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Nach 3 Versuchen, habe ich es nun endlich geschafft, nach Tallinn / Estland zu reisen.
Lufthansa brachte mich über FRA nach Tallinn.
Nach der Landung in TLL sah ich viele „weiße“ Flieger abgestellt. Man wartet wohl auf bessere Zeiten. Auch eine A321 von „Vietnam Airlines“ stand vor einem Hangar.
Nach dem Corona-Einreise-Check, kaufte ich mir im „R-Kiosk“ eine Smart-Card mit einer 3-Tages-Card für Bus / Bahn (7,50). Mit der Tram 4 ging es in Richtung Zentrum.
Für meinen Trip hatte ich das „Hilton Tallinn Park“ gebucht, was mich mit einem Upgrade hofierte, statt Besenkammer => Deluxe-Room mit View zur Altstadt.
Zum Stillen des Hungers ging es wieder mit der Tram ins Zentrum, nach einem kurzen Rundgang wurde es das „Peppersack“.
Da es zu regnen begann, ging es zügig zurück ins Hotel.
Der 2. Tag begann sehr früh, ohne Frühstück ging es wieder mit der Tram 4 zum Airport.
Der Check-In am Counter war schnell, die Siko auch und so konnte mein 1.Highlight starten.
Ich flog auf die Insel Saaramaa, mit Nyx-Flight. Die ATR 42-500 war zu 25% belegt. Die 40min vergingen wie im Fluge, zu Sehen gab es leider wenig (Wolken) und so landeten wir ereignislos überpünktlich auf dem kleinen Flughafen Kuressaare.
Nun hatte ich ich 11 Std. Zeit für die Insel.
Ich hatte mir über Europcar ein Auto bestellt, aber am Airport gab es keinen Schalter. Gerade als ich zu dem Ziel laut Google loslaufen wollte, lief mir der Mitarbeiter von Europcar über den Weg, wir erledigten schnell die Formalitäten und ich war in Besitz eines nagelneuen „VW T-Cross“.
Handy-Navi angebracht und ab ging es in die nahe Hauptstadt der Insel.
Da es noch sehr früh war (9 Uhr), war noch alles im Tiefschlaf. Aber ein kleines Cafe öffnete gerade, der Duft frisch gebackener Leckereien zog mich magisch an. Das Frühstück weckte meine Zellen und ich plante meinen Tag.
Zuerst ging es Richtung Süden, zum Leuchtturm von Sörve.
Dann immer in Uhrzeigerichtung entlang der Küste bis zur Nordküste.
Windmühlenhügel von Angla
älteste Kirche Estlands, in Valjala
Das Fahren war eine Wohltat, sehr wenig Verkehr, tolle Straßen und viele kleine & große Dinge zum Staunen.
Ua. fand ich die liebevoll gepflegten Bus-Haltestellen sehr schön, mit kleinen Grünanlagen und den neusten Infos der Region.
Da ich einige unbefestigte Straßen gefahren bin, sah der T-Cross etwas schmutzig aus, also gab es eine Auto-Wäsche für ihn, ich glaube der Vermieter hätte sonst einen Schock bekommen, bei erst 500km auf dem Tacho.
Der Tag endete wieder in Kuressare, auf der Bischofsburg.
Am Abend ging es zurück zum Airport, die Auto-Rückgabe war problemlos und ich erwartete den Rückflug nach Tallinn.
Die gleiche ATR 42-500 brachte mich zurück nach Tallinn, nur das diesmal fast alle Plätze belegt waren.
Mit der Tram ging es wieder zum Hotel und der Abend endete schnell in der Welt der Träume.
Nach einem sehr guten Frühstück im Hilton startete ich in den Tag.
Leider wollte das Wetter nicht so wie ich, aber egal, man ist ja nicht oft in Tallinn.
Zuerst ging es in die Oberstadt / Domberg.
Alexander Newski - Kathedrale
Parlament
Dom
Da das Wetter ekliger wurde, gab es ein 2.Frühstück.
Dann kam doch noch die Sonne raus und weiter ging es durch die Unterstadt / Altstadt.
Rathaus
Hinter dem Bahnhof gab es eine moderne Markthalle, mit vielen kleinen Restaurants.
Weiter ging es mit der Tram zum Rotemannviertel, ein neues Viertel direkt am Fähr-Hafen, ähnlich wie die Hafen-City in Hamburg.
Mein Ziel war das neue Cruise-Center mit Promenade.
Die AIDAaura wartet auf den Re-Start
Leider waren die Fähren nach Helsinki + Stockholm fotografisch schwer zu erreichen und so brachte mich der Bus 2 zurück ins Hotel, die Füße wollten eine Pause.
Am Abend wollte ich Pelmeni (Teigtaschen) essen, aber es wurde etwas schwierig, was Passendes zu finden. Aber dank Google fand ich das SB-Restaurant „Lido“ in der Mall „Solaris“. Dort gibt es eine große Auswahl an estnischen / russischen Speisen, für kleinen Euro. Das Ambiente ist ok, wenn auch nicht landestypisch.
Nach dem ich mich pappsatt gegessen hatte, ging es noch einmal auf den Domberg, einen Verdauungsspaziergang zu machen. Das Wetter war nun bedeutend besser, so das die Sicht jetzt toll war. Oben gibt es 2 Aussichtspunkte, von wo man eine gute Sicht auf die Stadt & Hafen hat.
Der letzte Tag begann wieder mit einen guten Frühstück in Hotel und dann ging es mit der Tram zum Park Katharinental, im Stadtteil Kadriorg.
japanischer Garten
letzter Blick über die Ostsee
Da ich noch etwas Zeit hatte, fuhr ich noch bissl Tram.
Was ich immer gerne mache, so sieht man auch mal die nicht so touristischen Ecken einer Stadt und ihrer Bewohner.
Ich hatte im Hilton ein Late-Check-Out bis 15Uhr bekommen, so das ich mich noch einmal frisch machen konnte und dann zum Airport fuhr. Im „R-Kiosk“ gab ich meine Smart-Card zurück und ging zur Siko.
Ich hatte wieder mal auf ein Businessclass Upgrade geboten und mein Gebot von 65,- wurde angenommen, so das ich erst einmal in der Lounge Platz nehmen durfte.
Die A321-200 aus FRA hatte 30min Verspätung, so das der Aufenthalt etwas länger wurde. Mit der gleichen Verspätung ging es in den Abend-Himmel von Estland, entlang der Ostseeküste nach Deutschland und dann nach FRA.
In der C-Class waren 5 Personen, die Eco war fast voll, soweit ich das sehen konnte.
Das Essen & Trinken war ausreichend und ansprechend, aber sonst gibt es nichts über den Flug zu berichten.
Über den „Tunnel des Grauens“ lief ich zum Gate A11.
Dort konnte ich den Wahlausgang der BT-Wahl verfolgen.
Bissl Chaos gab es am Gate auch noch, weil die Anzeige ausgefallen war und Reisende nach NUE dachten, das das ihr Gate ist.
Auch hier gab es keinen pünktlichen Abflug, so wie alle 4 Segmente, diesmal +45min.
Zum Glück gab es in MUC keine Bus-Rundfahrt, so das ich zügig zur S-Bahn kam.
Fazit :
Tallinn & Estland sind eine Reise wert, gerade jetzt, wo keine Kreuzfahrtschiffe die Stadt überfluten.
Ich hoffe, das LH bald wieder mehr Flüge ab MUC anbietet und ich nicht mehr über den Chaos-Airport FRA reisen muss !!!