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(K)ein unmoralisches Angebot an die Sparkasse

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NiEb

Erfahrenes Mitglied
28.06.2020
320
139
NUE
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Ein eher ungewöhnliches Thema aber vielleicht hat der eine oder andere eine Meinung dazu.

Ich besitze 2 Prämiensparverträge bei der Sparkasse. Da sie noch nicht komplett bedient sind bzw. haben noch 8 Jahre Laufzeit.
Deshalb konnte/wollte die örtliche Sparkasse sie noch nicht kündigen.
Das sie natürlich dann gekündigt werden, davon gehe ich aus. Den "Richtersegen" haben sie ja.

Wenn ich richtig gerechnet habe, sind pro Vertrag noch 780 € an Prämien bis zum 15. Jahr zu zahlen.
Meine Überlegung, wenn überhaupt möglich - oder einfach nur blöd gedacht. :)
Ich biete der Bank die Kündigung eines Sparvertrages an, dafür gewähren sie mir mind. 15 Jahre Kostenfreiheit für das Girokonto an.
Ich biete der Bank die Kündigung beider Sparverträge an, dafür gewähren sie mir mind. 30 Jahre Kostenfreiheit für das Girokonto an.

Sicherlich gewagt, man weiß nie ob die Kontoführungsgebühren in den nächsten Jahrzehnten nach oben oder unten gehen.
Auch sind sicherlich andere Faktoren wie Umzug usw. zu beachten, aber mal einfach gefragt:

Wäre es technisch und rechtlich möglich für einen oder mehrere Kunden diese Kostenfreiheit zuzusichern und einzustellen?
Kann man überhaupt mit einer Sparkasse "verhandeln" ?
Kann der Vertrag bei einer Laufzeit von 30 Jahren auch wieder einseitig von der Sparkasse gekündigt werden kann ?

Es ist alles rein theoretisch, aber ich hätte mal euere Meinung dazu ! :)
 

Soprano

Erfahrenes Mitglied
30.10.2021
472
433
Meiner Meinung nach macht das die Bank nicht.
Weil sowas nicht ein Mitarbeiter oder Filialleiter entscheiden darf. Sowas entscheidet der Vorstand und denen ist das vermutlich einfach 1. zu wenig Geld und 2. zu lange Laufzeiten.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Meiner Meinung nach macht das die Bank nicht.
Weil sowas nicht ein Mitarbeiter oder Filialleiter entscheiden darf. Sowas entscheidet der Vorstand und denen ist das vermutlich einfach 1. zu wenig Geld und 2. zu lange Laufzeiten.
und 3. und vor allem viel zu viel Aufwand.
 

NiEb

Erfahrenes Mitglied
28.06.2020
320
139
NUE
Bei einem Kunden ja, aber wenn es 100 oder sogar 1000 Kunden wären ? :)
Könnten die Banken es theoretisch anbieten bzw. umsetzen ?
 

Soprano

Erfahrenes Mitglied
30.10.2021
472
433
Theoretisch ja.
Aber eine Zusage auf eine so lange Laufzeit wie 15 und 30 Jahre wird das Schwierige sein an der Sache.
Du kannst ja mal fragen und schauen was passiert.
Halte uns aber auf dem Laufenden.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Könnten die Banken es theoretisch anbieten bzw. umsetzen ?
Warum nicht? Es gibt doch auch Sonderkonditionen für das eigene Personal - ich nehme an dass das (so wie in Niederlanden) auch für langjährige Produkte wie Hypotheken gilt.

Aber diese 780 € (na ja, 1600 €) sind nicht die Mühe wert, die Zeit um solchen Kram umzusetzen muss auch bezahlt werden, und kostet. Um sich damit zu einen Kunden zu vorurteilen den nur auf den Kosten schaut ist auch nicht wirklich klug.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.966
11.056
CPT / DTM
Kann man überhaupt mit einer Sparkasse "verhandeln" ?

Natürlich kann man das.

Allerdings nur, wenn man auch einen Anreiz setzt.

Der Filialleiter ist sofort über die Sparverträge und Kontoführungsgebühren gesprächsbereit, wenn Du z.B. 2 Mio € in seine Vermögensverwaltung überträgst.

Nach dem alten Motto: Mit Speck fängt man Mäuse.

Aber nicht mit verhungerten Kakerlaken.
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.440
1.016
Ein eher ungewöhnliches Thema aber vielleicht hat der eine oder andere eine Meinung dazu.

Ich besitze 2 Prämiensparverträge bei der Sparkasse. Da sie noch nicht komplett bedient sind bzw. haben noch 8 Jahre Laufzeit.
Deshalb konnte/wollte die örtliche Sparkasse sie noch nicht kündigen.
Das sie natürlich dann gekündigt werden, davon gehe ich aus. Den "Richtersegen" haben sie ja.

Wenn ich richtig gerechnet habe, sind pro Vertrag noch 780 € an Prämien bis zum 15. Jahr zu zahlen.
Meine Überlegung, wenn überhaupt möglich - oder einfach nur blöd gedacht. :)
Ich biete der Bank die Kündigung eines Sparvertrages an, dafür gewähren sie mir mind. 15 Jahre Kostenfreiheit für das Girokonto an.
Ich biete der Bank die Kündigung beider Sparverträge an, dafür gewähren sie mir mind. 30 Jahre Kostenfreiheit für das Girokonto an.

Sicherlich gewagt, man weiß nie ob die Kontoführungsgebühren in den nächsten Jahrzehnten nach oben oder unten gehen.
Auch sind sicherlich andere Faktoren wie Umzug usw. zu beachten, aber mal einfach gefragt:

Wäre es technisch und rechtlich möglich für einen oder mehrere Kunden diese Kostenfreiheit zuzusichern und einzustellen?
Kann man überhaupt mit einer Sparkasse "verhandeln" ?
Kann der Vertrag bei einer Laufzeit von 30 Jahren auch wieder einseitig von der Sparkasse gekündigt werden kann ?

Es ist alles rein theoretisch, aber ich hätte mal euere Meinung dazu ! :)
Die Bank kann dir eine Kostenfreiheit zusagen, sie hinterlegt dann einfach den Rabatt. Aber sich vertraglich 30 Jahre an dir binden, eher nicht. Sie muss ja auch die Möglichkeit haben, dich zu kündigen und du hast ja auch das Recht auf Kündigung.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Kann man überhaupt mit einer Sparkasse "verhandeln" ?
Kann man.
Nach dem Verhandlungsgespräch bist Du um einen 100.000 Euro Bausparvertrag und ein Deka-Wertpapier-Depot reicher.
Denn man hat Dir im Gespräch klar gemacht, das Du das viele viele Geld der Verträge nicht nutzlos auf dem Giro lassen möchtest. ;)
 
  • Haha
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wie immer: es kommt drauf an. Manche Bank wird es technisch nicht können, manche werden solche Extrawürste nicht wollen, sondern für alle Kunden das gleiche Pricing.

Kostenlose Girokontoführung auf Einzelfallbasis? Stell ich mir nicht unmöglich vor.
Dass ein Filialleiter darauf eingeht, diese „bis auf weiteres“ zu gewähren, wenn du die kostspielige Alt-Sparverträge kündigst? Ebenfalls nicht.

Aber 15 oder 30 Jahre Zusicherung? Vergiss es!
Dafür hängt ein viel zu grosser Rattenschwanz an potentiellen rechtlichen (oder auch technischen) Problemen dran, als dass das jemand zusichern kann oder wird. Sich die Mühe zu machen, dafür einen Vertrag zu schreiben? Und das für solche Peanuts? Wie schon jemand sagte: Die Bank will ja auch kündigen können, bei einem Zahlungskonto.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Ich war mal guter Sparkassenkunde mit 2 Konten die mir monatlich richtig Kohle für Kontoführung gekostet haben.
Dann wurde der blöde PIN Generator eingeführt und ich wollte die 10,- Euro dafür nicht bezahlen, Anrufe bis in die Chef Etage hatten keinen Erfolg.
Seitdem bin ich glücklicher Sparda-Kunde mit einem kostenlosen Girokonto
Mach dir also nicht allzuviel Hoffnung das du dort offene Türen einrennst
 

NiEb

Erfahrenes Mitglied
28.06.2020
320
139
NUE
Ich hab mal durchgefragt, ihr hattet Recht. :)
Der Berater hatte gleich gesagt, so etwas machen wir nicht.
Letztendlich war es für mich eine rein theoretische Frage. Und die eine Aussage vom Berater machte dann auch wieder Sinn:
"Die meisten Kunden, die solche Sparverträge bei uns haben, sind auch Girokonteninhaber unserer Bank.
Ich wäre eher die Ausnahme, mit einer anderen Bankverbindung.

Na ja, und 15 Jahre Laufzeit oder sogar 30 Jahre sind dann doch eine ganze laaaaaaange Zeit. :ROFLMAO:
Vielen lieben Dank für eure Meinungen.

Übrigens bin ich mit den 1600 💶 Prämie ein wirklich "kleiner Kunde", da gibt es Leute die haben eine monatliche Einzahlung von 2x 100 💶.
Die bekommen insgesamt 6.984,00 💶 nur an Prämien ausgezahlt. (y)
Kein Wunder, das es solche Verträge nicht mehr gibt.
 

Soprano

Erfahrenes Mitglied
30.10.2021
472
433
Ja, da ist sowieso ein großer Wandel im Gange.
Alleine der Weltspartag damals. Da gab es teilweise echt tolle Geschenke und Zinsen sowieso.
Das waren noch Zeiten :p
 
  • Haha
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jaykey

Reguläres Mitglied
08.08.2018
36
21
Ich hab mal durchgefragt, ihr hattet Recht. :)
Der Berater hatte gleich gesagt, so etwas machen wir nicht.
Ich hatte 40 Jahre Konten bei der Spasskasse, Deka und bekam die Kündigung weil ich die Kontoführgebühr und die Extra Gebühr für die Kreditkarte nicht akzeptiert habe.
Leider bin ich durch ein Erbe nun wieder Kunde bei diesem unflexiblen Verein. Ich habe dem Berater gleich bei meiner Unterschrift gesagt, das wenn ich irgendwelche Kosten in den Abrechnungen sichtbar sind die Konten aufgelöst werden. Bis jetzt war nichts auffälliges an Gebühren zu sehen. Ich habe sogar ein Angebot für die Visa Gold kostenlos erhalten.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Ich hab mal durchgefragt, ihr hattet Recht. :)
Der Berater hatte gleich gesagt, so etwas machen wir nicht.
Letztendlich war es für mich eine rein theoretische Frage. Und die eine Aussage vom Berater machte dann auch wieder Sinn:
Zumindest wissen die jetzt, dass du grundsätzlich vergleichsbereit bist. Kann ja nicht schaden.
Ich hatte 40 Jahre Konten bei der Spasskasse, Deka und bekam die Kündigung weil ich die Kontoführgebühr und die Extra Gebühr für die Kreditkarte nicht akzeptiert habe.
Recht so. Ich habe die Gebühr meiner Bank akzeptiert, will ich sie für moderat und angemessen halte. Sollte ich jedoch erfahren (und ich werde es erfahren, wenn es so ist), dass ein Verweigerer damit durchkommt, kündige ich denen. Und viele andere auch.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
559
365
und weil´s hier im Teilthema gerade passt: von absolut kostenfreien Giro- / Gehaltskonten werden wir uns verabschieden müssen, soweit wir dies nicht bereits getan haben. Die paar Ausnahmen werden - leider - nicht von Dauer sein. Ausnahmen bei bestimmten Kunden, an denen man parallel gut verdient, sind durchaus möglich, ja wahrscheinlich.
Geldinstitute erbringen eine Leistung, auch durch Bereitstellung einer Infrastruktur, die auch kostet. Am Geldmarkt kann ein Institut dies nicht finanzieren. Geschäftskunden müssen längst für Geldwechsel von Schienen in gerolltes Münzgeld bezahlen, früher unvorstellbar.
Die Geiz-ist-geil-Mentalität ist bei Geldinstituten nicht mehr durchsetzbar. Ich habe selbst versucht, die inzwischen bei "meiner" Sparkasse heute üblichen monatlichen Kontoführungsgebühren herunterzuhandeln - no chance, ich habe halt kein Ausgleichsgeschäft dort. Da ich eine kostenpflichtige Kreditkarte wegen der super Versicherungsleistungen nicht missen möchte, bleibe ich halt als "einer, bei dem die Bank Schulden hat". Und zahle dafür.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Haben Sparkassen nicht halbwegs gleiche Kreditkarten mit Versicherungsleistungen?
Da müßte man bei den üblichen Verdächtigen (Reichenau, Taunus, Nassau...) mal vergleichen.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
559
365
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Haben Sparkassen nicht halbwegs gleiche Kreditkarten mit Versicherungsleistungen?
Da müßte man bei den üblichen Verdächtigen (Reichenau, Taunus, Nassau...) mal vergleichen.
Nööö, haben sie nicht; das hängt jeweils davon ab, wann die Bedingungen ausgehandelt / vereinbart wurden, und was die SK dafür "bezahlen" will. Die Versicherungsleistungen differieren ungefähr so stark wie zB Skoda Fabia und Mercedes-S-Klasse. Hab ich früher auch nicht geglaubt.