutsche.
Während unseres Push-Backs parkte der Eurowings-Airbus mit BVB-Lackierung neben uns ein:
Pünktlich ging es in den Münchner Nachthimmel hinaus. Das Gefühl des zum ersten Mal Abhebens war unglaublich. Von diesem Moment an war auch meine Nervosität und Angespanntheit komplett verflogen. Ich genoss einfach nur das Gefühl sowie die Ausblicke nach unten. Leider hab ich während des Fluges kein einziges Mal aus dem Fenster rausfotografiert - etwas, was ich heute natürlich bereue. Daher kann ich euch leider keine weiteren Fotos von diesem Flug zeigen.
Nach etwa einer Stunde hat man aber sowieso nur noch Wolken unter uns gesehen - ein Vorgeschmack auf das, was mich in Malaga erwarten sollte.
Um 22:45 Uhr Ortszeit sind wir schließlich gelandet - also etwa 15 Minuten verspätet. Konnte mir aber zum Glück egal sein. Für mich ging's jetzt nur noch darum, rasch ins Hotel zu kommen. Herausgesucht hatte ich mir das "Holiday Inn Express Malaga Airport". Da kommt man mit dem Bus vom Flughafen aus hin, und auch mit dem Bus direkt in die Innenstadt von Malaga. Aber erstmal ging's per Bus zum Terminal. Dort wurden dann schließlich die CoV-Zertifikate überprüft. Wieso man sowas nicht VOR dem Abflug macht, war mir schleierhaft, aber gut, mir soll's egal sein.
Aus dem Flughafen draußen, checkte ich erstmal den Busfahrplan - zu so später Stunde fuhr der nur noch stündlich. Also 45 Minuten warten. Darauf hatte ich aber schon nach fünf Minuten keinen Bock mehr, weshalb ich mich dann doch dazu entschied, zu einem der Flughafentaxis zu gehen. Dieser brachte mich dann direkt vor's Hotel - für 19€. Ziemlich viel für drei Minuten Taxifahren, aber gut, das ist eben der Flughafentarif dort (gewesen, heute ist's wahrscheinlich nochmal teurer als damals).
Um 23:30 Uhr bin ich schließlich im Hotel angekommen. Dort fiel ich dann nur noch ins Bett.
Das hier war mein Zimmer:
Erstes Mal Übersee: Über Mexiko ins überflutete New York
Das hier wird mein erster Reisebericht in diesem Forum :) Und ich lass es direkt mal ziemlich krachen: Meine allererste Überseereise. Auch wenn das hier das Vielfliegerforum ist, bin ich selber noch keiner - höchstens ein Vielflieger in spe. (Warnung: Dieser Reisebericht wird SEHR ausführlich...
www.vielfliegertreff.de
Aber laben wir nicht groß drumherum, starten wir direkt.
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Vorgeschichte:
Ich war nie groß rumgekommen im Leben. Als Kind ging es jedes Jahr mit der Familie nach Italien, aber das war‘s dann auch schon. Das letzte mal im Ausland (vor meinem ersten Flug) war ich im Jahr 2012 - ein Wochenende Südtirol. Das letzte mal am Meer im Jahr 2010. Als Schüler und Student konnte ich mir Auslandsreisen nie leisten, und mit der Zeit wurde das Fernweh immer größer.
In diesem Reisebericht sind wir schließlich im Jahr 2022 angekommen - lange Zeit war es undenkbar, dass ausgerechnet in diesem Jahr meine erste Auslandsreise seit langer langer Zeit stattfinden würde, standen die Welt und das Reisen doch zwei Jahre lang fast komplett still. Doch finanziell konnte ich es mir jetzt deutlich besser leisten als all die Jahre zuvor - somit war jetzt der perfekte Moment gekommen, endlich damit anzufangen.
Ich fing im Februar 2022 mit den Planungen an - weniger als einen Monat, bevor die Reise vonstatten gehen sollte. Ich wollte unbedingt mal fliegen, soviel stand schon fest. Wohin es gehen würde, ließ ich mir so ein bisschen von Skyscanner bestimmen. Mein einziges Kriterium war: Südeuropa, irgendwo am Meer, Land egal. Es sollte aber halbwegs günstig sein (ok, also zwei Kriterien ). Von allen Skyscanner-Vorschlägen, was Flüge von MUC aus anging, reizte mich Malaga in Andalusien am meisten. Dort konnte ich auch direkt zum ersten Mal in meinem Leben meine Spanisch-Kenntnisse praktisch anwenden. Also buchen.
Ich buchte also mit nur zwei Wochen Vorlauf für den 14. März 2022 die Route MUC-AGP bei der spanischen Airline Vueling. Für das Wochenende vom 20. März war schon länger ein Besuch bei Verwandten im Schwarzwald geplant, also buchte ich genau so, dass ich eben ein paar Tage davor nach Malaga fliegen würde. Den Schwarzwald-Besuch würde ich dann einfach mit dieser Reise verbinden.
Doch ich wollte noch ne zweite Destination dazwischen buchen - ich hatte einfach Lust, so viel wie möglich zu sehen, und nicht ne Woche in Malaga herumhängen. Also buchte ich nur zwei volle Tage in Malaga und schaute noch bei Skyscanner, was für interessante Reiseziele am 17. März von AGP aus günstig zu erreichen wären. Drei Ziele standen letztendlich für mich zur Auswahl: Oslo, Genf oder Paris.
Oslo fiel relativ schnell raus, nachdem Recherchen mich zu dem Schluss brachten, dass das jetzt nicht unbedingt die beste Urlaubsstadt ist - erst recht nicht im März. Paris? Da wollte ich immer schon mal hin, allerdings will ich das mal mit dem TGV-Schnellzug von Stuttgart aus machen. Also aufgeschoben. Blieb noch Genf. Scheint ne ganz nette Stadt zu sein, und da ist auch direkt der Genfer See (wer hätte das gedacht? ). Also buchte ich für den 17. März die Route AGP-GVA bei EasyJet.
Für Genf war nur ein voller Tag eingeplant, sollte aber reichen, denn am Ankunftstag komm ich mittags an, und hab dann quasi noch den ganzen Nachmittag und Abend dort für Sightseeing zur Verfügung. Und den vollen Tag danach. Am 19. März sollte es dann von dort aus mit dem Zug in den Schwarzwald zu meinen Verwandten gehen (mit Umstiegen in Olten und Offenburg).
Die Route sah nun wiefolgt aus:
14.03.2022: MUC-AGP, VY2237
17.03.2022: AGP-GVA, EZS1432
19.03.2022: Zug fahren (ist das im Vielfliegerforum überhaupt legal? )
Als jemand, der noch nie geflogen war, musste ich mich dann natürlich erstmal mit den ganzen Gegebenheiten vertraut machen, vor allem was das Thema (Hand-)Gepäck betrifft. Was darf alles an Bord, etc… Hab auch schnell gemerkt, dass EasyJet horrende Preise für Aufgabegepäck aufruft - und aufgeben MUSS man dort auch die große Handgepäckgröße (55x40x23). Also konnte ich, wenn das Ticket nicht das doppelte kosten sollte, nur kleines Handgepäck mitnehmen. Also bestellte ich mir auf Amazon einen Handgepäck-Koffer mit den Maßen 45x36x20, was exakt der Maximalgröße für Handgepäck bei EasyJet entspricht. Mit dem sollte dann auch die gesamte Reise erfolgen.
Sowohl bei Vueling als auch bei EasyJet konnte ich direkt nach der Buchung schon online einchecken. Am 1. März (Tag der Buchung) hatte ich schon beide Bordkarten auf dem Handy. Somit war bereits frühzeitig alles angerichtet.
Wichtig war zu diesen Zeiten natürlich, sich mit den Einreiseregeln der verschiedenen Länder auseinanderzusetzen. Für Spanien galt damals 3G für die Einreise, die Schweiz hatte bereits alle Reisebeschränkungen aufgehoben. Sein CoV-Zertifikat für Spanien musste man in einer eigenen App, die für diesen Zweck geschaffen wurde, einscannen und hochladen, der "Spain Travel Health" App. Das ging mehr schlecht als recht, aber nach etwa drei Versuchen war mein Genesenenzertifikat schließlich in der App. Nun kann es also losgehen.
Etwas getrübt wurde meine Vorfreunde durch die Wettervorhersage, die vor allem für den ersten Tag in Malaga Regen vorhersagte. Und das bei meiner ersten Reise ans Meer seit 12 Jahren. Na super. Aber ich werde trotzdem versuchen, das Beste draus zu machen.
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Tag 1: 14.03.2022
Am 14. März war es dann endlich so weit. Der Flug fand abends um 19:40 Uhr statt, also hatte ich genug Zeit, mich noch mental an genau diesem Tag drauf vorzubereiten. Ich fuhr so mit der S-Bahn schon zum Münchner Flughafen, dass ich etwa 2 Stunden vor Abflug da sein würde.
Und bald stand ich schon vor der Abflugtafel, mein Flug ganz unten:
Dann machte ich mich schon direkt auf zum Check-In. Und hier hat man schon gemerkt, wie unerfahren ich noch mit dem Fliegen war: Ich hatte ja nur Handgepäck, und eingecheckt war ich online ja auch schon. Ich hätte also gar nicht in die Check-in-Schlange gemusst, sondern hätte direkt zur Siko gehen können. Am Schalter hat man mir dann die Bordkarte noch physisch ausgedruckt - wahrscheinlich, um mir nicht das Gefühl zu vermitteln, als hätte ich mich jetzt völlig umsonst angestellt Das war dann aber auch das einzige, was man am Schalter mit mir gemacht hat (logischerweise). Aber gut, es war ja noch mehr als genug Zeit. Also jetzt ab zur Siko und dann ans Gate.
Dort angekommen, konnte ich auch schon einen Blick auf den Flieger für meinen ersten Flug werfen: Es war ein Airbus A320.
Nervös war ich vor meinem ersten Flug übrigens schon. Angst würde ich es nicht nennen, aber nervös war ich definitiv. Es war in etwa vergleichbar mit der Anspannung vor einer richtigen Klausur in der Uni. Ich war dennoch fest entschlossen, es durchzuziehen. Irgendwann fängt schließlich jeder mal an, nicht wahr?
Irgendwann war dann püntklich Boarding. Ich werde niemals diesen Moment vergessen, in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Flugzeug betrat. Der Flug war sehr gut gefüllt, mit bloßem Auge waren keinerlei freie Plätze mehr zu erkennen. Die meisten Fluggäste waren Spanier, aber ich war auch nicht der einzige Deutsche.
Während unseres Push-Backs parkte der Eurowings-Airbus mit BVB-Lackierung neben uns ein:
Pünktlich ging es in den Münchner Nachthimmel hinaus. Das Gefühl des zum ersten Mal Abhebens war unglaublich. Von diesem Moment an war auch meine Nervosität und Angespanntheit komplett verflogen. Ich genoss einfach nur das Gefühl sowie die Ausblicke nach unten. Leider hab ich während des Fluges kein einziges Mal aus dem Fenster rausfotografiert - etwas, was ich heute natürlich bereue. Daher kann ich euch leider keine weiteren Fotos von diesem Flug zeigen.
Nach etwa einer Stunde hat man aber sowieso nur noch Wolken unter uns gesehen - ein Vorgeschmack auf das, was mich in Malaga erwarten sollte.
Um 22:45 Uhr Ortszeit sind wir schließlich gelandet - also etwa 15 Minuten verspätet. Konnte mir aber zum Glück egal sein. Für mich ging's jetzt nur noch darum, rasch ins Hotel zu kommen. Herausgesucht hatte ich mir das "Holiday Inn Express Malaga Airport". Da kommt man mit dem Bus vom Flughafen aus hin, und auch mit dem Bus direkt in die Innenstadt von Malaga. Aber erstmal ging's per Bus zum Terminal. Dort wurden dann schließlich die CoV-Zertifikate überprüft. Wieso man sowas nicht VOR dem Abflug macht, war mir schleierhaft, aber gut, mir soll's egal sein.
Aus dem Flughafen draußen, checkte ich erstmal den Busfahrplan - zu so später Stunde fuhr der nur noch stündlich. Also 45 Minuten warten. Darauf hatte ich aber schon nach fünf Minuten keinen Bock mehr, weshalb ich mich dann doch dazu entschied, zu einem der Flughafentaxis zu gehen. Dieser brachte mich dann direkt vor's Hotel - für 19€. Ziemlich viel für drei Minuten Taxifahren, aber gut, das ist eben der Flughafentarif dort (gewesen, heute ist's wahrscheinlich nochmal teurer als damals).
Um 23:30 Uhr bin ich schließlich im Hotel angekommen. Dort fiel ich dann nur noch ins Bett.
Das hier war mein Zimmer:
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