First- und Business Class, wohin geht die Reise?

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somari

Reguläres Mitglied
18.09.2011
87
356
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Hallo an alle,

als aktiver Leser, jedoch passiver Schreiber (bis jetzt ;))
stellt sich mir in letzter Zeit folgende Frage:
Die First und Business Class der Airlines wird immer besser (im Bereich Sitzkomfort)
Die Airlines betreiben Aufrüstung ohne Ende mit mehr oder weniger Erfolg.
Doch doch vermute ich, dass irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird (ist). Und was dann?

Wenn ich sehe wie nun die Airlines sogenannte "Premium-Economy Class" einführen stelle ich eine
starke Ähnlichkeit zu den Business Class Sitzen von früher fest (früher heisst für mich vor 10-25 Jahren).

Bedeutet dies nun für die Zukunft (meine Vermutung):
Aktuelle Firstclass wird auslaufen (kann nicht mehr verbessert werden)
Businessclass mit Flat Seat ist die "neue Firstclass" (ein neuer Marketingname wird benötigt)
Premium Economy Class wird die "neue Businessclass" (auch hier wird ein neuer Name benötigt)

Einige Fluggesellschaften haben hier bereits begonnen dies umzusetzen (als Beispiel):
Air New Zealand
Lufthansa (in Planung)

Mich würde sehr die Meinung der erfahrenen Vielflieger interessieren.
Wohin fliegt die First- und Businessclass?

Grüße

somari
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.385
3.792
Langfristig bin da gleicher Meinung. 4 wirkliche Klassen an Bord wird es dauerhaft nicht geben.
Das was heute First ist, wieder irgendwann mangels Rentabilität abgeschafft. Je besser die Business wird, desto mehr kanibilisiert sie die First.
Sehr langfristig betrachtet.

Wie auch immer die Kinder dann heißen.
 

Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
488
20
VIE
Was ist eigentlich so toll in F? Ich bin jetzt das erste Mal mit Thai in F geflogen; einmal glaube ich, die ganz alte, einmal die mit den kleinen "Abteilen". Man hat *viel* mehr Platz als in C, aber eigentlich brauche ich den nicht. Das Essen ist besser, aber ein 50 eur Restaurant in Wien schmeckt mir besser (ohne Wein). Bodenservice ist in der Tat sehr angenehm (abgeholt werden, nicht an Abflugszeiten denken müssen; bei Anschluss gleich hingebracht werden). Dann ist noch die Lounge. Die ist auch schöner, aber wenn man wirklich mehrere Stunden Zeit hat, kann man wesentlich billiger und noch schöner dann gleich in ein Flughafenhotel gehen.

Wenn man so viel Geld hat, dass man ein paar Tausend Euro am Kontostand überhaupt nicht merkt, dann ja. Ich würde F fliegen, wenn mein Jahresnettoeinkommen ca. 1 Mio wäre; so hochgerechnet, von dem was ich derzeit verdiene :).

In C kenne ich LX, SK, OS, LH (auch 380) und F ist mir da kaum mehr Wert. Oder ist F bei LH oder LX deutlich anders? Der Unterschied Y zu C ist wesentlich größer als C zu F, finde ich.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
die first wird nicht abgeschafft, glaubt mir kinder :)

...aber es wird sie nur noch auf "ausgewählten Strecken" geben. Ich stimme aber zu, daß eine "premium airline" allein schon aus Renomée-Gründen immer eine F haben wird, auch wenn sie sich nicht rechnet und nur wenige sie zum vollen Preis buchen werden.

Der Unterschied Y zu C ist wesentlich größer als C zu F, finde ich.

Ökonomen nennen das das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen... ;)
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Wenn man so viel Geld hat, dass man ein paar Tausend Euro am Kontostand überhaupt nicht merkt, dann ja. Ich würde F fliegen, wenn mein Jahresnettoeinkommen ca. 1 Mio wäre; so hochgerechnet, von dem was ich derzeit verdiene :).

Warum denn nicht gleich einen Private Jet? Das ist dann wirklich Luxus und vom Flugplan unabhängig. Ansonsten gebe ich dir recht, dass der Komfortunterschied zwischen F und C den Preisunterschied wohl kaum rechtfertigt. Aber bei manchen geht's halt nicht ums Geld, anderen nicht um ihr Geld, sondern das ihres Brötchengebers.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
39
www.vielfliegertreff.de
Warum denn nicht gleich einen Private Jet?

Wer nur 1 Mio. pro Jahr verdient, dürfte Schwierigkeiten haben, sich Langstreckenflüge im Private Jet leisten zu können. Da kommt bereits ein Hin- und Rückflug häufig weit in den sechsstelligen Bereich hinein. Speziell für Einzelreisende ist das nicht besonders effizient. Um sich diesen Lebensstil nachhaltig leisten zu können, sollte man die Million wohl eher monatlich verdienen. Typische Nutzer wie Top-Manager, Prominente oder Spitzenpolitiker kommen freilich gar nicht erst in die Verlegenheit – sie fliegen Private Jet und müssen nichts dafür bezahlen.
 
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