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Hallo zusammen!
Bei der Planung unseres nächsten Urlaubs kam - wie so oft - die Frage auf, wo es denn nun hingehen soll. Hawai'i war da schon weit oben auf der Liste, seit das geschickte Product Placement in der Serie Hawaii Five-0, die wir seit Staffeln fleißig schauen, bei uns gewirkt hat. Also war das mal entschieden . Bald ging es ans Flüge buchen. Einige tolle Angebote in Business Class ab Kopenhagen, Dublin und Budapest konnten wir leider nicht nutzen, da unsere Chefs die Urlaubsbewilligung verschleppt haben. Dann also eben doch Billig-Eco, grmpf.
26 Stunden am Stück im Eco-Flieger und an Flughäfen? Nein, danke - eine Zwischenübernachtung an der Westküste muss her. Also hab ich mich flugs hinter die ITA-Matrix gehängt und das billigste Angebot gesucht. Flexibilität war dank beschränkter Urlaubszeit gleich Null, also wurde SAS
29.8. Zürich-Kopenhagen-San Francisco/30.8.-Kailua-Kona
16.9. Honolulu-San Francisco/17.9.-Kopenhagen-Zürich
um ca. 1150 Euro gebucht. Dazu konnte man noch um 350 Euro pro Langstrecke ein Business-Upgrade-Bid abgeben, was wir geschwind gemacht haben (die C-Meilenflüge letztes Jahr nach Australien haben uns dummerweise angefixt).
Die Vor-Hawaii-Tage werden hier nur im Schnelldurchlauf erwähnt, Fotos gibt's dann erst von den Inseln .
Tag -2:
Heute wurden die Upgrades für den Hinflug bestätigt, das heißt wir werden CPH-SFO in der Business Class verbringen.
Tag 0:
Endlich geht es, nach langer Vorfreude, los auf die Felsbrocken mitten im Pazifischen Ozean, die in der Fernsehwerbung immer mit so schön leuchtenden Farben reizen. Zu der unchristlichen Zeit von 5:40 Uhr steht der Blacklane-Limousinenfahrer vor der Haustür (Zürich dürfte die einzige Stadt weltweit sein, wo der Limo-Service mit der E-Klasse billiger ist als das Prius-Taxi...) und kutschiert uns über dunkle, leere Straßen in 20 min zum Zürcher Flughafen. Das Gepäck werden wir bei einem freundlichen Check-in-Agenten los (zu dieser Person später mehr) und begeben uns durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Nach ereignislosen 100 min (es gab Gipfeli, Saft und Tee für mich im Flieger), während derer ich mich wieder des tollen letzten Geburtstagsgeschenks, einem Bose-Quiet-Comfort-Kopfhörer, erfreue, landen wir auf dem Flughafen in Kopenhagen, wo wir etwa drei Stunden Aufenthalt haben.
Nachdem wir etwas durch die Geschäfte geschlendert sind, begeben wir uns in den glorifizierten Wartesaal für die Business-Klasse, auch Lounge genannt. War recht gemütlich und wir nahmen noch etwas Knäckebrot, Käse und Obst zu uns.
In Nullkommanichts war es Zeit zum Boarden des nächsten Fluges. Also ans Gate, Bordkarte wird gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied. Die Gate-Angestellte tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum, schaut meinen Pass an, schaut mich an, schüttelt den Kopf, tippt wieder auf den Computer ein, schüttelt nochmal den Kopf - mir wird schon ganz anders hier. Schließlich gibt sie mir die Bordkarte zurück und sagt:
"Sorry, I had to fix your booking. The check-in agent in Zurich entered your documents as being from Afghanistan, not from Austria. Enjoy your flight." Ganz toll, ich sah mich im Geiste schon in der Secondary Inspection sitzen... Also noch mal Bordkarte gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied.
"Oh, you were randomly selected for an extended test on explosives residue. Please wait here for a security agent."
Ja, random, genau. Danke, Mr Gate-Agent (es war wirklich er, ich hab am Tag vorher noch APIS und SecureFlight gecheckt, da stand Austria im System). Nachdem meine Hände, Füße, Rücken, Bauch, Schuhe, Hemd, Hose, Gürtel, Socken, e-Reader, iPod und Rucksack für sprengstofffrei befunden wurden durfte ich endlich einsteigen und meinen Platz einnehmen.
Der Rest des Fluges lief ereignislos - Rindsragout mit Kartoffeln zum ersten Service, einen Käsewrap zum zweiten Service, und ein tolle Aussicht auf Grönland und Nordkanada. Die beste Aussicht hat man in den SAS-Airbussen witzigerweise aus dem Business-Class-Klo.
Küste von Grönland.
Nach der Landung mit etwas Bammel wegen des Afghanistan-Intermezzos an die Immigration - war dann natürlich die schnellste Immi jemals. Zwei Minuten warten, dann:
- Family of two?
+ Yes.
- Vacation?
+ Yes.
- Welcome to the United States.
Die Koffer kamen auch innert fünf Minuten, dann raus zu den Hotelshuttles. Wie es Murphy's Law vorhersagt, ist unserer natürlich der Letzte der aufkreuzt, aber nach 20 min warten und 10 min Fahrt kommen wir endlich im Hilton Bayfront San Francisco Airport an. Nettes Zimmer mit Aussicht über die Bay und die Landebahn, dabei aber trotzdem schön ruhig.
Abendessen gab's beim Japaner in Burlingame. Nettes Städtchen mit Flaniermeile und Gratisbus zu den Flughafenhotels der Gemeinde. Natürlich haben wir uns - typisch Bay-Area - dann sobald die Sonne weg war einen abgefroren, als wir auf den Bus zurück zum Hotel gewartet haben.
Unterkunft: Hilton Bayfront SFO, 102 USD plus Tax, MVP rate.
Morgen geht's weiter nach Hawaii und so richtig los .
Grüße,
Sigi
Bei der Planung unseres nächsten Urlaubs kam - wie so oft - die Frage auf, wo es denn nun hingehen soll. Hawai'i war da schon weit oben auf der Liste, seit das geschickte Product Placement in der Serie Hawaii Five-0, die wir seit Staffeln fleißig schauen, bei uns gewirkt hat. Also war das mal entschieden . Bald ging es ans Flüge buchen. Einige tolle Angebote in Business Class ab Kopenhagen, Dublin und Budapest konnten wir leider nicht nutzen, da unsere Chefs die Urlaubsbewilligung verschleppt haben. Dann also eben doch Billig-Eco, grmpf.
26 Stunden am Stück im Eco-Flieger und an Flughäfen? Nein, danke - eine Zwischenübernachtung an der Westküste muss her. Also hab ich mich flugs hinter die ITA-Matrix gehängt und das billigste Angebot gesucht. Flexibilität war dank beschränkter Urlaubszeit gleich Null, also wurde SAS
29.8. Zürich-Kopenhagen-San Francisco/30.8.-Kailua-Kona
16.9. Honolulu-San Francisco/17.9.-Kopenhagen-Zürich
um ca. 1150 Euro gebucht. Dazu konnte man noch um 350 Euro pro Langstrecke ein Business-Upgrade-Bid abgeben, was wir geschwind gemacht haben (die C-Meilenflüge letztes Jahr nach Australien haben uns dummerweise angefixt).
Die Vor-Hawaii-Tage werden hier nur im Schnelldurchlauf erwähnt, Fotos gibt's dann erst von den Inseln .
Tag -2:
Heute wurden die Upgrades für den Hinflug bestätigt, das heißt wir werden CPH-SFO in der Business Class verbringen.
Tag 0:
Endlich geht es, nach langer Vorfreude, los auf die Felsbrocken mitten im Pazifischen Ozean, die in der Fernsehwerbung immer mit so schön leuchtenden Farben reizen. Zu der unchristlichen Zeit von 5:40 Uhr steht der Blacklane-Limousinenfahrer vor der Haustür (Zürich dürfte die einzige Stadt weltweit sein, wo der Limo-Service mit der E-Klasse billiger ist als das Prius-Taxi...) und kutschiert uns über dunkle, leere Straßen in 20 min zum Zürcher Flughafen. Das Gepäck werden wir bei einem freundlichen Check-in-Agenten los (zu dieser Person später mehr) und begeben uns durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Nach ereignislosen 100 min (es gab Gipfeli, Saft und Tee für mich im Flieger), während derer ich mich wieder des tollen letzten Geburtstagsgeschenks, einem Bose-Quiet-Comfort-Kopfhörer, erfreue, landen wir auf dem Flughafen in Kopenhagen, wo wir etwa drei Stunden Aufenthalt haben.
Nachdem wir etwas durch die Geschäfte geschlendert sind, begeben wir uns in den glorifizierten Wartesaal für die Business-Klasse, auch Lounge genannt. War recht gemütlich und wir nahmen noch etwas Knäckebrot, Käse und Obst zu uns.
In Nullkommanichts war es Zeit zum Boarden des nächsten Fluges. Also ans Gate, Bordkarte wird gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied. Die Gate-Angestellte tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum, schaut meinen Pass an, schaut mich an, schüttelt den Kopf, tippt wieder auf den Computer ein, schüttelt nochmal den Kopf - mir wird schon ganz anders hier. Schließlich gibt sie mir die Bordkarte zurück und sagt:
"Sorry, I had to fix your booking. The check-in agent in Zurich entered your documents as being from Afghanistan, not from Austria. Enjoy your flight." Ganz toll, ich sah mich im Geiste schon in der Secondary Inspection sitzen... Also noch mal Bordkarte gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied.
"Oh, you were randomly selected for an extended test on explosives residue. Please wait here for a security agent."
Ja, random, genau. Danke, Mr Gate-Agent (es war wirklich er, ich hab am Tag vorher noch APIS und SecureFlight gecheckt, da stand Austria im System). Nachdem meine Hände, Füße, Rücken, Bauch, Schuhe, Hemd, Hose, Gürtel, Socken, e-Reader, iPod und Rucksack für sprengstofffrei befunden wurden durfte ich endlich einsteigen und meinen Platz einnehmen.
Der Rest des Fluges lief ereignislos - Rindsragout mit Kartoffeln zum ersten Service, einen Käsewrap zum zweiten Service, und ein tolle Aussicht auf Grönland und Nordkanada. Die beste Aussicht hat man in den SAS-Airbussen witzigerweise aus dem Business-Class-Klo.
Küste von Grönland.
Nach der Landung mit etwas Bammel wegen des Afghanistan-Intermezzos an die Immigration - war dann natürlich die schnellste Immi jemals. Zwei Minuten warten, dann:
- Family of two?
+ Yes.
- Vacation?
+ Yes.
- Welcome to the United States.
Die Koffer kamen auch innert fünf Minuten, dann raus zu den Hotelshuttles. Wie es Murphy's Law vorhersagt, ist unserer natürlich der Letzte der aufkreuzt, aber nach 20 min warten und 10 min Fahrt kommen wir endlich im Hilton Bayfront San Francisco Airport an. Nettes Zimmer mit Aussicht über die Bay und die Landebahn, dabei aber trotzdem schön ruhig.
Abendessen gab's beim Japaner in Burlingame. Nettes Städtchen mit Flaniermeile und Gratisbus zu den Flughafenhotels der Gemeinde. Natürlich haben wir uns - typisch Bay-Area - dann sobald die Sonne weg war einen abgefroren, als wir auf den Bus zurück zum Hotel gewartet haben.
Unterkunft: Hilton Bayfront SFO, 102 USD plus Tax, MVP rate.
Morgen geht's weiter nach Hawaii und so richtig los .
Grüße,
Sigi