Kalabrien: 3 Tage Dolce Vita oder Danke für den Condor-Amex-Platinum-Rabatt

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
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Wie so häufig kam auch diese Reise durch ein Sonderangebot bzw. eine Rabattaktion zustande. Ich hatte zwar schon vor einigen Wochen wahrgenommen, dass Condor für Inhaber der American-Express-Platinum-Karte Rabatte anbot. Wie man hier im Forum lesen konnte, ließen sich so Flugpreise nahe Null Euro in der Business Class realisieren, da vom regulären Business-Class-Flugpreis pauschal 200 Euro pro Person abgezogen wurden.

Meine Suche nach Condor-Flügen ex MUC lieferte jedoch keine kostenlosen C-Flüge. Bei der wiederholten Suche nach günstigen C-Flügen sollte ich jedoch erschwingliche Flüge nach Lamezia Terme entdecken. Lamezia Terme hatte ich zwar schonmal gehört, aber sagte mir der Ort auch nicht viel. Eine kurze Recherche ergab, dass es der größte Flughafen in der südlichsten Region des italienischen Festlandes Kalabrien sei.

Ich recherchierte, was man dort unternehmen könnte, was ein Mietwagen kosten würde und wo wir übernachten könnten. Nachdem die Region einiges Sehenswertes bieten sollte, Sixt günstige Preise bot und ich auch noch ein Hotel fand, wo ich die Amex-Offer der "Small Luxury Hotels of the World" einlösen konnte, rief ich den Amex Platinum Reiseservice an und buchte für sehr realpreisige 52,98 Euro pro Person den Return MUC-SUF in C.

Anschließend buchte ich den Mietwagen sowie drei verschiedene Hotels für die drei Nächte. Auch reservierte ich bereits zwei Restaurants, wenngleich ich deutlich mehr Restaurantempfehlungen bei Google Maps markierte.

Heute sind wir zurück in München gelandet und es war ein wundervoller Kurzurlaub mit viel sehr gutem Essen und noch viel mehr Sonnenschein und unzähligen Eindrücken, an denen ich Euch im Folgenden teilhaben lassen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Da bin ich freudig gespannt. Kalabrien hatten wir schon auf dem Plan. Ist aber irgendwie wieder untergegangen. 🤷‍♂️
 
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Hene

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27.03.2013
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BER
Ich bin gespannt! War vor Jahren mal in Pizzo und rote süsse Zwiebeln mit scharfer Salami essen in Tropea. Kalabrien erschien mir allerdings damals als besonders kaputter Teil Süditaliens.
 
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B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
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DRS
Die neue Condor Aktion mit der Amex Platinum hatte ich nur nebenbei so halb registriert. Dass man dort 200 Euro Rabatt für einen C-Flug auch bei Kurz-/Mittelstrecken bekommt, wusste ich nicht. Jetzt bringst du mich schon wieder auf Ideen.... 😁

Den TR verfolge ich natürlich auch interessiert.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 1 - Von München ans Kap Colonna

Der Haken an dem günstigen Flug war, dass der Abflug um 5:50 und entsprechend das Boarding um 5:10 geplant waren. Die erste S1 des Tages zum Flughafen sollte um kurz vor 4 Uhr vom S-Bahnhof hinter unserem Wohngebiet abfahren. So klingelte der Wecker um 3:15 und trotz der deutlich vorhandenen Müdigkeit standen wir bereits 8 Minuten for der geplanten Abfahrt mit nur sehr wenigen anderen wartenden Fahrgästen bereit.

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So früh fuhr die Bahn überpünktlich. Am Flughafen MUC ging es dann zum Terminal 1 Modul D. Am Check-in von Condor war die Warteschlange trotz drei gleichzeitiger Abflüge (nach Mallorca, Skiathos und eben Lamezia Terme) sehr überschaubar, aber reisten wir nur mit Handgepäck und hatten bereits online eingecheckt, sodass wir direkt die Rolltreppe zur neuen Sicherheitskontrolle eine Etage höher nehmen konnten. Da es auch hier sehr leer war, verzichteten wir auf die Nachfrage, ob Condor Business auch für die Fast Lane, die nur für Familien und Behinderte ausgeschildert war, gut wäre.

Die Kontrolle erforderte kein Auspacken von elektronischen Geräten oder Flüssigkeiten mehr, sodass wir bereits gegen 4:45 den Sicherheitsbereich betreten konnten.

Nachdem die Airport Lounge Europe erst um 5 Uhr ihre Pforten öffnen würde und das Boarding angeblich um 5:10 starten sollte, verzichteten wir auf Lounge-Maximierung und warteten am Gate, wo der blau geringelte A321 D-ATCA bereits auf seine Gäste wartete.

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Wir konnten beobachten, wie die Crew am Flugzeug eintraf und der Pilot die Maschine auf seinem Rundgang inspizierte, bevor gegen 5:15 tatsächlich das Boarding startete.

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Passagiere der Business Class wurden überraschenderweise nicht separat aufgerufen, denn das Boarding startete direkt für die Gruppen 1-3. In Erwartung eines Priority Boardings standen wir jedoch taktisch gut und konnten daher mit als erste Passagiere an Bord gehen.

In der ersten Reihe war das Platzangebot in Ordnung. Ärgerlich wie bei vielen Fluggesellschaften, dass die Overhead Bins in der ersten Reihe durch allerlei Dinge der Crew bzw. Fluggesellschaft blockiert sind.

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Kurz vor 6 Uhr rollten wir dann als erster Abflug des Tages zur Nordbahn, von der wir nur wenige Momente nach 6 Uhr in westlicher Richtung abhoben.

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Nach einer scharfen Linkskurve konnte ich so die Allianz-Arena und den nördlichen Teil Münchens inklusive meines Büros erkennen.

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Wenige Minuten gab es über den Alpen die Getränkekarte.

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Ca. 20 Minuten nach Abflug stießen wir mit einem Glas (bzw. eher Plastikbecher) Sekt auf den bevorstehenden Urlaub an.

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Wenige Momente später wurden dann unsere vorbestellten Essen gereicht, wobei ich mich für das Frühstück und +1 für das Thaicurry entschieden hatten.

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Wir waren Beide für die erste Nahrung des Tages dankbar, wenngleich beide Gerichte geschmacklich sehr unspektakulär ausgefallen waren.

Den Ausblick auf Venedig hatte ich leider verpasst, aber nach einem längeren Flug über Wasser entdeckte ich kurz vor Ancona das Festland.

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Eine Weile später wurden dann ein Travel Organzier und zwei Pralinen gereicht.

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Kurz darauf erkannte ich Neapel, den Vesuv und Umgebung.

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Wir flogen an Lamezia Terme, welches an der Westküste des vorderen Teils des Fußes liegt, vorbei, um an der Ostküste bei Catanzaro zu drehen.

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Im Landeanflug auf Lamezia Terme konnten wir so auf Catanzaro und die vielen dortigen Brücken blicken.

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Wenige Momente später sollten wir sicher landen, bevor wir 15 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit bereits über eine Treppe das Flugzeug verlassen konnten.

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Ein Flughafenmitarbeiter zeigte in Richtung der Ankunft, in welche wir offenbar von unserer Parkposition zu Fuß laufen sollten. Hier gab es jedoch zwei Eingänge. Einer war mit "Domestic Arrival" und einer mit "International Arrival" beschriftet, wenngleich auf dem Boden vor Letzterem der Hinweis "Non UE" prangte. Ich interpretierte dies als Non-Schengen-Ankunft. Sowohl wir wie der junge Mann, der vor uns ausgestiegen war, zweifelten. Ich zeigte auf "Domestic Arrival", da ich keine Lust auf eine Passkontrolle hatte, wenngleich alle Passagiere, die kurz zuvor mit einem Bus von einem anderen Flieger (vermutlich der Condor-Maschine aus DUS) hier abgesetzt worden waren, die internationale Ankunft wählten.

Aber auch über die Inlandsankunft gelangten wir zur Gepäckausgabe, wenngleich ich mir einbildetete, dass uns ein paar Grenzbeamte merkwürdig ansahen, aber nichts sagten. Später sollte ich lernen, dass es in Lamezia Terme überhaupt keine Non-Schengen-Ankünfte gab, womit es dann wohl auch egal war, welchen Zugang man wählte. Dennoch kurios, dass das nicht klarer geregelt bzw. geleitet wurde.

Mit nur Handgepäck passierten wir die Gepäckausgabe, gönnten uns eine kurze Toilettenpause und spazierten zum etwas abseits des Terminalgebäudes gelegenen Mietwagenzentrum.

Laut unserer Reservierung sollte die örtliche Sixt-Filiale erst um 8 Uhr öffnen, aber auch wenige Minuten davor wurden wir freundlichst von einer jungen Mitarbeiterin begrüßt, die vermeldete, dass wir als Sixt Diamond statt des gebuchten Golf Automatik einen Citroën C5 erhalten würden, was ich so gar nicht einschätzen konnte. Alternativ könnten wir gegen Aufpreis auch einen 1er BMW erhalten. Nachdem der kleine Aufpreis eine Verdopplung des Mietpreises bedeutet hätte, gaben wir uns mit dem C5 zufrieden.

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Der Citroën C5 Aircross stellte sich als sehr geräumiger und bequemer Wagen mit kraftvollem Dieselmotor und ruckellos schaltendem Automatikgetriebe heraus. Wir mussten allerdings noch eine ganze Weile warten, bis ein Mitarbeiter kam, der den Wagen wegfuhr, der unseren Wagen blockiert hatte. Dafür konnten wir in der Zwischenzeit Neuwagengeruch genießen, denn der Wagen hatte keine 1.500 Kilometer runter.

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Während die Klimaanlage sich bemühte, die Hitze aus dem Wageninneren zu vertreiben, leitete mich +1 unter Hilfe seines Handys an, den Weg vom Flughafen in das ca. 100 Kilometer entfernte und weiter östlich gelegene Crotone zu finden, denn erst später sollten wir herausfinden, dass auch der C5 ein Navi bot.

Unterwegs hielten wir an einem Supermarkt, um einen Vorrat an Wasser zu kaufen. Nebenan sollte es dann für jeden ein Espresso sein, um die durchaus noch vorhandene Müdigkeit weiter zu vertreiben. Dazu sollte es eine Art Windbeutel mit schwerer Füllung sein. Die in Summe 2,80 Euro konnte man übrigens wie selbstverständlich mit Kreditkarte bezahlen.

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Während +1 schlief, entschied ich mich um und fuhr statt direkt nach Crotone zum Capo Colonna bzw. dem dortigen historischen Park.

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Wir besuchten erst das Museum, das ebenso wie die gesamte Anlage ohne Eintritt betreten werden konnte. Dazu gab es hier halbwegs saubere Toiletten, nach denen wir uns sehnten.

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Die Ausstellungen waren durchaus interessant, wenngleich die meisten Erläuterungen nur auf Italienisch verfügbar waren.

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Anschließend begaben wir uns vom Museum zum Park.

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Hier gab es auch eine Kirche oder Kapelle und übrigens sehr wenig andere Touristen.

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Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
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FMO
Es geht wieder los ! Wie schön ...und auch noch italienische / kalabrische Küche .

Bin gespannt.
 
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blublub

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19.10.2010
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1er BMW wäre ja eine Klasse höher als Golf Automatik und hätte kostenlos herausgegeben werden müssen. sixt wie immer.

hoffentlich ist euch auf dem Rückflug die Metalldose erspart geblieben. Keine Ahnung was man damit machen soll.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 1 - Crotone & Praia Art Resort

Wir schauten uns noch ein wenig um.

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Schließlich genossen wir den Ausblick auf Crotone, die größere Stadt die wir wenig später besuchen sollten.

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Die Fahrt nach Crotone verlief ohne Zwischenfälle, wenngleich mir Kalabrien als eine Region in Erinnerung bleiben wird, in welcher die Schlaglochdichte besorgniserregend ist.

In Crotone hingegen kam es beinahe zum Unfall. Auf unserer Suche nach einem Parkplatz in Ufernähe parkte in einer Seitenstraße ein (sehr) älterer Herr mit seinem historischen Kleinstwagen rückwärts aus, offenbar ohne uns im Rückspiegel wahrzunehmen. Er fuhr recht forsch rückwärts auf uns zu. Selbst mein beherztes Dauerhupen resultierte nicht in einem sofortigen Stopp. Wenige Zentimeter vor uns kam er dann endlich zum Stehen, entschuldigte sich mit einem Handzeichen und fuhr davon. Mein Herzschlag wollte sich aber so schnell nicht beruhigen, denn auf einen Autounfall hatte ich in Süditalien so gar keine Lust.

Wenig später sollten wir dann direkt an der Strandpromenade einen kostenlosen Parkplatz finden und erkundeten die Umgebung.

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Wer mich kennt, weiß, dass gutes Essen zu unseren Urlauben einfach dazu gehört. In Crotone hatte ich daher im Vorfeld zwei Restaurants ausgewählt, die für ein Mittagessen in Frage kommen sollten. Das Erste schien nicht mehr zu existieren, sodass wir froh waren, bei der zweiten Wahl, dem "Ristorante Da Ercole" spontan einen Tisch bekommen zu können.

Als Gruß aus der Küche gab es eine Paste aus Sardellen und Tomaten mit Olivenöl und Hartkäse in Beerenmarmelade, was Beides zum etwas trockenen Brot sehr gut schmeckte.

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Als Vorspeise sollten es Tartar und Carpaccio vom Thunfisch mit Pistazien für mich sein.

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+1s Vorspeise, Frikadellen aus Kabeljau, hat es leider nicht auf ein Foto geschafft.

Als Hauptgang wurden es dann Gnocchi mit Thunfisch und Nüssen für mich, welche sensationell gut geschmeckt haben.

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+1 hatte Pasta mit einer bunten Mischung verschiedener Meeresfrüchte, welche wohl nicht nur sehr frisch sondern auch sehr schmackhaft gewesen sein sollen.

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Ein Stück weiter die Straße zurück zum Auto sollte es dann eine kleine Portion Eis für +1 sein, bei der ich probieren durfte. Sowohl das Eis mit salzigem Karamell als auch die Variante "Benvenuto al sud" (Willkommen im Süden) waren wirklich lecker. Während +1 das Eis schleckte, spazierten wir zurück zum Auto.

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Als nächstes fuhr ich uns zum gebuchten Hotel für die erste Nacht, dem "Praia Art Resort" in Praialonga in Isola di Capo Rizzuto. Das Hotel gehört zu den "Small Luxury Hotels of the World" und rief Preise um die 400 Euro pro Nacht auf. Mit der aktuellen American-Express-Offer sollte es jedoch 100 Euro bei mindestens 300 Euro Ausgaben zurück geben. Dazu gab es über die Webseite von "Small Luxury Hotels of the World" 10% Rabatt, wenn man sich direkt für deren Bonusprogramm "Invited" anmelden würde.

Das Hotel war leider nicht besonders gut ausgeschildert, aber irgendwann fanden wir den Eingang und in dessen Nähe auch einen halbwegs schattigen Parkplatz.

An der stylischen Rezeption wurden wir freundlichst begrüßt und wurden nach Erledigung der Formalitäten zu unserem Zimmer geführt. Offenbar hatte die Anmeldung zum "Invited"-Bonusprogramm funktioniert, wenngleich ich bislang keinerlei E-Mail oder Brief darüber erhalten hatte, denn statt eines Superior-Zimmers wurde es ein Deluxe-Zimmer mit Terrasse und Außenbadewanne.

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Irritierend fand ich, dass man bei meiner Buchung voraussetzte, dass ich mit einer gleichnamigen Ehefrau reisen würde. Okay, wir waren in Süditalien unterwegs.

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Nachdem wir uns auf dem Zimmer etwas frisch gemacht hatten, suchten wir den Weg vorbei am Pool zum Strand.

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Am Strand wurden wir direkt von einem Mitarbeiter in Empfang genommen, dem wir unsere Strandkarte übergeben mussten. Er wollte uns anschließend einen Pavillon zuweisen, der keinen seitlichen Sonnenschutz hatte. Wir mussten etwas bitten, um einen Pavillon mit ausreichend Sonnenschutz zu erhalten. Erst später lernten wir, dass hier jeder Pavillon fest einem Zimmer zugeordnet wird, wenn man nicht wie wir (unwissend) auf einen eigentlich bereits vergebenen Pavillon besteht.

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Wenig später erhielten wir unsere Begrüßungsgetränke und -snacks.

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Da es sich hier ganz gut aushalten ließ, gönnten wir uns anschließend lokalen Weißwein und genossen das Wetter und den Strand.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 1 - 3 Stunden Abendessen

Ein weiterer Grund, warum ich das Praia Art Resort für unsere erste Nacht in Kalabrien gewählt hatte, war, dass es hier mit dem Pietramare Natural Food ein Restaurant gab, das es in den Guide Michelin geschafft hatte.

Nachdem wir uns vom Strandbesuch auf dem Zimmer erfrischt hatten, trafen wir fast auf die Minute pünktlich zur reservierten Zeit um 20 Uhr im Restaurant als erst zweites Gästepaar ein.

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Wir erhielten einen schönen Platz auf der Außenterrasse, wo an jedem Platz bereits ein Weinkühler mit je einer Flasche stillem und sprudeldem Wasser bereit stand. Nach unserer Wahl des "Acqua Frizzante" wurde die Flasche stilles Wasser entfernt und schön kühles Sprudelwasser eingeschenkt.

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Die gereichte Weinkarte überforderte mich ein wenig. Nach der Information, dass das avisierte 7-Gänge-Menü mehrheitlich aus Fisch bzw. Meeresfrüchten bestehen würde, wählte ich einen kalabrischen Weißwein, welcher uns glücklicherweise nicht enttäuschen sollte.

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Nachdem der Wein probiert war, wurde auch schon der Gruß aus der Küche serviert. Leider gestaltete sich die Kommunikation in englischer Sprache recht schwierig. So konnten wir leider nicht ganz verstehen, was uns da wirklich serviert worden war, wenngleich Alles nicht nur gut aussah sondern ebenso schmeckte.

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Zum Brot, den hausgemachten (sehr leckeren) Crackern und den (nicht abgelichteten) Grissinis wurden Butter aus der Normandie mit getrockneten Tropea-Zwiebeln sowie ein äußerst aromatisches Olivenöl gereicht.

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Wenig später erreichte uns der erste Gang, dessen Bestandteile leider auch größtenteils im Dunkeln blieben, wenngleich es wirklich gut schmeckte.

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Eine Weile später wurde dann der zweite Gang serviert. Schwertmuscheln wurden am Tisch mit einem Bunsenbrenner geflämmt und auf einer Basilikumespuma mit schwarzem Knoblauchöl serviert.

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Ca. eine halbe Stunde später gab es als dritten Gang Rotbarbe mit u.a. Foie Gras.

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Wenig später kam der vierte Gang, der ohne jegliche Worte serviert wurde, was wohl daran lag, dass die Bedienung, die uns dieses Gericht brachte, kein Englisch sprach.

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Es war definitiv ein Risotto mit vermutlich Stücken vom Hummer, Kaviar und einem sehr schmackhaften Käse. Auch ohne jede Erklärung war dieser Gang unser Highlight bis dahin.

Als fünfter Gang wurden Nudeltaschen mit Ragout serviert, welche uns auch sehr gut gefallen sollten.

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Anschließend gab es ein Sorbet mit Streuseln.

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Als sechster Gang sollte es Lamm mit Artischocke und einem Kartoffel-Millefoglie sein.

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Das Pre-Dessert kam leider ohne Erklärungen an den Tisch, schmeckte dafür aber umso besser.

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Als siebten Gang gab es ein Zitronentörtchen mit Merengue und Nussbröseln.

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Gegen 23 Uhr, also ca. 3 Stunden nach unserer Ankunft im Restaurant, wurden dann frisch gebackene Madelaines und mit Crème gefüllte Kringel serviert.

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Mit dem Essen waren wir äußerst zufrieden. Der Service war eigentlich auch gut, wenngleich die fehlenden Sprachkenntnisse und Erläuterungen den Abend ein wenig getrübt haben. Aber bei einem Preis von 120 Euro p.P. für dieses grandiose Menü sollte man nicht zu viel meckern.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 2 - Von Praialonga nach Tropea

Die Kombination aus der sehr frühen Abreise am Vortag sowie dem langgezogenen Abendessen am Vorabend sorgten dafür, dass wir Schlaf nachholen mussten. So waren wir froh, dass das Frühstück von 7:30 bis 10:30 angeboten wurde. Kurz vor 10 Uhr trafen wir dann am Restaurant neben dem Hotelpool ein.

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An den Getränken und Joghurten durfte man sich selbst bedienen. Alle anderen Speisen wurden an einer längeren Kühltheke ausgegeben. Die Auswahl war für italienische Verhältnisse ganz gut und die vor allem die Qualität sehr gut.

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Etwas befremdlich war, dass wir gefragt wurden, ob wir etwas Warmes bestellen wollten, man uns aber keine aktuelle Karte der verfügbaren Optionen reichen konnte. Man zählte etwas lieblos Omelette, Rührei und gekochte Eier auf, wenngleich es augenscheinlich noch mehr Optionen gab. Nachdem +1 sich mit den Optionen noch nicht zufrieden gab, wurde uns eine umfangreiche Frühstückskarte mit dem Hinweis, dass diese nicht aktuell sei, überreicht.

+1 wählte eine Frittata mit Basilikum und Tropea-Zwiebeln, wobei er eine ganze Weile später genau diese beiden Zutaten in der ansonsten sehr wohlschmeckenden Frittata nicht ausmachen konnte. Aber die Speisekarte war ja auch nicht aktuell.

Auf dem Rückweg zu unserem Zimmer stoppten wir an der Rezeption, um nach einem Late-Check-Out zu fragen, der mir als Invited-Mitglied angeblich zustehen würde. Leider konnte uns kein Check-out auch nur eine Minute später als 11 Uhr angeboten werden, da das Zimmer am selben Tag neu bezogen würde.

So beeilten wir uns sehr, um in den wenigen Minuten bis 11 Uhr abreisebereit zu werden.

Für die 130 Kilometer von Praialonga am ionischen Meer bis nach Tropea am thyrrenischen Meer hatte Google Maps knapp zwei Stunden Fahrzeit veranschlagt. Wir soppten jedoch bereits nach einer guten halben Stunde Fahrt, um unterwegs noch etwas Strandflair am ionischen Meer einzufangen, bevor es ins Landesinnere gehen würde.

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Kurz vor dem Flughafen von Lamezia Terme, an welchem wir ca. 29 Stunden zuvor gelandet waren, bogen wir auf die E45 Richtung Süden ab. Ein Stückchen später mussten wir uns entscheiden, ob wir an der Küste entlang oder zumindest ein Stück über die Schnellstraße, die teilweise auf enormen Stelzen gebaut war, fahren wollten. Das Navi unseres C5 schlug uns die Küstenstraße vor, von der ich uns auch mehr Eindrücke versprach, sodass ich diese wählte.

Wir genossen die Aussichten und nahmen uns beim Durchfahren des Ortes Pizzo vor, diesen am Folgetage auf dem Rückweg zu besuchen.

Da sich bei uns etwas Appetit breit machte, suchte +1 nach einem Restaurant entlang unserer Strecke. Das erste angesteuerte und bei Google Maps sehr gut bewertete Restaurant gab es offenbar nicht mehr oder hatte einfach nur geschlossen. Die zweite Wahl ein Stückchen weiter war ebenso geschlossen. Ich hielt daher unweit am Strand, um gemeinsam Alternativen zu prüfen.

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Hier gab es einen Imbiss, der jedoch weder einladend aussah noch kulinarische Genüsse versprach. Wir setzten unsere Fahrt auf der Küstenstraße daher fort.

Ein Stück weiter passierten wir das "Lo Chalet Sul Mare", das gut besucht war und offenbar eine tolle Aussicht bot. Wir hielten kurz darauf an und zweifelten, nachdem das Restaurant nur mit 3,9 Sternen bei GMaps bewertet war. Da uns die Alternativen fehlten, die Aussicht toll zu sein schien und wir langsam immer mehr Appetit hatten, drehte ich um und parkte am Restaurant ein.

Glücklicherweise wurde bei unserem Eintreffen ein Tisch direkt am Geländer mit toller Aussicht frei.

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Die gemischte Meeresfrüchtevorspeisenplatte war jetzt kein Highlight aber solide.

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Meine Fileja alla 'nduja (kalabrische Nudeln mit einer Tomatensauce mit kalabrischer 'nduja, also kalabrischer scharfer Streichwurst) waren wirklich sehr lecker.

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+1 hatte sich für die Paccheri mit Schwertfisch und Aubergine von der Tageskarte entschieden, die ihm ebenfalls gefielen.

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Nach dem Essen setzten wir die Fahrt zum gebuchten Hotel in Tropea, die laut Navi nur noch acht Minuten dauern sollte, fort. Aufgrund nicht ganz genauer Positionsdaten des Hotels im Navi fuhr ich jedoch an diesem vorbei, was in einer etwas verzweifelten Suche nach dem Hotel mündete, bis schließlich das eigene Handy half, die eigentlich gut beschilderte Einfahrt des Sentido Michelizia Tropea Resort zu finden.

Am Hotelparkplatz fanden wir einen letzten freien Stellplätze, bevor wir uns zur Rezeption begaben. Wir mussten kurz nach 15 Uhr etwas warten, bis wir an der Reihe waren. Dann wurden wir jedoch in sehr akzeptablem Deutsch begrüßt. Aber tatsächlich prangten neben der Rezeption auch zahlreiche Schilder und Informationsblätter diverser deutscher Pauschalreiseveranstalter.

Unser über hotels.com gebuchtes Economy-Zimmer wäre jedoch noch nicht bezugsbereit. Wir müssten noch ca. eine halbe Stunde warten. Ich war genervt, da ich eigentlich nach einem kurzen Auffrischen direkt Tropea erkunden wollte. Während wir uns berieten, ob wir warten oder direkt die Stadt erkunden sollten, rief die freundliche Rezeptionistin, dass unser Zimmer nun doch fertig sei und übergab uns die Zimmerkarte.

Obwohl die Anlage aus zahlreichen Häusern bestand, lag unser Zimmer im Haupthaus, in welchem sich auch die Rezeption befand. Wir mussten jedoch über leicht verwinkelte Treppen ins 3. OG bzw. das Dachgeschoss.

Das Zimmer wäre von der Grundfläche her sehr geräumig gewesen, wenn es nicht die Dachschrägen gehabt hätte.

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Ich öffnete das Dachfenster im Schlafbereich und prüfte die Aussicht, was gar nicht so einfach war, denn das Dachfenster blieb nicht geöffnet und musste per Hand offen gehalten werden.

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Nachdem wir uns kurz aufgefrischt hatten, spazierten wir zu Fuß in Richtung Altstadt von Tropea. Vom Viadukt unweit des Hotels hatte man schon einen schönen Blick auf die Altstadt, die auf einem Felsen erbaut wurde.

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Wenig später erkundeten wir bereits die Gassen der Altstadt.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 2 - Tropea

Man dürfte es in den letzten Bildern schon erkannt haben, dass wir uns auf einen großartigen Aussichtspunkt zubewegt hatten.

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Tatsächlich konnten wir hier gar nicht genug bekommen von der sensationellen Aussicht.

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Irgendwie fühlte ich mich wie bei der Betrachtung eines Wimmelbildes, da man von hier oben so viele Details beobachten konnte. So verfolgten wir z.B. wie man von der Felsbasis ins Wasser sprang, nur um wenig später wieder auf aus diesem auf den Fels hinauf zu klettern.

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Wir orientierten uns noch an der vor Ort angebrachten Karte, wenngleich Google Maps uns schon eine gute Idee von der Umgebung gegeben hatte.

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So spazierten wir zum Largo Villetta, von wo der Blick nicht minder interessant war.

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Von hier sollte es dann eine längliche Treppe hinunter gehen.

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Unten angekommen begaben wir uns zum Strand, der jedoch vor allem mir zu eng und zu voll war.

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So begaben wir uns nach einem kleinen Strandspaziergang zurück zur Straße unterhalb der Altstadt.

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Schließlich spazierten wir zum Hügel mit der Santa Maria Kirche.

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Der Weg nach oben war in der prallen Sonne schon ein wenig beschwerlich, wenngleich die Aussicht Schritt für Schritt besser wurde.

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Von ganz oben war die Aussicht sowohl auf die Altstadt von Tropea als auch die Umgebung wirklich ein Erlebnis.

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Auch konnten wir von hier erkennen, wo wir eine knappe Stunde zuvor gestanden und die Aussicht genossen hatten.

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Wir bewunderten noch eine Weile die Sonnenschirmdichte, die man in dieser Form wohl nur an einem italienischen Spiaggia beobachten kann.

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Schließlich begaben wir uns zurück zum Strand, um die Strandbar mit den blauen Sonnenschirmen für kühle Getränke aufzusuchen.

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Dort wählten wir Plätze in der schattigen zweiten Reihe.

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Wir bestellten eine Flasche Weißwein, die mit 20 Euro erstaunlich günstig bepreist war. Vermutlich war es die örtliche Herkunft, die für den hier so günstigen Preis sorgte, denn der mit Google gefundene deutsche Weinversand hätte bereits 13,50 Euro für diesen Wein aufgerufen.

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Der Wein schmeckte sehr ordentlich. Überraschenderweise erreichten uns dann noch kostenlose Snacks, die laut Bedienung bei der Bestellung einer Flasche Wein immer inklusive wären. Die Bruschette schmeckten, die frittierten Tropea-Zwiebel-Stücke ebenso. Lediglich die Chips ließen wir zurück.

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Ca. zwei Stunden später begaben wir uns zurück zur Treppe, über die wir hinunter gelangt waren, um diese zurück nach oben zu erklimmen.

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Die Aussicht wurde erwartungsgemäß mit jeder Stufe besser.

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In der Altstadt wurde zwischenzeitlich ein Trödelmarkt aufgebaut, den wir uns kurz anschauten.

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Aber da wir pünktlich um 20 Uhr zum reservierten Abendessen im Restaurant sein wollten, verschwendeten wir nicht allzu viel Zeit und marschierten stramm zurück zum Hotel.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 2 - Neun Gänge

Am Hotel machten wir uns frisch und zogen uns um, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten.

Ich hatte beim Guide Michelin das Ristorante De' Minimi gefunden, welches nur wenige Fußminuten von unserem Hotel entfernt ebenfalls etwas abseits des Zentrums von Tropea liegen sollte.

So spazierten wir den kurzen Weg vom Hotel zur Via Carmine hinauf, bogen links in diese, nur um wenig später wieder links in die Zielstraße Contrada Paola zu biegen. Schilder, zeigten auch in diese Straße und wiesen den Weg zum De' Minimi und einer Villa Paola.

An der bei Google Maps angegebenen Position fanden wir jedoch kein Restaurant vor, auch in der Seitenstraße davor und einige Meter hinter der angegeben Position gab es nur verrammelte bzw. verlassen wirkende Häuser.

Nachdem eine Italienerin an uns vorbei ging, um streunende Katzen mit Essen zu versorgen, fragten wir sie, ob sie das Restaurant De' Minimi kennen würde. Sie guckte ungläubig und wir zeigten ihr das Display meines Handys mit der Kartendarstellung von Google Maps, dass sich an Ort und Stelle eben das Restaurant befinden sollte, welches aber augenscheinlich dort nicht existierte. Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass sie das Restaurant nicht kennen würde. Sie empfahl, das Restaurant anzurufen.

Ich wählte die bei Google Maps hinterlegte Telefonnummer des Restaurants. Es ertönte eine italienischsprachige Bandansage. Allerdings wechselte in meiner Telefon-App die Anzeige von der gewählten Rufnummer auf den Namen "Villa Paola". Bei Google schien die Rufnummer des Restaurants also mit der Rufnummer der Villa Paola übereinzustimmen, woraus wir kombinierten, dass sich das De' Minimi in jenem Hotel befand. "Villa Paola" sagte der Dame etwas und sie zeigte auf das Ende der Straße, wohin wir uns aufmachten, nachdem wir uns für ihre Hilfe bedankt hatten.

+1 schaute sich die Online-Fotos des Restaurants an und kombinierte, dass es tatsächlich im Hotel am Ende der Straße liegen müsse, da es nur dort die entsprechende Aussicht bzw. Fernsicht geben könnte.

Die Villa Paola befand sich direkt neben einer Kirche und es gab hier weder eine Beschilderung noch einen Hinweis auf das Hotel oder das Restaurant. Eine Seitentür stand jedoch auf und wir gingen einfach mal hinein und fanden uns in einem teilweise überdachten Innenhof wieder, der mit vielen Kerzen erleuchtet war. Schnell kam eine junge Dame auf uns zu und fragte halb fordernd und halb freundlich, ob sie uns helfen könnte. Wir sagten, dass wir das Restaurant De' Minimi suchen würden. Sie fragte, ob wir reserviert hätten, was ich natürlich schon Tage zuvor getan hatte. So wurden wir schließlich deutlich freundlicher in den Gastraum des Restaurants und zu einem freien Tisch begleitet. Selten ein Restaurant erlebt, dass so versteckt gelegen war.

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Abgesehen von uns war um kurz nach 20 Uhr erst ein anderer Tisch belegt. Man bestätigte, dass ich vorab das Neun-Gänge-Menü reserviert hätte, und erkundigte sich, ob irgendwelche Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten berücksichtigt werden müssten, was wir verneinten. Ich wählte noch eine Flasche kalabrischen Weißwein und wenig später startete der Service.

Heute sprachen zwar alle Servicekräfte Englisch, aber teilweise war dieses etwas schwer zu verstehen, sodass wir auch heute nicht bei allen Gerichten alle Details verstanden.

Der Gruß aus der Küche bestand aus pikanten Keksen, einem Rindertartar, das mit rote Beeten noch kräftiger gefärbt und aromatisiert wurde, einem Teigball mit unbekannter Füllung sowie einer Suppe aus fermentierten Aprikosen.

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Anschließend kamen das Brot, hausgemachte Grissinis mit wildem Fenchel, ein sehr aromatisches und fruchtiges Olivenöl sowie eine weiße sehr cremige Butter an den Tisch.

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Wenig später folgte schon der erste Gang, der aus einem Wassermelonencarpaccio mit grünen Tomaten, Sahne und einem Basilikumöl bestand.

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Obwohl ich Wassermelone nicht wirklich mag, war die Kombination eine sehr leckere und runde Sache.

Der Zweite Gang, auf den wir nicht lange warten mussten, bestand aus dreierlei von der Forelle. Neben geräucherten Forellenstücken gab es etwas Flüssiges von Forelle, was nicht genau verstanden hatten, sowie Forellenkaviar.

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Kurz darauf folgte der dritte Gang, der aus einem Stück Rinderzunge mit einer sehr aromatischen Sauce bestand.

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Als vierten Gang wurden hausgemachte Pasta mit Muscheln und Fischeiern serviert. So gut die Konsistenz der Nudeln waren, so salzig war dieser Gang leider auch. Und in +1s Nudeln war leider noch ein Stück Muschelschale versteckt, welche er erst beim Kauen bemerkte.

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Nachdem sich in der Zwischenzeit das Restaurant gut gefüllt hatte und alle Tische belegt waren, wurde die Wartezeit zwischen den Gängen deutlich länger. Dazu waren unsere Tischnachbarn, vier US-Amerikaner in sehr sommerlicher Kleidung, ein wenig laut. Dafür konnten wir so hören, wie sehr man sich über die Qualität und die Preise für das bestellte Vier-Gänge-Menü mit Weinbegleitung freute. Außerdem sollte es wohl noch weiter nach Sizilien gehen, wo man besonders auf Syrakus gespannt wäre.

Kurz vor 22 Uhr erreichte uns dann mit einem Risotto mit Ziegenkäse und Bergamotte ein wirklich sehr guter fünfter Gang.

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Eine halbe Stunde später stand dann der sechste Gang an. Es gab eine Art Lammfrikadelle, die offenbar in Schweinefett gewickelt war. Dazu eine kleine BBQ-Karotte und eine Marmelade mit Tropea-Zwiebeln, was allesamt sehr lecker war.

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Auf den siebten Gang mussten wir dann sogar länger als eine halbe Stunde warten. Dafür war das Stück Taubenbrust für mich mit das Highlight des Abends.

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Der achte Gang wurde dann um kurz nach 23 Uhr reserviert. Es gab Alles von der Aubergine. Ein Stück Aubergine wäre mit Essig lange sous-vide gegart worden und erlangte so eine interessante Konsistenz, die so gar nicht an Aubergine erinnerte. Dazu gab es Auberginenmayonaise und Pulver von getrockneter Aubergine, die beide etwas fad waren.

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Vor dem Dessertgang wurde ein "Insalata Caprese" als Cocktail serviert. Ein Basilikumgin stellte wohl die Hauptzutat dar, darauf ein Schaum aus Büffelmozzarellaflüssigkeit und am Rand ein Pulver aus getrockneten Tomaten. Klingt ein wenig verrückt, schmeckte aber sensationell gut.

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Und gegen 23:30 war es dann soweit für das Dessert und den damit neunten Gang. Es wurde ein knuspriges Tiramisu serviert. Zwei verschiedene Cremes befanden sich unter einem knusprigen großen dünnen Gebäckstück, dass man mit dem Löffel schöne zerbrechen konnte, und was in Summe ein krönender Abschluss des vielfältigen sehr schmackhaften Abendessens war.

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Wenig später wurde dann ein frisch gebrühter Kaffee aus der Bialetti zusammen mit kleinen Süßigkeiten gereicht, wenngleich wir den Kaffee ausschlugen, da bei uns Beiden Koffein zu später Stunde in Schlaflosigkeit mündet.

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Kurz darauf stellte uns unsere Bedienung den jungen Chefkoch vor, der wissen wollte, wie es uns geschmeckt hätte und welches unser Favorit gewesen sei. Ich nannte die Taubenbrust und +1 das Risotto. Wir ließen nicht unerwähnt, dass die Pasta mit Muscheln vielleicht ein bisschen zu salzig waren, resümierten aber, dass es ein sensationell gutes Essen war.

Auf der Rechnung, die man an der Hotelrezeption beim Nachtportier zahlen musste, tauchte dann noch eine Flasche zu viel auf, die zwar nur 2,50 Euro gekostet hatte, aber dennoch von der Rechnung genommen wurde. Mit pro Person 130 Euro für die neun Gänge war das Gebotene dann in meinen Augen sehr fair bepreist.

Gute 3,5 Stunden nach unserer Ankunft waren wir dann auf dem kurzen Rückweg zum Hotel.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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Wie immer, verfolge ich Deine Reisebericht mit großer Freude und Begeisterung....

Herzlichen Dank für die Bemühungen, uns opulent an den Erlebnissen zu beteiligen (y)(y)(y)

Als kulinarischer Klugscheißer würde ich vermuten, dass die Lammfrikadellchen in einem Schweinenetz zubereitet wurden, da sie sonst wegen des geringen Fettanteils auseinander gefallen wären....


Bitte weiter so...🤪
 
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cas_de

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Nachdem sich in der Zwischenzeit das Restaurant gut gefüllt hatte und alle Tische belegt waren, wurde die Wartezeit zwischen den Gängen deutlich länger. Dazu waren unsere Tischnachbarn, vier US-Amerikaner in sehr sommerlicher Kleidung, ein wenig laut. Dafür konnten wir so hören, wie sehr man sich über die Qualität und die Preise für das bestellte Vier-Gänge-Menü mit Weinbegleitung freute. Außerdem sollte es wohl noch weiter nach Sizilien gehen, wo man besonders auf Syrakus gespannt wäre.

Immer diese elendige Fresserei...

Syrakus ist ganz nett, aber es gibt schönere Ecken auf der Insel. Es wird Deinen amerikanischen Tischnachbarn dort schon gefallen haben - wir fanden es an Pfingsten auch nett dort.

Ende mit der Maulerei, es ist - wie immer - eine Freude bei Euren Fresstouren mitzulesen.
 
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Wolke7

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30.08.2010
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Vielen Dank fuers Mitnehmen.
Bei Euren kulinarischen Vorlieben laeuft mir glatt das Wasser im Munde zusammen.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 3 - Pizzo

Wir waren bereits wach, als uns ein Feueralarm aufschreckte. Wir waren verunsichert, ob wir nun wirklich schnellstmöglich das Gebäude verlassen sollten, da wir keinen Rauch oder Brandgeruch wahrnahmen. So zogen wir uns noch schnell an, nahmen unsere wichtigsten Sachen mit und wollten gerade unser Zimmer im Dachgeschoss verlassen, als der Alarm auch schon wieder verstummte.

Nach einer kurzen Morgentoilette machten wir uns dann auf den Weg zum Frühstück. Eine Etage unter uns fiel uns dann jedoch ein relativ penetranter Zigarettengeruch vor einer Zimmertür auf. Das dürfte dann wohl der Grund für den Feueralarm gewesen sein.

Positiver Nebeneffekt des Alarms war, dass wir es somit schafften, bereits vor neun Uhr am Frühstücksbüffet zu sein. So konnten wir einen Platz am Rand mit Blick nach draußen auf den Pool ergattern, denn wenig später wurde es voll und eng. Dazu war das Speisenangebot eher eingeschränkt und von billiger Qualität. Es hatte den Charme einer typischen Pauschalreise-All-Inclusive-Verpflegung, was es dann ja auch war.

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Eine gute Stunde später checkten wir dann auch schon aus. Auf Nachfrage erklärte die deutsch sprechende Mitarbeiterin, dass es regelmäßig Feueralarme geben würde, weil Gäste sich nicht an das Rauchverbot auf dem Zimmer halten würden. In Summe fanden wir das Hotel und das dortige Klientel entsprechend schwierig.

Auf dem Weg zurück in Richtung Lamezia Terme wollten wir in Pizzo halten. Ich stellte unseren Mietwagen auf dem ausgeschilderten "Papa"-Parkplatz ab. Der Parkscheinautomat sah zwar danach aus, dass man hier auch mit Kreditkarte einen Parkschein erwerben könnte, aber war diese Funktion offenbar defekt. So kratzten wir unser letztes Münzgeld zusammen, und lösten so einen Parkschein (Preis übrigens ein Euro pro Stunde).

Wir warfen vom Parkplatz einen Blick in Richtung der Altstadt, wohin wir wenig später zu Fuß aufbrachen.

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Wir spazierten an das eine Ende der Altstadt, wo sich eine Kirche als auch eine Übersichtskarte der Stadt Pizzo befand.

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Daraufhin liefen wir hinunter zum zentralen Platz.

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Hier gab es dann auch eine schöne Aus- und Fernsicht.

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Auch blickte man von hier direkt auf die Burg bzw. die Festung von Pizzo, die sich direkt neben der Straße befand, die wir bereits in beide Richtungen befahren hatten.

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Bei unserem Besichtigungsrundgang passierten wir zufällig auch das Restaurant, das ich im Vorfeld für ein mögliches Mittagessen in Pizzo ins Auge gefasst hatte. Gegen 11:30 schien es, noch nicht geöffnet zu sein, aber alle Fenster und Türen waren geöffnet, da man offenbar lüftete. Ein junger Mann, der im Fensterrahmen saß, fragte uns, ob er helfen könnte. Ich fragte, ob wir gegen kurz nach 12 Uhr einen Tisch bekommen könnten, was er bestätigte und für uns vormerkte.

Anschließend zogen wir weiter, um u.a. die Festung zu besuchen, wofür pro Person 5 Euro Eintritt fällig wurden.

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Im Inneren wurde die Geschichte von Joachim Murat sehr anschaulich erzählt.

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Nach dem Exkurs in Geschichte schlenderten wir weiter durch den pittoresken Ort.

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Im weiteren Verlauf lernten wir, dass Callipo, eine in Italien sehr bekannte Marke für Thunfischkonserven, aus Pizzo stammte. Eine Gasse war mit leeren Thunfischdosen, welche nun als Pflanzegfäße dienten, und historischen Fotos aus der Fabrik gesäumt.

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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
6.966
3.573
44
Fluchhafen
Da es auch hier sehr leer war, verzichteten wir auf die Nachfrage, ob Condor Business auch für die Fast Lane, die nur für Familien und Behinderte ausgeschildert war, gut wäre.
Die neue Beschilderung wurde aufgrund von "gesetzlichen Vorgaben" so angebracht. Wir haben dazu extra eine Email bekommen, dass weiterhin alle Status- und C Paxe diese Fast Lanes im T1 benutzen dürfen. Die Mitarbeiter wurden demnach alle sehr detailliert darauf geschult und es sollte deswegen nie zu Unstimmigkeiten führen.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 3 - Pizzo Teil 2

Wie kurz zuvor vereinbart trafen wir um kurz nach 12 Uhr am Locanda Toscano ein, womit wir offenbar die ersten Gäste des Tages waren.

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Man fand unsere kurz zuvor mündlich vor Ort getätigte Reservierung und wies uns einen Tisch im schön gestalteten Gastraum mit Blick auf das Meer zu.

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Der junge Mann, bei dem wir eine gute halbe Stunde zuvor quasi im Vorbeigehen den Tisch reserviert hatten, trug nun deutlich feinere Kleidung. Der ältere Herr, der vermutlich sein Vater war, mühte sich ab, mit uns englisch zu sprechen. Die Bestellung wurde schwierig, da offenbar gleich mehrere der wenigen auf der Karte gelisteten Gerichte heute nicht verfügbar waren. Irgendwie fanden wir jedoch mit den Vorschlägen des sehr freundlichen Herren gute Optionen.

Wenig später kamen dann das Sprudelwasser und das obligatorische mit dem Copperto bezahlte Brot an den Tisch.

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Noch ein paar Minuten später gab es mit einem sehr leckeren Thunfischsalat einen Gruß aus der Küche.

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Meine Vorspeise, die es so nicht in der Karte gab, und die mir als irgendwas mit Thunfisch erklärt wurde, kam als äußerst leckeres Thunfisch-Tataki mit Mohn, Tropea-Zwiebeln und einer Kirsche an den Tisch.

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+1 hatte sich für die rohen Meeresfrüchte auf Linsen entschieden, die ihm sehr gut gefallen sollten.

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Meine Hauptspeise hätten eigentlich Kalbsbäckchen sein sollen, aber auch dieses Gericht der Speisekarte wurde abgewandelt. Das erhaltene Rinderfilet mit Pfeffersauce, knoblauchigem Kartoffelpürree und Tropeazwiebeln war jedoch so lecker, dass ich mich nicht beschweren wollte.

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+1 hatte Pasta mit Tintenfischtine und verschiedenen Meeresfrüchten als Hauptgang gewählte, womit er sehr zufrieden war.

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Nachtisch und Kaffee schlugen wir aus und wollten die Rechnung zahlen, als die Chefköchin aus der Küche zu uns kam, und sich erkundigte, wie es uns geschmeckt hätte. Tatsächlich war das Essen wirklich gut, wenngleich die Speisekarte und das servierte Essen wenig miteinander gemein hatten. Aber im Endeffekt lasse ich mich auch lieber überraschen und vertraue darauf, dass man in der Küche schon weiß, was man am besten aus den verfügbaren (hoffentlich) frischen Zutaten zaubern kann.

Wir zahlten die Rechnung und spazierten zurück zum zentralen Platz von Pizzo. Hier wollten wir nun als Dessert ein Tartufo, jene Eisspezialität, die hier in Pizzo ihren Ursprung hat, probieren. Wir wählten die Eisdiele Ercole, welche wohl von der erweiterten Familie des Erfinders des Tartufo betrieben wird.

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Wir wählten Beide das klassische Tartufo, welches wenig später zusammen mit dem dazu bestellten Espresso serviert wurde.

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Der Batzen Eis war schon süß. Die Sauce im Kern des Eisbatzens sowie das umgebende Kakaopulver waren nicht minder süß. So waren wir froh, diese süße Kalorienbombe mit etwas Espresso neutralisieren zu können.

Tartufo hatte ich übrigens schon als Kind in der örtlichen italienischen Eisdiele meiner sauerländischen Heimatstadt gegessen, aber das Original hatte mit meiner Erinnerung wenig gemein.

Maximal gestärkt begaben wir uns zurück zu unserem Mietwagen, den ich anschließend weiter in Richtung Lamezia Terme lenkte. Die Fahrt unterbrachen wir jedoch schon wenig später, denn wollten wir die Höhlenkirche "Chiesetta di Piedigrotta" besuchen.

Wir wählten nicht den mehr oder wenigen offiziellen Parkplatz, für den wohl hohe Parkgebühren kassiert wurden, sondern parkten ein Stück weiter an der Straße. Anschließend folgten wir einer steilen Straßen hinunter zum Strand. Hier gab es einen Fußweg, mit dem man parallel zum Wasser in Richtung der Kirche laufen konnte.

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Wir liefen an der Felsenkirche vorbei, um die Umgebung entdecken und fotografisch gut einfangen zu können.

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Selten eine Kirche so direkt am Strand besucht.

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Der Eintritt kostete 5 Euro pro Person, die sich aber lohnen sollten. Dazu war hier die getragene Kleidung egal, zumal man ja auch am Strand lag.

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