Der ewige Beschiss bei Prämienflügen

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skamm

Reguläres Mitglied
13.02.2012
74
0
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Hallo liebe Mitstreiter!

ich habe die Nase voll von dem dauernden Lufthansa-Beschiss.

Ich habe für meinen Prämienflug mit Lufthansa nach Südamerika ca. das doppelte an Nebenkosten gezahlt, als es bei der ebenfalls Star-Alliance-Airline "TAM" als Bezahlflug der Fall gewesen wäre -> fast 500 Euro nur Nebenkosten!!! Das ist doch kein Freiflug mehr!!

Das ganze ist m.E. Betrug.

1. Bei einem Freiflug muss der Treibstoff inklusive sein, sonst ist es kein Freiflug -> der Treibstoffzuschlag der in den Nebenkosten versteckt wird, ist Betrug.

2. Wenn ein identischer Flug mit einer Partnerairline (hier TAM) die hälfte an Gebühren kostet, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Zumal die Steuern ja die gleichen sind, da sie vom Flughafen immer identisch erhoben werden.

3. Auch der "Sicherheitszuschlag" ist Teil der Flugleistung, und muss daher m.E. im Flugpreis beinhaltet sein und nicht separat erhoben werden. Bei einem Freiflug muss die Sicherheit inklusiv sein, es gibt derzeit keine "außergewöhnliche" Gefahrenlage mehr die so etwas rechtfertigen würde.

4. Es kann nicht sein, dass ein "Freiflug" teurer ist als ein regulär gebuchter Flug OHNE den Einsatz irgendwelcher Prämienmeilen. Zum Beispiel: Flug FRA - London mit Meilen ca. 120 Euro, ohne Meilen 99 Euro!!! Das ist doch ein Witz und beweist, dass die MEilensammler über den Tisch gezogen werden!!


Daher meine Idee:

Wer hat Interesse sich an einem Musterverfahren gegen diese LH-Machenschaften zu wehren? Wir können alle ein paar Euro zusammenlegen und dann einen Anwalt beauftagen diese Betrügereien ein für alle mal zu klären!!

Ich würde ein Sonderkonto einrichten auf das dann jeder einen beliebigen Betrag einzahlen kann. Sobald genug da ist, würde ich einen Anwalt beauftragen. Was haltet ihr davon?
 

marcccus

Erfahrenes Mitglied
29.04.2011
810
0
Oberursel / FRA
Wo steht, dass Prämienflüge gleich Freiflüge sind?

Will jetzt jeder gegen die böse Lufthansa klagen? Machen oder lassen, ganz einfach.

Und zu "Betrug der LH" - "Betrug ist ein strafrechtliches Vermögensdelikt, bei dem der Täter in rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt."
 
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Nick Carraway

Erfahrenes Mitglied
27.03.2009
1.786
2
n/a
Ich würde ein Sonderkonto einrichten auf das dann jeder einen beliebigen Betrag einzahlen kann. Sobald genug da ist, würde ich einen Anwalt beauftragen. Was haltet ihr davon?

Finde die Idee grossartig. Bitte schnellstmöglich aktiv werden und die Bankverbindung hier bekanntgeben. Sobald "genügend" zusammen ist, sag bitte Bescheid.
 
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boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Bei einem Freiflug muss der Treibstoff inklusive sein, sonst ist es kein Freiflug
Ein Prämienflug muss doch auch kein Freiflug sein. Die Prämie ist die Reduktion des reinen Flugpreises - streiten kann man höchstens darum, auf welcher Tarifbasis die Reduktion erfolgt bzw. fairerweise erfolgen sollte.

2. Wenn ein identischer Flug mit einer Partnerairline (hier TAM) die hälfte an Gebühren kostet, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Zumal die Steuern ja die gleichen sind, da sie vom Flughafen immer identisch erhoben werden.

3. Auch der "Sicherheitszuschlag" ist Teil der Flugleistung, und muss daher m.E. im Flugpreis beinhaltet sein und nicht separat erhoben werden. Bei einem Freiflug muss die Sicherheit inklusiv sein, es gibt derzeit keine "außergewöhnliche" Gefahrenlage mehr die so etwas rechtfertigen würde.

4. Es kann nicht sein, dass ein "Freiflug" teurer ist als ein regulär gebuchter Flug OHNE den Einsatz irgendwelcher Prämienmeilen. Zum Beispiel: Flug FRA - London mit Meilen ca. 120 Euro, ohne Meilen 99 Euro!!! Das ist doch ein Witz und beweist, dass die MEilensammler über den Tisch gezogen werden!!
Hier kann man erstmal zusammenfassen, dass Gebühren, Zuschläge etc. bei Prämienflügen wie auch bei manchen Buchungsklassen voll erhoben respektive weitergegeben werden (siehe Thema Fairness), während sie bei anderen Buchungsklassen gerne mal auf Kosten der Airline weggelassen / reduziert werden, um bestimmte werbekompatible Preise hinzubiegen. Das erklärt die von dir angeführten Differenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Ganz einfach: C oder F Buchen, wie hier schon so oft erwähnt lohnt es sich bei Y einfach nicht (oder eher selten, z.B. ZRH-DRS würde sich lohnen :) ), weil die Base Fare (richtig?) zu gering ist.

Bei C oder F sparst du dir teilweise 3000 - 12000 Euro durch Meilen im Vergleich zu einem Eco-Flug wo du dir 200 Euro sparst ein ziemlich grosser Unterschied...

Bei einem muss ich dir aber Recht geben. UA fliegt man mit Meilen für 78 USD die selbe Strecke in Eco anstatt 400 Euro bei LH...es muss Maggi (äh Magie) sein.

Soviel aus ZRH wo ich hoffe das hoffentlich gleich mein Flug nach FRA abhebt :)
 

petergrubercom

Erfahrenes Mitglied
31.05.2010
540
1
Zwei Sachen hätte ich aber schon gern gerichtlich geklärt gesehen, und zwar
(1) ob es rechtens ist, bei Zuschlägen mehr als die tatsächlichen Kosten zu verrechnen. So sind zahlreiche Treibstoffzuschläge höher als die gesamten Treibstoffkosten pro Kopf (habe ich selbst ausgerechnet). Bei den "Sicherheitskosten" kann es ein Anhaltspunkt sein, dass AB/HG für gleiche Relationen wesentlich niedrigere "Taxen" verrechnen. Da AB bei großen Flughäfen vermutlich nicht weniger zahlt als LH, leibt es nahe, dass LH bei diversen Zuschlägen mehr als die tatsächlichen Kosten verrechnet.
(2) weiters interessiert mich, in wie weit die inkonsistente Verrechnung der Tarifbestandteile haltbar ist. Wenn ich ein Ticket stornieren will, dann ist der YQ Teil des Flugpreises. Wenn ich ein Meilenticket buche, dann zahle ich den YQ extra, weil hier nicht Teil des Ticket"preises". Das ist aber meiner Meinung nach mit der Aussage "... bekommen Sie Freiflüge ..." nicht vereinbar.
 

SMan

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
626
0
Der Meilenberg eignet sich mittlerweile hervorragend, um die Bilanz aufzupolieren. Davon scheint LH immer mehr Gebrauch zu machen. Sollten nur aufpassen, dass sie ihre Kuh am Ende nicht schlachten, denn dann gibt sie bekanntlich keine Milch mehr. Aber wie das so ist, es zählt nur der nächste Quartalsbericht...
 
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M

milesandjoints

Guest
Prämienflüge sind ein Marketinginstrument!

Sie dienen keinesfalls dazu, ein wirkliches Bedürfnis beim Kunden zur Beförderung von A nach B an genau einem festgelegten Termin zu bedienen!
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Wo steht, dass Prämienflüge gleich Freiflüge sind?

Will jetzt jeder gegen die böse Lufthansa klagen? Machen oder lassen, ganz einfach.

Und zu "Betrug der LH" - "Betrug ist ein strafrechtliches Vermögensdelikt, bei dem der Täter in rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt."

trifft auf alle zu die in gutem glauben treu bei lh meilen sammeln und meinen sie bekommen dann etwas anderes als geldverbrennung... ;)

der im vft informierte vielflieger weiß wie er zu verhalten hat, aber für die breite masse sehe ich hier schon gewisse täuschungstendenzen, ich sehe es als verarschung und handle danach wie wohl der großteil der user hier die sich in 1000 jahren keinen eco award buchen würden... ich denke eine klage wäre nichtmal ganz ausichtslos, nur kommen genug wenigflieger zusammen die sich um eher kleine beträge streiten wollen?
 

Peter1000

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
769
0
FRA
Selbst schuld wer die Meilen für Y verplempert.

Entweder C Flüge F oder als Upgrade in Förscht, so wie ich fast immer mache, wenn F nicht bezahlt ist.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Für den Laien, den Neuling, den Frischling, ist das System aber auch wirklich schwer zu verstehen.
Die Werbung der Bonus-Programme suggeriert in der Tat etwas anderes, als die Realität dann bietet.

Nun ist eben suggerieren etwas anderes als versprechen .....

Ohne Wissen um Verfügbarkeiten, Kostenstrukturen, Tarifklassen, Aktionspreise, etc., kann es dem "gemeinen" Kunden schnell passieren, dass er sich veräppelt fühlt.
Sicherlich - das ist Sinn und Zweck der Programme.


Aber @skamm:

Du befindest dich hier genau auf der richtigen Plattform, um verstehen zu lernen, dass Meilen auch nur eine Form von Währung sind.
Ihr Wert ist schwankend, ihr Einsatz will eruiert und bedacht sein, die Optionen wie Alternativen gehören berücksichtigt.
Freiflüge per se gibt es nicht - lös dich von diesem naiven Gedanken.
 
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sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Ich hab kein Problem damit mir für 52.5k Meilen ein schönes C Award Ticket zu holen. Umbuchbar gegen 50€ und vom Preis Leistungs Verhältnis optimal. Und wenn Y zahl ich den ganzen Flug! Da gibts dann sogar noch Meilen dafür.

Bezüglich des TAM Tickets - ist das ein flexibles Ticket?
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Wo hier einmal mehr so munter über den Gebührenirrsinn diskutiert wird, eine durchaus ernst gemeinte Frage:

Weiß jemand, ob - und wenn ja, in welcher Komponente - LH/M&M den geldwerten Vorteil versteckt, den sie nach eigener Aussage pauschal in Schäubles Sparschwein wirft?
Angeblich fließt da ja Bargeld von der LH gen Berlin. Der Posten dürfte erheblich sein (selbst wenn es ein Pauschalbetrag ist) und muss an sich irgendwo in der Bilanz auftauchen.
Und nachdem das beste Management der Welt solche Beträge nicht zusammenklaubt, indem man die Pfandflaschen hinterm Haus wegbringt, holt sich der Verein die Kohle doch garantiert von den Award-Fliegern wieder.

Außerdem die Frage, auf welcher Basis der geldwerte Vorteil berechnet wird (Gegenwert pro eingesetzter Meile, fiktiver Ticketpreis in Y, C oder F, etc) und woher LH/M&M wissen will, ob der betreffende Award-Flieger auch in DE Steuern zahlt.
Hat sich von euch schon mal jemand mit dem Thema befassst?
 
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HONig

Guest
Der Meilenberg eignet sich mittlerweile hervorragend, um die Bilanz aufzupolieren. Davon scheint LH immer mehr Gebrauch zu machen. Sollten nur aufpassen, dass sie ihre Kuh am Ende nicht schlachten, denn dann gibt sie bekanntlich keine Milch mehr. Aber wie das so ist, es zählt nur der nächste Quartalsbericht...

Die Kuh ist schon längst scheintot. Denn wenn Welt und Co. schon berichten, dass sich ein Eco-Meilenflug meist nicht lohnt und brandeins vorrechnet, dass die Meilen teurer gekauft als hergegeben werden (Stichwort: Ansons Einkaufsgutschein), dann hat eigentlich schon jeder kapiert, dass das Vieh hin ist.

Es wird nur durch inflationäre Maßnahmen, wie "Meine Strecke", PJ-Aktion usw. noch am Leben gehalten. Zum Lebenserhalt hilft zum Glück völlig irrationales Statusstreben der Kunden. Gebt mir Gold und ich werde Mensch, gebt mir Schwarz und ich bin wer.

Der mediale Aufriss über den Meilenprozess zeigt es.

Ein intelligenter Vorstand, der langfristig plant und dessen Gehalt sich nicht aus den aktuellen Quartalszahlen berechnet, der würde hier angreifen und versuchen, M&M wieder dazu zu machen, was es mal war: Ein für beide Seiten faires Bonusprogramm.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.616
1.786
grounded
Mal ganz grundsätzlich: aus Gesichtspunkten des normalen Verbrauchers kann man die Meinung des Threaderstellers ja durchaus nachvollziehen. Es wird suggeriert dass man für X Meilen eine Flugprämie bekommt, der Verbraucher assoziert dies automatisch mit Freiflug, also kompletter Flug. Ähnlich wie Ryanair ja auch nicht mehr nur mit Flügen für einen Euro werben darf und das Handy auch nicht nur einen Euro kostet, sondern es nur im Paket mit einem fettem Vertrag gibt.
Miles&More ist nun mal ein Kundenbindungsprogramm und die Lufthansa ist kein Wohltätigkeitsverein, aber genau wie der Verbraucher bei einer normalen Flugbuchung ja auch nach einem günstigen Flugticket sucht, so muß er auch für sich selber entscheiden ob es für ihn sinnvoll ist einem Kundenbindungsprogramm teilzunehmen und dazu muß er sich mit der Materie beschäftigen. Betrug ist Miles&More wahrscheinlich nicht, aber Marketing bedeutet nun einmal Hühnern die Füße plattzuhauen und diese dann als Enten zu verkaufen...
 
H

HONig

Guest
Marketing bedeutet nun einmal Hühnern die Füße plattzuhauen und diese dann als Enten zu verkaufen...

Den merk' ich mir.

Das Problem bei solchem Marketing ist allerdings, es wirkt kurzfristig und schafft schnellen Gewinn. Auf lange Sicht sind die Kunden jedoch enttäuscht, verärgert und sauer. Und dann hat das Unternehmen ein großes Problem.

Das wird auch Lufthansa treffen und ihr noch erhebliche Kosten verursachen. Ich gehe davon aus, daß die Früchte für das derzeitige Marketing in 3-4 Jahren geerntet werden können. Jetzt schon ist in diesem LH-Fan-Club-Forum ein deutlicher Meinungsumschwung zu beobachten, die Kritik am Laden nimmt zu. Ehemals verbitterte Anti-HONig-Kämpfer beschenken mich mit "Danke", andere aus dem Fanboy-Lager liefern immer mehr kritische Posts. Die Meinung kippt.

Der wertvollste Asset, das Image, verliert an Wert. M&M ist in der öffentlichen Kritik. Die Meilenentwertungsverfahren sind Marketing-Mörder, das Verhalten des Vorstandes in den Fällen fatal. Die NEK, insbesondere die NEK-C, Kundenvergrauler vor dem Herren. Flugverspätungsklagen subtile Methoden der Kundenvergraulung. Die Marktchancen aus der Insolvenz von Malev nutzt AB mit einem Statusmatch, LH ist zu schwerfällig.

Meine Prognose, auch wenn das jetzt noch völlig unvorstellbar erscheint, AB wird mit OneWorld und Etihad im Nacken Lufthansa massiv Kunden entführen. Denn AB hat noch das Billigflieger-Image, arbeitet aber hart daran, durch freundlichen, schnellen und effizienten Service davon loszukommen. Die innereuropäischen Sitze sind besser. Und der internationale Markt wird mit potenten Partnern (EY, IB, BA zuforderst) erschlossen. Wenn es da keine groben Marketingschnitzer wie bei LH gibt, sorgt AB bald für ordentlich Tumult im Markt.

LH wird sich warm anziehen müssen und sollte jetzt schon reagieren. Aber die Chance wird verschlafen, man trägt noch immer T-Shirt und Shorts.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.616
1.786
grounded
Ein intelligenter Vorstand, der langfristig plant und dessen Gehalt sich nicht aus den aktuellen Quartalszahlen berechnet, der würde hier angreifen und versuchen, M&M wieder dazu zu machen, was es mal war: Ein für beide Seiten faires Bonusprogramm.


- Ein Vorstand muß den Aktionären schnell gute Zahlen liefern, sonst ist er auch schnell wieder weg vom Fenster. Langfristiges Denken ist sicherlich sinnvoller, jedoch wird die durchschnittliche Haltedauer von Wertpapieren immer kürzer, bei über 90% der Wertpapiergeschäfte geht es um schnellen Gewinn.

- Miles&More ist ein sehr erfolgreiches Kundenbindungsprogramm. Ich merke es ja auch in Gesprächen im Bekanntenkreis (ich meine damit meine Bekanntenkreis außerhalb der im positiven Sinne verrückten VFTler): fast jeder sammelt bei Miles&More, aber einen richtigen Nutzen zieht kaum daraus. Erst gestern habe ich mit jemandem gesprochen, der ab und zu mal geschäftlich sogar in Business interkontinental unterwegs ist: außer dass er mal ein Hemd irgendwo gekauft und mit Meilen bezahlt hat, hat er selber gesagt dass er keine Vorteile dadurch hat. Mit Business Ticket kommt er ja auch so in die Lounge und ein Hemd im Gegenwert von vielleicht 50 Euro stellt bei einem Reisebudget im vierstelligen Bereich im Jahr haut einen ja nicht wirklich vom Hocker. Von daher rechnet sich das Programm für die Lufthansa und die Leute machen es ja mit, warum sollten sie also ein faires Programm auch für die andere Seite daraus machen.
 
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HONig

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- Ein Vorstand muß den Aktionären schnell gute Zahlen liefern, sonst ist er auch schnell wieder weg vom Fenster. Langfristiges Denken ist sicherlich sinnvoller, jedoch wird die durchschnittliche Haltedauer von Wertpapieren immer kürzer, bei über 90% der Wertpapiergeschäfte geht es um schnellen Gewinn.

Auch da stimme ich Dir zu. Allerdings finde ich das für unsere Unternehmen und unsere Zukunft erschütternd. Ein familiengeführtes Unternehmen möchte den Erben was hinterlassen, ein AG-Vorstand schnell viel Gehalt. Diese Strategie und die damit verbundenen Anlagestrategien ruinieren Unternehmen auf lange Sicht. Als Anleger sollten wir eigentlich gegensteuern, aber auch "wir" denken zu sehr in kurzfristigen Vorteilen.

Unser gesamtes System ist viel zu kurzfristig orientiert. Politiker denken in einer halben Wahlperiode, ab der zweiten Hälfte machen sie Wahlkampf. Vorstände in Quartalsberichten.

Wir sollten unsere Marktbewertungsstrategien anpassen. Und wieder über die Einführung eines guten Monarchen nachdenken.

- Miles&More ist ein sehr erfolgreiches Kundenbindungsprogramm. Ich merke es ja auch in Gesprächen im Bekanntenkreis (ich meine damit meine Bekanntenkreis außerhalb der im positiven Sinne verrückten VFTler): fast jeder sammelt bei Miles&More, aber einen richtigen Nutzen zieht kaum daraus. Erst gestern habe ich mit jemandem gesprochen, der ab und zu mal geschäftlich sogar in Business interkontinental unterwegs ist: außer dass er mal ein Hemd irgendwo gekauft und mit Meilen bezahlt hat, hat er selber gesagt dass er keine Vorteile dadurch hat. Mit Business Ticket kommt er ja auch so in die Lounge und ein Hemd im Gegenwert von vielleicht 50 Euro stellt bei einem Reisebudget im vierstelligen Bereich im Jahr haut einen ja nicht wirklich vom Hocker. Von daher rechnet sich das Programm für die Lufthansa und die Leute machen es ja mit, warum sollten sie also ein faires Programm auch für die andere Seite daraus machen.

Das zeigt mir einmal mehr: Deutschland ist auf das Niveau von RTL2 gesunken. Mit Verlaub, wer sich bei Ansons ein Hemd für Meilen holt, sollte dringend als nur noch beschränkt geschäftsfähig beurteilt werden, ausgenommen, er rettet so noch Meilen vor dem völligen Verfall, weil er nicht genügend für eine >= C-Buchung hat.

Wenn die Mehrheit der LH-Kunden so handelt, zeigt das, wie unökonomisch der Deutsche reagiert, wenn er nur das Wort "Rabatt" hört. Dann läuft in unserem Bildungssystem was entschieden daneben.
 
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GlobetrotterVIE

Erfahrenes Mitglied
14.11.2011
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VIE
Ich frag mich, wieso es überhaupt einen "Treibstoffzuschlag" gibt und nicht die Ticketpreise angepasst werden wenn der Treibstoff teurer wird (wenn er billiger wird, dann senkt ja eh keiner die Preise :D).

Oder ist von euch schonmal jemand Taxi gefahren und hat zum Fahrpreis noch Benzingeld zahlen müssen? Ich jedenfalls noch nicht.

Werben dürfen sie ja ohnehin nicht mehr mit € 1,-- Tickets (wo dann nochmal € 98,-- steuern + treibstoffzuschlag + sonstiges draufkommen) wenn man effektiv mehr wie € 1,-- bezahlt dafür.

Den einzigen Zweck vom Treibstoffzuschlag seh ich eigentlich eh nur noch darin, bei Award Flügen abkassieren zu können.
 
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HONig

Guest
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300x250
Den einzigen Zweck vom Treibstoffzuschlag seh ich eigentlich eh nur noch darin, bei Award Flügen abkassieren zu können.

Und bei Stornos großzügig einen nicht unwesentlichen Teil des Ticketpreises als nicht erstattungsfähige Gebühr zu deklarieren.

Sagt man nicht: Wessen Geschäftsmodell Schummeleien nötig macht, hat kein anständiges Geschäft?

Aber die Politik ist mit Goldkärtchen gekauft, daher kommt nichts aus dem Verbraucherschutzministerium.
 
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