Erstes Mal Übersee: Über Mexiko ins überflutete New York

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Kresljedos

Reguläres Mitglied
23.06.2023
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Das hier wird mein erster Reisebericht in diesem Forum :) Und ich lass es direkt mal ziemlich krachen: Meine allererste Überseereise. Auch wenn das hier das Vielfliegerforum ist, bin ich selber noch keiner - höchstens ein Vielflieger in spe.

(Warnung: Dieser Reisebericht wird SEHR ausführlich, und kommt wahrscheinlich in 10 Teilen.)

Ich bin noch relativ jung und konnte mir daher Überseereisen lange nicht leisten. Als ich dann meine erste Reise planen wollte (ein paar Tage USA, entweder New York oder Miami), kam Covid dazwischen. Doch drei Jahre später sollte es dann endlich soweit sein! Doch wohin es gehen sollte, war mir dann trotzdem noch nicht so ganz klar.

Das änderte sich aber, als sich irgendwann zu Beginn dieses Jahres eine Möglichkeit ergeben hatte, das ganze besonders auszuschmücken. Ich bin großer Fan der britischen Musikband „Depeche Mode“, und als im März ihre Tourdaten für Nordamerika preisgegeben wurden, waren - neben USA und Kanada - auch drei Konzerte in Mexiko-Stadt angekündigt. Und ich hab mir nur gedacht: Wieso an dieser Stelle nicht was ganz verrücktes machen, und zu einem Konzert dorthin fliegen?

Das hab ich getan, für das 1. und 2. Konzert gab es keinerlei Chancen für mich, an Karten zu kommen, aber für das dritte Konzert in Mexiko am 25. September hab ich tatsächlich ein Ticket ergattern können! Und somit konnten sämtliche Planungen losgehen. Da das Konzertticket vor Ort (!!) ausgedruckt (!) werden musste (Willkommen im 21. Jahrhundert) und die Frist dafür max. 48 Stunden vor Eventbeginn betrug (🤡), musste ich die Reise so planen, dass ich mal mindestens 3 Tage im Voraus in Mexiko-Stadt sein müsste. Um noch Puffer zu haben, falls etwas schiefläuft, wollte ich am Besten 4 Tage vorher schon dort sein. Genau so buchte ich dann auch - eine weise Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte.

Leider gab es zum damaligen Zeitpunkt noch keine Direktflüge von München nach Mexiko-Stadt zu buchen, diese Linie wurde von der Lufthansa erst im September wieder aufgenommen. Das hätte zwar zeitlich in meine Reise gepasst, aber im März, als ich die Flüge gebucht hatte, war noch nicht klar, wann die Lufthansa diese Linie wieder bedienen würde (erst hieß es ab Juli, am Ende wurde es der 1. September) - dementsprechend gab es da auch nix zu buchen. Also bin ich bei Air France gelandet - MUC-CDG-MEX (AF1723, danach AF174) am 21. September.
Ich hatte mich bewusst gegen den LH Direktflug ab Frankfurt entschieden, da dieser erheblich teurer gewesen wäre als AF mit Umstieg, außerdem hätte ich dann schon einen Tag früher in Frankfurt anreisen müssen, was ich vermeiden wollte.

Danach hab ich gecheckt, welche Verbindungen es dann am 26. September von MEX zu einem der New Yorker Flughäfen gibt, und bin letztendlich beim United-Flug nach EWR am 26.09. um 12:45 Uhr gelandet (UA2252). Zurück sollte es dann - geizig, wie ich bin - mit Norse Atlantic gehen (N0602). Die fliegen ja nicht nach München, sondern nur nach Berlin. Also würde ich nach der Landung in Berlin am 1. Oktober noch einen ICE nach München benötigen. Aber was tut man nicht alles dafür, um ein paar Öcken zu sparen? 😅

Aber so kam eins zum anderen. Flüge gebucht, Hotels gebucht - zack, alles erledigt. Und ich konnte es bereits jetzt nicht glauben, was ich da mache 😁

Hier nochmal eine Übersicht der Flüge:
21.09.: AF1723 MUC-CDG
21.09.: AF174 CDG-MEX
26.09. UA2252 MEX - EWR
30.09. N0602 JFK - BER

Bei der Buchung des Tickets für MUC-MEX bin ich dann jedoch Opfer meiner eigenen Unerfahrenheit mit Flugbuchungen geworden: Ich hatte auf meinem Ticket nur 65 Minuten Umsteigezeit bei CDG - damit wird zwar offiziell die MCT eingehalten, aber ist der Zubringer zu spät, gibt es da keine Chance mehr, den Anschlussflug zu erreichen. Dem wurde ich mir aber erst Wochen nach dem Buchen bewusst. In diesem Zuge hab ich mich dann sogar hier ans Forum gewandt - wer nachlesen möchte, kann das gerne hier tun (Achtung: Enthält Spoiler!):


Heute würde ich solche Verbindungen auf jeden Fall NICHT mehr buchen, aber gut, Fehler sind schließlich dazu da, um daraus zu lernen, nicht wahr? 😉


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Tag 1:


Knappe 6 Monate lang habe ich auf Tag X gewartet. Am 21. September war es dann endlich soweit. Ich stand frühzeitig im MUC auf der Matte - viel zu früh, zumal die gesamte Reise nur mit Handgepäck erfolgte. Somit hatte ich also auch da nichts mehr am Flughafen einzuchecken diesbezüglich. Nur den Boarding Pass gab‘s tatsächlich erst dort, aber das ging schnell, genau wie die Siko, denn in MUC sind bereits beide Terminals mit den Alles-bleibt-drin-Scannern ausgestattet.

Am Gate angekommen dann die ernüchternde Nachricht: Mein Zubringer MUC-CDG wird mit 25 Minuten Verspätung losfliegen. Und wie es das Schicksal so will, war es der einzige auf der Anzeige angezeigte Flug mit Verspätung, alle anderen Flüge von MUC aus in den kommenden 2-3 Stunden waren pünktlich. Na toll, dachte ich mir. Hab aber weiterhin auf das Beste gehofft.

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Das Boarding begann dementsprechend auch mit Verzögerung, doch nach dem Boarden hat man keine weitere Zeit mehr verloren, und der Airbus A320 hob mit exakt 25 Minuten Verspätung gen Paris ab. Der Flug verlief kurz und schmerzlos, es wurden sogar 10 Minuten der Verspätung aufgeholt. Nach der Landung kamen jedoch weitere 20 hinzu, da unsere Parkposition noch blockiert war (etwas, was ich als jemand, der bisher nur selten geflogen ist, zum ersten Mal erlebt hatte). Mit nun 35 Minuten Verspätung war der Anschluss natürlich nicht mehr zu schaffen. Ich bin zwar um mein Leben gerannt, und auch die Pako ging sehr schnell (es standen kaum Leute vor mir). Und der Flieger nach Mexiko war auch noch am Gate, als ich dort ankam. Jedoch war das Boarding schon zu, und ich wurde abgewiesen. Geht ja gut los, meine erste Überseereise, dachte ich mir.

Wir wurden allesamt zum Air France Schalter geschickt - neben mir waren es noch 8 weitere Gestrandere, die genau dieselbe Verbindung gebucht hatten. Aber das hatte durchaus auch was positives: Man stand dann gemeinsam am Air France Schalter zwecks Umbuchung und kam dann miteinander ins Gespräch und hat sich teilweise sogar angefreundet (dass es sich bei den Gestrandeten ausnahmslos um jüngere Leute in meinem Alter (Mitte-Ende 20) gehandelt hatte, hat hier natürlich auch geholfen 😉 ). Da wir auch alle im selben Hotel genächtigt haben, konnten wir uns auch gemeinsam auf den Weg machen.

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Doch dann wurde es erstmal so richtig lustig: Wir waren nun auf der Suche nach unserem Hotel. Aber was sind das bitte für Wege von CDG aus? Hier wurde ich tatsächlich durch die Tatsache gerettet, dass ich nicht der einzige Gestrandete des Fluges war. Ich hätte mich sonst komplett verlaufen, wenn ich das Hotel alleine hätte suchen müssen.

Uns wurde das Hotel Ibis Paris CDG Roissy zugewiesen. Dorthin fährt wohl von CDG ein Shuttlebus. Doch erstmal die große Frage: Von wo fährt dieser ab? Wir haben uns diverse Male durchgefragt, und hier und da war wohl auch mal Fake News dabei. Denn bis wir überhaupt mal den Bus erreicht hatten, waren zwei (!) Stunden vergangen. Was auch daran lag, dass wir zwischendurch sogar kurz aus dem Flughafen draußen waren und dann wieder rein geleitet wurden, wodurch eine weitere Siko notwendig wurde, da wir einen Air Train zum Shuttle nehmen mussten - und die Air Trains kommen erst nach der Siko. Das war sicher nicht vorgesehen, also an irgendeinem Punkt wurden wir da sicher fehlgeleitet. Natürlich nicht absichtlich, aber es zeigt gut, wie kompliziert und unübersichtlich das alles bei CDG ist.

Aus dem Shuttle draußen ins Hotel gegangen, hat sich erstmal herausgestellt: Wir sind im falschen Ibis Hotel gelandet. Der Shuttle fuhr zum Hotel Ibis Styles CDG Airport. Das war schlichtweg das falsche Ibis. An der Rezeption hatte man uns vertröstet. Dabei waren wir fix und fertig und wollten einfach nur noch in unser Hotel. An diesem Punkt hat's uns dann auch gereicht, und wir haben uns zu dritt ein Uber zum "richtigen" Ibis-Hotel geteilt. Mit Ground Transportation hätten wir nämlich wieder zum Flughafen zurückgemusst, um von dort aus dann mit dem richtigen Shuttle (wo ich bis heute nicht weiß, von wo es abgefahren wäre) zum Hotel in Roissy zu fahren, und das kam für niemanden von uns mehr in Frage.

Nach drei (!) Stunden waren wir dann endlich im uns zugewiesenen Hotel. Dort trafen wir andere Gestrandete (unsere Gruppe hatte sich zwischenzeitlich aufgesplittet). Die meinten zu uns, sie hätten auch 2 Stunden gebraucht. Immerhin eine Stunde weniger als wir, aber immer noch mindestens eine Stunde zu viel. Das kann’s doch nicht sein, dass man von den Gates in Terminal 2E bis zum von der Airline zugewiesenen Flughafenhotel im Optimalfall zwei Stunden braucht, wenn man sich kein Taxi nimmt?! Ein Taxi wäre in diesem Fall zwar die teurere, aber wohl deutlich bessere Entscheidung gewesen. Aber auch daraus lernt man 😉

Am Hotel angekommen aß ich noch zu Abend und fiel dann relativ zeitig schon ins Bett.
 
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MiK79

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11.10.2017
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Schön geschrieben! Bin gespannt, wie deine Reiseberichte weitergehen! Ich mag sowas!

Oh ja... Zu der Zeit war ich +1 auch in Manhatten und Umgebung. Wir haben wegen des vielen Wassers von oben unseren "kleinen" Roadtrip etwas vorgezogen: 2.600 km in drei Tagen. Wir haben von NY über Bosten, Vermont (wunderschön die Landschaft) über NY und Delaware, Baltimore und (West) Virginia (wunderschön die Landschaft) nach Wahington ein paar (12) Bundesstaaten (mit Geocaches) eingesammelt :) Von 12 Tagen hatten auch wir nur zwei Sonnentage, die wir dann extra so gelegt haben, dass wir einen Sonnentag in dem uns schon bekannten NY und einen in Washington verbracht haben. Mietwagen hatten wir eh für die komplette Zeit gebucht und waren so flexibel (hatte über Alamo einen Standard Pickup für 50 Euro/Tag geschossen, da musste ich einfach für die komplette Zeit zuschlagen).
 

internaut

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05.04.2010
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Nach Roissypole bzw. zum Ibis fährt landside alle 4 Minuten der Shuttlezug CDGVal. Von 2E aus kommend links, von 2F rechts Richtung Bahnhof/TGV.
Klappt, natürlich wenn man es weiss, innerhalb von 15 Minuten.
liegt das ibis styles nicht direkt hinter dem Ibis also nur ca. 100 m vom Roissypole entfernt? Oder gibt es am Airport noch ein Zweites bzw. es gibt keine Wege für Fußgänger, dass man 1 Stunde Taxi fahren muss?
 
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HDH Aviation

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25.02.2018
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D-AIEP
liegt das ibis styles nicht direkt hinter dem Ibis also nur ca. 100 m vom Roissypole entfernt? Oder gibt es am Airport noch ein Zweites bzw. es gibt keine Wege für Fußgänger, dass man 1 Stunde Taxi fahren muss?
Korrekt, die sind direkt nebeneinander und auch gut per Pedes zu erlaufen. Ich fürchte da hat weder der Juser noch seine anderen Mitreisenden auf Maps o.ä. geschaut. IMG_3796.jpeg
 
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Kresljedos

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23.06.2023
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Schön geschrieben! Bin gespannt, wie deine Reiseberichte weitergehen! Ich mag sowas!

Oh ja... Zu der Zeit war ich +1 auch in Manhatten und Umgebung. Wir haben wegen des vielen Wassers von oben unseren "kleinen" Roadtrip etwas vorgezogen: 2.600 km in drei Tagen. Wir haben von NY über Bosten, Vermont (wunderschön die Landschaft) über NY und Delaware, Baltimore und (West) Virginia (wunderschön die Landschaft) nach Wahington ein paar (12) Bundesstaaten (mit Geocaches) eingesammelt :) Von 12 Tagen hatten auch wir nur zwei Sonnentage, die wir dann extra so gelegt haben, dass wir einen Sonnentag in dem uns schon bekannten NY und einen in Washington verbracht haben. Mietwagen hatten wir eh für die komplette Zeit gebucht und waren so flexibel (hatte über Alamo einen Standard Pickup für 50 Euro/Tag geschossen, da musste ich einfach für die komplette Zeit zuschlagen).
Ich glaube das schreit nach einem Reisebericht ;)

liegt das ibis styles nicht direkt hinter dem Ibis also nur ca. 100 m vom Roissypole entfernt? Oder gibt es am Airport noch ein Zweites bzw. es gibt keine Wege für Fußgänger, dass man 1 Stunde Taxi fahren muss?
Ich hab grade nochmal nachgeschaut und muss eine kleine Korrektur vornehmen: Beide Hotels waren Ibis Styles CDG Hotels. Insgesamt gibt es drei Ibis Hotels in Airport-Nähe, 2x Ibis Styles und 1x "Normal" Ibis. Ich hab hier mal markiert, wo wir fälschlicherweise gelandet sind (rechter Kringel), und wo wir gebucht waren (linker Kringel). Man beachte vor allem die Namen, beide Hotels heißen einfach genau identisch, "Ibis Styles CDG Airport Roissy". 🥴 Kein Wunder dass man da durcheinanderkommt.

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@HDH Aviation
Das hatte damit wie gesagt wenig zu tun, ich bin in meinem Bericht nur mit den Hotelnamen durcheinander gekommen. Wäre schön gewesen, wenn wir einfach im Hotel nebenan gewesen wären. Aber uns wurde ja auch an der Rezeption gesagt, dass wir nochmal komplett zum Flughafen zurück müssten, um das Hotel zu erreichen. Die Uber-Fahrt, für die wir uns letztendlich entschieden hatten, hat auch einige Minuten gedauert.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Wenn man eine gewisse Flexibilität hat, dann sind die 600€ aber doch auch nicht schlecht oder?
Zudem AF/KL wohl auch regelmäßig Beträge darüber hinaus als voucher anbieten.

Bezüglich des Routings: Wie teuer waren denn oneways nach MEX?
Anders gesagt, wäre ne Gabel D-XXX-MEX und dann NYC-XXX-D keine Option gewesen?
 

Kresljedos

Reguläres Mitglied
23.06.2023
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Wenn man eine gewisse Flexibilität hat, dann sind die 600€ aber doch auch nicht schlecht oder?
Zudem AF/KL wohl auch regelmäßig Beträge darüber hinaus als voucher anbieten.

Bezüglich des Routings: Wie teuer waren denn oneways nach MEX?
Anders gesagt, wäre ne Gabel D-XXX-MEX und dann NYC-XXX-D keine Option gewesen?

Zum Thema "Entschädigung" komme ich in diesem Teil ;) Gabelflüge waren für mich aus Gründen der Zeit und des Reisestresses keine Option. Das One-Way-Ticket nach Mexiko hat etwa 600€ gekostet.

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Tag 2 - 22.09.2023:​


Wirklich gut geschlafen hab ich nicht, aber das ist bei mir auf Reisen (in hellhörigen Hotels und fremden Betten) sowieso immer so ne Sache. Vom Hotel fuhr am Morgen ein Shuttle direkt zu CDG. Diesmal hat’s nur etwa 7-8 Minuten gedauert von Hotel bis Flughafen. Aber bis wir dann im Flughafen an den Gates waren, durch die langen Wege plus Siko und Pako… ist auch wieder locker über eine Stunde vergegangen. Die Wege in CDG sind einfach immens.

Aber das war gar kein Problem, da wir extra früh los sind, damit diesmal auch bloß nichts schief geht. Somit waren wir diesmal überpünktlich am Gate (3h vor Boarding). Mit meinen zwei Spezeln vom Tag davor (zwei junge Austauschstudenten, die nach einem halben Jahr in München in ihre mexikanische Heimat zurückkehrten) vertrieb ich mir die Zeit am Starbucks an den L-Gates von Terminal 2E. Dort konnte man auch Plane Spotting machen, aber da ich beim Blick aus dem Fenster nur Air France Maschinen gesehen habe, war das dann doch relativ schnell etwas öde ;)

Flug war erneut AF174, also der Flug, der bereits am Vortag für mich vorgesehen war. Und sogar mit Fensterplatz 🙂 Ursprünglich hatte ich auch einen solchen gebucht gehabt, aber nach der kurzfristigen Umbuchung war ich mir dann nicht so sicher, ob ich auf diesem Flug dann auch einen haben würde.

Geflogen wurde mit einem Boeing 787-9 Dreamliner. Es war mein allererster Flug mit einer Boeing-Maschine überhaupt. Ich war zuvor in meinem Leben nur innereuropäisch in kleinen Airbus A320 Modellen unterwegs.

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Irgendwann war dann (pünktlich) Boarding und mit exakt 24 Stunden Verspätung ging es dann letztendlich doch noch nach Mexiko-Stadt.

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Natürlich war ein ganzer Tag am Zielort dann beim Teufel, mir war klar, dass ich jetzt Sightseeing-mäßig nicht mehr alles schaffen werde, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Aber es ist nun mal so wie es ist, und ich schaute nun nach vorne und freute mich jetzt riesig auf den Trip!

Ich versuchte mich außerdem, mit dem Gedanken zu trösten, dass mir jetzt 600€ Entschädigung seitens der Airline zustehen.
(Kleine Ausschweifung drei Wochen in die Zukunft: Ich hab Air France online kontaktiert, um die Entschädigung zu erhalten, wurde aber abgespeist mit der Begründung, es hätten „außerordentliche Umstände“ für die Verspätung des Zubringers gesorgt, was bedeutet, dass mir keine Entschädigung zustünde. Da ich das aber eher für eine Ausrede halte - zumal der außerordentliche Umstand nicht näher benannt wurde - hab ich jetzt mal Flightright eingeschaltet… Ich weiß, dass das Monate bis sogar Jahre dauern kann, bis so ein Prozess durch ist, aber das ist mir egal, zu verlieren hab ich schließlich nichts mehr.)

Ein paar Impressionen vom Flug:

Über Nordfrankreich:
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Nur eine Stunde nach dem Start wurde schon das Abendessen serviert:

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...ein paar Stunden später ...

Kanadas Küste, mein erster Blick auf das amerikanische Festland ever:

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Entlang des Sankt-Lorenz-Stroms:

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Leider wurden danach die Kabinenfenster verdunkelt, ohne Möglichkeit, sie mit dem Knopf unter dem Fenster, den die 787-9 Dreamliner ja besitzen, wieder aufzuhellen. Somit wurden einige Highlights auf dem Flug verpasst. Unter anderem wurden noch Toronto, Denver und New Orleans überflogen und auch der Golf von Mexiko wurde noch gekreuzt - alles bei Tag. Zu sehen war davon dann aber leider nichts mehr. Ich als jemand, der auch Kanada und die USA noch nie zuvor gesehen hatte, hätte gerne auf den Boden gesehen, als wir uns darüber befanden. Aber gut, ein anderes Mal dann ;)

Das hier war noch nicht die dunkelste Stufe:
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Trotz der Zeitverschiebung war ich nicht müde, sodass ich den kompletten Flug über wach blieb - trotz der Dauer von 11 Stunden und der Tatsache, dass die Landung in MEX um 3:30 Uhr MESZ war.

Kurz vor dem Landeanflug wurden die Fenster dann wieder aufgehellt. Die Sonne war jedoch bereits untergegangen um 19 Uhr Ortszeit in Mexiko.

Unendliches Lichtermeer beim Landeanflug (Screenshot aus einem Video, das ich gemacht habe):

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Beeindruckend, wie anders mexikanische Städte aus der Luft aussehen. Kein Vergleich wie wenn man über Europa fliegt.

Nach Verlassen des Fliegers erstmal ab zur Immigration. Zwei kurze Fragen (Grund und Dauer meiner Reise), und ich hab 90 Tage bekommen. Nicht dass es ne Rolle gespielt hätte, aber ich dachte eigentlich, dass man in Mexiko 180 Tage visumsfrei bekommt… Ob der Tomatenfleck auf meinem Shirt, den ich mir beim Abendessen im Flieger zugezogen hatte, mich wohl unseriös hat wirken lassen, weshalb ich dann nur die Hälfte bekam? 🤔;)

Gepäck hatte ich keins abzuholen, da ich wie gesagt nur mit Handgepäck flog. Ich wartete aber noch auf den mexikanischen Typen, mit dem ich mich an CDG angefreundet hatte, er wollte mir noch Tipps geben, wie ich jetzt am besten mit Ground Transport zum Hotel komme. Seine Eltern haben ihn am Flughafen abgeholt und waren natürlich sehr glücklich, ihn nach 6 Monaten wieder zu sehen. So glücklich, dass sein Vater einfach kurzerhand zu mir sagte: „Wir fahren dich zum Hotel!“ 😁Und als Alleinreisender erstmals in Lateinamerika bei Dunkelheit hab ich das Angebot natürlich gerne angenommen. Sie fuhren mich direkt bis vor die Tür des Hotels. Bei der Gelegenheit haben sie mir auch noch einige Sicherheitstipps für Mexiko mit auf den Weg gegeben. Dass Mexiko natürlich was anderes ist als Deutschland war mir vorher schon klar, aber ein wenig mulmig wurde mir dann trotzdem bei dem, was sie mir dann noch so erzählt haben. 😵

Herausgesucht hatte ich mir das Hotel Templo Mayor im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt. Schon alleine aus Gründen der Sicherheit war es mir wichtig, möglichst zentral und nah an den üblichen Touristen-Orten untergebracht zu sein.

Mein Zimmer im zweiten Stock:

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Da wir abends gelandet sind, ging es nach der Ankunft im Hotel direkt ins Bett. Doch trotz dass ich seit fast 24 Stunden wach war, konnte ich vor Aufregung kaum schlafen. In dieser Nacht hab ich mich dann erstmals gefragt, ob das jetzt wirklich so eine gute Idee war, diese Reise zu machen. Ganz alleine in eine lateinamerikanische Großstadt zu reisen ist halt auch nochmal was ganz anderes als in Europa unterwegs zu sein. Ich hatte schon sehr großen Respekt davor, und dass ich eben auch von Einheimischen nochmal explizit gewarnt wurde, dass Mexiko vom Sicherheitsaspekt nicht mit Europa vergleichbar ist, hat da auch nicht unbedingt geholfen 😅 Aber wird schon irgendwie schiefgehen, dachte ich mir.
 

mb85

Erfahrenes Mitglied
20.06.2021
1.353
1.085
Schön geschrieben, lese gerne mit.
Drücke dir die Daumen wegen den 600€, das sollte drin sein.
Mit den Scheiben natürlich ärgerlich, den Quatsch versuchen sie in der C auch öfters gerne.
 

madger

Erfahrenes Mitglied
26.04.2014
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Bonn
Danke für dein toll geschriebenen Bericht! Ich spüre deine Begeisterung und kann sie heute auch nach vielen Flügen immer noch spüren.

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
 

Kresljedos

Reguläres Mitglied
23.06.2023
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Schön geschrieben, lese gerne mit.
Drücke dir die Daumen wegen den 600€, das sollte drin sein.
Mit den Scheiben natürlich ärgerlich, den Quatsch versuchen sie in der C auch öfters gerne.

600€ Werden es nicht mehr, Flightright behält sich ja ne ordentliche Provision mit ein im Erfolgsfall. Ich bekäme dann noch 400€, aber das ist natürlich immer noch deutlich besser als 0€ ;)

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Tag 3 - 23.09.2023:​


Nach einer so gut wie schlaflosen Nacht (etwa zwei Stunden Nettoschlaf waren es wohl letztendlich) bin ich dann um etwa 9 Uhr vormittags aus dem Hotelzimmer gestiefelt. Erstmal bin ich auf die Dachterrasse meines Hotels gegangen, der Ausblick von dort sollte wohl richtig gut sein. Es gab zwar keinen Blick Richtung historisches Zentrum, aber Richtung Osten (San Ildefonso) und Süden (Calle del Carmen) konnte man gut blicken:

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Danach ging es nach unten und raus aus dem Hotel, ersmtals richtig mexikanischen Boden betreten (außerhalb des Flughafens und des Hotels), um diese große Stadt zu erkunden.

Erstes Ziel war natürlich der nah gelegene Zócalo, der Hauptplatz im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt. Also stiefelte ich die San Ildefonso Richtung Westen. Und was soll ich sagen… Die anfängliche Angst und Verunsicherung war nach kurzer Zeit komplett verflogen. Ich hab schon gemerkt, dass es zumindest unter Tags sicher ist, sich hier auch als Alleinreisender ohne große Erfahrung zu bewegen. Natürlich hab ich gut aufgepasst auf den Inhalt meiner Hosentaschen, aber viel mehr Vorkehrungen hab ich dann auch nicht getroffen. Auf den Straßen sah man so viele Menschen, Familien, Kinder, und sehr viel Polizei - da wusste ich, dass ich nichts zu befürchten hab.

Auf dem Weg zum Zócalo begegnet man noch den Resten des alten Templo Mayor:
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Und beim Blick nach rechts erstrahlte auch schon die größte Kathedrale Lateinamerikas vor mir:
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Ich lief weiter Richtung Zócalo...

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Dort in der Nähe befand sich auch ein schmuckes Restaurant, in dem man auch frühstücken konnte, und das ich fortan die kommenden drei Tage immer im Laufe des Vormittags aufsuchen sollte: La Parroquia de Veracruz, direkt hinter der Kathedrale. Klare Empfehlung meinerseits für alle, die vielleicht mal nach Mexiko-Stadt reisen möchten, und wie ich kein Frühstück im Hotel haben!

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Danach entschied ich mich, mal einen Blick in die Kathedrale hineinzuwerfen...
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Danach ließ ich mir noch schnell mein Depeche-Mode-Konzertticket für den 25.09. ausdrucken. Dazu musste man ein "Centro Ticketmaster" aufsuchen. Direkt am Zócalo gab es eins, im 5. Stuck des Kaufhauses "Liverpool". Ich war dann auch sehr froh, als ich das Ticket in der Hand hatte. Wenn man sich mal die Google-Bewertungen einschlägiger "Centro Ticketmaster" in Mexiko-Stadt so durchliest, kann einem auch ganz anders werden. o_O

Gegen Mittag bin ich dann die Fußgängerzone "Avenida Francisco I. Madero" entlang geschlendert. Diese führt vom Zentrum direkt zur Reforma, der bekannten und sehr modernen Straße in Mexiko-Stadt. Auf dem Weg dorthin begegnet man einigen Sehenswürdigkeiten, etwa dem Torre Latinoamerica oder dem Palacio de Bellas Artes mitsamt dem angrenzenden Park Alameda Central, dem ältesten Park der Stadt.

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Torre Latinoamerica:
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Palacio de Bellas Artes:
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Eingang zum Parque Alameda Central:
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Es war unglaublich, wie überlaufen die Straßen hier waren. Klar, wir befinden uns hier in der größten Stadt Amerikas - aber das war dann doch wirklich extrem heftig, was hier los war. Teilweise ist man aufgrund der Menschenmassen kaum vorwärts gekommen. Und ich bin als Münchner Menschenmassen gewohnt. Aber das war im Vergleich nochmal ne komplett andere Welt.

Mexikanische Vegetation auf dem Weg zur Reforma:
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Kurz vor der Reforma erwartete mich noch der Plaza de la República:
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Anschließend schlenderte ich die Reforma entlang, bis ich den Angel de la Independencia erreichte:
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Angel de la Independencia:
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Sehr typisches Straßenbild von Mexiko-Stadt: Überall wird auf den Bürgersteigen was verkauft, meistens selbstgemachte Dinge wie Socken, Hüte, Armbänder und andere Antiquitäten:
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Ich wollte eigentlich noch bis zum Bosque de Chapultepec laufen, aber das hab ich mir dann doch für den darauffolgenden Tag aufheben wollen. Somit bin ich die Reforma wieder ein Stück zurückgelaufen, um mir in der Shopping Mall Reforma 222 noch ein wenig die Zeit zu vertreiben und mich noch mit Getränken und Snacks für das Hotel auszustatten, bis es mit einem Uber nach etwa 20.000 gelaufenen Schritten an diesem Tag zurück zum Hotel ging.

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Ich war bereits nach diesem Tag komplett geplättet von den Eindrücken hier. Ich fühlte mich nach anfänglichen Bedenken auch zu jeder einzelnen Sekunde hier komplett sicher in der Stadt - auch als junger Alleinreisender - und konnte alle Eindrücke voll und ganz genießen. Ich freute mich schon sehr auf den nächsten Tag!

Auffällig waren vor allem die Gerüche in den Straßen dieser Stadt. Durch das viele Street Food in CDMX riecht es quasi an jeder Ecke nach irgendwelchen mexikanischen Gewürzen. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen. Gehört aber auch einfach dazu, das macht diese Stadt auch so einzigartig.
 

MiK79

Reguläres Mitglied
11.10.2017
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Ich glaube das schreit nach einem Reisebericht ;)
Ich möchte den tollen Beitrag des TE an dieser Stelle nicht sprengen und glaube auch, dass mein diesmaliger Kompromiss zwischen Roadtrip und großstädtischem Sightseeing in (leider verregneten) 12 Tagen mit +1 bei fast 900 km an drei Fahrtagen nicht das ist, wofür ich sonst bei meinen Roadtrips in die USA werbe. Ich glaube, wenn ich hier im VFT Reisebeiträge schreibe, dann wird das definitiv eine wesentlich längere Reise mit einem Freund mit zwar wesentlich mehr Gesamt-km aber erheblich weniger Tages-km. Ich behalte die Idee, über meine Reisen zu posten aber ernsthaft im Hinterkopf, würde dann beim nächsten Mal aber die Chance nutzen, das Rad nicht zweimal zu erfinden, sondern gleichzeitig was für Facebook und hier den VFT zu schreiben. Spätestens im Mai/Juni 2024 stehen bei mir wieder 3,5 Wochen echter Roadtrip ohne großstädtisches Sightseeing in den USA an :)
 

Kresljedos

Reguläres Mitglied
23.06.2023
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Tag 4 - 24.09.2023:​


Am zweiten Tag in CDMX wollte ich den Bosque de Chapultepec am Ende der Reforma erreichen. Wieder zu Fuß, allerdings wollte ich diesmal natürlich einen etwas anderen Weg gehen als am Tag davor. Und so entschied ich mich, ab dem Zócalo eine Querstraße weiter südlich als am Vortag Richtung Westen zu laufen, genauer gesagt die „16 de Septiembre“. Die war auch nicht ganz so überlaufen wie die Fußgängerzone, in der ich am Tag davor unterwegs war.

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Die Spitze des Torre Latinoamerica von "hinten":
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Kleiner Abstecher nach Chinatown. Hier lief ich schon am Tag davor vorbei, aber noch ohne reinzugehen. Das tat ich nun:

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Weiter ging es Richtung Reforma:
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Torre Caballito:
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An der Reforma angelangt, nahm ich heute eine vom neben dem Torre Caballito gelegenen Kreisel Richtung Süden abzweigende Straße, um erneut nicht dieselben Straßen abzulaufen wie am Tag davor. Diese führte Richtung Südenwesten bis zur Metro-Station Cuauhtémoc. Muss aber sagen, dass diese Wegstrecke jetzt nicht allzu viel zu bieten hatte.

Reloj Chino de Bucareli:
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Ab Cuauhtémoc ging es durch Roma Norte die Avenida Chapultepec Richtung Westen bis zur Glorieta de los Insurgentes:

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Blick auf die modernen Hochhäuser entlang der Reforma:

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Das Ende der Reforma in Chapultepec:

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Nach weiteren knapp 2 Kilometern Laufweg von der Glorieta de los Insurgentes aus war ich dann endlich am Bosque de Chapultepec angekommen. Nur um dort dann ernüchternd feststellen zu müssen, dass aufgrund von Bauarbeiten der große Haupteingang in den Park gesperrt war. Es wurde zwar per Pfeil angezeigt, wo ein alternativer Eingang sein sollte, aber diesen noch zu suchen, dazu hatte ich dann auch irgendwie keine wirkliche Lust mehr, woraufhin ich mir den Park und das Schloss sparte.
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Bauarbeiten am Parkeingang:
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Ich entschied mich nun, die Reforma sozusagen "von hinten" aufzurollen und noch den Teil abzulaufen, wen ich am Tag davor nicht mehr geschafft hatte.

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In Mexiko-Stadt fliegt die Zuckerwatte durch die Luft und verfängt sich in den Stromleitungen...
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Fuente de la Diana Cazadora:
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Und wieder angekommen am Angel de la Independencia, nur diesmal von der anderen Seite: IMG_6087.JPG

Am späten Nachmittag ließ ich es mir noch in einem (für mexikanische Verhältnisse sehr teuren) Steakhouse gut gehen, ehe ich mich in einem 7 Eleven nahe der Reforma 222 mit Snacks und Getränken ausstattete, bevor es nach erneut über 20.000 gelaufenen Schritten mit dem Uber zum Hotel zurückging.

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Dieser Tag hat gezeigt, weshalb es schade war, einen kompletten Tag verloren zu haben. Für Polanco und vor allem Condesa mit dem Parque España und dem Parque México, was beides auch nochmal sehr beliebte Touristenziele sein sollen, blieb dann leider keine Zeit mehr. All das war für Tag 3 in CDMX fest eingeplant gewesen. Dort hätte ich dann auch gerne mal die Metro benutzt.
Auch von Roma Norte sah ich nur Cuauhtémoc und die Glorieta de los Insurgentes. Aber so musste ich dann eben leider Abstriche machen. Denn am 25. September war das Depeche Mode Konzert, und somit keine Zeit mehr für weiteres Sightseeing.

Am spätend Abend schaute ich mir mal den Ausblick vom Hoteldach bei Dunkelheit an:
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Kresljedos

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Tag 5 - 25.09.2023:​


Extra für diesen Tag hatte ich mir ein anderes Hotel gebucht, das Hotel Grand Prix direkt am Foro Sol. Da bin ich nach dem Konzert nach einem 500-Meter-Fußweg direkt wieder im Hotel. Somit lief am 25. September nicht allzu viel, vormittags wurde nochmal in La Parroquia de Veracruz gefrühstückt. Danach im Hotel Templo Mayor ausgecheckt und ein Uber zum Hotel Grand Prix genommen. Eine abenteuerliche Fahrt, bei der drei Umwege gefahren werden mussten wegen in der App nicht ausgewiesenen Baustellen und Streckensperrungen. Nach etwa 30 Minuten waren die 10 Kilometer zum anderen Hotel zurückgelegt. Dem Uber-Fahrer gab ich zum Dank ein ordentliches Trinkgeld. Im Hotel konnte ich direkt einchecken, obwohl es erst 12 Uhr war, und ich damit eigentlich 3 Stunden zu früh dran war. Aber war natürlich ideal für mich.


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Am Nachmittag gönnte ich mir in einem Imbiss nebenan noch einen guten Burger, ehe es nochmal zum Ausspannen ins Hotel zurückging. Dort machte ich dann noch den Online Check-in für den morgigen United-Flug von MEX nach EWR. Und war überaus erfreut, als dieser Check-in auf Anhieb funktionierte, und ich meinen Boarding Pass auf meinem iPhone hatte. Ich hatte nämlich keinen Bock auf irgendwelche SSSS, meinen Recherchen nachzuurteilen funktioniert in so einem Fall nämlich der Online Check-in nicht. Doch da er bei mir funktionierte und auf dem digitalen Boarding Pass keine Spur von SSSS war, hab ich dann doch auch aufgeatmet 🙂 Zwar werden die SSSS in den allermeisten Fällen als völlig unproblematische Zusatzkontrollen beschrieben (hier in diesem Forum gibt’s ja auch schon einen langen Thread dazu), Lust darauf hatte ich vor meinem ersten USA-Flug jetzt aber trotzdem nicht unbedingt.

Um etwa 18:30 Uhr machte ich mich dann zu Fuß auf zum Foro Sol, wo das Konzert stattfand. Leider war der Weg dorthin nicht ganz so direkt wie ich dachte, man muss bei der Fußgängerbrücke erstmal auf die komplett andere Straßenseite, nur um von dort drübern eine andere Treppe (direkt nebenan) zu benutzen, mit der man dann zum Foro Sol gelangt (wieder quer über die ganze Straße). Wieso einfach wenn's auch kompliziert geht? 🤡

Am Stadion gab es natürlich viel Merchandise:

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Gang über die Fußgängerbrucke zum Foro Sol:
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Endlich angekommen am Autodromo Hermanos Rodriguez:
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Kleiner Walk auf der Formel-1-Strecke von Mexiko-Stadt (für jemanden wie mich, der auch motorsportbegeistert ist, war das auch ein toller Moment):
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Der Eingang zum Stehplatzbereich:
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Meine Sicht auf die Bühne (besser als erwartet, wenn man bedenkt, dass ich relativ spät erst dort war):
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Kleiner Rundum-Blick im Foro Sol:

Zwei Stunden vor Konzertbeginn noch relativ leer auf den Tribünen... IMG_6146.JPG

...doch das sollte sich noch ändern:
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Nette Lichtershow während des Konzerts:

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Es war auf jeden Fall ein mega Erlebnis. Für mich war es lange Zeit völlig undenkbar, dass ich solch verrückte Dinge tun würde. Aber ich bin heilfroh, es getan zu haben. Dass ich zu Beginn des Trips einen ganzen Tag verloren hatte, war zu diesem Zeitpunkt für mich auch überhaupt kein Thema mehr.

Nach dem Konzert dann erstmal einen Weg raus finden. 😵
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Verkehrschaos auf der Avenida Rio Churubusco nach dem Konzert: 😵

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Auf dem Rückweg natürlich erstmal derselbe Käse wie auf dem Hinweg: Komplett auf die andere Seite, um dort eine Treppe zu nehmen, mit der ich wieder auf die eine Seite auf den Gehweg komme, der zum Hotel führt. Aber so bleibt man wenigstens fit :yes:

Trotzdem war ich dann zugegebenermaßen schon ziemlich kaputt, als ich im Hotel ankam. Die letzten Tage haben schon ihren Tribut gezollt, ich bin am Flughafen mit Gepäck um mein Leben gesprintet, dann die Tage danach nie unter 20.000 Schritte gelaufen, dazu das lange Stehen beim Konzert und der Jetlag kam auch noch dazu... Aber am nächsten Tag stand ja der Flug nach EWR an, also war mir schon klar, dass der Tag dann weniger anstrengend würde, und ich meine Akkus für New York City ein bisschen aufladen kann.
 

Kresljedos

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Tag 6 - 26.09.2023:​


Am nächsten Morgen war ich schon um 7 Uhr unten beim Hotel-Frühstück. Wirklich lang geschlafen hab ich leider nicht - im Urlaub in Hotels ist das bei mir wie gesagt immer so ne Sache... Um 9 Uhr ging’s mit dem kostenlosen Shuttlebus vom Hotel direkt zum Flughafen. Ich musste zum Terminal 1 des Flughafens MEX - und wo fährt das Shuttle hin? Natürlich zu Terminal 2 🙂😁 Von dort starten alle Inlandsflüge. Ich war aber der einzige „Gringo“ hier im Shuttle und somit auch der einzige, der keinen Inlandsflug vor sich hatte, und somit Terminal 1 gebraucht hätte. Doch der Fahrer des Shuttles war tatsächlich so nett, nur für mich noch zum Terminal 1 rüberzufahren. Als Dank bekam er ein großzügiges Trinkgeld von mir.

Klein, aber oho:
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Auch diesmal war ich so früh dran, dass ich mir in der Abflughalle noch die Zeit totschlagen musste. Denn durch die Siko war ich rasch durch, auch wenn mein Handgepäck ganz genau inspiziert wurde. 😵 Solche Momente finde ich ja auch immer unangenehm, wenn die meinen Koffer aufmachen und sich alles anschauen, was ich da drin hab... Auch Sprengstofftests wurden gemacht. Aber ich hab vorher schon gelesen, dass das vor USA-Flügen durchaus normal ist.

Abflugtafel in der Abflughalle:

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Flugzeug war eine Boeing 737. Leider gab es keine Möglichkeit, Fotos davon zu machen. Die Abflughalle der Gates 30-36 von Terminal 1 des Flughafens MEX lädt echt nicht zum Verweilen ein. Sie ist zwar sehr modern, aber potthässlich, und Plane Spotting ist nicht möglich, da die Fenster sich allesamt hinter den Gates befinden. Und zwischen den Gates waren nur Läden und Imbissbuden, also gab es da auch zwischen ihnen keinen Blick nach draußen. Dementsprechend hab ich mich dort auch ziemlich gelangweilt.

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Pünktlich war dann um 12:00 Uhr Boarding. Ganz normal meinen Boarding Pass eingescannt, doch plötzlich wurde ich rausgezogen, und durfte noch nicht das Flugzeug betreten. Neben mir standen noch vier weitere herausgezogene Personen. Und was stand auf deren (ausgedruckten) Bordkarten drauf? Tatsächlich - SSSS. Also hatte es mich doch erwischt, trotz dass der Online Check-In funktionierte und auf meinem digitalen Boarding Pass keine vier Buchstaben drauf waren. Also hat all das scheinbar auch nichts mehr zu sagen, wenn es um SSSS geht.

Also vor dem Boarden nochmal Koffer aufmachen, Jacke aus, Schuhe aus, abtasten lassen - in zwei Minuten war‘s vorbei, und ich konnte an Bord gehen - als Letzter von allen. Keine Ahnung was das jetzt noch gebracht haben soll, bzw. was bei der SSSS-Kontrolle gefunden werden soll, was nicht schon bei der standardmäßigen Siko gefunden wird. Und die Immigration beim US-Officer am Zielflughafen stand ja noch an, darüber hört man ja auch immer wieder Horrorgeschichten, und mittlerweile war ich da auf alles gefasst… aber mal schauen.

Die zusätzliche Kontrolle hatte mich aber nicht wirklich überrascht, ich war geradezu prädestiniert für SSSS, das wusste ich. Alleinreisend, zum ersten Mal in den USA, als Deutscher von Mexiko aus einreisend statt aus Deutschland, und ohne Rückflugticket bei der Airline, mit der ich hinfliege - und nein, ich glaube bei SSSS nicht an eine Auswahl nach Zufallsprinzip.
Aber es war auch gar nicht so schlecht, direkt mal damit konfrontiert zu werden und zu sehen, wie das dann so ist, dann weiß ich für die Zukunft schon, dass das auch kein großes Ding ist. ;)

Da ich keinen Sitzplatz reserviert hatte, wurde mir diesmal ein Gangplatz zugewiesen. Was ich aber gar nicht so blöd fand, da muss man keine anderen Passagiere nerven, wenn man mal raus muss. Ich schau beim Fliegen zwar immer gerne aus dem Fenster, und bei RICHTIG langen Flügen (wie beim Flug CDG-MEX z.B.) ist mir das auch wichtig. Hier konnte ich aber drüber hinweg sehen. Außerdem blieb der Mittelplatz in meiner Reihe frei, also hatte ich nach rechts hin auch noch ein wenig Platz.

Aus Ermangelung eines Fensterplatzes blieb mir also nur der digitale Blick nach unten:

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Der Flug verlief ereignislos, nach etwa 4:20 angenehmen Stunden landeten wir (bereits bei Dunkelheit) um ca. 19:00 Uhr Ortszeit in EWR. Ich wollte nach dem Flug einfach nur die Immigration schnell hinter mich bringen, ich hatte da schon Respekt davor.

An der CBP angekommen erstmal die große Überraschung - es war überhaupt nichts los. Es waren drei Schalter besetzt und ich konnte ihn mir im Prinzip aussuchen, keine Sau war vor mir, auch aus meinem Flieger (der voller Mexikaner war, die in die selbe Reihe mussten wie ich) war ich scheinbar der Erste. Und nach 3 Minuten war ich dann schon durch. Der Officer war interessierter daran, was ich in Mexiko gemacht habe, als daran, was ich in den USA machen möchte. Nicht mal die absolute Standardfrage nach dem Grund meiner Reise wurde gefragt, und ein Rückflugticket wollte er auch nicht sehen. Nur die Dauer der Reise hat ihn interessiert. Danach nur noch Fotos, Fingerabdrücke und ein „Enjoy your stay“ - zack war ich durch. Etwa 6-7 Minuten, nachdem ich erst aus dem Flieger ausgestiegen bin. Das dürfte für eine Immigration in den USA rekordverdächtig sein 😅

Am Zoll stand auch niemand. Ich hatte zwar eh nichts anzumelden, aber ich hätte trotzdem zumindest mit einem Spürhund gerechnet und/oder einem Zollbeamten, der mich nochmal frägt, aber da war komplett tote Hose. Und Gepäck hatte ich nach wie vor keins, also konnte ich schnurstracks Richtung Ausgang gehen, wo ich nur 10 Minuten nach Ausstieg aus dem Flieger ankam. Das soll mir mal einer auf einem Non-domestic Flight in die USA nachmachen 😝

An einem Imbiss holte ich mir noch schnell was zu Futtern und dann ging’s auch schon mit dem (sündhaft teuren) Flughafentaxi ab ins Hotel. Ich hatte mir für hier das Super 8 by Wyndham in North Bergen, NJ rausgesucht. Die mit Abstand günstigste Möglichkeit der Übernachtung in NYC und Umgebung, die ich für mich finden konnte. Praktischerweise fährt ein Shuttlebus im 10-Minuten-Takt zwischen dem Hotel und Manhattan hin und her, daher war diese Unterkunft ideal. Drop-off-Location des Shuttles war das Port Authority Bus Terminal nahe des Times Squares.

Da ich erst abends ankam, verschob sich der Beginn des Sightseeings aber natürlich auf den folgenden Vormittag. Ich bin direkt nach meiner Ankunft ins Bett und schlief sogar zur Abwechslung mal relativ schnell ein.

Mein Zimmer in der Unterkunft:

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slutz

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06.10.2016
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Bin jetzt erst auf den Bericht gestoßen, aber da du anfangs das Thema Immigration und Dauer des Aufenthalts angesprochen bzw. danach gefragt hast, schiebe ich meine Erfahrungswerte diesbezüglich kurz mal dazwischen:

Bis so August/September 2021 gab es zu 99% immer die 180 Tage... danach fing man an, die Dauer an den vom Reisenden auf Nachfrage genannten Zeitraum anzupassen...

So gab es dann auf einmal ab Herbst 2021 nur noch 2 Wochen, einen Monat oder halt solange, wie man angab im Land bleiben zu wollen...
In MEX und CUN und an den südlichen Landesgrenzen (Belize, Guatemala) wurde das ganze "strikter" verfolgt als in anderen Städten/Flughäfen... In Merida oder Monterrey gab es noch problemlos (auf Nachfrage) die 180 Tage ohne großartige Erklärungen abgeben zu müssen

Irgendwann in 2022 hat man das wohl aufgegeben und ist dazu übergegangen, pauschal 90/180 Tage zu vergeben, jenachdem was man bei der Immigration bei der geplanten Aufenthaltsdauer angibt. So wird das wohl auch bei dir der Fall gewesen sein :)

Und als Hinweis: +1 hatte im Dez 2021 "offiziell" mal nur 1 Tag bekommen, weil Sie ICN-MEX-UIO gebucht hatte für 430€... anstatt über 1000€ für den Direktflug nach MEX.

Geblieben in Mexiko war sie trotzdem knapp 2 Wochen und bei der Ausreise in CUN nach DFW hat das keinen gejuckt... solange man die 180 Tage nicht überschreitet, scheinen die Mexikaner das wohl recht locker zu nehmen..
 

Kresljedos

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@slutz
Danke für die Erklärungen, finde ich durchaus interessant :)

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Tag 7 - 27.09.2023 (Teil 1):​


Ich bin relativ zeitig aufgestanden. Bevor es nach Manhattan ging, ging es erst noch schnell zum Aldi direkt nebenan, um mich mal mit allem notwendigen einzudecken, was ich für die nächsten Tage im Hotel brauchen werde. Und dann ab in den Shuttle.

Warten auf den Shuttle vor dem Hotel:

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Wie man sieht, war am ersten Tag in NYC noch bestes Wetter. Die Straße vor dem Hotel ist extrem stark frequentiert, diese führt nämlich direkt in Richtung Lincoln Tunnel. Staus bildeten sich trotzdem nur selten (im Lincoln Tunnel selbst war es meistens noch am schlimmsten).

Ich hatte alles perfekt durchgeplant, was genau ich wann machen wollte. Wenn man nur wenige Tage in New York ist, ist genaue Planung essentiell. Erste Aktivität in NYC sollte der Brooklyn-Bridge-Walk werden. Also fuhr ich mit dem Shuttle vom Hotel zum Port Authority Bus Terminal, und fuhr von dort aus dann mit der blauen U-Bahn (A oder C) zur High Street nach Brooklyn. Von dort ist es, entlang des Cadman Plaza Parks, nur einen kurzer Fußweg bis zum Bridge Walk.

Ein paar Impressionen von Brooklyn:

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Und schon bald war ich auf dem Fußgängerweg zum Bridgewalk:

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Und rauf auf die Bridge:

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Kurzer Blick rechts rüber zur Manhattan Bridge:

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Blick nach links mit Freiheitsstatue in der Ferne:

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Blick nach hinten Richtung Brooklyn:
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Blick Richtung Midtown Manhattan:

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Das Financial District in seiner vollen Pracht:

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Am Ende des Bridgewalks:

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Mein erstes Ziel in Manhattan sollte Little Italy sein. Dabei ging es am New York State Supreme Court vorbei:

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Und schon bald war ich in Little Italy angekommen:

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Erstmal schön italienisch zu Mittag essen:

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Danach schlenderte ich noch ein wenig weiter durch Little Italy...

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...ehe ich mich auf den Weg zum Financial District machte. Dabei kommt man u.a. am United States Court House vorbei:

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Vorbei am City Hall Park...

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...und an der St. Paul's Chapel:

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Und schon bald erhob sich das One World Trade Center vor mir:

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9/11 Memorial und seine Umgebung:

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Nachdem ich dort einige Zeit verbracht hatte, machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Rockefeller Park:

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Besonders gefallen hat mir hier der Blick über den Hudson River auf die Jersey-Seite:
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Und nochmal die Freiheitsstatue aus der Ferne:

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Danach machte ich mich auf dem Weg zum Battery Park an der Südspitze Manhattans:

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