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laut Arbeitszeitgesetz auf Geschäftsreisen für Mitarbeiter mit deutschem Arbeitsvertrag folgendes gelten (Aussage meines Kollegen):
maximale Dauer der Reise: 14h am Stück, danach 11h Ruhezeit (also Hotel) erst danach "arbeiten" (also meetings)
Das bedeutete, dass eine Reise bspw. nach Shenzhen wie folgt aussehen müsste:
- Abreise am Abend aus Deutschland nicht erlaubt, wenn der Abreisetag ein Arbeitstag ist. Alternative: Sonntags fliegen ("was ist mit meinm Wochenend"?), am Tag der Reise nicht arbeiten gehen oder den Mittagsflieger nehmen. Von Haustüre bis Ankunft Hongkong vergehen gut und gerne zwischen 14-18h (connecting flight, Anreise per Auto, Taxi, Bahn) -> 1 Tag Anreise DE-HKG
- Ankunft in HKG -> sofort ins Hotel (Ruhezeit min 11h)
- Folgetag: Reise nach Shenzhen (ca. 2h) dann Arbeiten erlaubt
Rückreise:
- keine Nachtreisen (zuvor meeting und dann um 23:55 zurück) sondern nochmals übernachten. Von Hotel-Türe bis Ankunft FRA sind es ca. 15h. Also in Frankfurt wieder ins Hotel und 11h Ruhezeit. am nächsten Morgen nachhause (ggf. Reisezeit+Arbeitszeit 14h nicht überschreiten).
Dies bedeutete, dass in ich o.g. Fall ca. 3 Tage länger von der Arbeit fern bliebe (erster Tag bei Abreise, 2ter Tag Ruhetag, letzte Nacht Ruhenacht). Bei Flügen mit mehr Umsteigern (Weiterflug 2-4h) nochmals 2 Nächte mehr.
Sehr oft wird heutzutage auf "flieg mal schnell da hin, aber bleib nicht so lange weg, wir brauchen dich zuhause" gemacht und u.g. Regeln oft aus Unwissenheit oder weil man den Mitarbeitern das lange erholsame Reise nicht gönnt, nicht beachtet. Aufwachen werden deutsche Manager, die solche Reisepläne eben nicht genehmigen wohl erst wenn der Mitarbeiter bei der Heimfahrt im Auto einschläft und eine Unfall verursacht oder sonst irgendwas passiert, was auf Nichteinhaltung des AzG zurück zu führen ist.
Weltfremde Gesetze, aber es soll angeblich Firmen geben, die sich daran halten (z.B. BMW)?
Erfahrungen?
maximale Dauer der Reise: 14h am Stück, danach 11h Ruhezeit (also Hotel) erst danach "arbeiten" (also meetings)
Das bedeutete, dass eine Reise bspw. nach Shenzhen wie folgt aussehen müsste:
- Abreise am Abend aus Deutschland nicht erlaubt, wenn der Abreisetag ein Arbeitstag ist. Alternative: Sonntags fliegen ("was ist mit meinm Wochenend"?), am Tag der Reise nicht arbeiten gehen oder den Mittagsflieger nehmen. Von Haustüre bis Ankunft Hongkong vergehen gut und gerne zwischen 14-18h (connecting flight, Anreise per Auto, Taxi, Bahn) -> 1 Tag Anreise DE-HKG
- Ankunft in HKG -> sofort ins Hotel (Ruhezeit min 11h)
- Folgetag: Reise nach Shenzhen (ca. 2h) dann Arbeiten erlaubt
Rückreise:
- keine Nachtreisen (zuvor meeting und dann um 23:55 zurück) sondern nochmals übernachten. Von Hotel-Türe bis Ankunft FRA sind es ca. 15h. Also in Frankfurt wieder ins Hotel und 11h Ruhezeit. am nächsten Morgen nachhause (ggf. Reisezeit+Arbeitszeit 14h nicht überschreiten).
Dies bedeutete, dass in ich o.g. Fall ca. 3 Tage länger von der Arbeit fern bliebe (erster Tag bei Abreise, 2ter Tag Ruhetag, letzte Nacht Ruhenacht). Bei Flügen mit mehr Umsteigern (Weiterflug 2-4h) nochmals 2 Nächte mehr.
Sehr oft wird heutzutage auf "flieg mal schnell da hin, aber bleib nicht so lange weg, wir brauchen dich zuhause" gemacht und u.g. Regeln oft aus Unwissenheit oder weil man den Mitarbeitern das lange erholsame Reise nicht gönnt, nicht beachtet. Aufwachen werden deutsche Manager, die solche Reisepläne eben nicht genehmigen wohl erst wenn der Mitarbeiter bei der Heimfahrt im Auto einschläft und eine Unfall verursacht oder sonst irgendwas passiert, was auf Nichteinhaltung des AzG zurück zu führen ist.
Weltfremde Gesetze, aber es soll angeblich Firmen geben, die sich daran halten (z.B. BMW)?
Erfahrungen?
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