Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
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Das sehe ich genau so. Dazu kommt noch das ich nur äußerst ungern am Laptop arbeite wenn mir ständig ein Ganggast auf meinen Monitor schaut.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.674
1.056
noch TXL
dann kauft der ihn halt im Voraus, Bordpreiszuschlag lag bei 19€, Storno wäre nach 1. Geltungstag auch bei 19€, oder man hat einen Business Account und kann eben kostenlos stornieren.

Ein erhöhter Bordzuschlag ist ja akzeptiert, über eine dem Fahrpreis angepasste Höhe - würde auch bei den meisten eine Akzeptanz vorhanden.
Worum es geht - selbstverständlich sollte es in dem Fall für den Fahrgast verpflichtend sein, sich so sofort bei Zustieg beim Zugpersonal zu melden.
Und worum es noch geht - das in diesem Fall dann keine Kriminalisierung des Fahrgastes stattfinden darf und in meinen o.g.Fall keine Strafgebühr vom doppelten Fahrpreis, mind. jedoch 60€ fällig wird.


Wie schon gesagt, wir reden von Gelegenheitsfahrern, und eine im voraus gekaufte Karte kann ganz schnell ihre Gültigkeit verlieren, wenn man früher (zurück) fahren muss. Ist das jetzt auch bei Dir angekommen? Akzeptiere einfach, das es auch andere Reisende gibt - die eben nicht in Dein (Reise -) Profil passen.
Und die sollen hiermit kriminalisiert werden. Das ist nicht ok.

Zur Reservierungspflicht: Ließe sich doch einfach ins Ticket inkludieren wie in unseren Nachbarländern auch (geht ja schon bei 1. Kl.), ist ein Zug ausgebucht ist dieser doch heute schon nicht mehr buchbar auch für Flextickets. Niemand steht gerne im Gang von München bis Berlin im übervollen ICE und der nachfolgende ist dann komplett leer. Natürlich könnte die Bahn die Auslastung auch besser steuern und bei entsprechender Buchungslage größere oder kleinere ICE einsetzen.

Die absolute Mehrheit der Berufspendler will flexibel sein, - denke ich mal - und ist gegen eine Reservierungspflicht.
Ich brauche absolute Flexibilität - deshalb leiste ich mir auch die BC100.

Weltenbummler
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.674
1.056
noch TXL
und eine Stunde später reisen.... - das kann auch Lebensqualität sein

Sorry, als Berufspendler habe ich da doch eine andere Einstellung.
Leider weiß ich nicht nicht wieviel Stunden ich in den letzten 30 Jahren ich in Zügen und Bahnhöfen
zwischen meinen Arbeits- und Heimatort verbracht habe..

Und noch eine Stunde mehr - ist in meinem Fall (und ich denke, da bin ich kein Einzelfall)
keine erhöhte Lebensqualität.

PS Deshalb bin ich froh das die Bahn einen 30 Minuten Takt zwischen Berlin
und Hamburg eingerichtet hat..

Weltenbummler
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
25.542
15.418
www.red-travels.com
Ein erhöhter Bordzuschlag ist ja akzeptiert, über eine dem Fahrpreis angepasste Höhe - würde auch bei den meisten eine Akzeptanz vorhanden.
Worum es geht - selbstverständlich sollte es in dem Fall für den Fahrgast verpflichtend sein, sich so sofort bei Zustieg beim Zugpersonal zu melden.
Und worum es noch geht - das in diesem Fall dann keine Kriminalisierung des Fahrgastes stattfinden darf und in meinen o.g.Fall keine Strafgebühr vom doppelten Fahrpreis, mind. jedoch 60€ fällig wird.


[/B] Wie schon gesagt, wir reden von Gelegenheitsfahrern, und eine im voraus gekaufte Karte kann ganz schnell ihre Gültigkeit verlieren, wenn man früher (zurück) fahren muss. Ist das jetzt auch bei Dir angekommen? Akzeptiere einfach, das es auch andere Reisende gibt - die eben nicht in Dein (Reise -) Profil passen.
Und die sollen hiermit kriminalisiert werden. Das ist nicht ok.



Die absolute Mehrheit der Berufspendler will flexibel sein, - denke ich mal - und ist gegen eine Reservierungspflicht.
Ich brauche absolute Flexibilität - deshalb leiste ich mir auch die BC100.

Weltenbummler

Auch der BC100 steht ein Kontingent an Reservierungen zur Verfügung, liesse sich sicherlich auch erweitern und online oder über hotline Einbuchen, andererseits stehen auch Comfortsitze zur Verfügung, wo bisher in den seltensten Fällen die Berechtigung kontrolliert wurde, ebenso könnte man 1-2 BC100 Plätze pro Zug pro Klasse dazu freihalten...

Mein Reiseprofil kann dir doch egal sein. 90% der im Zug kaufenden kaufte sicherlich nur aus dem Zwang, dass jemand zum kontrollieren kam.

Die 19€ sind doch viel zu billig gewesen, weswegen das oft „riskiert“ wurde.

Warum sollte die Bahn jemanden im Fernverkehr anders behandeln als im
Nahverkehr, dort kann man schon seit Jahren keine Tickets beim Personal nachlösen (abgesehen von Nebenstrecken, die keine Automaten haben).

Wie viel % kaufen denn das Ticket im Zug? Und wenn du eine 100 hast, was interessiert dich das Thema dann?
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.674
1.056
noch TXL
Auch der BC100 steht ein Kontingent an Reservierungen zur Verfügung, liesse sich sicherlich auch erweitern und online oder über hotline Einbuchen, andererseits stehen auch Comfortsitze zur Verfügung, wo bisher in den seltensten Fällen die Berechtigung kontrolliert wurde, ebenso könnte man 1-2 BC100 Plätze pro Zug pro Klasse dazu freihalten...

Mein Reiseprofil kann dir doch egal sein. 90% der im Zug kaufenden kaufte sicherlich nur aus dem Zwang, dass jemand zum kontrollieren kam.

Die 19€ sind doch viel zu billig gewesen, weswegen das oft „riskiert“ wurde.

Warum sollte die Bahn jemanden im Fernverkehr anders behandeln als im
Nahverkehr, dort kann man schon seit Jahren keine Tickets beim Personal nachlösen (abgesehen von Nebenstrecken, die keine Automaten haben).

Wie viel % kaufen denn das Ticket im Zug? Und wenn du eine 100 hast, was interessiert dich das Thema dann?
Zum x. Mal: es sollte für den betroffenen Fahrgast verpflichtend sein, sich sofort nach zustieg beim Zugpersonal zu melden. Von den anderen die hoffen nicht kontrolliert zu werden - rede ich nicht. Die gibt es auch Und da habt ihr auch recht.

Aber akzeptiere einfach das es auch andere Meinungen gibt.
Und das ist auch gut so.
Mehr sage ich jetzt nicht mehr. Wir drehen uns im Kreis.
Wb
 
Zuletzt bearbeitet:

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.374
3.398
HAM
Warum sollte die Bahn jemanden im Fernverkehr anders behandeln als im
Nahverkehr, dort kann man schon seit Jahren keine Tickets beim Personal nachlösen (abgesehen von Nebenstrecken, die keine Automaten haben).

Falsche Frage. Richtig wäre, warum ist ausgerechnet die Bahnfahrt eine rechtliche Ausnahmesituation? In allen anderen Situation handelt es sich um Zivilrecht, wenn jemand nicht zahlt, aber bei der Bahnfahrt wird es Strafrecht.

Ich buche nur Flexpreis, erste Klasse noch dazu. Das hilft mir aber nicht, wenn wie vor ein paar Monaten erst die S-Bahn ausfällt, dann der ICE ausfällt, ich auf dem Weg zum Hauptbahnhof im Tunnel bin und kein Internet habe und der einzige noch fahrende Zug, der ein paar Minuten nach der Ankunft der S-Bahn fährt, aber eine andere Strecke nimmt. Dann kann ich weder reservieren, noch irgendwie umbuchen, noch sonst was. Ich renne zum Zug, sonst heißt es nämlich im Hotel übernachten. Es ist ja nicht so, dass sich meine Arbeitszeiten nach den Ausfällen bei der Bahn richten können.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.415
10.293
irdisch
Man kann doch nicht die große Mehrheit der ehrlichen, zahlenden Kunden wie die paar schwarzen Schafe behandeln? Absurde Gangart und eine völlige Entfremdung vom Dienstleistungsgedanken. An manchen Stellen fährt die Bahn rückwärts.

Da die Bahn dem Staat gehört, muss sie auch wirklich ein wenig Rücksicht nehmen. Nicht unendlich, aber Fahrkarten verkaufen zu sollen ist keine unbotmäßige Härte für die Bahn.

Habe mal bei einer Landesbank erlebt, welchen Ärger die zwangsweise Umstellung auf elektronische Girokonten mit zwei Faktoren gemacht hat und wie viele Leute nicht mehr an ihr vorhandenes Geld kamen. Da muss so ein VEB eben mitdenken und nicht alles solchen Powerpoint-Rangern überlassen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.415
10.293
irdisch
Diese künstliche Trennung finde ich auch völlig verrückt. Man lässt halt die Länder nochmals mitzahlen für den, "ihren", Nahverkehr und durch die Abschaffung der D-Züge halst man denen die Aufgabe auf, hochwertige RE in dichtem Takt zu finanzieren. Auch so eine Erblast dieses ganze Konzept. So ähnlich wie Verkehrsverbünde, die sich untereinander ignorieren und diese ganzen Stilblüten.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.374
3.398
HAM
Ich finde es völlig verrückt, dass der Vorstand eines Privatunternehmen entscheiden darf, dass etwas heute legal und morgen eine Straftat ist, und wir nicht darüber reden, dass eine Straftat bislang nur nicht zur Anzeige gebracht wird.

BTW, den Takt der RE bestimmen die Länder. Das das ganze Konzept nicht optimal ist, keine Frage.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.026
4.036
FRA
Am Wochenende werden Unregelmäßigkeiten in Norddeutschland erwartet (50 cm Neuschnee angekündigt)

Für Norddeutschland ist am Wochenende ein Wintereinbruch angekündigt, der sich wohl sehr stark auf die Bahn auswirkt.



aus https://www.bahn.de/p/view/service/...bkanal_007=L01_S01_D001_KIN0001_blitzbox_LZ01

Tickets von heute bis 07.02. können bis 7 Tage nach Störungsende flexibel genutzt oder storniert werden.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.998
3.949

Goofy

Erfahrenes Mitglied
09.05.2010
326
386
Man kann doch nicht die große Mehrheit der ehrlichen, zahlenden Kunden wie die paar schwarzen Schafe behandeln? Absurde Gangart und eine völlige Entfremdung vom Dienstleistungsgedanken. An manchen Stellen fährt die Bahn rückwärts.

Da die Bahn dem Staat gehört, muss sie auch wirklich ein wenig Rücksicht nehmen. Nicht unendlich, aber Fahrkarten verkaufen zu sollen ist keine unbotmäßige Härte für die Bahn.

Habe mal bei einer Landesbank erlebt, welchen Ärger die zwangsweise Umstellung auf elektronische Girokonten mit zwei Faktoren gemacht hat und wie viele Leute nicht mehr an ihr vorhandenes Geld kamen. Da muss so ein VEB eben mitdenken und nicht alles solchen Powerpoint-Rangern überlassen.

Also in anderen Ländern kann man sehr wohl alle Fahrgäste gleich behandeln - nirgendwo wird es einem so einfach gemacht, schwarz zu fahren wie bei der DB. Da kommt man in vielen Ländern erst auf den Bahnsteig, nachdem man diverse Barrieren und Kontrollen hinter sich gebracht hat - auch Sicherheits Checks ähnlich wie am Flughafen - z.B. selbst in Spanien - da würde sich niemals jemand darüber aufregen. Und da man Fahrkarten bis wenige Minuten vor der Abfahrt kaufen kann, sehe ich darin auch kein Problem oder eine nennenswerte Einschränkung für Reisende.
Ich finde es auch toll, wenn es z.B. eine ICE Frequenz von 30 Minuten auf HH - B gibt, aber das würde auch mit Reservierungspflicht wunderbar funktionieren. Schade nur, dass man auch da nur halbe Sachen gemacht hat - statt einer echten Neubaustrecke wurde ja nur eine alte Strecke ausgebaut.
 
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Sebastian 1234

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
629
898
TXL/HAJ/LEJ
..., ist ein Zug ausgebucht ist dieser doch heute schon nicht mehr buchbar auch für Flextickets. Niemand steht gerne im Gang von München bis Berlin im übervollen ICE und der nachfolgende ist dann komplett leer. Natürlich könnte die Bahn die Auslastung auch besser steuern und bei entsprechender Buchungslage größere oder kleinere ICE einsetzen.

Wobei mein Verständis zu ausgebucht nicht ist, jeder Platz ist belegt, sondern es sind auch einige Stehplätze schon mit einkalkuliert. Voll ist erst, wenn der Schaffner am Bahnsteig niemanden mehr reinlässt.

Aber auch für dass von dir genannte Problem gibt es eine Lösung, einfach einen späteren Zug im Flexpreis buchen und dann trozdem diesen ICE nehmen.

Ich finde gerade die Wahl gut ob man 1h eher bei der Familie ist und dafür steht, oder ob man am Bahnhof "gammelt" und auf den nächsten ICE wartet.
 
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Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
399
4
DUS
Wir reden hier im Bordverkauf immer vom Flexpreis.
Gemeint war, dass derjenige, der so zum Zug hechtet, dass er am Bahnhof keine Zeit für den Ticketkauf mehr hat, sich halt vorher ein Flexpreis-Ticket kaufen soll.

Falsche Frage. Richtig wäre, warum ist ausgerechnet die Bahnfahrt eine rechtliche Ausnahmesituation? In allen anderen Situation handelt es sich um Zivilrecht, wenn jemand nicht zahlt, aber bei der Bahnfahrt wird es Strafrecht.
Humbug! Wenn die Bedinungen sind "kein Einstieg ohne gültige Fahrkarte", dann ist es eine Erschleichung von Leistungen, wenn ich trotzdem einsteige ohne Ticket. Das ist nicht bahnspezifisch. Es gibt Dienstleistungen, für deren Inanspruchnahme man ein Ticket braucht und es irgendeine Benutzungsordnung oder dergleichen gibt, dass man dieses vorab am Automaten zu kaufen hat. Wenn man dann trotzdem aufschlägt und ohne Ticket ein Konzert, einen Vortrag, einen Lift, ein Buffet o.ä. benutzt, ist das auch strafrechtlich relevant.

Ich buche nur Flexpreis, erste Klasse noch dazu. Das hilft mir aber nicht, wenn wie vor ein paar Monaten erst die S-Bahn ausfällt, dann der ICE ausfällt, ich auf dem Weg zum Hauptbahnhof im Tunnel bin und kein Internet habe und der einzige noch fahrende Zug, der ein paar Minuten nach der Ankunft der S-Bahn fährt, aber eine andere Strecke nimmt.
Völlig immateriell. Du hast die Ausfälle nicht zu vertreten. Die Neuregelung zielt auf diesen Fall überhaupt nicht ab.

Also in anderen Ländern kann man sehr wohl alle Fahrgäste gleich behandeln - nirgendwo wird es einem so einfach gemacht, schwarz zu fahren wie bei der DB. Da kommt man in vielen Ländern erst auf den Bahnsteig, nachdem man diverse Barrieren und Kontrollen hinter sich gebracht hat - auch Sicherheits Checks ähnlich wie am Flughafen - z.B. selbst in Spanien - da würde sich niemals jemand darüber aufregen. Und da man Fahrkarten bis wenige Minuten vor der Abfahrt kaufen kann, sehe ich darin auch kein Problem oder eine nennenswerte Einschränkung für Reisende.
Eben. Den Ausschluss des Ticketverkaufs an Bord gibt es in vielen Verkehrssystemen (einschließlich dem kompletten Flugverkehr) und es funktioniert. Den paar Heinis, die nicht drei Minuten vorher da sein können und nur wegen des fehlenden Ticketverkaufs an Bord ihren Zug verpassen, kann ich nur sagen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.542
15.232
Wenn man dann trotzdem aufschlägt und ohne Ticket ein Konzert, einen Vortrag, einen Lift, ein Buffet o.ä. benutzt, ist das auch strafrechtlich relevant.

In den Restaurants, die ich frequentiere, kommt der Kellner nach dem Essen und kassiert. Einen Vorauszahlungszwang gibt es eher im nicht so hochwertigen Schnell-Ess-Bereich.

Aber gut, wenn die Bahn eben das sein moechte, was in der Gastronomiebranche der McDonald's ist, nur zu :p
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.026
4.036
FRA
In den Restaurants, die ich frequentiere, kommt der Kellner nach dem Essen und kassiert. Einen Vorauszahlungszwang gibt es eher im nicht so hochwertigen Schnell-Ess-Bereich.

Aber gut, wenn die Bahn eben das sein moechte, was in der Gastronomiebranche der McDonald's ist, nur zu :p

Wenn die Bahn nur Kunden wie dich hätte, wäre das sicher auch kein Problem. Aber da tummeln sich eben auch jede Menge McD-Gäste.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.542
15.232
Sage ich ja, beides Gastro ;)

Wenn die Bahn nur Kunden wie dich hätte, wäre das sicher auch kein Problem. Aber da tummeln sich eben auch jede Menge McD-Gäste.

Aber das schoene an der Bahn ist doch, dass sie eigentlich den Wuenschen so vieler Kundengruppen gerecht werden kann. Der McDonald's-Freund bucht sechs Monate vor der Fahrt seinen Superduper-Mondscheintarif fuer 14,25 Euro, brav online und ohne der Bahn Kosten fuer Personal, Automatenwartung und Druckerschwaerze zu verursachen. Der Freund gutbuergerlicher Kueche kauft zwei Tage vor Abfahrt am Schalter einen Flexpreis mit BC50. Und wer Haute Cuisine mag, setzt sich in die erste Klasse und wartet, bis er dem Schaffner 20 Euro Bordzuschlag geben darf.

Aber nein, alle muessen am race to the bottom teilnehmen.
 

Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
In den Restaurants, die ich frequentiere, kommt der Kellner nach dem Essen und kassiert. Einen Vorauszahlungszwang gibt es eher im nicht so hochwertigen Schnell-Ess-Bereich.

Aber gut, wenn die Bahn eben das sein moechte, was in der Gastronomiebranche der McDonald's ist, nur zu :p
Gehst Du nie in Hotels frühstücken? Da ist es doch Usus zu unterschreiben / zahlen und dann an das Buffett zu gehen.

Da hinkt der Vergleich von Kempinski, Hilton etc. Mit McD schon gewaltig.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.789
11.728
Trans Balkan Express
Aber das schoene an der Bahn ist doch, dass sie eigentlich den Wuenschen so vieler Kundengruppen gerecht werden kann. Der McDonald's-Freund bucht sechs Monate vor der Fahrt seinen Superduper-Mondscheintarif fuer 14,25 Euro, brav online und ohne der Bahn Kosten fuer Personal, Automatenwartung und Druckerschwaerze zu verursachen. Der Freund gutbuergerlicher Kueche kauft zwei Tage vor Abfahrt am Schalter einen Flexpreis mit BC50. Und wer Haute Cuisine mag, setzt sich in die erste Klasse und wartet, bis er dem Schaffner 20 Euro Bordzuschlag geben darf.

Aber nein, alle muessen am race to the bottom teilnehmen.

Die EVG teilt Deine Bedenken, also nicht den Vergleich mit den Speisen, sondern, dass die Entshcieudng falsch ist, und sorgt sich dabei um ihre Mitglieder.

https://bahnblogstelle.net/2021/02/...XVxBeoqtuyaSxmE18nwWfoLyftigw7pmDsFdpHW0Z1Ejo

(Darf man hier im Forum eigentlich Gewerkschaften erwähnen, ohne verflucht zu werden?)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.415
10.293
irdisch
Die Nachlöseprämie ist dann eine Schwarzfahrer-Kopfgeldprämie? Was ist eigentlich mit dem Euro als gesetzlichem Zahlungsmittel? Man braucht dann Handy-Vertrag und geladenes Handy und ein Netz zum Bahnfahren? Jeder Alte und Behinderte und Ausländer? Wer denkt sich sowas aus? Und woher weiß die Bahn, dass die Automaten bei der Abfahrt auch gehen? Manchmal fallen wirklich alle zugleich aus. Schon selbst erlebt, irgendwelche zentralen Störungen. Oder sie nehmen "nur Bargeld", "keine Münzen" oder solche Scherze.

Ich tippe mal, so wird das nicht kommen. Das gibt noch richtig Ärger, verdientermaßen leider.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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15.418
www.red-travels.com
Die Nachlöseprämie ist dann eine Schwarzfahrer-Kopfgeldprämie? Was ist eigentlich mit dem Euro als gesetzlichem Zahlungsmittel? Man braucht dann Handy-Vertrag und geladenes Handy und ein Netz zum Bahnfahren? Jeder Alte und Behinderte und Ausländer? Wer denkt sich sowas aus? Und woher weiß die Bahn, dass die Automaten bei der Abfahrt auch gehen. Manchmal fallen wirklich alle zugleich aus. Schon selbst erlebt, irgendwelche zentralen Störungen. Oder sie nehmen "nur Bargeld", "keine Münzen" oder solche Scherze.

Automaten, Reisezentrum/Schalter. idR haben Bahnhöfe mit FV auch mehr als nur einen Automaten, dass alle Automaten nicht funktionieren ist wohl der seltenste Fall und es ließe sich auch überprüfen, ob der Automat wirklich defekt war oder jemand einfach nur Schwarzfahren wollte. Der Euro wird wohl auch weiter Zahlungsmittel bleiben, denke nicht, dass die Bahn ein Fantasiegeld einführen wird, was soll diese Frage überhaupt?

Automaten können auch nicht unendlich viele Münzen annehmen. Da müssen dann erst wieder ein paar Scheine kleingemacht werden. Kannst ja mit Karte zahlen.

Aber es gibt hier immer Leute, die Gründe und Ausreden finden.

Diese Eingrenzung auf deine drei Gruppen ist doch lächerlich. Sagt doch mal welche Personengruppe die Tickets erst im Zug gekauft hat und wie viel % das von den gesamten Fahrgästen ausgemacht hat. Solange keiner mit belegbaren Zahlen kommt, kann man das auch vernachlässigen...
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Ich habe auch schon Tickets im Zug gekauft. Muss eben manchmal sein. Sowas als Staatsunternehmen abzuschaffen ist ein Irrweg. Und die Unterstellung, dass alle die nachlösen Betrugsabsichten hatten, ist völlig krank.
 
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