Laserdrucker in Lateinamerika

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chris-99

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08.03.2009
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MUC
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Ich bräuchte mal eure Einschätzung zu folgender Herausforderung:

Ich möchte mir an meinem Standort in Lateinamerika einen Farb-Multifunktions-Laserdrucker, bevorzugt von Brother anschaffen. Dort sind solche Drucker kaum zu bekommen und wenn, dann sehr teuer. Also habe ich mir überlegt, einen Drucker in Deutschland zu kaufen und ihn mitzunehmen.

Die Drucker hier sind für 230V und 50Hz ausgelegt, drüben habe ich 110V und 60Hz, für die Klimaanlage 220V (zwei zusammengeschaltete 110V Anschlüsse). Alternativ überlege ich, mir einen Drucker in den USA zu kaufen und mitzunehmen.

Die Frage ist, ob der Drucker an dem 220V 60Hz Anschluss funktionieren kann bzw. ob ich den Drucker mit einem 110V zu 230V Adapter zuverlässig betreiben kann oder ob es besser wäre, einen Drucker aus den USA zu verwenden.

Weiß jemand, ob die Tonerkartuschen bei Brother regional codiert sind? Dort gibt es leider kein Amazon o.ä., so daß es für mich deutlich einfacher wäre Toner aus D mitzunehmen, anstatt meine Reisen bei Bedarf über die USA zu routen.
 

westcoastflyer

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03.09.2019
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Die Drucker hier sind für 230V und 50Hz ausgelegt, drüben habe ich 110V und 60Hz, für die Klimaanlage 220V (zwei zusammengeschaltete 110V Anschlüsse).
Kein Hersteller verbaut verschiedene Netzteile für verschiedene Länder in den Produkten. Das ist normalerweise viel zu teuer.
Egal ob interne oder externe Netzteile: das sind normalerweise Weitbereichsnetzteile die mit irgendwas zwischen 110 und 240V und 50/60Hz zurecht kommen.

Schau mal beim Objekt der Begierde ins technische Datenblatt. Dort ist normalerweise ein Spannungsbereich angegeben.
 

spremmse

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08.09.2012
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BER
Stromtechnisch ist es Glückssache, aber nach Datenblatt von meinem Gerät geht's eigentlich nicht. Toner haben auch unterschiedliche Bestellnummern je nach Region.

Du solltest auch sicherstellen dass das örtliche Papierformat mit dem Drucker Kompatibel ist... Deutschland hat A4, in den USA hat man eher Letter, aber in Latam hab ich tbh keine Ahnung.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Stromtechnisch ist es Glückssache, aber nach Datenblatt von meinem Gerät geht's eigentlich nicht. Toner haben auch unterschiedliche Bestellnummern je nach Region.
Mein kleiner Brother-Laser im Homeoffice hat auch 220-240 V auf dem Schild stehen...
 

marcus67

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17.01.2015
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Kein Hersteller verbaut verschiedene Netzteile für verschiedene Länder in den Produkten. Das ist normalerweise viel zu teuer.
Egal ob interne oder externe Netzteile: das sind normalerweise Weitbereichsnetzteile die mit irgendwas zwischen 110 und 240V und 50/60Hz zurecht kommen.
Das gilt nicht unbeding für Laserdrucker.

Ich kenne das nur von einigen HP Druckern - da ist das Netzteil ein Weitbereichsnetzteil - die Fixiereinheit hingegen (die viel Strom braucht) gibt es als 230V und 115V Ausführung.

220V oder 230V ist kein Problem. Viele ältere Geräte in DE waren auch mal für 220V gebaut und laufen heute mit 230V.
 
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chris-99

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08.03.2009
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Stromtechnisch ist es Glückssache, aber nach Datenblatt von meinem Gerät geht's eigentlich nicht. Toner haben auch unterschiedliche Bestellnummern je nach Region.

Du solltest auch sicherstellen dass das örtliche Papierformat mit dem Drucker Kompatibel ist... Deutschland hat A4, in den USA hat man eher Letter, aber in Latam hab ich tbh keine Ahnung.
Die Papierkassette kann Letter, A4 und Legal.
 

chris-99

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Das gilt nicht unbeding für Laserdrucker.

Ich kenne das nur von einigen HP Druckern - da ist das Netzteil ein Weitbereichsnetzteil - die Fixiereinheit hingegen (die viel Strom braucht) gibt es als 230V und 115V Ausführung.

220V oder 230V ist kein Problem. Viele ältere Geräte in DE waren auch mal für 220V gebaut und laufen heute mit 230V.
Genau. Bei Brother exakt genauso. Die Fixiereinheit gibt es mit 110V und 220V.
 
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Langstreckenpendler

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28.12.2021
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Ohne konkreten Typ des Druckers wird das nicht präzise zu beantworten sein, aber wenn da was von 220-240V/50-60Hz steht wird es mit 110V nicht einfach so funktionieren - interner Aufbau hin oder her.
Ich kenn das ein wenig von Seeschiffen, die laufen häufig auf 60Hz und dann auf mehreren Spannungsebenen.

Sowas wie das hier wird da gelegentlich eingesetzt:

Achtung: Wenn Du 60Hz hast und Dein Gerät _NUR_ 50Hz kann oder Du Dir einfach einen Stromkreis mit „deutschem Netz“ wünschst, brauchst Du einen Converter (der ändert Spannung und Frequenz), keinen Transformator (der ändert nur die Spannung!).
 

marcus67

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17.01.2015
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In Brasilien gibt's dann noch den Spaß dass eigentlich entweder 127V oder 220V anliegen (je nach Staat), aber überall wird es als 110V (bzw 220V) bezeichnet.
Die kleinen Unterschiede sind kein Problem. Früher hatten wir in DE ja auch 220V, heute 230V. Macht auch alten Geräten nichts aus.
 

westcoastflyer

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03.09.2019
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In Brasilien gibt's dann noch den Spaß dass eigentlich entweder 127V oder 220V anliegen (je nach Staat), aber überall wird es als 110V (bzw 220V) bezeichnet.
Sollte man doch aber eigentlich dadurch lösen können indem man den Drucker nicht zwischen L und N klemmt, sondern zwischen L und L (unter der Annahme, dass das Gebäude mindestens zweiphasig versorgt wird, was nicht überall der Fall ist).