die kann man mit keinem Land hier vergleichen... kein Land steckt mehr Geld in den Bahnverkehr in Europa als die Schweizer...
Zudem die SBB hoch verschuldet ist. Die App ist altertümlich, Wifi funktioniert, wenn überhaupt, nur mit mühsamer Registrierung, mit dem FV-Dosto hat man Schrott eingekauft, die neue Software für den Billettautomaten war ein teures Debakel, daduch, dass man auf einen ursprünglich geplanten doppelstöckigen Giruno verzichtet hat, hat man bereits jetzt durch den Gotthard zu wenig Kapazität, die fehlt auch auf der Strecke nach München. Unter CEO Meier (einem "Mehdorn-Jünger") wurden stets die Preise erhöht und Leistung abgebaut, die Infrastruktur liess er verlottern, er hat unten die Löhne gedrückt und oben mit lauter bahnfremden Personen einen Wasserkopf aufgebaut. 10 Jahre lang durfte er die Bahn herunterwirtschaften. Den treuesten Kunden, den Besitzer eines Generalabonnements, nannte er Schmarotzer, im Kampf gegen Schwarzfahrer sah er im Kunden solange einen "Bescheisser", bis er das Gegenteil beweisen konnte, Kulanz war ihm ein Übel.
Der neue CEO versucht nun, die Bahn wieder flott zu bekommen, vieles wurde besser. Aber das alles kostet sehr viel Geld.
Nicht alles ist Gold bei der SBB. Dem seltenen Gast mag die SBB vorzüglich vorkommen und ja, sie macht aus betrieblicher Sicht einen sehr guten Job. Aber nur dort. Wer täglich mit ihr zu tun hat, erlebt regelmässig, dass man für den hohen Preis nicht immer das bekommt, wofür man bezahlt hat.