Erste Reise alleine, 1 Woche im Norden

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Swisstraveller

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24.05.2016
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Ich bin eigentlich nicht der grosse Schreiber, trotzdem schreibe ich mal einen Reisebericht. Wenn er euch gefällt und ich Spass daran finde, folgen mehr;) Es war meine erste Reise allein, ohne Eltern, ohne nichts. Auch alles selbst organisiert, damals war ich stolz:D Die Reise fand im April 2016 statt, daher erinnere ich mich auch nicht mehr an jedes Detail:)

Prolog
Ich war damals im Unihockey oder wie es in DE und AT heisst Floorball, sehr engagiert. So war es nicht sehr verwunderlich das die erste Reise nach Schweden gehen sollte. Ich interessierte mich damals schon ein wenig für das Meilen sammeln, daher fiel die Wahl der Flüge jeweils auf *A.

Erster Tag/ Anreise
Meine Reise begann relativ unspektakulär. Ich nahm den öffentlichen Verkehr vom elterlichen Haus aus Richtung ZRH. Ich konnte online Einchecken und ergatterte sogar noch einen Exitrow-Platz. Die Gepäckaufgabe bei SAS ging problemlos von statten. Mich brachte eine CRJ-900ER von Cimber Air mit dem Kennzeichen OY-KFB alias SK602 pünktlich nach CPH. Nach der Landung kurz nach 12:00 holte ich mein Gepäck und verliess den Flughafen. Während dem Warten auf das Gepäck, konnte ich mir am Automaten bereits ein Zugticket nach Malmö kaufen. Ich glaube ich habe damals ca. 25 Franken für die gut 30-minütige Zugfahrt gezahlt.

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Damals war die grosse Flüchtlingskrise und in Schweden wurden Grenzkontrollen eingeführt. Der Zug hielt nach der Oresundbrücke an der ersten schwedischen Haltestelle. Mehrere Beamte stiegen ein und kontrollierten von allen die Ausweise. Das Ganze dauerte schätzungsweise 10min. Am Hauptbahnhof von Malmö stieg ich noch in einen Bus der Linie 3 (Ringlinie) um welcher mich zu meinem Hotel brachte. Ich checkte im Park Inn by Radisson ein.

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Der erste Tag verbrachte ich damit, die Umgebung zu erkunden und einfach mal planlos die Stadt anzusehen.

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Zweiter Tag
Am zweiten Tag wollte ich Kopenhagen sehen. So stieg ich früh aus dem Bett. Ich begab mich wieder zur Bushaltestelle und wollt beim Fahrer ein Ticket lösen, dies war allerdings nur mit einer speziellen Karte möglich, welche ich nicht besass. Der Fahrer nah mich freundlicherweise trotzdem mit und bat mich dann am Bahnhof nachträglich ein Ticket zu kaufen. Dies tat ich auch und bezahlte, wenn ich mich nicht täusche, gute 40 Franken retour nach Kopenhagen. Die Züge verkehren ab dem Tiefbahnhof im 20min-Takt. So bestieg ich einen gut gefüllten Pendlerzug Richtung Kopenhagen. Die Fahrt dauerte ca. 45min. Die Fahrt führte wieder zurück zum Flughafen und dann weiter Richtung Kopenhagen. Die Dänen unternahmen keine Grenzkontrolle, somit entfiel auch der längere Halt. Neben dem Hauptbahnhof befindet sich ein Vergnügungspark mit dem Namen Tivoli. Der Eintritt kostet umgerechnet gute 20 Franken. Ich entschied mich dagegen.

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Natürlich musste ich das "Touristen-Highlight" auch sehen, die Meerjungfrau doch die kleine Figur war doch etwas enttäuschend.

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Da ich nebenbei sehr Bahninteressiert bin (inzwischen bin ich Lokführer), begab ich mich noch zum Bahnhof und fotografierte einige Züge.

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Da der Tag dann auch schon etwas fortgeschrittener war, begab ich mich wieder auf den Weg zurück. Da in Schweden Alkohol sehr teuer ist, kaufte ich noch zwei Bier in Kopenhagen und genehmigte mir diese später im Hotelzimmer.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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bitte noch die Bilder drehen ;) am PC einmal öffnen, drehen und neuspeichern oder ein Tool wie Abload nutzen, wo die Bilder automatisch gedreht werden können.
 

Swisstraveller

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Dritter Tag
Ich recherchierte am Vorabend was ich noch ansehen will. Malmö selbst hat leider nicht viel zu bieten. So entschied ich mich, in den Zoo in Kopenhagen zu gehen. Vom Hauptbahnhof Kopenhagen fährt ein Linienbus zum Zoo, welcher ich nahm.

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Anschliessen nutze ich nochmals die Zeit, um ein wenig in der Stadt herumzuirren.

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Anschliessend reiste ich wieder zurück nach Malmö. Ich las im Internet den Tipp, mal solle den Bus 3 nehmen und einmal eine ganze Runde fahren. Der Bus fährt nahezu durch die ganze Stadt und so hat man eine fast kostenlose Sightseeingtour.

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Am Abend ging ich in die Innenstadt etwas essen und genehmigte mir natürlich auch ein Bier. Die Alkoholpreise sind schon utopisch, ich bezahlte für ein 3dl Bier umgerechnet 25 Franken.

Vierter Tag/ Weiterreise
Am vierten Tag stand die Weiterreise nach Stockholm an. Da ich mal mit dem schwedischen Hochgeschwindigkeitszug X2000 fahren wollte, bot sich mir der perfekte Zeitpunkt. Die X2000 sind das pendent zum ICE oder TGV. Die Züge verkehren fast stündlich. Die Fahrt dauert je nach Zug zirka 4.5h. Ich bezahlte glaube ich 60 Franken in der ersten Klasse. Die Tickets sind jenachdem wie früh man online reserviert, teurer oder günstiger.

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Vom Hauptbahnhof musste ich noch einige Stationen mit der U-Bahn und anschliessend noch eine Handvoll mit dem Tram fahren, um in mein Hotel zu gelangen. Dieses Mal kaufte ich mir die Karte, um den ÖV zu nutzen und lud die Karte mit einigen Kronen. Ich nächtigte wieder im Park Inn, genauer im Hammarby Sjöstad. Nach dem Einleben im Hotel fuhr ich mit dem Tram zum Globen. Was ich noch speziell finde, in jedem Tram befindet sich ein Schaffner, welcher die Tickets prüft.

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Da ich nicht mehr gross Lust hatte ein Restaurant zu suchen, ass ich ihm Hotel und freute mich auf den nächsten Tag.
 
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Swisstraveller

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Sechster Tag
Am vorletzten Tag wollte ich nochmals meine Zeit geniessen, so fuhr ich nach Djurgarden. Dort befindet sich eine kleine Insel mit einem Park. Fotos gibt es leider nicht viele. So sind ein paar wenige Schnappschüsse entstanden.

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Am Abend suchte ich noch eine örtliche Bar auf und trank ein wenig und gönnte mir ein typisch schwedisches Essen. Ich begab mich doch relativ spät und todmüde ins Bett.

Siebter Tag/ Abreise
Ich nutze die volle Checkouttime und kämpfte mich kurz vor dem Mittag aus dem Bett. Viel Zeit blieb nicht und so machte ich mich nach dem Mittagessen auf den Weg zum ARN. Dafür benutzte ich wieder das altbekannte Tram und die Metro. Vom Hauptbahnhof fährt dann ein Expresszug direkt zum Flughafen. Dieser ist normalerweise relativ teuer, da ich aber als Jugendlicher galt, war dieser fast gleich teuer wieder der langsamere Regionalzug. Das Ticket kaufte ich im Voraus online. Als Prüfung wurde die Kreditkarte eingelesen, also papierloses Reisen. Am ARN betrieb ich nach der Gepäckaufgabe noch ein wenig Planespotting und begab mich dann zu meinem Flieger.

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Auf dem Rückweg war es eine LX-Maschine, genauer die HB-IJF ein A320-214. LX1255 landete pünktlich um 22:00 Uhr in ZRH. Ich holte mein Gepäck ab und setzte mich in den Zug. Kurz vor Mitternacht war ich dann auch wieder in meinem eigenen Bett.

Schlusswort
Ich hoffe der Report hat gefallen! Er ist sicherlich nicht perfekt und definitiv nicht der spannendste. Ich freue mich auf Lob und Kritik. Ich könnte weitere schreiben, allerdings immer mit wenig bis keine Bilder, ist Interesse vorhanden?