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Ich fange schon mal mit dem an, was vor Abreise so passiert ist und ergänze wenn es berichtenswertes gibt:
Ausgangslage
+1 unterschreibt um Ostern ihren neuen Arbeitsvertrag für einen Job ab Juli 2020 in Korea (ihre Heimat). Da ich derzeit nur von remote arbeite und das auch auf absehbare Zeit so bleibt, entscheide ich mit ihr zu reisen und so lange zu bleiben wie ich arbeitstechnisch kann. Von der Aufhebung des Visa waivers/90-day-Visa free entry bzw. Aussetzung bestehender Visa bin ich NICHT betroffen, da ich ein koreanisches F-Visum habe.
Erste Unklarheiten
Während +1 noch einen registrierten Wohnsitz in Korea hat, ist bei mir die Lage anders: gemäß der F-Visa-Regeln kann ich mich jederzeit niederlassen, muss jedoch erst innerhalb 90 Tagen die Anmeldung des Wohnsitzes vornehmen. In normalen Zeiten kein Problem, in Zusammenhang mit der 14-tägigen Zwangsquarantäne für Einreisende aus Europa jedoch Lücke in den Anweisungen: Kann ich selbst in häusliche Quarantäne oder muss ich die Pflichtquarantäne für 100,000 KRW/Tag (~75€)? +1 kann als Staatsbürgerin nach dem Health check am Flughafen an ihre registrierte Adresse (auch wenn dort Teile ihrer Familie leben). Hierfür stehen spezielle Busse und Wagons zur Verfügung.
Erste Auskunft bei der Botschaft ergibt, dass wir wahrscheinlich getrennt werden, +1 darf wie oben beschrieben einreisen, während ich in eins der staatlich organisierten Quarantänehotels muss. Allerdings klang die Aussage nicht sonderlich fundiert, daher Nachfrage beim Ministerium in Korea (schriftlich angefordert, um im Zweifel bei der Einreise den Nachweis zu haben). Hier nun abweichende Darstellung: als F-Visa Holder darf ich, wenn ich eine Unterkunft nachweisen kann, die für die Quarantäne geeignet ist (Hotels sind es nicht), ebenfalls einreisen und muss nicht in den Center der Regierung. Allerdings wird bei der Einreise ein check beim Vermieter gemacht, der das dann live am Telefon bestätigen muss.
Unser (Quarantäne)heim für die ersten Wochen
+1 benötigt sowieso noch eine Wohnung, wer das koreanische Mietsystem kennt, weiß dass dafür horrende Kautionen notwendig sind. Daher wird das ein paar Tage dauern bis die Gelder auf den Konten sind etc... Also brauchen etwas temporäres für die ersten Wochen. Da ich - unabhängig von COVID-19 - nicht sonderlich erpicht darauf bin, mit den Eltern der +1 für Wochen unter einem Dach zu leben, schauen wir uns nach airbnb-Unterkünften um. Was auffällt, durch den Wegfall des Tourismus ist eine Rabattschlacht am laufen und die ganz cleveren Vermieter haben schon das Stichwort Quarantäne in den Unterkunftstiteln. Kurze Rücksprache und die Vermieterin stellt uns die Bestätigung aus, die die Einreise hoffentlich vereinfacht.
Weitere Vorbereitungen
Bereits am health-check am Flughafen, vor der eigentlichen Immigration, ist die COVID-Track-app sowie eine koreanische Telefonnummer für jeden Einreisenden erforderlich. Das sonst übliche Abholen der SIM-Card im Ankunftslevel ist daher nicht möglich. Nach etwas Recherche finde ich einen Anbieter von koreanischen SIM-Cards, der aus Deutschland versendet. (Um den Werbevorwurf zu vermeiden, PM an mich, wenn hier Interesse besteht.)
Flugbuchung
Als klar wurde, dass +1 nach Korea geht, flog gerade gar niemand von Deutschland nach Korea. Mittlerweile haben Asiana und Korean Air den Flugbetrieb wieder aufgenommen bzw. angekündigt ihn wieder aufzunehmen. Da noch Coupons von Stornos bei LH vorhanden waren, dennoch Buchung über LH, da zumindest die Flüge FRA-ICN weiterhin buchbar sind. Es hat dann aber tatsächlich 37min gedauert um die Umschreibung der Tickets vornehmen zu lassen. Denke aber, dass die Dame, die ich am Telefon hatte am äußersten Rand der Normalverteilung liegt
. Mittlerweile wurde der LH Flug gecancelt, Umbuchung auf Asiana aber problemlos.
Ausgangslage
+1 unterschreibt um Ostern ihren neuen Arbeitsvertrag für einen Job ab Juli 2020 in Korea (ihre Heimat). Da ich derzeit nur von remote arbeite und das auch auf absehbare Zeit so bleibt, entscheide ich mit ihr zu reisen und so lange zu bleiben wie ich arbeitstechnisch kann. Von der Aufhebung des Visa waivers/90-day-Visa free entry bzw. Aussetzung bestehender Visa bin ich NICHT betroffen, da ich ein koreanisches F-Visum habe.
Erste Unklarheiten
Während +1 noch einen registrierten Wohnsitz in Korea hat, ist bei mir die Lage anders: gemäß der F-Visa-Regeln kann ich mich jederzeit niederlassen, muss jedoch erst innerhalb 90 Tagen die Anmeldung des Wohnsitzes vornehmen. In normalen Zeiten kein Problem, in Zusammenhang mit der 14-tägigen Zwangsquarantäne für Einreisende aus Europa jedoch Lücke in den Anweisungen: Kann ich selbst in häusliche Quarantäne oder muss ich die Pflichtquarantäne für 100,000 KRW/Tag (~75€)? +1 kann als Staatsbürgerin nach dem Health check am Flughafen an ihre registrierte Adresse (auch wenn dort Teile ihrer Familie leben). Hierfür stehen spezielle Busse und Wagons zur Verfügung.
Erste Auskunft bei der Botschaft ergibt, dass wir wahrscheinlich getrennt werden, +1 darf wie oben beschrieben einreisen, während ich in eins der staatlich organisierten Quarantänehotels muss. Allerdings klang die Aussage nicht sonderlich fundiert, daher Nachfrage beim Ministerium in Korea (schriftlich angefordert, um im Zweifel bei der Einreise den Nachweis zu haben). Hier nun abweichende Darstellung: als F-Visa Holder darf ich, wenn ich eine Unterkunft nachweisen kann, die für die Quarantäne geeignet ist (Hotels sind es nicht), ebenfalls einreisen und muss nicht in den Center der Regierung. Allerdings wird bei der Einreise ein check beim Vermieter gemacht, der das dann live am Telefon bestätigen muss.
Unser (Quarantäne)heim für die ersten Wochen
+1 benötigt sowieso noch eine Wohnung, wer das koreanische Mietsystem kennt, weiß dass dafür horrende Kautionen notwendig sind. Daher wird das ein paar Tage dauern bis die Gelder auf den Konten sind etc... Also brauchen etwas temporäres für die ersten Wochen. Da ich - unabhängig von COVID-19 - nicht sonderlich erpicht darauf bin, mit den Eltern der +1 für Wochen unter einem Dach zu leben, schauen wir uns nach airbnb-Unterkünften um. Was auffällt, durch den Wegfall des Tourismus ist eine Rabattschlacht am laufen und die ganz cleveren Vermieter haben schon das Stichwort Quarantäne in den Unterkunftstiteln. Kurze Rücksprache und die Vermieterin stellt uns die Bestätigung aus, die die Einreise hoffentlich vereinfacht.
Weitere Vorbereitungen
Bereits am health-check am Flughafen, vor der eigentlichen Immigration, ist die COVID-Track-app sowie eine koreanische Telefonnummer für jeden Einreisenden erforderlich. Das sonst übliche Abholen der SIM-Card im Ankunftslevel ist daher nicht möglich. Nach etwas Recherche finde ich einen Anbieter von koreanischen SIM-Cards, der aus Deutschland versendet. (Um den Werbevorwurf zu vermeiden, PM an mich, wenn hier Interesse besteht.)
Flugbuchung
Als klar wurde, dass +1 nach Korea geht, flog gerade gar niemand von Deutschland nach Korea. Mittlerweile haben Asiana und Korean Air den Flugbetrieb wieder aufgenommen bzw. angekündigt ihn wieder aufzunehmen. Da noch Coupons von Stornos bei LH vorhanden waren, dennoch Buchung über LH, da zumindest die Flüge FRA-ICN weiterhin buchbar sind. Es hat dann aber tatsächlich 37min gedauert um die Umschreibung der Tickets vornehmen zu lassen. Denke aber, dass die Dame, die ich am Telefon hatte am äußersten Rand der Normalverteilung liegt