N
no_way_codeshares
Guest
ANZEIGE
Ich wollte mich nicht an die schön bebilderten Reiseberichte zu anderen Schwerpunktthemen anhängen, die sich am Rande auch mit der LOT Business Langstrecke beschäftigen, obwohl sie (und der Preis: ca. 30-40% unter vergleichbaren LH-Group-Raten bei voller Meilenanrechnung) durchaus den Ausschlag gaben diesen Versuch zu unternehmen.
Meine Erwartungen waren u.a. durch diese bebilderten Berichte schon nicht sehr niedrig, dies wurde verstärkt durch meinen ersten Loungeaufenthalt bei LOT in WAW in den Wochen zuvor: diese Lounge wird hier gar nicht genug herausgestellt, als eine von wenigen, positiven Ausnahmen der *A in Europa, obwohl sie hinsichtlich freier Sitzplätze, insbesondere mit Stromanschluss, offenbar schon Opfer des Andrangs wird, wie TK in IST vor dem Ausbau.
Auch der Zubringer aus LHR in Business zur ersten Langstrecke war hinsichtlich Service und Essen recht vielversprechend.
Ich habe dann meine Erfahrung nach der ersten Langstrecke (WAW-JFK) nicht posten wollen, um sicher zu gehen, dass dies keine verzerrte Momentaufnahme war, sondern den Rückflug aus YYZ abgewartet (NRT folgt noch) und das hat das Bild etwas geglättet.
- Sitz absolut bequem, auch weil er für die Nachtflüge mit einem Laken bespannt wird von der Crew. Man hat relativ viel Platz (besser als AB+BA) und liegt flach (besser als LH). Wer höhere Ansprüche an Privatsphäre stellt: es gibt keine. Obwohl die Besatzung davon erzählte, dass es viele Probleme mit diesen Sitzen gebe, funktionierten alle.
- das Entertainment-Angebot ist äusserst überschaubar und bis auf einige Hollywood-Klassiker, sehr Polen-zentriert.
- Der Dreamlinier: angenehm ruhig. Ich konnte meinen iphone-Kopfhörer eine Stufe niedriger drehen als in anderen Maschinen.
- Die Pünktlichkeit: LOT scheint es nicht so zu haben mit pünktlichem und zügigem Boarding, insofern waren beide Abflüge verspätet, aber die Ankünfte überpünktlich.
- Das Essen: für mich die grösste Enttäuschung, in beiden Flugrichtungen. Sowohl hinsichtlich der Qualität, wie auch der Mengen hätte ich da gerade an eine Airline aus Polen höhere Erwartungen gehabt.
- Die Cabin-Crews: ständig präsent, aber hinwärts dennoch relativ fürchterlich mit Anreichen quer über den Nachbarn statt vom Gang aus und dem Wegzerren des Tellers, sobald man den letzten Bissen im Mund hatte. Rückwärts war dies allerdings durchgehend besser.
Nachdem andere von Problemen mit langen Wartschlangen im BA-Terminal in JFK zur Ankunftszeit von LOT berichtet hatten: ich bin noch nie (mit Gepäck) so schnell und problemlos in die USA eingereist.
Nach dem Hinflug war ich dennoch gerädert, denn die Business war voll mit sehr lautem Publikum und ich hatte den Eindruck, dass nicht alle davon für die Business bezahlt hatten. Zum Beispiel eine Mutter mit dauerkreischendem Kleinkind (das zweite Kind durfte zur Landung auf die zwei Sitze dazukommen, der Vater kam zwischendurch auch einmal aus der Economy), zwei offenbar stark angetrunkene und sehr laute Ostdeutsche von Hammerwerferstatur mit einer nicht deutlich grazileren Frau, die sich lautstark über zwei Reihen zuriefen ("die vielen Juden hier essen bestimmt alle nur kosher") und einige New Yorker, die ihre Konfession durch ihre Kleidung signalisierten und ebenfalls recht fordernd gegenüber der Crew waren.
Rückwärts, mit nur 5 Gästen in der Business (lag es an YYZ oder daran, dass keine Upgrades mit der Giesskanne verteilt wurden), war es deutlich angenehmer.
Für den Preisvorteil durchaus eine interessante Alternative, aber durch die vorherigen Berichte waren meine Erwartungen wohl zu hoch.
Meine Erwartungen waren u.a. durch diese bebilderten Berichte schon nicht sehr niedrig, dies wurde verstärkt durch meinen ersten Loungeaufenthalt bei LOT in WAW in den Wochen zuvor: diese Lounge wird hier gar nicht genug herausgestellt, als eine von wenigen, positiven Ausnahmen der *A in Europa, obwohl sie hinsichtlich freier Sitzplätze, insbesondere mit Stromanschluss, offenbar schon Opfer des Andrangs wird, wie TK in IST vor dem Ausbau.
Auch der Zubringer aus LHR in Business zur ersten Langstrecke war hinsichtlich Service und Essen recht vielversprechend.
Ich habe dann meine Erfahrung nach der ersten Langstrecke (WAW-JFK) nicht posten wollen, um sicher zu gehen, dass dies keine verzerrte Momentaufnahme war, sondern den Rückflug aus YYZ abgewartet (NRT folgt noch) und das hat das Bild etwas geglättet.
- Sitz absolut bequem, auch weil er für die Nachtflüge mit einem Laken bespannt wird von der Crew. Man hat relativ viel Platz (besser als AB+BA) und liegt flach (besser als LH). Wer höhere Ansprüche an Privatsphäre stellt: es gibt keine. Obwohl die Besatzung davon erzählte, dass es viele Probleme mit diesen Sitzen gebe, funktionierten alle.
- das Entertainment-Angebot ist äusserst überschaubar und bis auf einige Hollywood-Klassiker, sehr Polen-zentriert.
- Der Dreamlinier: angenehm ruhig. Ich konnte meinen iphone-Kopfhörer eine Stufe niedriger drehen als in anderen Maschinen.
- Die Pünktlichkeit: LOT scheint es nicht so zu haben mit pünktlichem und zügigem Boarding, insofern waren beide Abflüge verspätet, aber die Ankünfte überpünktlich.
- Das Essen: für mich die grösste Enttäuschung, in beiden Flugrichtungen. Sowohl hinsichtlich der Qualität, wie auch der Mengen hätte ich da gerade an eine Airline aus Polen höhere Erwartungen gehabt.
- Die Cabin-Crews: ständig präsent, aber hinwärts dennoch relativ fürchterlich mit Anreichen quer über den Nachbarn statt vom Gang aus und dem Wegzerren des Tellers, sobald man den letzten Bissen im Mund hatte. Rückwärts war dies allerdings durchgehend besser.
Nachdem andere von Problemen mit langen Wartschlangen im BA-Terminal in JFK zur Ankunftszeit von LOT berichtet hatten: ich bin noch nie (mit Gepäck) so schnell und problemlos in die USA eingereist.
Nach dem Hinflug war ich dennoch gerädert, denn die Business war voll mit sehr lautem Publikum und ich hatte den Eindruck, dass nicht alle davon für die Business bezahlt hatten. Zum Beispiel eine Mutter mit dauerkreischendem Kleinkind (das zweite Kind durfte zur Landung auf die zwei Sitze dazukommen, der Vater kam zwischendurch auch einmal aus der Economy), zwei offenbar stark angetrunkene und sehr laute Ostdeutsche von Hammerwerferstatur mit einer nicht deutlich grazileren Frau, die sich lautstark über zwei Reihen zuriefen ("die vielen Juden hier essen bestimmt alle nur kosher") und einige New Yorker, die ihre Konfession durch ihre Kleidung signalisierten und ebenfalls recht fordernd gegenüber der Crew waren.
Rückwärts, mit nur 5 Gästen in der Business (lag es an YYZ oder daran, dass keine Upgrades mit der Giesskanne verteilt wurden), war es deutlich angenehmer.
Für den Preisvorteil durchaus eine interessante Alternative, aber durch die vorherigen Berichte waren meine Erwartungen wohl zu hoch.