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Tag 1 - Prolog / Anreise / Hotel
Unerwartet hatte ich im März ein paar freie Tage zu verbummeln. +1 musste allerdings arbeiten, also habe ich zusammen mit einem guten Freund eine kleine Städtereise unternommen. Nach kurzer Diskussion war unsere Wahl auf Rom gefallen. Zum Einen, weil mir die Stadt noch auf meiner Landkarte fehlt, aber auch der Reisezeitraum lag recht optimal. Wir versprachen uns ordentliches Wetter und die Prä-Touristensaison, also ein verhältnismäßig entspanntes Rom mit wenig Anstehen.
Dazu kam noch, dass mit dem Le Méridien Visconti Rome ein neues Hotel der SPG Gruppe kurz zuvor seine Tore öffnete und sowohl Lage als auch Preis mehr als verlockend gewirkt haben.
Dann noch schnell ein Flug mit LH (ja.. einfach in Eco, direkt und ohne etwas Besonderes) rausgesucht und innerhalb ein paar Stunden hatten wir den Trip zusammengestellt.
Startpunkt war FRA. Normalerweise halte ich mich hier bei non-Schengen auf und bin ein bekennender Anhänger der Maple Leaf Lounge, diesmal musste wegen Schengen die Sen-Lounge im A-Bereich herhalten. Diese war wie erwartet ziemlich überfüllt, die Toiletten in einem mieserablen Zustand aber ansonsten war es auszuhalten.
Die Verpflegung bestand natürlich aus dem traditionellen Menü des Hauses
An Board des bis auf den letzten Platz besetzten A321 gesellte sich eine skandinavische Schulklasse um uns herum. Vom Verhalten dieser Reisegruppe könnten sich einige Businesskasper, denen ich auf meinen sonstigen Reisen so begegne, eine Scheibe abschneiden. Ausnahmslos ruhig, freundlich und rund herum angenehm.
Keine Scheibe anschnallen sollte man sich dagegen vom Käsebrot-Deluxe mit Karottenbeilage, welches es auf dem Weg gab.
Nach einem angenehmen Flug mit viel Beinfreiheit, da Exitrow kamen wir pünktlich in FCO an. Mein erster Besuch an diesem Ort und ich kann nur sagen, wenn man auf Retro steht fühlt man sich bestimmt wohl. Mein Fall war der Flughafen nicht gerade. Dazu kam der Umstand, dass "Priority" anscheinend ein mir unbekanntes italienisches Wort für "kommt definitiv nach allen anderen Gepäckstücken" ist. Wir haben fast eine Stunde am Gepäckbank gestanden bis die Koffer endlich ankamen.
Aufgrund der Uhrzeit und weil ich irgendwie doch zu den faulen Leuten gehöre, entschieden wir uns mit dem Taxi zum Hotel zu fahren. Total schön, dass man bereits im Flughafen alle paar Meter von unglaublich seriös wirkenden Menschen angesprochen wird, die zwar keine richtigen Taxis fahren aber einem bestimmt viel besser und toller in die Stadt bringen wollen. Wir haben diese gekonnt ignoriert und uns dann zum offiziellen Preis von €48 zum Hotel bringen lassen.
Wie schon geschrieben ist das Le Méridien Visconti Rome erst seit Ende Februar 2017 geöffnet. Deshalb ein paar Informationen mehr und ein paar zusätzliche Fotos in folgendem Abschnitt.
Das Hotel liegt westlich des Tibers, fünf Minuten von der Engelsburg entfernt. Die Lage war zumindest für uns optimal. Nicht mitten in den Tourisenhotspots, aber doch ideal um die Stadt per Fuß zu erkunden. Das Viertel ist ein stink normales Wohngebiet, was den großen Vorteil hat, dass es jede Menge Cafés und Restaurants gibt, die nichts mit den Touristenfallen in anderen Stadtvierteln zu tun haben. Für die Lage also 5 von 5 Sterne.
Dadurch das das Hotel gerade neu eröffnet hat, wurde in einigen Stockwerken wie erwartet noch gearbeitet. Gehört haben wir davon allerdings kaum etwas.
Die Lobby ist - wie natürlich der gesamte Rest des Hotels - im typischen Méridien Style gehalten. Ich bin ein Fan dieser recht nüchternen Gestaltung ohne zu viel Blingbling.
Der Checkin-Prozess ging schnell vonstatten, mein SPG Gold Status wurde direkt anerkannt, ein Upgrade gab es aufgrund der Buchungslage nicht, war mir aber auch ziemlich egal.
Beide Zimmer befanden sich im dritten Stock. Auch hier ist der typische Style der Le Méridien Hotels zu erkennen
Die Zimmer ansich sind im erwarteten Zustand. Nicht groß aber für mich ausreichend, natürlich im Top Zustand und was die Sauberkeit angeht tadellos. Das Housekeeping hat den gesamten Aufenthalt über einen hervorragenden Job gemacht. Diesen Teil des Personals hat das Management sehr gut im Griff.
Schlafbereich
Badezimmer mit Duschwanne
Andere Seite des Schlafbereichs
Weniger gut oder eher richtig mies ist dagegen der Fitnessbereich des Hotels. Dieser befindet sich im Keller und besteht aus... nunja... eigentlich nichts. Es gibt ein Laufband, einen Crosstrainer, ein Ergometer, ein Spinnigbike und drei(!) weiteren Geräten, die man direkt in die Tonne treten könnte. Immerhin gibt es ein paar Hanteln, für deren Benutzung man aber aufgrund mangelnder Bänke die restlichen Geräte bockieren muss.
Ich weiß leider nicht, ob dies den Endzustand des Bereiches darstellt oder ob geplant ist, den Fitnessbereich in einem der Bereiche unterzubringen, in dem derzeit noch gearbeitet wird. Zu wünschen wäre es jedenfalls.
Ebenfalls kein Knaller ist das Frühstücksangebot. Es ist zwar relativ vielfältig, aber die Qualität der einzelnen Speisen ist doch eher auf einem sehr überschaubaren Niveau. Ganz deutlich wird dies beim Instant-Rührei.
Darüber hinaus besteht beim Personal des Restaurants erheblicher Schulungsbedarf. Teilweise haben die Gäste 20 Minuten gewartet, bis die Getränkewünsche angenommen wurden und das obwohl am Eingang ein Grüßaugust steht, der das Ganze im Blick haben sollte. Hier würde ich Nachahmern empfehlen, auf das Frühstück zu verzichten und lieber eines der umliegenden Cafés anzusteuern.
Nun genug vom Hotel und vom Zeitsprung zum Frühstück.
Am ersten Abend sind wir eine kleine Runde ums Hotel gelaufen und haben es uns im Restaurant Cucina E Pizza mit Pizza bzw. Calzone gutgehen lassen.
Beides recht gut zu einem annehmbaren Preis von jeweils rund €9,-
Der Verdauungsspaziergang führte uns anschließend am Tiber entlang...
..und zum Petersdom.
Soweit die Eindrücke vom ersten Tag. Fortsetzung folgt
Unerwartet hatte ich im März ein paar freie Tage zu verbummeln. +1 musste allerdings arbeiten, also habe ich zusammen mit einem guten Freund eine kleine Städtereise unternommen. Nach kurzer Diskussion war unsere Wahl auf Rom gefallen. Zum Einen, weil mir die Stadt noch auf meiner Landkarte fehlt, aber auch der Reisezeitraum lag recht optimal. Wir versprachen uns ordentliches Wetter und die Prä-Touristensaison, also ein verhältnismäßig entspanntes Rom mit wenig Anstehen.
Dazu kam noch, dass mit dem Le Méridien Visconti Rome ein neues Hotel der SPG Gruppe kurz zuvor seine Tore öffnete und sowohl Lage als auch Preis mehr als verlockend gewirkt haben.
Dann noch schnell ein Flug mit LH (ja.. einfach in Eco, direkt und ohne etwas Besonderes) rausgesucht und innerhalb ein paar Stunden hatten wir den Trip zusammengestellt.
Startpunkt war FRA. Normalerweise halte ich mich hier bei non-Schengen auf und bin ein bekennender Anhänger der Maple Leaf Lounge, diesmal musste wegen Schengen die Sen-Lounge im A-Bereich herhalten. Diese war wie erwartet ziemlich überfüllt, die Toiletten in einem mieserablen Zustand aber ansonsten war es auszuhalten.
![1.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/1.jpg)
Die Verpflegung bestand natürlich aus dem traditionellen Menü des Hauses
![2.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/2.jpg)
An Board des bis auf den letzten Platz besetzten A321 gesellte sich eine skandinavische Schulklasse um uns herum. Vom Verhalten dieser Reisegruppe könnten sich einige Businesskasper, denen ich auf meinen sonstigen Reisen so begegne, eine Scheibe abschneiden. Ausnahmslos ruhig, freundlich und rund herum angenehm.
Keine Scheibe anschnallen sollte man sich dagegen vom Käsebrot-Deluxe mit Karottenbeilage, welches es auf dem Weg gab.
![3.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/3.jpg)
Nach einem angenehmen Flug mit viel Beinfreiheit, da Exitrow kamen wir pünktlich in FCO an. Mein erster Besuch an diesem Ort und ich kann nur sagen, wenn man auf Retro steht fühlt man sich bestimmt wohl. Mein Fall war der Flughafen nicht gerade. Dazu kam der Umstand, dass "Priority" anscheinend ein mir unbekanntes italienisches Wort für "kommt definitiv nach allen anderen Gepäckstücken" ist. Wir haben fast eine Stunde am Gepäckbank gestanden bis die Koffer endlich ankamen.
![4.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/4.jpg)
Aufgrund der Uhrzeit und weil ich irgendwie doch zu den faulen Leuten gehöre, entschieden wir uns mit dem Taxi zum Hotel zu fahren. Total schön, dass man bereits im Flughafen alle paar Meter von unglaublich seriös wirkenden Menschen angesprochen wird, die zwar keine richtigen Taxis fahren aber einem bestimmt viel besser und toller in die Stadt bringen wollen. Wir haben diese gekonnt ignoriert und uns dann zum offiziellen Preis von €48 zum Hotel bringen lassen.
Wie schon geschrieben ist das Le Méridien Visconti Rome erst seit Ende Februar 2017 geöffnet. Deshalb ein paar Informationen mehr und ein paar zusätzliche Fotos in folgendem Abschnitt.
Das Hotel liegt westlich des Tibers, fünf Minuten von der Engelsburg entfernt. Die Lage war zumindest für uns optimal. Nicht mitten in den Tourisenhotspots, aber doch ideal um die Stadt per Fuß zu erkunden. Das Viertel ist ein stink normales Wohngebiet, was den großen Vorteil hat, dass es jede Menge Cafés und Restaurants gibt, die nichts mit den Touristenfallen in anderen Stadtvierteln zu tun haben. Für die Lage also 5 von 5 Sterne.
Dadurch das das Hotel gerade neu eröffnet hat, wurde in einigen Stockwerken wie erwartet noch gearbeitet. Gehört haben wir davon allerdings kaum etwas.
Die Lobby ist - wie natürlich der gesamte Rest des Hotels - im typischen Méridien Style gehalten. Ich bin ein Fan dieser recht nüchternen Gestaltung ohne zu viel Blingbling.
Der Checkin-Prozess ging schnell vonstatten, mein SPG Gold Status wurde direkt anerkannt, ein Upgrade gab es aufgrund der Buchungslage nicht, war mir aber auch ziemlich egal.
![5.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/5.jpg)
Beide Zimmer befanden sich im dritten Stock. Auch hier ist der typische Style der Le Méridien Hotels zu erkennen
![6.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/6.jpg)
![7.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/7.jpg)
Die Zimmer ansich sind im erwarteten Zustand. Nicht groß aber für mich ausreichend, natürlich im Top Zustand und was die Sauberkeit angeht tadellos. Das Housekeeping hat den gesamten Aufenthalt über einen hervorragenden Job gemacht. Diesen Teil des Personals hat das Management sehr gut im Griff.
Schlafbereich
![8.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/8.jpg)
Badezimmer mit Duschwanne
![9.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/9.jpg)
Andere Seite des Schlafbereichs
![10.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/10.jpg)
Weniger gut oder eher richtig mies ist dagegen der Fitnessbereich des Hotels. Dieser befindet sich im Keller und besteht aus... nunja... eigentlich nichts. Es gibt ein Laufband, einen Crosstrainer, ein Ergometer, ein Spinnigbike und drei(!) weiteren Geräten, die man direkt in die Tonne treten könnte. Immerhin gibt es ein paar Hanteln, für deren Benutzung man aber aufgrund mangelnder Bänke die restlichen Geräte bockieren muss.
Ich weiß leider nicht, ob dies den Endzustand des Bereiches darstellt oder ob geplant ist, den Fitnessbereich in einem der Bereiche unterzubringen, in dem derzeit noch gearbeitet wird. Zu wünschen wäre es jedenfalls.
![11.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/11.jpg)
![12.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/12.jpg)
![13.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/13.jpg)
Ebenfalls kein Knaller ist das Frühstücksangebot. Es ist zwar relativ vielfältig, aber die Qualität der einzelnen Speisen ist doch eher auf einem sehr überschaubaren Niveau. Ganz deutlich wird dies beim Instant-Rührei.
Darüber hinaus besteht beim Personal des Restaurants erheblicher Schulungsbedarf. Teilweise haben die Gäste 20 Minuten gewartet, bis die Getränkewünsche angenommen wurden und das obwohl am Eingang ein Grüßaugust steht, der das Ganze im Blick haben sollte. Hier würde ich Nachahmern empfehlen, auf das Frühstück zu verzichten und lieber eines der umliegenden Cafés anzusteuern.
![14.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/14.jpg)
![15.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/15.jpg)
![16.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/16.jpg)
![17.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/17.jpg)
Nun genug vom Hotel und vom Zeitsprung zum Frühstück.
Am ersten Abend sind wir eine kleine Runde ums Hotel gelaufen und haben es uns im Restaurant Cucina E Pizza mit Pizza bzw. Calzone gutgehen lassen.
Beides recht gut zu einem annehmbaren Preis von jeweils rund €9,-
![18.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/18.jpg)
![19.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/19.jpg)
Der Verdauungsspaziergang führte uns anschließend am Tiber entlang...
![20.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/20.jpg)
..und zum Petersdom.
![21.jpg](http://www.hirntuning.de/fotos/rom2017/21.jpg)
Soweit die Eindrücke vom ersten Tag. Fortsetzung folgt