Kreditkarte für Schweden

[Organspender]

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Hallo!

Welche Kreditkarte könnt ihr für Zahlungen in SEK empfehlen? Es geht für ein paar Monate nach Schweden, ohne KK ist man dort angeblich verloren, Bargeld ist von gestern, allerdings sind die Wechselgebühren bei einer normalen KK nicht sehr attraktiv, vor allem bei kleineren Beträgen.

Gibt es von schwedischen Banken prepaid KK, die man unkompliziert als EU-Bürger bekommt? Andere KK, bei der man keine Wechselspesen zahlt?

LG

 

[Droggelbecher]

Kriegst du Geld in SEK? Es gibt so etwas wie Karten, bei denen kein AEE anfällt, erst Recht bei SEK gibts das häufiger.

 

[derkamener]

N26 ist da doch ideal.

 

[Droggelbecher]

Würde eher zu etwas soliderem wie Fidor tendieren, wenn man kein Geld kriegt. Wenn man Geld im Land bekommt muss man neu denken!

 

[paulraum]

Du bekommst auch bei kürzerem Aufenthalt eine Personnummer (die braucht man für nahezu alle wichtigen Dinge in SE). Damit kannst du dann eine lokale KK beantragen. Würde ich so empfehlen - aber klar, 2 oder 12 Monate sind ein Unterschied.

 

[tmmd]

Als Ösi käme für dich das DKB Konto mit der Visacard in Frage, die hat als Aktivkonto (Zahlungseingang von mind. 700 € je Monat) keine Fremdwährungsgebühr (bzw. die gezahlte Fremdwährungsgebühr wird im Folgemonat komplett erstattet).

 

[MaxBerlin]

Ich weiß nicht, ob das jetzt für schwedische Verhältnisse ein besonders gutes Angebot ist, aber das PLV der Forex Bank liest sich recht gut: https://www.forex.se/en/Cards/Prices/

Kontokorrent mit Visa-Debit-Karte (1% Fremdwährungsgebühr) kostenlos. Für 225 Kronen gibt es optional eine Kreditkarte mit Teilzahlungsfunktion, mit Reiseversicherung und ohne Fremdwährungsgebühr, wobei nicht klar wird, ob auch Barabhebungen zinsfrei sind. Dass das auch auf Englisch beworben wird, ist an sich schon mal ein gutes Zeichen.

 

[tmmd]

Was natürlich auch passen würde, wäre das Ferratum Konto mit der Debit Mastercard. Da könnte er sich auch ein auf SEK lautendes Konto besorgen.

 

[pjotr]

Als Ösi käme für dich das DKB Konto mit der Visacard in Frage, die hat als Aktivkonto (Zahlungseingang von mind. 700 € je Monat) keine Fremdwährungsgebühr (bzw. die gezahlte Fremdwährungsgebühr wird im Folgemonat komplett erstattet).

Die DKB verlangt auch für Nicht-Aktivkunden kein Entgelt für Kartenumsätze in Schwedischen Kronen. Hat wohl etwas mit EU-Regulierung zu tun.

 

[TheDude666]

Norwegian Kreditkarte. Kostenlos und in SEK.

 

[geos]

Solange man das Geld in Euro bekommt statt in SEK, ist die Antwort einfach: eine Kreditkarte ohne AEE. Genannt wurde es hier ja z.T. schon: DKB, Santander Visa, Advanzia oder entsprechende Brandingkarte. Vorteil DKB: kann NFC; Nachteil: separates Giro. Santander und Advanzia haben kein NFC und bieten (außer angeblicher Drivngo Brand Karte) keine automatische Abbuchung des vollen Rechnungsbetrages an. DKB und Santander bieten auch kostenlos die Möglichkeit, am GAA SEK abzuheben; bei Advanzia geht das nur aus Guthaben (was aber nicht gerne gesehen wird).
Es gibt noch ein paar "Fintechs" wie N26, die grundsätzlich auch in Frage kämen.

Wenn man die Karte nur für max. 12 Monate haben möchte, könnte man auch​

Barclaycard Platinum Double oder Eurowings Gold aus dem selben Hause nehmen.
Ich würde zur Sicherheit sowieso mindestens zwei Karten mitnehmen. Als absoluter Notanker zum Geldabheben kann auch eine Postbank Sparcard zusätzlich sinnvoll sein.

 

[tcu99]

Als absoluter Notanker zum Geldabheben kann auch eine Postbank Sparcard zusätzlich sinnvoll sein.

Schaue mal bzgl. SparCards im SparCard Thread nach wenn Du eine brauchst. Hab da im ersten Post mal die SparCards die es so gibt zusammengesucht

Die Postbank SparCard ist MagStripe only und an manchen Automaten in Schweden nicht zu gebrauchen, da es da schon manchmal EMV only ATMs gibt. Soll allerdings eher selten sein

 

[Organspender]

Von den genannten schaut für mich als "Ösi" N26 am Interssantesten aus. Geld wird weiterhin auf AT € Konto eingezahlt und Konto wechseln halte ich für ein paar Monate für witzlos.
Ich habe zwar bei N26 auch einen eigenen IBAN aber ich habe nichts von einer monatlichen Mindesteinzahlung gefunden, wie das bei vielen gratis Konten der Fall ist. Es ist auch kein Dispo-Rahmen notwendig, kann ein reines Guthabenkonto sein. Dann sollte es auch keine Prüfung der Kreditwürdigkeit geben wodurch alles rasch und unkompliziert gehen sollte.

Sprich eigentlich muss nur darauf geachtet werden, dass zur Fälligkeit des offenen KK-Betrags genug Geld auf diesem Konto ist und das geht einfach per SEPA Überweisung (in €) vom normalen Girokonto. Korrekt?

 

[myxa]

N26 am Interssantesten aus .... rasch und unkompliziert gehen sollte ....

Leider läuft bei N26 aktuell alles ziemlich ... und die haben doch gerade Auslandeinsatzentgelte eingeführt.
Für einen Österreicher wäre vermutlich eine free.at am interessantesten.

 

[DerSimon]

Zu beachten für Schweden ist, dass man möglichst eine Karte mit PIN-first nimmt, am besten noch mit Offline-PIN.

Santander, Advanzia und Barclaycard fallen damit schonmal raus.

Im Prinzip bleiben unter den kostenlosen eigentlich nur N26, Fidor, DKB oder Revolut. Alle leider nur Debit/Prepaid. Würde persönlich N26 wegen besserer App und zuverlässigerer Karte empfehlen.

 

[tcu99]

Zu beachten für Schweden ist, dass man möglichst eine Karte mit PIN-first nimmt, am besten noch mit Offline-PIN.

Santander, Advanzia und Barclaycard fallen damit schonmal raus.

Im Prinzip bleiben unter den kostenlosen eigentlich nur N26, Fidor, DKB oder Revolut. Alle leider nur Debit/Prepaid. Würde persönlich N26 wegen besserer App und zuverlässigerer Karte empfehlen.

DKB ist definitiv nicht Prepaid oder Debit... DKB ist eine Kreditkarte die monatlich zum 20. verrechnet wird...

 

[DerSimon]

DKB ist definitiv nicht Prepaid oder Debit... DKB ist eine Kreditkarte die monatlich zum 20. verrechnet wird...

Per definitionem sicher nicht, ein ausreichendes Limit wie bei vergleichbaren Credit-Karten wird er aber bestimmt zu Anfang nicht bekommen.

 

[pjotr]

Zu beachten für Schweden ist, dass man möglichst eine Karte mit PIN-first nimmt, am besten noch mit Offline-PIN.

Santander, Advanzia und Barclaycard fallen damit schonmal raus.

Im Prinzip bleiben unter den kostenlosen eigentlich nur N26, Fidor, DKB oder Revolut. Alle leider nur Debit/Prepaid. Würde persönlich N26 wegen besserer App und zuverlässigerer Karte empfehlen.

Der Vorteil von Fidor, DKB und Revolut ist, dass man auch (in gewissem Umfang) kostenlos Bargeld am Geldautomaten bekommt, falls man doch mal was braucht. Bei der DKB ist auch die Karte sehr zuverlässig und der Kundenservice ist immer rund um die Uhr erreichbar und arbeitet professionell.

 

[DerSimon]

Der Vorteil von Fidor, DKB und Revolut ist, dass man auch (in gewissem Umfang) kostenlos Bargeld am Geldautomaten bekommt, falls man doch mal was braucht. Bei der DKB ist auch die Karte sehr zuverlässig und der Kundenservice ist immer rund um die Uhr erreichbar und arbeitet professionell.

Ist die Fidor SmartCard denn für Österreicher problemlos erhältlich? Ansonsten könnte man zum gleichen Preis nochmal 400€ mehr mit Revolut abheben, je nach Abhebe-Betrag und Aufenthaltsdauer (Fidor ja Jahresgebühr) deutlich mehr.

Würde da eher zur DKB (Charge, ggfs. geringes Limit, guter Service) oder N26 (Debit, zusätzlich zur MasterCard noch eine Maestro Bankomatkarte mit kontaktlos, ggfs. schlechterer Service) greifen. Wenn kein vollwertiges Konto benötigt wird eben Revolut.

 

[pjotr]

Ist die Fidor SmartCard denn für Österreicher problemlos erhältlich? Ansonsten könnte man zum gleichen Preis nochmal 400€ mehr mit Revolut abheben, je nach Abhebe-Betrag und Aufenthaltsdauer (Fidor ja Jahresgebühr) deutlich mehr.

Die Fidor SmartCard hat keine Jahresgebühr. Ich weiß allerdings nicht, ob die auch für Österreicher erhältlich ist.

 

[tcu99]

Die Fidor SmartCard hat keine Jahresgebühr. Ich weiß allerdings nicht, ob die auch für Österreicher erhältlich ist.

Ist sie. Allerdings muss man bei Fidor bekannt sein, da Österreicher nicht bei Boniversum existieren.

 

[DerSimon]

Hatte vermutet, dass man wegen fehlender Bonitätsdaten nur die kostenpflichtige MasterCard und nicht die kostenlose SmartCard ausstellt, aber Fidor dürfte sich komplett erledigt haben:

[FONT=roboto_condensedlight]Ich habe einen Wohnsitz im Ausland. Kann ich bei Fidor Bank ein Konto eröffnen?

Derzeit bieten wir unseren Service nur für Kunden mit einem dauerhaften Wohnsitz in Deutschland an. Daher ist eine Kontoeröffnung nur dann möglich, wenn Sie eine deutsche Meldeadresse haben beziehungsweise nachweisen können.
[/FONT]

 

[tcu99]

Hatte vermutet, dass man wegen fehlender Bonitätsdaten nur die kostenpflichtige MasterCard und nicht die kostenlose SmartCard ausstellt, aber Fidor dürfte sich komplett erledigt haben:

Ein Österreich hier im Forum (auch dort lebend) hat die Karte. Musste zuerst die Mastercard Debit nehmen und konnte später zur SmartCard

 

[DerSimon]

Ein Österreich hier im Forum (auch dort lebend) hat die Karte. Musste zuerst die Mastercard Debit nehmen und konnte später zur SmartCard

Da die Jahresgebühr wohl nicht anteilig erstattet wird dürfte somit wie erwartet N26, DKB oder Revolut billiger kommen.

 

[euul]

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Du bekommst auch bei kürzerem Aufenthalt eine Personnummer (die braucht man für nahezu alle wichtigen Dinge in SE). Damit kannst du dann eine lokale KK beantragen. Würde ich so empfehlen - aber klar, 2 oder 12 Monate sind ein Unterschied.

Dies ist wohl die einfachste Lösung, und sollte auch kostenlos sein.

Mit einem Konto bei einer schwedischen Bank bekommt man auch z.B. eine BankID (eine Art Online-Ausweis den man für viele Behörden-Websites braucht).

@OP: "ohne KK ist man dort angeblich verloren"
Das ist Unsinn, auch wenn in Schweden jeder praktisch alles mit KK bezahlt...