Geschäftlich nach Peking (PKX) mit LOT ... oder so

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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Hallo zusammen,

hier werde ich ein wenig über meine aktuelle Reise nach China schreiben. Ich besuche das Werk eines Kunden. Dort war ich zuletzt im Dezember 2019.
Daher wurde es dringend Zeit für einen neuen Besuch.

Prolog

Nachdem China eine vollständige Öffnung für den 08.01.2023 anvisiert hatte suchte ich direkt nach Bekanntwerden der Meldung bezahlbare Flüge und ... landete im Mai.
Dafür aber ganz ordentliche Flüge für um die 2.200€ bei LOT gefunden und auch direkt an den neuen Peking Daxing Airport (PKX) und nicht den alten Beijing Capital Airport.


Gesehen, gebucht. Irgendwann Mitte Februar meinte LOT dann den Flug streichen zu müssen. Ich wurde auf eine Alternative 2-3 Tage später umgebucht. Also direkt zurückgeschrieben dass mir das nicht passt und ich auf nächstmöglicher Beförderung bestehe (eben auch mit Fremdairline). LOT hat sich nicht einsichtig gezeigt, sodass ich dann irgendwann als Ersatzvornahme die nächstgünstigsten Flüge mit QR gebucht habe. Leider kosteten die mehr als 3x soviel, aber #klagenhilft und im Juli dürfen sie dann einem Richter erklären, warum sie meinen, die EU/VO gelte für sie nicht.

Im März ging es dann nach Frankfurt zum Visumsdienstleister. Da man mittlerweile Fingerabdrücke abgeben muss geht das nicht mehr per Post. Vor Corona hatte ich das über eine Agentur gemacht und die hat das alles per UPS abgewickelt. War praktischer, aber was soll's. Hauptsache man bekommt wieder ein Visum. Gottseidank war ich direkt um 8 Uhr da, sodass ich direkt dran kam. Hinter mit die Schlange war dann schon recht lang. Drei Tage später hatte ich dann das Visum im Pass, also nochmal nach Frankfurt zum Abholen. Ich hätte den Pass auch schicken lassen können, aber kurz drauf fand eine Japanreise statt und da wollte ich kein Verlustrisiko eingehen.
Gewünscht hatte ich mir ein Multiple Entry Visum für 2 Jahre, bekommen habe ich es für ein Jahr. Vor Corona hatte ich eines für zwei Jahre und ich dachte wir machen einfach da weiter, wo wir 2019 aufgehört hatten.

Es wird konkreter

2-3 Wochen vor der Reise kam dann die Frage meines Kunden, was ich denn so machen möchte am Wochenende. Sonst war ich immer nur eine Woche da. Diesmal waren es gleich zwei, daher hatte ich ein Wochenende zur freien Verfügung. Da ich keine Ahnung hatte, gab ich die Frage direkt an euch weiter :D


Dem Kunden ging es erstmal nur darum, ob ich die ganzen zwei Wochen im Hotel im Geschäftsviertel bleiben will oder ob ich nicht doch lieber fürs Wochenende in die Stadt umziehe. Ich entschied mich dann für letzteres.

2019 wurde man noch im Kempinski Lufthansa Center einquartiert und die Firma schickte einen Fahrer.
Dieses Mal sollte es ins Grand Skylight Hotel BDA gehen. Das war näher am Werk (10 Minuten statt 60 Minuten), aber eben auch kein Kempinski.
Fahrer gab es auch keinen mehr, aber ich solle mir doch einfach ein Taxi per DiDi rufen. Dass DiDi schon lange keine Neukunden (zumal solche aus dem Ausland) annimmt, war wohl nicht bekannt. Zur Kommunikation bat man mich WeChat zu installieren. Das ging dann nach einigem Hin und Her. Auch AliPay habe ich nun installiert. Ob es mir was bringt bleibt abzuwarten, da das zwar über eine Mini-App mit ausländischen Kreditkarten umgehen kann, aber der Merchant muss das auch zulassen.

Los geht's

Kurz vor der Abreise checkte ich noch die Einreisevoraussetzungen. Man brauchte seit dem 28.4. keinen PCR-Test mehr zur Einreise. Ein Antigentest reichte nun aus. Dieser war auch noch zu Hause durchführbar und anders als gedacht musste man nicht mal ein Foto davon hochladen. Einfach nur in der Health Declaration das Ergebnis eintragen und fertig. Honoriert wurde das mit einem QR Code, der maximal 48h vor Abflug erstellt werden durfte.
Da mehrere meiner anderen Kunden meinten, dass ich doch nach China hoffentlich nicht mein echtes Handy mitnähme (man würde an der Grenze irgendwas installieren müssen) war ich echt verunsichert und habe mir noch ein Zweithandy geholt. Darauf hatte ich dann auch WeChat, AliPay und Airalo für die eSim. Mein normales Handy nahm ich aber zusätzlich mit, da ich es einfach brauche.
Am 06.05. ging es dann mit dem Zug zum FRA.

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Am FRA war dann doch einiges los:

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Irgendwo wird immer gebaut:

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OLCI ging nur ohne die Boardkartenausgabe und somit musste ich trotz Handgepäck-only zum Schalter. Nach einem kurzen Blick auf den QR Code hielt ich beide Boardkarten in Händen und ab ging es zur Ausreise. Bisher war ich meist mit Vistara in den D/E Gates, die sich dadurch auszeichnen, dass die keine Lounge für ihre Paxe anbieten. Somit war ich immer bei MoschMosch für eine leckere Poke Bowl. Da QR aber eine Lounge anbietet, wurde dieses Restaurant heute links liegen gelassen:

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Ab in die Priority Lounge. Nichts besonderes, mit Saudia war ich anfang des Jahres schon dort.

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Die Hotdog Station ist nett:

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Insgesamt war eher weniger los und nachdem die SV-Maschine weg war saß ich alleine da.
Die Lounge war gegenüber von E9, der Flug sollte ab D1 gehen. Da es vorher noch durch die Siko ging, ging ich mit etwas Puffer los durch die langen Gänge:

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Nach der Siko gab es dann am Gate drei Zonen, innerhalb derer man sich niederlassen konnte (also keine Schlangen im eigentlichen Sinne). Zone 1 war Business, wo ich mich dann auch direkt niederließ. Kurze Zeit später war es auch schon so weit. QSuite wohin das Auge reicht:

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Die QSuite hatte ich bisher erst einmal - auf dem Tagflug DOH-ORD - und empfand sie als sehr angenehm. Der Platz ist echt okay, wie im Käfig habe ich mich nicht gefühlt:

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Schönes Gimmick, welches man aber leider nicht zu Ende gedacht hat: Man kann seinen Laptop per HDMI an den Fernseher anschließen:

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"Nicht zu Ende gedacht" deshalb, weil das Bild offenbar nicht direkt über eine normale HDMI-Verbindung übertragen wird, sondern irgendwo nochmal über irgendein System drüberläuft, denn es kommt mit leichtem Versatz am TV an und ist recht matschig (was eigentlich bei der digitalen HDMI Übertragung ja gar nicht sein sollte). Habe es daher auch schnell gelassen und den Laptop so verwendet.

Los geht's. Rechts Frankfurt, unten Mekka:

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Neben uns noch Korean Air mit K-Pop (?) Bemalung:

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Rückwärts ging es auf die Startbahn (also nicht das Flugzeug, sondern ich, da ich entgegen der Flugrichtung saß):

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Und ab - immer der trüben Suppe entgegen:

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Schöner Blick auf den Flughafen FRA:

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Mocktail und warme Nüsschen wurden alsbald gereicht:

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Beim Dine on Demand hatte ich als Zeit 1h nach Takeoff angegeben und relativ pünktlich kam dann auch das Essen. Die Vorspeise (Garnele) war ... nunja ... übersichtlich:

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Umso überraschter war ich, als hiermit nachgelegt wurde - und da begriff ich: Das obige war eher ein Gruß aus der Küche.

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Weiter ging es mit dem Hauptgang:

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Den schaffte ich aber kaum noch, da ich mir in der Lounge schon drei Hotdogs reingepfiffen hatte. Nachtisch geht natürlich immer:

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Der weitere Flug verlief reichlich unspektakulär. STA war 0:40 Uhr, letztendlich kamen wir kurz vorher an. Und so rollten wir auch schon aus ... aber halt ... wo sind die Finger? Das wird doch nicht etwa ... Busgate sein?! Mist.

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Aber das hat QR gut gelöst. Es gab zwei Business Busse, die dann beide jeweils recht leer waren und wirklich sofort losfuhren. Somit war man im Nu an der Busankunft. Transit Siko war dann auch noch zu bewältigen, aber das ging richtig fix, da die gerade vor mir erst aufgesperrt wurde und so war ich im Nu durch. Von Deboarding bis zum PKX-Gate ca. 15 Minuten. Wow. Das wäre mit Finger auch nicht schneller gegangen. Respekt an die Prozessverantwortlichen der QR. Wenn es nun noch ganz ohne Transit-Siko ginge, wäre es perfekt.

Spannende Architektur: Qatar hat die Inter-Terminal Bahn einfach im oberen Teil der Halle untergebracht. Habe ich so auch noch nie gesehen. Unter den aufgeständerten Schienen kann man direkt zu den Gates gehen:

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Die Bahn:

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Das Gate war dann schon recht voll, es war so gegen 01:10 Uhr:

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Fortsetzung folgt.
 

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Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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07.05.2023

Alsbald war ich dann in der Maschine, diesmal um eine Reihe verschoben, aber wieder entgegen der Flugrichtung. Anders als auf dem ersten Flug gab es hier auch ein echtes Amenity Kit:

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Und los geht's:

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Nachtaufnahmen klappen mit dem Handy einfach nicht. Das hier war noch das beste. Die Skyline von Doha:

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Zu essen gab es Teigtaschen:

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Und bald wird es schon wieder hell:

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Die Sonne geht auf:

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Unter uns die karge Landschaft in der Nähe von Pakistan:

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Hier ein paar Gebirgsketten:

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Offenbar waren wir kurz vor Islamabad:

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Als es dann schon wieder taghell war gab es noch den Nachtisch: Eine Art Krapfen. Sehr süß und sehr lecker:

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Unter uns das chinesische Gebirge, es ist nicht mal mehr eine Stunde bis PKX:

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Zahlreiche landwirtschaftliche Flächen, die sehr kleinteilig wirken. Flurbereinigung anyone?

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Und da sind wir auch schon am Boden. Der Himmel sonnenklar und der Flughafen eher leer:

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Interessant: Man rollt wirklich sehr nah am Tower vorbei:

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Yay, diesmal kein Busdeboarding:

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Ein letzter Blick auf unseren Flieger:

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So richtig viel los ist im internationalen Terminal wohl immer noch nicht:

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Ein paar Wartende gibt es dann aber doch:

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Da man mit ja ein DiDi vorgebucht hatte ging ich direkt zu P1. Sogar der genaue Parkplatz war angegeben. Sehr angenehm. Interessante Architektur im Eingangsbereich des Terminals - habe ich aber leider nicht besser drauf bekommen:

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Und ab Richtung Parkhaus ...

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... wo es dann auch gleich noch was zu bestaunen gab:

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Schnell noch die Reihe und den Parkplatz gesucht ....

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... und schon ging es bei immer noch schönem Wetter über teils schön verzierte Kreuzungen Richtung Hotel:

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Das Hotel hat 21 Stockwerke. Die Aufzüge sind in einer Galerie untergebracht, somit irgendwie schon außerhalb, aber trotzdem noch im Gebäude. Beim Hochfahren kann man schön nach draußen sehen:

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Für mich hielt der Aufzug im 9. Stockwerk.

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Vor der Tür meines Zimmers stand das hier:

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Soll das ein Staubsauger sein? Ich weiß es nicht. Für einen Staubsauger ist es etwas klein, damit saugt man ja ewig.

Das Zimmer kann sich sehen lassen:

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Bad mit Schiebetür Richtung Wohnbereich:

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Innen eine frei stehende Wanne:

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Die Aussicht:

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Nichts spannendes, aber dadurch wirkt es sehr weitläufig.

Das Hotel hat wohl einige Hundert Zimmer, wenn ich mir alleine diesen langen Flur auf dem 9. Stock ansehe:

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Irgendwann meldete sich dann der Hunger. Also ab in das Restaurant im Ergdeschoss. Leider kann dort absolut niemand Englisch und auch die Speisekarte ist nur auf Chinesisch verfügbar - aber immerhin mit Bildern, wie es ja hier allgemein üblich ist. Ich sah, dass manche Gäste ans Buffet gingen, aber die Bedienung wollte mir die Karte schmackhaft machen. Ich bestellte ein paar Spieße und ging dann zum Buffet. Wirklich verstanden habe ich nicht was (und auch "ob") ich da bestellt habe. Ich war gerade mit meinen zwei Tellern vom Buffet beschäftigt, als man einen Grill, eine Packung Oblaten und einen Gewürzteller heranschaffte. Okay, ich hatte also doch was bestellt.

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Kurz darauf kamen kleine Spieße und ich legte sie unbeholfen auf den Grill, denn sie sahen eigentlich schon gar aus. Der war wohl auch eher nur zum Warmhalten gedacht. Ich war überfordert ... und müde ... aber die Spieße sahen nicht schlecht aus:

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Manche waren auch echt gut, aber manche waren einfach nur Knorpel und Fett. Das muss man schon wollen - meins ist es nicht. Aber ich habe es gegessen, denn die Spieße waren ja klein und es gab ja immer die Chance dass der nächste besser schmeckte :D

Leider brachten die immer mehr Spieße. Gerade war ich dann fertig, als sie nochmal eine Ladung auskippten (man beachte die "verbrauchten" Spieße unten):

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Da habe ich es dann gelassen und bin aufgestanden und gegangen (und habe natürlich noch bezahlt bzw. die Quittung unterschrieben). Keine Ahnung ob die heute bottomless skewer night hatten oder ob ich tatsächlich so viel bestellt hatte.
So ging es dann sehr voll zurück aufs Zimmer, wo ich den Tag dann noch ausklingen ließ. Ich habe mich dann noch mittels Reisepass bei AliPay verifiziert in der Hoffnung das über die TourCard-App nutzen zu können. Die Verifizierung konnte aber bis zu 24h dauern.

To be continued ...
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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08.05.2023

Heute ging es erstmal zum Frühstück. Das fand im selben Restaurant statt wie das Abendessen gestern. Es gab viel Chinesisches und auch ein wenigs "Westermn cuisine"(Wedges und Chicken Nuggets). Sushi gab es auch, aber nur ohne Fisch (heißt es dann Sushi?). Teilweise gab es auch Dumplings (lecker) bzw. diese großen weichen Teigbälle mit Pork gefüllt (mmmh).

Bilder habe ich leider keine gemacht. Auch heute wurde mir vom Kunden wieder ein DiDi gerufen, da ich das nicht selbst kann. Den entsprechenden Link gab es dann via WeChat. Pünktlich um 7:50 Uhr war der Fahrer da und um 8 Uhr war ich beim Kunden. Da gibt es naturgemäß weniger Bilder für einen Reisebericht, aber hier das erste Mittagessen in der Kantine:

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Das war richtig gut. Ich kannte die Kantine nur von 2019 als so "naja", aber das habe ich wohl schlechter in Erinnerung. Aber das Konzept hat man wohl zumindest angepasst. Ich erinnere mich an einen großen Reisbottich, aus dem man sich bediente. Der war nun weg, der Reis wurde ausgegeben. Wirkt wertiger als der mit Plastik ausgelegte Bottich von damals.

Zurück im Hotel kam mir der Kerl hier entgegen:

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Zuerst dachte ich der ist zur Reinigung da, aber Putzwerkzeuge konnte ich nicht erkennen. Naja, irgendeinen Zweck wird er haben. Wer weiß, was das Gerät macht?
Heute wollte ich zum Abendessen einmal das andere Restaurant versuchen, im zweiten Stock. Direkt davor in einer Glasvitrine konnte man zwei Fluggeräte bestaunen. Der Hintergrund erschloss sich mir jedoch nicht. Werbung des Herstellers? Einfach nur Deko? Flugtage? Keine Ahnung.

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Dann kam ich ans Restaurant und sprachtechnisch machten wir da weiter wo wir gestern aufgehört hatten. Man kann kein Englisch, ich kann kein Chinesisch. Irgendwann zückten sie eine Menükarte und ich mein Handy mit Google Translate. Via Google Lens konnte ich dann in der Kamera live übersetzen und verstand, was ich da im Menü vorfand. Die Damen des Restaurants zückten ebenfalls ihre Smartphones und gaben was auf Chinesisch ein und es wurde mir auf Englisch angezeigt. Da verstanden wir uns zwar auch nicht sofort, aber immerhin ging es nach und nach. Irgendwann hatte ich dann was, was nach Bildern und der Übersetzung was gutes sein könnte. Dann ging es noch darum zu klären wo das gegessen wird (hier oder im Zimmer). Ich entschied mich für letzteres, unterschrieb eine Quittung und ging ins Zimmer.

Das Essen an sich kam dann recht zügig:

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Das mit der Folie über den Tellern finde ich richtig gut. Da ist dann der Hygiene auch genüge getan. Links müsste Schweinefleisch sein, in der Mitte Muscheln (den Glibber darauf hätten sie sich sparen können, aber das ist hier glaube ich eine Staple, da ich das Glibberzeugs auch in anderen Gerichten schon vorfand). Rechts war dann noch sowas ähnliches wie eine Pirogge. Insgesamt sehr essbar, bis auf den Glibber auf den Muscheln (was war das?). Die Soße oben habe ich allerdings irgendwie ignoriert. Nicht bewusst, ich habe einfach vergessen sie zu nutzen.

Krass, dass in einem Hotel so wenig Englisch gesprochen wird. Aber ich scheine auch einer der ganz, ganz wenigen Nicht-Chinesen hier zu sein. Zumindest im Restaurant sieht man wenige, die nicht so aussehen als wären sie von hier. Das ist zwar kien 100%iger Indikator, gibt aber schon mal eine gute Abschätzung.

09.05.2023

Heute gibt es mal ein Bild vom Frühstück:

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Durchaus lecker, so langsam habe ich meine Favoriten am Buffet gefunden :)
Dann ging es wieder ab zur Arbeit. Spannend finde ich, dass die drei chinesischen Kollegen relativ pünktlich um 16:30 Uhr gehen. Das kenne ich z.B. aus Indien anders. Dort bleiben die länger wenn ich da bin. Aber vielleicht trauen die sich einfach nicht zu gehen wenn ich schon mal eingeflogen werde und die Chinesen sind da selbstbewusster? Naja, so mache ich dann halt alleine weiter und die chinesische Kollegin ruft mir dann von zu Hause ein DiDi wenn ich fertig bin.

Auf dem 20. Stock gibt es angeblich eine Exec Lounge. Also gleich mal nachgeschaut was das ist. Nunja, es war ein offener verlassener Bereich mit ein paar Sitzgelegenheiten:

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Auf jedem Stockwerk gab es bei den Aufzügen kostenlose (?) Powerbanks, schöner Service. Habe ich aber bisher nicht gebraucht:

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Blick in die Galerie aus dem 21. Stock (höher geht es nicht):

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Am Abend bestellte ich wieder im Restaurant im zweiten Stock. Selbes Ritual wie gestern, ich beuge mich mit meiner Handykamera stumm über das Menütablet und warte darauf, dass Google Lens die chinesischen Zeichen in englische Wörter wandelt. Auf den Bildern wirken die Portionen immer so klein. Diesmal war es aber viel zu viel (fast wie beim BBQ am ersten Abend):

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Wobei es durch den riesigen Topf rechts (vgl. mit dem ThinkPad links oben) noch größer wirkt als es ist - zumal der nur dünn mit Essen ausgekleidet ist. Aber dennoch war es viel zu viel. Aber es war durchaus gut, nur den letzten Gang (was auch immer das war, hat leicht nach Bratnockerl geschmeckt) konnte ich dann nicht mehr essen. Ich war einfach voll. Hier die "Bratnockerl" - was war das?:

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to be continued ...
 

buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.199
689
Allgäu
Ich würde Abends auf jeden Fall mal rausgehen und woanders essen. Das kann echt witzig sein. Und weniger verstehen wirst du auch nicht. Aber meistens gibt es immer jemanden der ein paar Brocken Englisch kann und dir gerne hilft.
Viel Spaß weiterhin. Und danke für deinen Bericht!
Sascha
 

Alex6

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
706
145
Zuerst dachte ich der ist zur Reinigung da, aber Putzwerkzeuge konnte ich nicht erkennen. Naja, irgendeinen Zweck wird er haben. Wer weiß, was das Gerät macht?
In Singapur hatten wir so ein Teil mal im Hotel gesehen. Damit wurden Bestellungen über den Room Service ausgefahren. Wir waren gemeinsam mit ihm vor dem Fahrstuhl und auf dem Display wurde angezeigt, dass er eine Bestellung ausfährt.
 
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Reaktionen: mf_2 und juliuscaesar

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.521
24.916
MUC
Vor der Tür meines Zimmers stand das hier:

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Soll das ein Staubsauger sein? Ich weiß es nicht. Für einen Staubsauger ist es etwas klein, damit saugt man ja ewig.

Ich würde auf einen Dampfglätter tippen, um seine vom Transport verknitterte Kleidung aufhübschen zu können.

PS: Danke für den sehr interessanten und umfangreich bebilderten Bericht!
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.103
315
Wenn Du von dem weißen Gerät bzw dem Regler eine Nahaufnahme posten kannst, kriegen wir das vielleicht raus :).

Die Powerbanks sind gegen Pfand (押金) auszuleihen, steht zumindest drauf.

Die Pirogen nennen sich üblicherweise Jiaozi 饺子 - sprich "Dschiaotse", die Dampfbrötchen mit Füllung Baozi 包子 - "Baotse". Und ich schließe mich an, geh raus da. Selbst irgendein anonymer Vorort von Beijing hat mehr zu bieten als ein Geschäftshotel. Gekocht wird in China an jeder Ecke, die Leute freuen sich über Besuch von auswärts. Gerade die jüngeren sprechen oft auch etwas Englisch. Spätestens deren Kinder lernen das in der Schule! Trau dich.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.103
315
Wenn dein Hotel in der Nähe vom Pullman ist (nicht sicher, ob ich das richtige erwischt habe) : Ich sehe da mindestens einen Hotpotladen und einen Laden für geschnittene Nudeln, das ist eine besonders in Shanxi verbreitete Spezialität, um die Ecke. Beides gute Erlebnisse, Hotpot ist eigentlich immer mit bebilderter Karte. Die Nudeln werden nicht mehr als 2,50 EUR kosten. Beides gut per Google Maps auffindbar. Wenn Du Dich nicht traust, buch mich beim nächsten Mal als Reiseberater beim Kunden dazu ;)
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.200
52
SHE
Spannend finde ich, dass die drei chinesischen Kollegen relativ pünktlich um 16:30 Uhr gehen. Das kenne ich z.B. aus Indien anders.
In größeren Firmen ist es in China nicht unüblich, dass der Arbeitgeber seine Angestellten an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet mit Reisebussen aufsammelt und zur Arbeit und wieder zurück fährt, speziell wenn die Firma etwas außerhalb ist. Dann ist man an die Fahrzeiten gebunden. Evtl. ist dies hier genauso? Ansonsten schließe ich mich den Mitforisten an: Geh draußen essen! Es schmeckt in aller Regel viel besser und man erlebt auch mehr. Wenn Du mit deinen Kollegen gut kannst, dann frag sie doch einfach mal ob sie mit Dir essen gehen. Ich habe da nur positive Erfahrungen gemacht. Das Essen wird in die Mitte gestellt und jeder bedient sich von allen Tellern. So gibt es viel mehr Auswahl. Wichtig nur, die Rechnung wird nicht geteilt, eine Person lädt die ganze Gruppe ein.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.103
315
Das mit dem Einladen ist auch nicht mehr so streng, seit sogar WeChat eine Funktion zum Teilen der Rechnung bietet. Würde ich als Ausländer aber eher nicht machen, wenn ich die Kollegen zum Tanz bitte.
Für ein Essen mit Kollegen in möglichst ungezwungenem Rahmen bietet sich o.g. Hotpot, ein Korean BBQ oder jetzt im Frühling je nach gesellschaftlichem Anspruch auch einer der zahllosen Spießchenläden, bei denen man draußen auf einem Hocker sitzend gegrillte Sachen isst, an. Zufällig bieten sich alle diese Sachen auch dazu an, Bier zu trinken und Freundschaften zu schließen, gerne auch mit der Lehrergewerkschaft am nächsten Tisch oder der Kampfpolizei nach Dienstschluss. Ich spreche aus (verschwommen überlieferter) Erfahrung.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.915
3.652
STR
Ich würde Abends auf jeden Fall mal rausgehen und woanders essen. Das kann echt witzig sein. Und weniger verstehen wirst du auch nicht. Aber meistens gibt es immer jemanden der ein paar Brocken Englisch kann und dir gerne hilft.
Das habe ich mittlerweile auch gemacht, siehe demnächst erscheinende Folgekapitel :cool:
Ich würde auf einen Dampfglätter tippen, um seine vom Transport verknitterte Kleidung aufhübschen zu können.
Okay, macht Sinn. Für mich sah es so aus als sei er dort vergessen worden. Dann wollte man - im Gegenteil - mir damit eher einen Service bieten.

Wenn Du von dem weißen Gerät bzw dem Regler eine Nahaufnahme posten kannst, kriegen wir das vielleicht raus :).

Die Powerbanks sind gegen Pfand (押金) auszuleihen, steht zumindest drauf.

Die Pirogen nennen sich üblicherweise Jiaozi 饺子 - sprich "Dschiaotse", die Dampfbrötchen mit Füllung Baozi 包子 - "Baotse". Und ich schließe mich an, geh raus da. Selbst irgendein anonymer Vorort von Beijing hat mehr zu bieten als ein Geschäftshotel. Gekocht wird in China an jeder Ecke, die Leute freuen sich über Besuch von auswärts. Gerade die jüngeren sprechen oft auch etwas Englisch. Spätestens deren Kinder lernen das in der Schule! Trau dich.

Vielen Dank für die Infos. Da sieht man mal, was man alles übersieht, wenn man die Sprache nicht kann.

Wenn dein Hotel in der Nähe vom Pullman ist (nicht sicher, ob ich das richtige erwischt habe) : Ich sehe da mindestens einen Hotpotladen und einen Laden für geschnittene Nudeln, das ist eine besonders in Shanxi verbreitete Spezialität, um die Ecke. Beides gute Erlebnisse, Hotpot ist eigentlich immer mit bebilderter Karte. Die Nudeln werden nicht mehr als 2,50 EUR kosten. Beides gut per Google Maps auffindbar. Wenn Du Dich nicht traust, buch mich beim nächsten Mal als Reiseberater beim Kunden dazu ;)
Es ist das hier:
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"Trauen" ist nicht das Thema. Da sind dann schon eher die Sprach- und Zahlbarrieren.

In größeren Firmen ist es in China nicht unüblich, dass der Arbeitgeber seine Angestellten an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet mit Reisebussen aufsammelt und zur Arbeit und wieder zurück fährt, speziell wenn die Firma etwas außerhalb ist. Dann ist man an die Fahrzeiten gebunden. Evtl. ist dies hier genauso?
Das mit den Bussen kenne ich aus Indien (gleicher Kunde). Hier ist es so:
Meine Ansprechpartnerin fährt U-Bahn. Sie wohnt etwa 15 Minuten weg wenn sie die U-Bahn nimmt oder 30 Minuten mit dem Auto.
Der eine Kollege kommt aus Tianjin, ist also auch im Hotel (aber in einem anderen) und hat afaik einen Mietwagen.
Die dritte (kann kein Englisch): Keine Ahnung. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die im Sammelbus fährt.
Das mit dem Einladen ist auch nicht mehr so streng, seit sogar WeChat eine Funktion zum Teilen der Rechnung bietet. Würde ich als Ausländer aber eher nicht machen, wenn ich die Kollegen zum Tanz bitte.
Für ein Essen mit Kollegen in möglichst ungezwungenem Rahmen bietet sich o.g. Hotpot, ein Korean BBQ oder jetzt im Frühling je nach gesellschaftlichem Anspruch auch einer der zahllosen Spießchenläden, bei denen man draußen auf einem Hocker sitzend gegrillte Sachen isst, an. Zufällig bieten sich alle diese Sachen auch dazu an, Bier zu trinken und Freundschaften zu schließen, gerne auch mit der Lehrergewerkschaft am nächsten Tisch oder der Kampfpolizei nach Dienstschluss. Ich spreche aus (verschwommen überlieferter) Erfahrung.
Der Kunde hat mich letzte Woche einmal eingeladen, war sehr schön. Es ging in ein recht populäres Restaurant in unmittelbarer Nähe. Leider weiß ich nicht mehr wie es hieß und hatte in dem Moment auch keine Fotos gemacht. Aber dazu mehr im passenden Kapitel ;-)
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.915
3.652
STR
10.05.2023

Heute ging es dann wieder ins Werk, wobei es heute keinen DiDi-Fahrer gab sondern mich ein Mitarbeiter des Kunden abholte. Dieser war aus Tianjin angereist, hatte somit einen Mietwagen (war aber in einem anderen Hotel untergebracht) und konnte mich einsammeln. Hier mal mein Setup - ja, ich bin der Typ mit drei Laptops an der Siko (wobei es zwei Laptops und ein Monitor sind. Der dritte Laptop hier ist der für das chinesische Netz, der ist von hier):

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Zu Mittag ging es heute nicht mit den Kollegen, sondern mit dem chinesischen IT Koordinator sowie dem deutschen Werksleiter. Letzterer war erst heute wieder da.
Er erläuterte mir dann auch, dass die Kantine tatsächlich besser geworden ist. Er war unzufrieden und hatte das neu ausgeschrieben. Den Zuschlag hat sogar der alte Anbieter bekommen, aber eben mit deutlich besserem Angebot. Alles richtig gemacht, das Essen ist echt besser geworden.

Während des Arbeitstages lud man mich dann zum Essen ein, was ich gerne annahm. Die Einladung kam vom IT Koordinator, der aber in den Tagesterminen selbst nicht dabei war. Für mich klang es so, als würde nur er zum Abendessen mitgehen, aber es waren dann auch zwei der drei Kollegen dabei, mit denen ich die Tagestermine verbringe. Es stellte sich heraus, dass der Kollege aus Tianjin so alt ist wie ich (aber schon ein 5-jähriges Kind hat). Es gab ein wenig Smalltalk, auch das Thema Covid wurde gestreift (wir hatten es also mittlerweile alle schon, teils mehrfach). Danach ging es ums Hotel. Ich erzählte von den Sprachproblemen. Man gab sich erstaunt. Da das Hotel ja "international" im Namen trägt, hätte man mehr englischsprachiges Personal erwartet. Die Ansprechpartnerin versprach sich zu kümmern. Früher (2019) hatten die mich immer im Kempinski Lufthansa Center untergebracht, da war Englisch kein Problem. Von daher war ja auch ich anfangs überrascht wie wenig Englisch hier gesprochen wird.
Der IT Koordinator war schon oft dienstlich in Deutschland. Er sagte, dass er dann mit deutschen Speisekarten oft auch das Problem habe, da steht dann aber nur beispielsweise "potatoes with sausage", aber es gibt einfach keine Bilder. Da weiß er dann überhaupt nicht, was ihn erwartet. Da hat er natürlich Recht, insofern sind die Bilder auf den chinesischen Menüs schon mal ganz gut.

11.05.2023

Die Ansprechpartnerin hat mir heute3 Restaurants in der Umgebung rausgesucht. Sie wollte wissen was ich gerne esse und ich meinte "chinesisch". Die Restaurants sind wohl für Beijing Duck bekannt. Am selben Abend wollte ich diese dann aufsuchen. Also raus aus dem Hotel:

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Schöne Architektur, sieht aus wie ein Tor (zur Stadt?). Das Hotel ist der linke Teil.

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Das Restaurant sollte in einem Gebäude direkt beim Hotel sein. Dort angekommen fand ich einige Restaurants. Diese hatten nur chinesische Namen. Also verglich ich die Zeichen dort mit denen im WeChat-Link, es matchte aber nicht. Ich ging die Fassade zweimal auf und ab, aber nein. Irgendwann fand ich dann einen Eingang und suchte von innen, wurde aber nicht fündig. Wie auch, es waren ja die gleichen Restaurants wie an der Außenfassade. Ich wollte schon gehen, da fand ich einen Plan. Und siehe da, die Zeichen für die Parzelle "2-007" waren ein Treffer:

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Also hoch in den zweiten Stock und rein ins Restaurant.

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Dort kommt man an eine Rezeption. Je links und rechts gehen ein Gang weg.
"Do you speak English?"
"Little"

Also versucht, zu fragen wo ich hin muss um was zu essen. Keine Reaktion, dann sagte sie was auf chinesisch. Ich also das Hand gezückt und dann in den Translator "A table for one please" oä. eingegeben. Ich zeigte ihr die chinesische Übersetzung. Sie zeigte mir die ToGo-Warmhalteboxen, also sowas hier:

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So kam ich nicht weiter. Also habe ich per WeChat meine Ansprechparterin angerufen. Sie ging aber nicht ran. Dann habe ich mich verabschiedet und bin runter ins Erdgeschoss. Mittlerweile meldete sich meine Ansprechpartnerin und fragte ob alles okay ist. Ich meinte nur, dass ich im Restaurant gescheitert war und nun ins Hotel gehe. Sie meinet wir können es ja morgen nochmals versuchen.
Das mit dem Hotel stimme nicht ganz (ich hatte aber keine Lust auf lange Erklärungen, war echt genervt), denn im EG hatte ich einen BurgerKing gesehen. Also dort rein und siehe da, er hat Bestellterminals. Diese haben sogar einen englischen Modus. Daher dort meine Bestellung aufgegeben und bis zur Bezahlung gekommen:

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Juhu, AliPay, ich habe ja extra die TourCard, aber denkste:

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Da ich weder mit Face Recognition noch mit AliPay zahlen konnte, ging ich hoffnungsvoll auf "Other payment methods", aber da kam nur WeChat Pay. Mist. Das kann ich auch nicht. Keine Kreditkarte oder Cash. Jetzt war ich echt genervt. Dreckig war das Terminal auch noch, meine rechte Hand war schwarz. Daher ab in die Toilette, aber keiner der Wasserhähne funktionierte. Läuft heute ...
Also zurück ins Hotel und irgendwas aus der Restaurantkarte des 2. Stocks ausgesucht. Es wurde das hier:

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War beides gut, wobei das rechte Gericht die Nase vorn hatte. Das linke war Tofu, das rechte weiß ich nicht mehr. Insgesamt war ich aber echt gefrustet. Schade, denn ich bin gerne hier und finde diese Reisen echt gut. Daran ändert auch ein schlechter Abend nichts :)

to be continued!
 

Nitus

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04.04.2013
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Also versucht, zu fragen wo ich hin muss um was zu essen. Keine Reaktion, dann sagte sie was auf chinesisch. Ich also das Hand gezückt und dann in den Translator "A table for one please" oä. eingegeben. Ich zeigte ihr die chinesische Übersetzung. Sie zeigte mir die ToGo-Warmhalteboxen, also sowas hier:

Meiner Beobachtung nach sind die Übersetzungapps immernoch nicht so richtig intelligent. Sollte Deine App "A table for one please" wörtlich übersetzt haben, könnte das evtl. für Irritationen gesorgt haben, denn wurde ggf. verstanden, dass Du einen Tisch "haben" möchtest. Wenn dann das chinesische Wort für Tisch noch eine alternative Bedeutung hat, wird die Verwirrung komplett. Wenn ich Übersetzungs-Apps benutze, versuche ich schon in der Ausgangssprache möglichst einfache eindeutige Formulierungen zu verwenden. Ich hätte es mit "Ich möchte hier essen." versucht.

Auch finde ich manchmal Hände und Füße besser als Übersetungs-Apps. Zeigen auf einen freien Tisch, auf sich selbst und ggf. noch eine pantomimische Darstellung, wie man isst, wäre vielleicht von Erfolg gekrönt gewesen.

Bei meinen bisherigen China-Erfahrungen bin ich leider auch nur auf sehr vereinzelte und dann meist sehr schlechte Englischkenntnisse getroffen. Mit Händen und Füßen kam ich aber immer recht gut durch, auch wenn ich dann nicht immer so genau wusste, was ich eigentlich gegessen hatte.
 
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loennermo

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01.09.2017
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Interessanter Trip. Ich würde vermutlich schlanker nach Hause kommen...

Gab es denn nun die Notwendigkeit eines Zweithandys? Oder habe ich das überlesen?
 
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mf_2

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26.02.2016
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Finde es hochinteressant dass trotz aller technischen Möglichkeiten wie Übersetzungsapps etc. eine einfache Essensbestellung immer noch so umständlich sein kann weil es dann an der Bezahlung scheitert.
Das ist es, was mich auch so irritiert. Ich bin absoluter Fan der bargeldlosen Zahlung, aber hier in Peking habe ich alleine in den letzten zwei Tagen mehr bar gezahlt als in Deutschland in den letzten zwei Monaten. Es gibt ja sogar eine "Mini-App" innerhalb einer anderen App (AliPay TourCard innerhalb von AliPay), welche genau dieses Problem lösen soll. Nur wird die halt nirgends akzeptiert.
Naja und die Übersetzungsapps sind glaube ich schon nicht sooo schlecht. Mal schauen, ob da KI noch was reißen kann.
Meiner Beobachtung nach sind die Übersetzungapps immernoch nicht so richtig intelligent. Sollte Deine App "A table for one please" wörtlich übersetzt haben, könnte das evtl. für Irritationen gesorgt haben, denn wurde ggf. verstanden, dass Du einen Tisch "haben" möchtest. Wenn dann das chinesische Wort für Tisch noch eine alternative Bedeutung hat, wird die Verwirrung komplett. Wenn ich Übersetzungs-Apps benutze, versuche ich schon in der Ausgangssprache möglichst einfache eindeutige Formulierungen zu verwenden. Ich hätte es mit "Ich möchte hier essen." versucht.

Auch finde ich manchmal Hände und Füße besser als Übersetungs-Apps. Zeigen auf einen freien Tisch, auf sich selbst und ggf. noch eine pantomimische Darstellung, wie man isst, wäre vielleicht von Erfolg gekrönt gewesen.

Bei meinen bisherigen China-Erfahrungen bin ich leider auch nur auf sehr vereinzelte und dann meist sehr schlechte Englischkenntnisse getroffen. Mit Händen und Füßen kam ich aber immer recht gut durch, auch wenn ich dann nicht immer so genau wusste, was ich eigentlich gegessen hatte.
Ich hätte schon auf einen Tisch gezeigt, aber ich sah ja keinen. Es gingen wie gesagt zwei Gänge weg von der Rezeption. Mindestens einer der beiden führt wohl zu Tischen. Aber einfach losrennen wollte ich dann auch nicht. Aber im Nachhinein gesehen hätte ich natürlich noch mehr versuchen können. Irgendwann war ich dann einfach ein wenig genervt (also nicht der Dame gegenüber, sie kann da ja nichts dafür) sondern ob der allgemeinen Situation in dem Moment.
Interessanter Trip. Ich würde vermutlich schlanker nach Hause kommen...

Gab es denn nun die Notwendigkeit eines Zweithandys? Oder habe ich das überlesen?
Ich nutze zur Kommunikation WeChat. Das funktioniert auf meinem normalen Handy sicher auch. AliPay hätte ich mir schenken können. Zur Navigation nutze ich Apple Maps, das ist eh auf beiden Handies drauf. Also rein technisch gesehen braucht man es nicht. Ich musste an der Grenze auch nichts "installieren" wie es mein anderer Kunde im Vorfeld behauptet hat. Daher: Nein, aus meiner jetzigen Sicht ist ein Zweithandy Overkill. Da ich aber eine Anschlussverwendung dafür habe ist es gottseidank kein rausgeschmissenes Geld.

Google Maps kann man übrigens vergessen. Die Straßenkarte passt zwar, aber die Infos über Orte sind hoffnungslos veraltet. Das war aber AFAIK 2018 schon so, als meine +1 und ich einen Stopover in PEK hatten. Laut Google Maps ist neben meinem Wochenend-Hotel ein Carrefour, aber da sind schon laaange die Lichter ausgegangen wenn ich mir diese Ruine von außen ansehe.
 

buddes

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03.04.2011
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Allgäu
Zum Thema Bestell Automaten.
Vor 6 Jahren gab es die schon in China.
Damals konnte man noch mit Kreditkarte bezahlen. Zumindest bei MCD.
Und hin und wieder gibt es auch durchaus interessante und lustige Kreationen zu bewundern.
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mf_2

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26.02.2016
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12.05.2023

Heute ist ja schon Freitag, daher heißt es: auschecken. Hier mal Impressionen vom Frühstücksbuffet:

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Ich habe daher der Ansprechpartnerin geschrieben, dass das DiDi heute erst um 8 Uhr kommen soll statt um 7:50 Uhr. Der Kollege mit dem Leihwagen konnte mich nicht abholen. Und eines der DiDis hatte mich schon mal versetzt weil ich 5 Minuten zu spät war. Daher habe ich auch so einen kleinen Change lieber proaktiv kommuniziert. Das Auschecken gestaltete sich etwas umständlicher, da ich die In-Room F&B Sachen auf einer eigenen Rechnung haben wollte. Der Kunde hat das Zimmer direkt bezahlt und da wollte ich nicht ungefragt alle möglichen F&B Umsätze anhäufen. Zuerst nahmen sie die Drinks, Essen und das Frühstück runter auf eine eigene Rechnung. Dann nur die Drinks. Der dritte Anlauf saß und ich zahlte diese Rechnung mit meiner eigenen KK.

Der Werksleiter organisierte mir noch eine Fahrerin (seine eigene, die mich auch 2018/9 schon immer gefahren hatte) für die Große Mauer am morgigen Samstag. Ich hatte als Backup schon an Miles Meng gedacht. Den hatten wir auf VFT-Empfehlung schon 2018 genutzt und waren sehr zufrieden. Aber so ist es natürlich einfacher.

Am Abend ging es dann recht spät (gegen 21:15 Uhr) ins andere Hotel. Plötzlich kam ich an einer bekannten Fassade vorbei:

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An der Rückseite dieses Gebäudes befindet sich afaik das Kempinski. Hach!
Aber es ging weiter, bis zu einem weiteren Grand Skylight.
Dort angekommen musste ich feststellen, dass es keine Minibar gab. Der ganze Flur des 9. Stocks stank nach Zigarette. Im Zimmer selbst (natürlich alles Nichtraucher-Zimmer, haha) war es etwas besser, aber nicht gut. Ich bin dann mal interessehalber in den 10. Stock gefahren und da roch es merklich besser. Scheint also nur am Stockwerk zu liegen. Insgesamt wirkt es kleiner und älter als das vorherige Hotel. Hier ein paar Bilder des Flurs und des Zimmers:

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Room Service gab es übers Handy, aber ihr könnt euch sicher denken an was das scheiterte. Außerdem gab es nur sehr wenig Auswahl, die dann aber immerhin durch einen Roboter geliefert wird.

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Also ab zur Rezeption. Bei den Aufzügen habe ich dann den hier getroffen:

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Gerade in China dachte ich lohnt sich sowas nicht, oder sind da die Personalkosten auch schon so hoch, dass sich der Roboter rechnet?

Im Aufzug fiel mir dann ein weiteres kleines Detail auf: Die Beschriftung ist gegenläufig zur Anordnung der Knöpfe. Da bin ich direkt falsch gefahren. Ja, ist eine Kleinigkeit, aber wer denkt sich sowas aus? Irgendwer muss ja der Meinung gewesen sein, dass es eine gute Idee ist das so zu machen:

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Hätte ich Teilhabe am chinesischen Zahlungsverkehr gehabt, wäre auch das hier in der Lobby eine Option gewesen:

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Die Lobby an sich ist recht hübsch:

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Es war mittlerweile 22 Uhr. Nachdem man eine MA gefunden hatte, die englisch konnte (immerhin gab's die) teilte man mir mit, dass das Restaurant geschlossen hat, aber gegenüber des Hotels gibt es einen 24h Markt. Also ab nach drüben und rein. Das ist so der typische 7/11 (aber eine andere Kette).

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Nachdem ich im Kühlregal nur das Reisdreieck und einen Kaffee (s. unten rechts im folgenden Foto) gefunden hatte versuchte ich mich am Self Service der warmen Theke:

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Sorry wegen der Qualität, aber durch zwei Glasscheiben hindurch ist es dann schon eher tricky:

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Also wenn die kulinarische Performance dieses Trips schwankend ist, dann ist das hier jetzt die untere Talsohle.
Mit dem, was ich mir ausgesucht hatte, konnte ich rein gar nichts anfangen. Klar, auch ein "echter" 7/11 ist kein Fine Dining, aber das hier? Puh.

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Der Zigarettengestank wurde leider nicht besser und so ging es abermals runter. Ich meldete es dem Rezeptionisten und er gab mir ein neues Zimmer. Diesmal sogar im 15. (von 15) Stockwerk. Also auf ins neue Zimmer mit Sack und Pack. Im Aufzug traf ich wieder auf den Mitarbeiter des Monats. Schon irgendwie schräg :)

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Ahja, "Business Class". Ich bin mal gespannt.

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Wow, das kann sich echt sehen lassen. Hier lasse ich mal Bilder sprechen:

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Also das war echt nett vom Hotel. Schon war der Ärger wegen des Rauchs und wegen des eher schlechten Essens vergessen, so geht Kundenzufriedenheit.
Ein wirklich schönes Zimmer verglichen mit dem vorherigen.
 

HAJfb

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22.10.2016
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HAJ
Komisch, dass bei dir AliPay nicht funktioniert. Ich war vor zwei Wochen da und AliPay (die ganz normale App) mit deutscher Kreditkarte (Degussa Visa) ging problemlos (nach in-App verifizierung, Bild von mir und vom Reisepass). Vielleicht etwas leichtsinnig, aber alle Daten haben die sowieso von der Einreise…
Mit AliPay lies sich dann alles wunderbar einfach bezahlen
 

qube

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08.06.2012
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TPE
Es gibt ja sogar eine "Mini-App" innerhalb einer anderen App (AliPay TourCard innerhalb von AliPay), welche genau dieses Problem lösen soll. Nur wird die halt nirgends akzeptiert.
Mit der Tour Card ist es etwas verwirrend: der QR-Code in der Tour Card-Mini-App (in Alipay!) ist nur für UnionPay-QR-Zahlungen (werden in der Tat eher wenig unterstützt im Vergleich zu Alipay und WeChat Pay).

Für Alipay-Zahlungen muss man die Kartennummer der Tour Card kopieren und dann bei Me -> Bank Cards -> + oben rechts die Karte manuell hinzufügen und per SMS-Code bestätigen. Klappt aktuell nur wenn bei der Tour Card eine chinesische Handynummer hinterlegt wurde und sieht wenn man alles richtig gemacht hat dann so wie in den Screenshots aus.
Mit AliPay lies sich dann alles wunderbar einfach bezahlen
Alipay mit ausländischen Kreditkarten muss der Händler soweit ich weiß explizit unterstützen, das klappt(e 2019) quasi nirgendwo als bei der Bahn. Ist es jetzt anders? Dann könnte man sich ja den Aufwand mit der Tour Card und die 5% Aufschlag ja ganz sparen.
 
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HAJfb

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22.10.2016
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HAJ
Alipay mit ausländischen Kreditkarten muss der Händler soweit ich weiß explizit unterstützen, das klappt(e 2019) quasi nirgendwo als bei der Bahn. Ist es jetzt anders? Dann könnte man sich ja den Aufwand mit der Tour Card und die 5% Aufschlag ja ganz sparen.
Ich habe bei 3 Tagen China natürlich nur eine sehr kleine Stichprobe, aber Taxi und Restaurants/Shops gingen problemlos in Shanghai. Aber es stand explizit beim Anlegen der Karte in AliPay, dass es eine internationale Karte ist und deswegen der ausführliche Verifizierungsprozess durchlaufen werden muss.

edit: was definitiv nicht ging, war jemandem Geld zu schicken, das ist wegen int. Karte gesperrt.
 
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mf_2

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26.02.2016
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13.05.2023

Heute sollte dann ein Trip zur Großen Mauer anstehen. Um 9 Uhr sollte die Fahrerin des Kunden mich abholen. Kurz vor 9 Uhr bekam ich dann eine WeChat von meiner Ansprechpartnerin: Die Fahrerin hat sich im Hotel geirrt und ist etwa eine Stunde später da. Kein Problem, ich hatte es nicht eilig.

Schon ging es los. Das Wetter war echt gut. Vorbei ging es an VW:

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Es wurde ländlicher:

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Die Zivilisation war aber nie weit:

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Die Mauern an der Straßenseite sind teilweise angemalt und beschriftet - lesen kann ich es natürlich nicht:

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Und da sind wir auch schon am Eingang. Die Fahrerin wartet im Auto in der Tiefgarage:

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Der Platz war recht leer, aber weiter oben würde es noch voller werden:

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Es wird schon voller:

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Es gibt einen Shuttlebus zur Mauer:

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Dieser war im Ticket inkludiert und so nahm ich ihn natürlich - nach Wandern war mir bei dem doch recht heißen Wetter in meiner dicken Jeans nicht zumute. Man muss mit seinem Reisepass bzw. seiner chinesischen ID einchecken. Und rein in den Bus:

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Und los geht's:

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Oben angekommen ist es dann definitiv voller als unten:

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Gefühlt alle 5 Minuten kommt ein Bus:

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Eine Übersichtskarte:

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Und weiter geht es nach oben:

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Es scheint eine Gondelbahn zu geben, aber ich wollte zur Sesselbahn aus unserem 2018er Trip (klick).

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Ha, gefunden! Für wenige RMB Cash ein Ticket gelöst und rein in die Bahn:

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Das Wetter und die Landschaft waren wirklich echt schön. Unter uns die gut besuchte Sommerrodelbahn:

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Und oben angekommen:

1684781348887.jpeg

Die Warteschlange der Sommerrodelbahn war 60 Minuten lang:

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Endlich auf der Mauer!

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Hier lasse ich mal die Bilder sprechen:

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Ganz ohne CCTV geht es auch hier nicht (s. hinten):

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So, dann für ein Getränk auf zur Shopping Area und dann zur Climbing Road (für den Abstieg):

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Neben Getränken konnte man auch noch Instant Nudeln erstehen:

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Da es nun doch echt warm war in meiner unpassenden Kleidung (Winterjeans) beschloss ich den Abstieg zu starten:

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Hier kamen mir auch immer wieder Leute entgegen. Bergauf ist sicher nochmal anstrengender als bergab.
Zwischendurch gab es auch "Rastplätze":

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Was dieses Monument darstellen soll erschließt sich mir auch nach der Übersetzung nicht:

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Cut wegen Bildern