ANZEIGE
Tag 1 - Anreise
Auf der American Express Platinum Karte gibt es regelmäßig Angebote für diverse Airlines und Hotelketten. Als Ende des letzten Jahres das Angebot der portugiesischen Airline TAP auftauchte, einem 40 Euro Gutschrift für eine Buchung ab 150 Euro zurück zu erstatten, wurde ich schwach. Cashback, Sondertarife oder Extra-Punkte & -Meilen bringen mich ja immer wieder dazu, intensiv zu prüfen, ob ich das jeweilige Angebot nicht mitnehmen sollte.
Ich buchte Mitte Dezember 2022 daher für +1 und mich jeweils MUC-LIS-MUC für je 191 Euro, natürlich in getrennten Buchungen um sowohl mit meiner als auch mit +1s Amex jeweils 40 Euro Gutschrift mitnehmen zu können. Die Reise sollte Ende April 2023 starten.
Wir starteten gegen Nachmittag mit der S1 zum Flughafen München, wo wir mangels der sonst häufigen Unregelmäßigkeiten der S-Bahn-München viel zu früh eintrafen. Glücklicherweise betreibt TAP in MUC jedoch keinen eigenen Check-in, sodass wir unsere Koffer bei dem ganztägig geöffneten LH-Check-in abgeben konnten. Da am Business-Class-Check-in der Hansa vier Schalter geöffnet waren, von dem nur einer belegt war, gaben wir hier direkt unseren Koffer ab. Der Discount-Tarif von TAP sieht zwar kein Freigepäck vor, aber ein *G erlaubt bei TAP dennoch ein Stück kostenfreies Aufgabegepäck. 0 + 1 ist hier halt noch 1 und nicht 0 wie bei der Hansa selbst.
Die Sicherheitskontrolle konnten wir schnell passieren. Nachdem G38 unser Abfluggate sein sollte, konnten wir uns zwischen den beiden SEN-Lounges im Schengen-Bereich bei G24 oder G28 entscheiden. Die SEN bei G28 mögen wir jedoch nicht sonderlich, da es irgendwie ein dunkles Loch ist. Die SEN bei G24 ist da schon etwas netter und war vor Corona meine Stammlounge, in der ich bei meiner vor unserem Umzug nach MUC wöchentlichen Heimreise MUC-DUS regelmäßig eingekehrt war. In den letzten drei Jahren jedoch konnte ich die Aufenthalte hier an einer Hand abzählen, da die Lounge die meiste Zeit über geschlossen war. Umso erfreuter war ich, dass nicht nur die Lounge geöffnet hatte, sondern auch der Service grob wieder dem Vor-Corona-Niveau entsprach.
Ich startete mit einer Schinkenknifte, die zusammen mit ähnlich belegten Brotscheiben angepriesen wurde, und einem Hellen.
Anschließend inspizierte ich das warme Büffet. Die Fleischbällchen waren aus der Tomatensauce schon allesamt geräubert, sodass es für mich dann Leberkäse mit dieser geben sollte, dazu vegetarische Spätzlepfanne und kleine Kartöffelchen.
Am späten Nachmittag war meine ehemalige Stammlounge am MUC noch angenehm leer, sodass ich den Aufenthalt hier richtig genoss.
Wenig später füllte sich die Lounge zusehends. Wie früher wurde überall lautstark an ganz wichtigen Telefonkonferenzen teilgenommen. Ein hagerer Herr lief vor unserem Tisch hin und her, während er in einer slawischen Sprache recht aggresiv lautstark in seine Airpods sprach. Um meine Zufriedenheit, dass wirklich Alles wieder wie früher war, zu unterstützen, machte ich mich auf zur Gin-Tonic-Anrichte.
Zwar bekam man bei G24 früher seinen Gin Tonic von den Angestellten gemischt und hatte dazu auch eine Auswahl aus ca. einem Dutzend Gin-Sorten, aber hat das Selbstmischen ja den Vorteil, das persönlich favorisierte Mischungsverhältnis zu erreichen.
Nachdem wir gut zwei Stunden die Lounge maximiert hatten, trafen wir kurz vor dem Boardingbeginn am Gate G38 ein, wo ein A321neo schon auf seine Passagiere wartete.
In Erwartung des Priority-Boardings stellten wir uns in direkter Nähe der Quick-Boarding-Gates, nur um wenig später zu realisieren, dass ohne jegliche Boardingprioritäten geboardete wurde. Dennoch waren wir so unter den ersten Personen, die die Maschine betreten konnten.
Da ich bei Expertflyer schon gesehen hatte, dass die Maschine ausgebucht war, hatte ich pro Person 32 Euro in die Hand genommen, um uns Notausgangsplätze in einer Zweierreihe für den anstehenden dreistündigen Flug zu sichern.
Zwar war der uns zur Verfügung stehende Platz nach meinem Geschmack, jedoch vermisste ich die Möglichkeit, aus dem Fenster sehen zu können.
Mit leichter Verspätung ging es dann los. Ich verkürzte mir die Flugzeit mit einem Hörbuch, konnte dann aber bei dem Bordverkauf nicht ablehnen und kaufte uns für 7 Euro zwei Dosen Bier, die schön kühl waren.
Am Flughafen Lissabon sollten wir leider eine Außenposition erhalten, zumal die Busfahrt zum Terminal eine ganze Weile dauern sollte. Dann war es noch ein langer Weg zur Gepäckausgabe, wo jedoch glücklicherweise bei unserem Eintreffen unser Koffer schon auf dem Kofferband lag.
Wir machten uns anschließend auf den Weg zum Ausgang und auf die Suche nach dem Ort, wo uns ein Uber abholen würde. Ich musste jedoch schnell lernen, dass die Nachfrage nach einem Uber aktuell so hoch war, dass niemand uns zum nicht sonderlich weit entfernten Marriott Lisbon fahren wollte. Statt den ca. 6 Euro für ein Uber wurden es daher ca. 12 Euro für ein reguläres Taxi, von denen es gegen Mitternacht Ortszeit auch nicht zu viele vor Ort gab.
Am Marriott Lisbon angekommen fühlten wir uns nur so halbwegs willkommen. Der Bellboy hatte offenbar keine Lust, uns mit dem Gepäck zu helfen, und der ältere Mitarbeiter am Check-in kämpfte mit der Technik. Als Upgrade gab es ein Zimmer auf einer der höchsten Etagen, wenngleich das "Executive Zimmer" nicht wirklich größer war.
Wir bedienten uns noch an der kostenlosen Flasche Wasser auf dem Zimmer und prüften den Blick vom eigenen Balkon, bevor wir um kurz vor1 Uhr Mitternacht Ortszeit (2 1 Uhr deutscher Zeit) müde ins bequeme Bett fielen.
Auf der American Express Platinum Karte gibt es regelmäßig Angebote für diverse Airlines und Hotelketten. Als Ende des letzten Jahres das Angebot der portugiesischen Airline TAP auftauchte, einem 40 Euro Gutschrift für eine Buchung ab 150 Euro zurück zu erstatten, wurde ich schwach. Cashback, Sondertarife oder Extra-Punkte & -Meilen bringen mich ja immer wieder dazu, intensiv zu prüfen, ob ich das jeweilige Angebot nicht mitnehmen sollte.
Ich buchte Mitte Dezember 2022 daher für +1 und mich jeweils MUC-LIS-MUC für je 191 Euro, natürlich in getrennten Buchungen um sowohl mit meiner als auch mit +1s Amex jeweils 40 Euro Gutschrift mitnehmen zu können. Die Reise sollte Ende April 2023 starten.
Wir starteten gegen Nachmittag mit der S1 zum Flughafen München, wo wir mangels der sonst häufigen Unregelmäßigkeiten der S-Bahn-München viel zu früh eintrafen. Glücklicherweise betreibt TAP in MUC jedoch keinen eigenen Check-in, sodass wir unsere Koffer bei dem ganztägig geöffneten LH-Check-in abgeben konnten. Da am Business-Class-Check-in der Hansa vier Schalter geöffnet waren, von dem nur einer belegt war, gaben wir hier direkt unseren Koffer ab. Der Discount-Tarif von TAP sieht zwar kein Freigepäck vor, aber ein *G erlaubt bei TAP dennoch ein Stück kostenfreies Aufgabegepäck. 0 + 1 ist hier halt noch 1 und nicht 0 wie bei der Hansa selbst.
Die Sicherheitskontrolle konnten wir schnell passieren. Nachdem G38 unser Abfluggate sein sollte, konnten wir uns zwischen den beiden SEN-Lounges im Schengen-Bereich bei G24 oder G28 entscheiden. Die SEN bei G28 mögen wir jedoch nicht sonderlich, da es irgendwie ein dunkles Loch ist. Die SEN bei G24 ist da schon etwas netter und war vor Corona meine Stammlounge, in der ich bei meiner vor unserem Umzug nach MUC wöchentlichen Heimreise MUC-DUS regelmäßig eingekehrt war. In den letzten drei Jahren jedoch konnte ich die Aufenthalte hier an einer Hand abzählen, da die Lounge die meiste Zeit über geschlossen war. Umso erfreuter war ich, dass nicht nur die Lounge geöffnet hatte, sondern auch der Service grob wieder dem Vor-Corona-Niveau entsprach.
Ich startete mit einer Schinkenknifte, die zusammen mit ähnlich belegten Brotscheiben angepriesen wurde, und einem Hellen.
![i2305071001.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071001.jpg)
Anschließend inspizierte ich das warme Büffet. Die Fleischbällchen waren aus der Tomatensauce schon allesamt geräubert, sodass es für mich dann Leberkäse mit dieser geben sollte, dazu vegetarische Spätzlepfanne und kleine Kartöffelchen.
![i2305071002.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071002.jpg)
Am späten Nachmittag war meine ehemalige Stammlounge am MUC noch angenehm leer, sodass ich den Aufenthalt hier richtig genoss.
![i2305071003.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071003.jpg)
Wenig später füllte sich die Lounge zusehends. Wie früher wurde überall lautstark an ganz wichtigen Telefonkonferenzen teilgenommen. Ein hagerer Herr lief vor unserem Tisch hin und her, während er in einer slawischen Sprache recht aggresiv lautstark in seine Airpods sprach. Um meine Zufriedenheit, dass wirklich Alles wieder wie früher war, zu unterstützen, machte ich mich auf zur Gin-Tonic-Anrichte.
![i2305071004.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071004.jpg)
Zwar bekam man bei G24 früher seinen Gin Tonic von den Angestellten gemischt und hatte dazu auch eine Auswahl aus ca. einem Dutzend Gin-Sorten, aber hat das Selbstmischen ja den Vorteil, das persönlich favorisierte Mischungsverhältnis zu erreichen.
Nachdem wir gut zwei Stunden die Lounge maximiert hatten, trafen wir kurz vor dem Boardingbeginn am Gate G38 ein, wo ein A321neo schon auf seine Passagiere wartete.
![i2305071006.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071006.jpg)
![i2305071005.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071005.jpg)
In Erwartung des Priority-Boardings stellten wir uns in direkter Nähe der Quick-Boarding-Gates, nur um wenig später zu realisieren, dass ohne jegliche Boardingprioritäten geboardete wurde. Dennoch waren wir so unter den ersten Personen, die die Maschine betreten konnten.
![i2305071007.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071007.jpg)
Da ich bei Expertflyer schon gesehen hatte, dass die Maschine ausgebucht war, hatte ich pro Person 32 Euro in die Hand genommen, um uns Notausgangsplätze in einer Zweierreihe für den anstehenden dreistündigen Flug zu sichern.
![i2305071008.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071008.jpg)
Zwar war der uns zur Verfügung stehende Platz nach meinem Geschmack, jedoch vermisste ich die Möglichkeit, aus dem Fenster sehen zu können.
![i2305071009.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071009.jpg)
Mit leichter Verspätung ging es dann los. Ich verkürzte mir die Flugzeit mit einem Hörbuch, konnte dann aber bei dem Bordverkauf nicht ablehnen und kaufte uns für 7 Euro zwei Dosen Bier, die schön kühl waren.
![i2305071010.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071010.jpg)
Am Flughafen Lissabon sollten wir leider eine Außenposition erhalten, zumal die Busfahrt zum Terminal eine ganze Weile dauern sollte. Dann war es noch ein langer Weg zur Gepäckausgabe, wo jedoch glücklicherweise bei unserem Eintreffen unser Koffer schon auf dem Kofferband lag.
Wir machten uns anschließend auf den Weg zum Ausgang und auf die Suche nach dem Ort, wo uns ein Uber abholen würde. Ich musste jedoch schnell lernen, dass die Nachfrage nach einem Uber aktuell so hoch war, dass niemand uns zum nicht sonderlich weit entfernten Marriott Lisbon fahren wollte. Statt den ca. 6 Euro für ein Uber wurden es daher ca. 12 Euro für ein reguläres Taxi, von denen es gegen Mitternacht Ortszeit auch nicht zu viele vor Ort gab.
![i2305071011.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071011.jpg)
Am Marriott Lisbon angekommen fühlten wir uns nur so halbwegs willkommen. Der Bellboy hatte offenbar keine Lust, uns mit dem Gepäck zu helfen, und der ältere Mitarbeiter am Check-in kämpfte mit der Technik. Als Upgrade gab es ein Zimmer auf einer der höchsten Etagen, wenngleich das "Executive Zimmer" nicht wirklich größer war.
![i2305071012.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071012.jpg)
![i2305071013.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305071013.jpg)
Wir bedienten uns noch an der kostenlosen Flasche Wasser auf dem Zimmer und prüften den Blick vom eigenen Balkon, bevor wir um kurz vor
![i2305072001.jpg](https://www.nitus.de/vftx/y23/i2305072001.jpg)
Zuletzt bearbeitet: