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Vor etwas über einer Woche bekam ich eine Anfrage, ob ich denn zu einem Kurztrip bereit wäre, großer Besuch hätte sich angekündigt und Auftraggeber selbst wäre verhindert. Die Argumente waren so gewählt, dass ich unmöglich nein sagen konnte. Einen Flug zum nächstgelegenen Flughafen hätte es zwar gegeben, allerdings zu Mondpreisen, so dass ich doch die Lufthansa wählte. Schade, denn sonst hätte ich noch KLMs Fokker 70 mitnehmen können, lange wird das nicht mehr möglich sein.
Freitag ging es früh los. Mit 15 Minuten Verspätung dank Signalstörung brachte mich die S-Bahn zum Flughafen. Dieses Mal bot sich die Air Canada Maple Leaf Lounge an, denn ich musste eh durch die Passkontrolle. Von der Lounge aus konnte ich beobachten, wie das Gefährt vor fährt, passend zum Ziel mit der Registration D-AIUK.
Dieser A320 war am gestrigen Freitag für LH 904, FRA - LHR, eingeteilt. Auch hier ging es mit Verzögerung los, so dass wir nicht ganz pünktlich weg kamen. Von Reihe 0 gab es schon einmal die Ankündigung, dass es sehr starke Gegenwinde geben würde (heißt übersetzt, dass mit einer pünktlichen Ankunft nicht wirklich zu rechnen ist).
Nach dem Start auf der Südbahn (oder auch Startbahn West), ging es dann in einer Rechtskurve nach Westen und alsbald über die Wolken, so dass es mit der schönen Aussicht zunächst einmal vorbei war. Die Aussicht auf Verpflegung war auch nicht so viel besser, Käsesandwich oder süße Apfeltasche. Vormittags = herzhaft bei mir -> Es ist das Käsesandwich geworden.
Keine Angst, ich habe artig aufgegessen, ich möchte doch schönes Wetter haben. Allzu lange sollte das mit dem schönen Wetter nicht dauern, lediglich zwei Warteschleifen und der most scenic Heathrow approach wurden ausgeführt:
Nach der unpünktlichen Ankunft und fixen Einreise ging es zur zentralen Bushaltestelle zwischen T2 und T3. Der nächste Zwischenstopp war Woking (Stau auf dem Motorway führte zu Verzögerungen), wo als den South West Train zu besteigen galt. Wo King? Ich versteh nur Bahnhof.
Ich nahm den erstbesten Zug Richtung Portsmouth und blieb bis zur letzten Station sitzen. Denn das war auch mein Reiseziel. In Woking hatte der Zug 10 Minuten Verspätung, in Portsmouth war er pünktlich... Den ersten Vorboten und Grund der Reise konnte ich bereits vom Bahnhof aus sehen, ging zunächst aber erst einmal ins Hotel. Geworden ist es das zentral liegende Holiday Inn Express Gunwharf Quay. Von hier ist alles für mich wichtige zu Fuß zu erreichen. Für den heutigen Samstag hatte ich einen Tour von eins bis drei gebucht, der Rest war noch vor Ort auszufüllen. Da Portsmouth eine Hafenstadt ist, gibt es auch eine entsprechende Rundfahrt. 15:45 Uhr sollte die nächste Tour starten und für 17:30 Uhr stand noch eine Sonderrunde an, die ich auch gleich buchte.
Grund 1,5 für die Reise lag bereits im Hafen: Die USS Philippine Sea. Mittlerweile sollte der geneigte Leser erkennen, dass es sich um einen Kreuzer handelt.
Grund 1,5 übrigens deshalb, da dessen Besuch nicht sicher war.
Zu Gast war weiterhin die norwegische Fregatte Helge Ingstad:
Klar, einheimische Schiffe gab es hier auch, exemplarisch die Fregatte HMS Richmond:
Auf dem Rückweg packte ich die Philippine Sea noch mehrere Male auf den Sensor und die Speicherkarte, für den Tripreport gibt es aber eine Auswahl auf ein Bild:
Nach der Hafenrundfahrt ging ich nochmal schnell ins Hotel, nur um auf dem Rückweg festzustellen, dass sich für die 17:30 Uhr Tour bereits eine lange Schlange gebildet hatte. Die Tour ging diesmal aus dem Hafenbereich raus in den Kanal, welcher hier The Solent genannt wird, Dabei gab es auch die Möglichkeit, wenigstens ein Anschauungsbild von Portsmouth aufzunehmen:
Da es recht windig war, hatte es auch ein wenig Seegang. Für meinen Magen okay, allerdings wirkte sich dieser in starker Gischt aus, die teilweise über den Bug schlug. So bekam ich mehrmals eine Seewasserdusche ab. Aber egal, nicht jammern, es galt Bilder zu machen. Das Ziel der Tour und der Hauptgrund des Trips konnte man recht bald erahnen, denn so klein ist der Kahn nicht, als das er sich gut verstecken könnte. Zu Besuch in Portsmouth ist an diesem Wochenende die USS George H. W. Bush, der neuste und letzte Flugzeugträger der Nimitz-Klasse. Der neuste überhaupt ist seit wenigen Tagen die USS Gerald R. Ford, deren Indienststellung es sogar bei uns in die Nachrichten geschafft hatte - Unter dem Aufhänger gute Nachrichten von Trump. Zurück zur Bush, welche hier vor Anker lag:
Bei Beginn der Tour wurde schon angekündigt, dass es mehrmals um den Träger herum geht, so dass man ihn aus allen Perspektiven aus ablichten könne. Dem war auch so, deshalb einmal herum:
Und die Insel nochmals in groß:
Nach der Tour packte ich meine Sachen ins Hotel, legte die nasse Jacke ab und bin nochmal ins Old Customs House, mir stand der Sinn nach Fish & Chips. Die Ausführung war in Ordnung, aber durchaus ausbaufähig. Das leicht verwackelte Bild erspare ich euch.
Um den Reisebericht gestern anzufangen war ich zu müde, so dass ich nicht mehr allzu lange durchhielt, bis es ins Bett ging. Heute Morgen stand das Frühstück im Hotel an - Englisches Frühstück, lecker.
Auf der gestrigen Tour zum Flugzeugträger wurde noch ein weiterer Gast angekündigt. Von meinem Auftraggeber erhielt ich die Info, dass man vom Round Tower aus gute Bilder machen könne, da man dort leicht erhöht steht und somit einen guten Blickwinkel hat. Vom Hotel ist wirklich alles fußläufig entfernt, so dass ich nur 12 Minuten brauchte, bis ich den Round Tower erklommen hatte. Die Aussage war weiterhin, wenn es etwas besonderes gibt, ist es da oben recht schnell voll. Voll kann ich am frühen Morgen nicht gebrauchen, also bin ich sehr zeitig da gewesen. Nur um dann entsprechend lange zu warten. Kurz nach neun konnte ich am Horizont Aufbauten in der erwarteten Form erkennen, die Quellen hatten also recht mit ihrer Aussage, es würde noch weiteren Besuch geben. Bis dieser endlich in vernünftiger Nähe zum Bilder machen war, vergingen weitere 50 Minuten... Aber dann endlich war sie da, die USS Donald Cook, ein Zerstörer:
Die Position hatte schon etwas, so konnte ich noch beobachten, wie sich die beiden Schlepper daran machten, den Kahn zu drehen und längs der USS Philippine Sea anzulegen. Von dem erfolgreichen Abschluss konnte ich mich bei der Fährfahrt nach Gosport überzeugen:
Gosport liegt gegenüber von Portsmouth und von hier startete die vorab gebuchte Tour. Diesmal war ich zeitig genug da um am Anfang der Schlange zu landen. So konnte ich mir auch einen schönen Platz sichern, um nochmals eine Reihe Bilder zu machen. Leider hatte irgendwer anderes nicht aufgegessen, so dass es kurz vor 13 Uhr noch einen Regenschauer gab. Außerdem ließ die Aussicht auf die Wolken nur den Schluss zu, es würde sicherlich noch weiter regnen. Draußen beim Träger war dem dann auch so, allerdings erst bei der zweiten Runde, so dass ich dennoch ein paar trockene Bilder machen konnte. Ihr kennt es bereits, daher nur eins zum Beweis:
Nach der Tour zum Träger ging es mit dem gleichen Boot noch eine Runde durch den Hafen. War so gar nicht vorab angekündigt, weshalb ich mich freute, nicht noch eine zweite Hafenrundfahrt zu brauchen. Und wäre es vorher angekündigt gewesen, hätte ich mich im Nachhinein darüber geärgert, weil ich gestern die Hafenrundfahrt nicht gemacht hätte. So gibt es den Kreuzer ohne Sichtbehinderung durch den Zenstörer und auch den Zerstörer noch einmal. Was will ich mehr? Richtig, Abendbrot. Das werde ich mir jetzt mal suchen gehen...
Freitag ging es früh los. Mit 15 Minuten Verspätung dank Signalstörung brachte mich die S-Bahn zum Flughafen. Dieses Mal bot sich die Air Canada Maple Leaf Lounge an, denn ich musste eh durch die Passkontrolle. Von der Lounge aus konnte ich beobachten, wie das Gefährt vor fährt, passend zum Ziel mit der Registration D-AIUK.
Dieser A320 war am gestrigen Freitag für LH 904, FRA - LHR, eingeteilt. Auch hier ging es mit Verzögerung los, so dass wir nicht ganz pünktlich weg kamen. Von Reihe 0 gab es schon einmal die Ankündigung, dass es sehr starke Gegenwinde geben würde (heißt übersetzt, dass mit einer pünktlichen Ankunft nicht wirklich zu rechnen ist).
Nach dem Start auf der Südbahn (oder auch Startbahn West), ging es dann in einer Rechtskurve nach Westen und alsbald über die Wolken, so dass es mit der schönen Aussicht zunächst einmal vorbei war. Die Aussicht auf Verpflegung war auch nicht so viel besser, Käsesandwich oder süße Apfeltasche. Vormittags = herzhaft bei mir -> Es ist das Käsesandwich geworden.
Keine Angst, ich habe artig aufgegessen, ich möchte doch schönes Wetter haben. Allzu lange sollte das mit dem schönen Wetter nicht dauern, lediglich zwei Warteschleifen und der most scenic Heathrow approach wurden ausgeführt:
Nach der unpünktlichen Ankunft und fixen Einreise ging es zur zentralen Bushaltestelle zwischen T2 und T3. Der nächste Zwischenstopp war Woking (Stau auf dem Motorway führte zu Verzögerungen), wo als den South West Train zu besteigen galt. Wo King? Ich versteh nur Bahnhof.
Ich nahm den erstbesten Zug Richtung Portsmouth und blieb bis zur letzten Station sitzen. Denn das war auch mein Reiseziel. In Woking hatte der Zug 10 Minuten Verspätung, in Portsmouth war er pünktlich... Den ersten Vorboten und Grund der Reise konnte ich bereits vom Bahnhof aus sehen, ging zunächst aber erst einmal ins Hotel. Geworden ist es das zentral liegende Holiday Inn Express Gunwharf Quay. Von hier ist alles für mich wichtige zu Fuß zu erreichen. Für den heutigen Samstag hatte ich einen Tour von eins bis drei gebucht, der Rest war noch vor Ort auszufüllen. Da Portsmouth eine Hafenstadt ist, gibt es auch eine entsprechende Rundfahrt. 15:45 Uhr sollte die nächste Tour starten und für 17:30 Uhr stand noch eine Sonderrunde an, die ich auch gleich buchte.
Grund 1,5 für die Reise lag bereits im Hafen: Die USS Philippine Sea. Mittlerweile sollte der geneigte Leser erkennen, dass es sich um einen Kreuzer handelt.
Grund 1,5 übrigens deshalb, da dessen Besuch nicht sicher war.
Zu Gast war weiterhin die norwegische Fregatte Helge Ingstad:
Klar, einheimische Schiffe gab es hier auch, exemplarisch die Fregatte HMS Richmond:
Auf dem Rückweg packte ich die Philippine Sea noch mehrere Male auf den Sensor und die Speicherkarte, für den Tripreport gibt es aber eine Auswahl auf ein Bild:
Nach der Hafenrundfahrt ging ich nochmal schnell ins Hotel, nur um auf dem Rückweg festzustellen, dass sich für die 17:30 Uhr Tour bereits eine lange Schlange gebildet hatte. Die Tour ging diesmal aus dem Hafenbereich raus in den Kanal, welcher hier The Solent genannt wird, Dabei gab es auch die Möglichkeit, wenigstens ein Anschauungsbild von Portsmouth aufzunehmen:
Da es recht windig war, hatte es auch ein wenig Seegang. Für meinen Magen okay, allerdings wirkte sich dieser in starker Gischt aus, die teilweise über den Bug schlug. So bekam ich mehrmals eine Seewasserdusche ab. Aber egal, nicht jammern, es galt Bilder zu machen. Das Ziel der Tour und der Hauptgrund des Trips konnte man recht bald erahnen, denn so klein ist der Kahn nicht, als das er sich gut verstecken könnte. Zu Besuch in Portsmouth ist an diesem Wochenende die USS George H. W. Bush, der neuste und letzte Flugzeugträger der Nimitz-Klasse. Der neuste überhaupt ist seit wenigen Tagen die USS Gerald R. Ford, deren Indienststellung es sogar bei uns in die Nachrichten geschafft hatte - Unter dem Aufhänger gute Nachrichten von Trump. Zurück zur Bush, welche hier vor Anker lag:
Bei Beginn der Tour wurde schon angekündigt, dass es mehrmals um den Träger herum geht, so dass man ihn aus allen Perspektiven aus ablichten könne. Dem war auch so, deshalb einmal herum:
Und die Insel nochmals in groß:
Nach der Tour packte ich meine Sachen ins Hotel, legte die nasse Jacke ab und bin nochmal ins Old Customs House, mir stand der Sinn nach Fish & Chips. Die Ausführung war in Ordnung, aber durchaus ausbaufähig. Das leicht verwackelte Bild erspare ich euch.
Um den Reisebericht gestern anzufangen war ich zu müde, so dass ich nicht mehr allzu lange durchhielt, bis es ins Bett ging. Heute Morgen stand das Frühstück im Hotel an - Englisches Frühstück, lecker.
Auf der gestrigen Tour zum Flugzeugträger wurde noch ein weiterer Gast angekündigt. Von meinem Auftraggeber erhielt ich die Info, dass man vom Round Tower aus gute Bilder machen könne, da man dort leicht erhöht steht und somit einen guten Blickwinkel hat. Vom Hotel ist wirklich alles fußläufig entfernt, so dass ich nur 12 Minuten brauchte, bis ich den Round Tower erklommen hatte. Die Aussage war weiterhin, wenn es etwas besonderes gibt, ist es da oben recht schnell voll. Voll kann ich am frühen Morgen nicht gebrauchen, also bin ich sehr zeitig da gewesen. Nur um dann entsprechend lange zu warten. Kurz nach neun konnte ich am Horizont Aufbauten in der erwarteten Form erkennen, die Quellen hatten also recht mit ihrer Aussage, es würde noch weiteren Besuch geben. Bis dieser endlich in vernünftiger Nähe zum Bilder machen war, vergingen weitere 50 Minuten... Aber dann endlich war sie da, die USS Donald Cook, ein Zerstörer:
Die Position hatte schon etwas, so konnte ich noch beobachten, wie sich die beiden Schlepper daran machten, den Kahn zu drehen und längs der USS Philippine Sea anzulegen. Von dem erfolgreichen Abschluss konnte ich mich bei der Fährfahrt nach Gosport überzeugen:
Gosport liegt gegenüber von Portsmouth und von hier startete die vorab gebuchte Tour. Diesmal war ich zeitig genug da um am Anfang der Schlange zu landen. So konnte ich mir auch einen schönen Platz sichern, um nochmals eine Reihe Bilder zu machen. Leider hatte irgendwer anderes nicht aufgegessen, so dass es kurz vor 13 Uhr noch einen Regenschauer gab. Außerdem ließ die Aussicht auf die Wolken nur den Schluss zu, es würde sicherlich noch weiter regnen. Draußen beim Träger war dem dann auch so, allerdings erst bei der zweiten Runde, so dass ich dennoch ein paar trockene Bilder machen konnte. Ihr kennt es bereits, daher nur eins zum Beweis:
Nach der Tour zum Träger ging es mit dem gleichen Boot noch eine Runde durch den Hafen. War so gar nicht vorab angekündigt, weshalb ich mich freute, nicht noch eine zweite Hafenrundfahrt zu brauchen. Und wäre es vorher angekündigt gewesen, hätte ich mich im Nachhinein darüber geärgert, weil ich gestern die Hafenrundfahrt nicht gemacht hätte. So gibt es den Kreuzer ohne Sichtbehinderung durch den Zenstörer und auch den Zerstörer noch einmal. Was will ich mehr? Richtig, Abendbrot. Das werde ich mir jetzt mal suchen gehen...