Flugpreiserhöhung mit Folgen: Vier Tote bei Schießerei

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hippo72

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Paralleluniversum
K

kraven

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"Geil".
Da kann man am 02. November beim Sturm auf die Bastille, äh, das FCT gleich mal die Einführung der Kreditkartenzwangsabgabe "feiern" :D
 

flysurfer

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Als Sicherheitskräfte die Blockade auflösen wollten, sei es zu einer stundenlangen Schießerei gekommen, berichteten französische Medien. Mehrere der 13 Verletzten seien in kritischem Zustand.

Würde es bei Streiks zu ähnlich folgenschweren Einsätzen von Sicherheitskräften kommen, würde man vielleicht doch eher verhandeln oder schlichten wollen. Dabei ist die Blockade eines einzigen kleinen Flughafens doch harmlos im Vergleich zu einem bundesweiten Lotsenstreik. Aber da sieht man es halt wieder: Das eine ist genauso unmoralisch wie das andere, faktisch gibt es ja überhaupt keinen Unterschied in den Verhaltensweisen zwischen den Blockieren und den Streikenden. Nur gesetzlich gibt es Unterschiede: Die Blockierer darf man erschießen, die Streikenden werden sogar noch geschützt.
 

FlyingT

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Würde es bei Streiks zu ähnlich folgenschweren Einsätzen von Sicherheitskräften kommen, würde man vielleicht doch eher verhandeln oder schlichten wollen. Dabei ist die Blockade eines einzigen kleinen Flughafens doch harmlos im Vergleich zu einem bundesweiten Lotsenstreik. Aber da sieht man es halt wieder: Das eine ist genauso unmoralisch wie das andere, faktisch gibt es ja überhaupt keinen Unterschied in den Verhaltensweisen zwischen den Blockieren und den Streikenden. Nur gesetzlich gibt es Unterschiede: Die Blockierer darf man erschießen, die Streikenden werden sogar noch geschützt.

Wobei sich an der Stelle die Frage stellt, ob bei uns streikende bewaffnet sind?
Wenn sie es nicht sind, kann es ja auch kaum zu einer wirklichen Schießerei kommen (beide Seiten ballern auf einander) - die bewaffnete Seite würde die Protestierer sehr schnell platt machen und das ganze wäre in einigen Minuten anstatt in einigen Stunden erledigt.
 

flysurfer

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Wobei sich an der Stelle die Frage stellt, ob bei uns streikende bewaffnet sind?
Wenn sie es nicht sind, kann es ja auch kaum zu einer wirklichen Schießerei kommen (beide Seiten ballern auf einander) - die bewaffnete Seite würde die Protestierer sehr schnell platt machen und das ganze wäre in einigen Minuten anstatt in einigen Stunden erledigt.

Man kann sich auch ohne Knarre gegen eine Räumung wehren, siehe S21, auch dort kam es ja zu vielen Verletzten. Ist also durchaus üblich, Streikende zu schützen, während man S21-Protestlern mit Wasserwerfen die Augen ausschießt. Natürlich alles im Namen des Gesetzes, der Demokratie und voll vom Grundgesetz gedeckt.
 
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FlyingT

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Man kann sich auch ohne Knarre gegen eine Räumung wehren, siehe S21, auch dort kam es ja zu vielen Verletzten. Ist also durchaus üblich, Streikende zu schützen, während man S21-Protestlern mit Wasserwerfen die Augen ausschießt. Natürlich alles im Namen des Gesetzes, der Demokratie und voll vom Grundgesetz gedeckt.

War das in Stuttgart bezüglich des ausgeschossenen Auges nicht eine Pfefferspray-Attacke des Polizisten auf den Demonstranten? :confused:

Die Aktion in Stuttgart war natürlich klar im Rahmen
des Gesetzes, der Demokratie und voll vom Grundgesetz gedeckt
. Es wurden ja Arbeiter auf einer bewilligten Baustelle und die genehmigten Interessen der Eigner geschützt.

Hätte jetzt aber die Polizei nicht mit Pfefferspray und Wasser in die Menge geschossen, sondern mit Gummi- und Bleigeschossen, dann wären die Protestiernden wohl etwas schneller auseinander gegangen und hätten einige Schwerverletzte sowie Todesopfer auf dem Schlachtfeld zurück gelassen.

Oder, wie vom OP geschildert, sie hätten mit vergleichbaren Waffen zurück geschossen.
Dann könnte man von einer "Schießerei" reden.
Wenn, wie oben geschildert, nur die eine Seite auf die andere schießt, reden wir doch eigentlich über ein Massaker - zumindest bezüglich der Relation ist dies momentan in Syrien recht anschaulich zu verfolgen.
 

flysurfer

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Wenn, wie oben geschildert, nur die eine Seite auf die andere schießt, reden wir doch eigentlich über ein Massaker - zumindest bezüglich der Relation ist dies momentan in Syrien recht anschaulich zu verfolgen.

Richtig, und sowohl in Syrien als auch in Stuttgart sind die jeweiligen Massaker und ihre "Kollateralschäden" vom jeweiligen Recht vollkommen gedeckt, alles legal und bisher ohne irgendwelche Folgen für die staatlichen Täter. Lediglich die Dimensionen sind natürlich unterschiedlich, in Stuttgart gab es "zum Glück" nur ein paar Schwerverletzte, ironischerweise unter den friedlichen Demonstranten, die keine Gegenwehr geleistet haben. Dürfte in Syrien nicht viel anders sein.